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Topic: Der Aktuelle Kursverlauf - page 3015. (Read 5914994 times)

legendary
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April 30, 2016, 05:59:32 PM
ich habe gerade eine email vom Bitcoin CEO aus dem knast erhalten. die rakete wird erst gegen ende september 2016 starten!

ich könnt euch also wieder hinlegen oder bis dahin noch günstig coins kaufen!

gute nacht!

legendary
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Encrypted Money, Baby!
April 30, 2016, 05:15:25 PM
Da ich ja der Meinung bin, dass ausnahmslos alle Menschen Deppen sein müssen (einfältig, ahnungslos, beschränkt, manipulierbar, impulsiv), können sie gar nicht über alles wichtige eine fundierte Meinung haben. Die heutigen demokratischen Entscheidungen basieren überwiegend aufgrund manipulativer einseitiger Informationen aus den Massenmedien.
Das hört sich alles ziemlich deterministisch an. Ich würde das gar nicht mal unbedingt darauf zurück führen, dass "ausnahmslos alle Menschen Deppen" sind: meiner Meinung nach ist es einfach für niemanden zumutbar, zu allem Wichtigen eine fundierte Meinung zu haben.

Wir hier mögen uns teilweise mit eben diesen Themen auseinandersetzen, einfach weil sie thematisch hier her passen. Aber was ist zum Beispiel mit der Überdüngung und der daraus entstehenden Versteppung der Felder hier in Deutschland (und sicherlich auch anderswo)? Ein durchaus wichtiges Thema (entstanden aus dem Streben nach Profitoptimierung), über das allerdings nur die Wenigsten Bescheid wissen.
Ein Bauer allerdings, der vielleicht direkt von dem Thema betroffen ist, kann dazu viel mehr sagen und hält das Thema Cryptowährungen vielleicht für irgendeinen neuzeitlichen Schnulli.

Meiner Meinung nach ist nicht das Problem, dass die Menschen Deppen sind (wobei ich dem weiträumig nicht widersprechen will), sondern dass die Menschen ihr Wissen, ihre Energien nicht effizient nutzen. Effizient im Sinne von gemeinsam, Wissen bündeln um ein möglichst großes, flächendeckendes "Meta-Wissen" zu etablieren, von dem alle profitieren können. Stattdessen wird es vordergründig egoistisch eingesetzt, sodass nur Einzelne davon profitieren. Nämlich die, die das Wissen horten und es gegen Andere einsetzen.

Seh ich ähnlich! Ich habe jetzt das dritte mal einen Beitrag angefangen, aber das Thema ist einfach zu komplex (Und sehr spannend)!

Das die Welt nicht richtig läuft sollte jedem klar sein! Über die Gründe und Ursachen könnte man ewig philosophieren, aber noch wichtiger ist es eine Lösung zu finden. Nicht -Die perfekte Lösung- , aber eine in der nicht täglich 50.000 Menschen an Hunger sterben müssen. Man kann ja ersteinmal bei sich selber Anfangen Wink Smiley
Es ist spannend, komplex und wahnsinnig frustrierend. Ein guter Schritt in die richtige Richtung war für mich zum Beispiel, meinen Freundes- und Bekanntenkreis so zu gestalten, dass der Großteil zumindest in den für mich wichtigen Kernpunkten ähnlich denkt wie ich (oder ich wie sie, je nach Blickwinkel). Ich kenne es, (zeitweise) in einer Welt zu leben, der man tagtäglich aufs Neue mit Unverständnis begegnet, und das kann einen echt auffressen.

Wie es dann weiter geht? Keine Ahnung. Aber ich denke, ich kann zumindest einen kleinen Beitrag leisten, wenn ich nach meinen persönlichen Maximen lebe. Die Gruppe Gleichgesinnter gibt dann Rückhalt und Bestätigung und beugt der Gefahr vor, dass man sich einer Welt, die man nicht versteht/nicht verstehen möchte, angleicht und sich mehr und mehr von seinen Prinzipien entfernt.


Was das mit dem aktuellen Kursverlauf zu tun hat? Keine Ahnung, fragt mich morgen nochmal. Grin
newbie
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April 30, 2016, 03:57:13 PM
Da ich ja der Meinung bin, dass ausnahmslos alle Menschen Deppen sein müssen (einfältig, ahnungslos, beschränkt, manipulierbar, impulsiv), können sie gar nicht über alles wichtige eine fundierte Meinung haben. Die heutigen demokratischen Entscheidungen basieren überwiegend aufgrund manipulativer einseitiger Informationen aus den Massenmedien.
Das hört sich alles ziemlich deterministisch an. Ich würde das gar nicht mal unbedingt darauf zurück führen, dass "ausnahmslos alle Menschen Deppen" sind: meiner Meinung nach ist es einfach für niemanden zumutbar, zu allem Wichtigen eine fundierte Meinung zu haben.

Wir hier mögen uns teilweise mit eben diesen Themen auseinandersetzen, einfach weil sie thematisch hier her passen. Aber was ist zum Beispiel mit der Überdüngung und der daraus entstehenden Versteppung der Felder hier in Deutschland (und sicherlich auch anderswo)? Ein durchaus wichtiges Thema (entstanden aus dem Streben nach Profitoptimierung), über das allerdings nur die Wenigsten Bescheid wissen.
Ein Bauer allerdings, der vielleicht direkt von dem Thema betroffen ist, kann dazu viel mehr sagen und hält das Thema Cryptowährungen vielleicht für irgendeinen neuzeitlichen Schnulli.

Meiner Meinung nach ist nicht das Problem, dass die Menschen Deppen sind (wobei ich dem weiträumig nicht widersprechen will), sondern dass die Menschen ihr Wissen, ihre Energien nicht effizient nutzen. Effizient im Sinne von gemeinsam, Wissen bündeln um ein möglichst großes, flächendeckendes "Meta-Wissen" zu etablieren, von dem alle profitieren können. Stattdessen wird es vordergründig egoistisch eingesetzt, sodass nur Einzelne davon profitieren. Nämlich die, die das Wissen horten und es gegen Andere einsetzen.

Seh ich ähnlich! Ich habe jetzt das dritte mal einen Beitrag angefangen, aber das Thema ist einfach zu komplex (Und sehr spannend)!

Das die Welt nicht richtig läuft sollte jedem klar sein! Über die Gründe und Ursachen könnte man ewig philosophieren, aber noch wichtiger ist es eine Lösung zu finden. Nicht -Die perfekte Lösung- , aber eine in der nicht täglich 50.000 Menschen an Hunger sterben müssen. Man kann ja ersteinmal bei sich selber Anfangen Wink Smiley
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April 30, 2016, 02:06:06 PM
Wird alles recht philosophisch ... was bedeute Recht?

Ich hab das Recht einen Stein umzudrehen, oder habe ich die Macht? Wenn man die Fähigkeit bzw. Macht hat was zu tun warum sollte man es dann nicht tun? Anstand, Moral, Recht & Gesetz? ... Überlebenswille ... da kann man Bücher schreiben ;-)

Wir auf unserer kleinen kreisenden blauen Kugel haben uns einfach Dinge festgelegt, weil es so etwas leichter im Leben wird. Regeln, Regularien ... Jetzt könnte man schön den Bogen auf Bitcoin schwenken :-D

無為, wird definiert als Nichthandeln im Sinne von "Enthaltung eines gegen die Natur gerichteten Handelns". Lass doch den armen Stein da liegen!
Siehe auch: daoistischen Auffassung vom Dao
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April 30, 2016, 01:59:11 PM
wow. hearn als verfechter des despotismus, nicht schlecht. sollte man übersetzen und auf /r/bitcoin posten. demokratie beinhaltet immer das "ungebildete volk", dennoch funktioniert es nunmal besser als Louis XIV...

Und dennoch muss man der Demokratie zwingend dort die Grenzen setzen, wo sie anfängt in den persönlichen privaten Lebensbereich der Menschen einzugreifen. Es gibt z.B. kein "natürliches" Recht, andere Menschen zu töten. Weder für den Kriminellen (nicht sanktioniert), noch für den Diktator (rechtlich sanktioniert, bis er abgesetzt wird), noch für die Bürger per Mehrheitsentscheidung (demokratisch sanktioniert). Wer tötet hat keinerlei Legitimation - auch keine demokratische!

Wenn die rote Linie überschritten ist, spielt das System keine Rolle mehr. Widerstand ist dann sinnvoll und auch gerechtfertigt.

Alles ist relativ, auch die Bewertung, ob man andere Menschen töten dürfe. Es gibt die Diskussion, ob man kommunikativ nicht erreichbare Passagierflugzeuge abschießen darf, ohne genau beurteilen zu können, ob von ihnen Gefahr ausgeht. Die Drohnenflüge treffen Menschen, die aus irgend einem Grunde auf Listen für Verdächtige landen. Diese Gründe bekommen wir nie zu hören, das ist das Gegenteil eines Rechtsstaats. Da der Homo Oeconomicus Hierarchien bildet, entzieht er mit beliebiger Rechtfertigung anderen das Recht auf Leben. Im Extremfall ist er der Terminator. Er darf also töten, wann immer es ihm beliebt.

Für den Homo Stupido, der keine Hierarchien bildet, stimmt die Beurteilung, dass keiner das Recht hat, andere Menschen zu töten. Das basiert auf reiner Logik, denn wenn sich einer das Recht zum töten nehmen würde, dann könnten es alle anderen auch. Und schon hätten wir ein Schlachtfeld, nur weil wir Meinungsverschiedenheiten haben. Die Annahme der eigenen Beschränktheit verringert vorschnelle Urteile anhand unvollständiger Information (Vorurteile), und verhindert Verurteilungen. Wenn jemand als gefährlich erscheint, gehört er zwar in ein Gefängnis, aber Todesstrafen sind unzulässig, da Fehlurteile nicht rückgängig gemacht werden können.

Passiver Widerstand (Verteidigung) ist möglich, und reicht dem Homo Stupido aus. Rebalancing ist ein solcher passiver Widerstand gegen die gierige Welt. Keiner muss mit einem Rebalancer handeln, aber die gierige Welt tut es freiwillig, und verliert dabei große Teile des Vermögens.
hero member
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April 30, 2016, 01:22:35 PM
wow. hearn als verfechter des despotismus, nicht schlecht. sollte man übersetzen und auf /r/bitcoin posten. demokratie beinhaltet immer das "ungebildete volk", dennoch funktioniert es nunmal besser als Louis XIV...

Und dennoch muss man der Demokratie zwingend dort die Grenzen setzen, wo sie anfängt in den persönlichen privaten Lebensbereich der Menschen einzugreifen. Es gibt z.B. kein "natürliches" Recht, andere Menschen zu töten. Weder für den Kriminellen (nicht sanktioniert), noch für den Diktator (rechtlich sanktioniert, bis er abgesetzt wird), noch für die Bürger per Mehrheitsentscheidung (demokratisch sanktioniert). Wer tötet hat keinerlei Legitimation - auch keine demokratische!

Wenn die rote Linie überschritten ist, spielt das System keine Rolle mehr. Widerstand ist dann sinnvoll und auch gerechtfertigt.


Wird alles recht philosophisch ... was bedeute Recht?

Ich hab das Recht einen Stein umzudrehen, oder habe ich die Macht? Wenn man die Fähigkeit bzw. Macht hat was zu tun warum sollte man es dann nicht tun? Anstand, Moral, Recht & Gesetz? ... Überlebenswille ... da kann man Bücher schreiben ;-)

Wir auf unserer kleinen kreisenden blauen Kugel haben uns einfach Dinge festgelegt, weil es so etwas leichter im Leben wird. Regeln, Regularien ... Jetzt könnte man schön den Bogen auf Bitcoin schwenken :-D
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Decentralization Maximalist
April 30, 2016, 11:04:52 AM
Ich habe Hearns Statement mit dem "König-Modell" etwas anders verstanden. Ich glaube, er kritisiert doch gerade die Miner dafür, die Bitcoin-Core-Leute für "Könige" zu halten. Siehe dazu den letzten Satz:

Quote from: Mike Hearn
Werdet die aktuellen Entwickler los. Und beginnt einander zu vertrauen. Lernt die Demokratie zu lieben.

Zum Thema Demokratiemodelle: Ich finde ja eigentlich das Liquid-Democracy-Modell bzw Delegated Voting (also das Prinzip: Delegiere alles, wo du keine Ahnung hast, an andere) nicht schlecht. Allerdings wirft dieses das Problem auf, dass gerade bei polemisch-emotionalen Themen die meisten Menschen keine Ahnung, aber trotzdem eine Meinung haben (siehe die Zustimmung zur Todesstrafe nach schweren Verbrechen) und gerade da dann nicht delegieren würden. (Delegated Voting kommt übrigens in einer Art "Klassenwahlrecht"-Variante bei Bitshares und NXT zur Anwendung).
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April 30, 2016, 10:38:17 AM
Ich finde es irgendwie stark zu sehen, wie die Technologie langsam auch außerhalb unseres Mikrokosmos hier Anwendung findet. Ist zwar nicht BTC-bezogen, aber zumindest "inspired by Bitcoin". Smiley
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April 30, 2016, 10:18:43 AM
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April 30, 2016, 09:54:09 AM
wow. hearn als verfechter des despotismus, nicht schlecht. sollte man übersetzen und auf /r/bitcoin posten. demokratie beinhaltet immer das "ungebildete volk", dennoch funktioniert es nunmal besser als Louis XIV...

Und dennoch muss man der Demokratie zwingend dort die Grenzen setzen, wo sie anfängt in den persönlichen privaten Lebensbereich der Menschen einzugreifen. Es gibt z.B. kein "natürliches" Recht, andere Menschen zu töten. Weder für den Kriminellen (nicht sanktioniert), noch für den Diktator (rechtlich sanktioniert, bis er abgesetzt wird), noch für die Bürger per Mehrheitsentscheidung (demokratisch sanktioniert). Wer tötet hat keinerlei Legitimation - auch keine demokratische!

Wenn die rote Linie überschritten ist, spielt das System keine Rolle mehr. Widerstand ist dann sinnvoll und auch gerechtfertigt.
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April 30, 2016, 08:47:03 AM
Da ich ja der Meinung bin, dass ausnahmslos alle Menschen Deppen sein müssen (einfältig, ahnungslos, beschränkt, manipulierbar, impulsiv), können sie gar nicht über alles wichtige eine fundierte Meinung haben. Die heutigen demokratischen Entscheidungen basieren überwiegend aufgrund manipulativer einseitiger Informationen aus den Massenmedien.
Das hört sich alles ziemlich deterministisch an. Ich würde das gar nicht mal unbedingt darauf zurück führen, dass "ausnahmslos alle Menschen Deppen" sind: meiner Meinung nach ist es einfach für niemanden zumutbar, zu allem Wichtigen eine fundierte Meinung zu haben.

Wir hier mögen uns teilweise mit eben diesen Themen auseinandersetzen, einfach weil sie thematisch hier her passen. Aber was ist zum Beispiel mit der Überdüngung und der daraus entstehenden Versteppung der Felder hier in Deutschland (und sicherlich auch anderswo)? Ein durchaus wichtiges Thema (entstanden aus dem Streben nach Profitoptimierung), über das allerdings nur die Wenigsten Bescheid wissen.
Ein Bauer allerdings, der vielleicht direkt von dem Thema betroffen ist, kann dazu viel mehr sagen und hält das Thema Cryptowährungen vielleicht für irgendeinen neuzeitlichen Schnulli.

Meiner Meinung nach ist nicht das Problem, dass die Menschen Deppen sind (wobei ich dem weiträumig nicht widersprechen will), sondern dass die Menschen ihr Wissen, ihre Energien nicht effizient nutzen. Effizient im Sinne von gemeinsam, Wissen bündeln um ein möglichst großes, flächendeckendes "Meta-Wissen" zu etablieren, von dem alle profitieren können. Stattdessen wird es vordergründig egoistisch eingesetzt, sodass nur Einzelne davon profitieren. Nämlich die, die das Wissen horten und es gegen Andere einsetzen.
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April 30, 2016, 06:51:05 AM
An Demokratie beiße ich mir nach wie vor die Zähne aus, bin mir jedoch sicher, dass sie richtig sein muss, weil sie dezentral ist. Bloß wie umsetzen?

Derzeit haben wir die Situation, dass egozentrische Bürger auch egozentrische Politiker wählen, und somit ihre eigene Auslöschung. Ein friedensliebender und sich materiell begnügender Dalai Lama hätte heute nicht die geringste Chance, gewählt zu werden, auch Sahra Wagenknecht fällt in diese humane Kategorie. Demokratie funktionert also evolutionsbiologisch gesehen ganz hervorragend.

Ein König kann vorübergehend funktionieren, so lange er weise ist. Aufgrund der Zentralität ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis er durch einen Egozentriker ersetzt wird, also ist eine solche Machtkonzentration nicht nachhaltig.

Meine Überlegungen beziehen sich darauf, wer was wählen darf. Da ich ja der Meinung bin, dass ausnahmslos alle Menschen Deppen sein müssen (einfältig, ahnungslos, beschränkt, manipulierbar, impulsiv), können sie gar nicht über alles wichtige eine fundierte Meinung haben. Die heutigen demokratischen Entscheidungen basieren überwiegend aufgrund manipulativer einseitiger Informationen aus den Massenmedien.

Das Prinzip "Propagandaministerium" oder wie man auf Neudeutsch sagen würde "Lügenpresse". Es geht in der Diktatur um die Bequemlichkeit alle Verantwortung abgegeben zu haben. In der Demokratie ist das zwar genau so, also bei TTIP wird das ja deutlich, aber es nagen immer noch im Hinterkopf die Zweifel doch als Wähler mit die Verantwortung zu tragen.
Bei dem was zur Wahl steht kann ich diese Sorgen besänftigen. Wenn man sieht wie alle Parteien die niemand in der Regierungsbildung beteiligt haben wollte alle zusammen koalieren um dann Dinge durchzudrücken die auch wieder niemand haben wollte, also dann hat es sich mit der Verantwortung die man als Wähler tragen würde aber gehabt.


Hmm, zu Hearn
Quote
Der ehemalige Bitcoin-Entwickler Mike Hearn erklärt, warum er an seiner negativen Einschätzung zur digitalen Währung festhält.
Zu welcher? Es gibt mehrere. Das der Bitcoin scheitern könnte ist nicht auszuschliessen (auch nach meiner Einschätzung eher höchstwahrscheinlich) jedoch ist die Technologie jetzt raus aus der Wunderlampe. Und alle die sich für solche Dinge interessieren werden jedes Schlagloch auf der Landstraße locker überhüpfen. Bei den schwarzen Löchern die sich im klassischen Finanzgeschäft auftun wird das eher schwieriger.
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April 30, 2016, 06:32:07 AM

Quote
Früher in der menschlichen Geschichte gab es Könige und den Rest der Menschen. Dann entwickelten sich die Dinge weiter. Wie in der Schweiz, wo die Leute über den Kauf von Kampfjets oder einen Tunnelbau abstimmen können. Doch bei diesem Modell muss man davon ausgehen, dass die Mehrheit der Leute gebildet und vertrauenswürdig ist. Wenn man das nicht glaubt, bevorzugt man das König-Modell.

wow. hearn als verfechter des despotismus, nicht schlecht. sollte man übersetzen und auf /r/bitcoin posten. demokratie beinhaltet immer das "ungebildete volk", dennoch funktioniert es nunmal besser als Louis XIV...

An Demokratie beiße ich mir nach wie vor die Zähne aus, bin mir jedoch sicher, dass sie richtig sein muss, weil sie dezentral ist. Bloß wie umsetzen?

Derzeit haben wir die Situation, dass egozentrische Bürger auch egozentrische Politiker wählen, und somit ihre eigene Auslöschung. Ein friedensliebender und sich materiell begnügender Dalai Lama hätte heute nicht die geringste Chance, gewählt zu werden, auch Sahra Wagenknecht fällt in diese humane Kategorie. Demokratie funktionert also evolutionsbiologisch gesehen ganz hervorragend.

Ein König kann vorübergehend funktionieren, so lange er weise ist. Aufgrund der Zentralität ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis er durch einen Egozentriker ersetzt wird, also ist eine solche Machtkonzentration nicht nachhaltig.

Meine Überlegungen beziehen sich darauf, wer was wählen darf. Da ich ja der Meinung bin, dass ausnahmslos alle Menschen Deppen sein müssen (einfältig, ahnungslos, beschränkt, manipulierbar, impulsiv), können sie gar nicht über alles wichtige eine fundierte Meinung haben. Die heutigen demokratischen Entscheidungen basieren überwiegend aufgrund manipulativer einseitiger Informationen aus den Massenmedien.
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April 30, 2016, 06:27:29 AM
Und weil der Hearn ja sooo demokratisch ist, arbeitet er ja jetzt fuer R3 und damit fuer das Bankenestablishment.

Hallooo? Weil man in einer demokratischen Bewegung seinen Willen nicht durchsetzen konnte, unterwirft man sich nun einem maechtigen Herrscher, unter der irrigen Annahme dort mehr "Demokratie" umsetzen zu koennen? Oder wie jetzt?

Der Mann macht sich doch nur noch laecherlicher.
ImI
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April 30, 2016, 06:15:55 AM

Quote
Früher in der menschlichen Geschichte gab es Könige und den Rest der Menschen. Dann entwickelten sich die Dinge weiter. Wie in der Schweiz, wo die Leute über den Kauf von Kampfjets oder einen Tunnelbau abstimmen können. Doch bei diesem Modell muss man davon ausgehen, dass die Mehrheit der Leute gebildet und vertrauenswürdig ist. Wenn man das nicht glaubt, bevorzugt man das König-Modell.

wow. hearn als verfechter des despotismus, nicht schlecht. sollte man übersetzen und auf /r/bitcoin posten. demokratie beinhaltet immer das "ungebildete volk", dennoch funktioniert es nunmal besser als Louis XIV...
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Encrypted Money, Baby!
April 30, 2016, 05:39:49 AM
Reicht es nicht langsam? Mir kommt das vor wie ein verzweifelter Versuch, seine damals gescheiterte "Suppe" nochmal aufzuwärmen.
Wir werden nie eine andere Software laufen lassen als jene von Bitcoin Core. Wir werden nicht gegen Core stimmen. Weil uns gesagt wurde, Abstimmen sei gefährlich.
Hört sich m.M.n. recht populistisch an.
legendary
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Merit: 1021
April 30, 2016, 02:38:22 AM
Nehmen wir mal an, man hat 100 BTC. Beim aktuellen Kurssprung hat man da einfach mal 3 000 Euro "verbrannt", wenn man nicht verkauft hat. Sowas kann sich eigentlich kein normaler Mensch erlauben. Das ist mehr als das Monatseinkommen der meisten Deutschen.

Dieses Denken ist üblich, aber unserer Erziehung zum "Homo Oeconomicus" geschuldet. Der Euro ist heute das Goldene Kalb, in ihn wird alles zur Gewinnermittlung umgerechnet. Dass ein niedriger Bircoinpreis sehr vorteilhaft ist, wenn man davon zu wenige hat, wird ignoriert. Alles ist relativ. Warren Buffett erzählt uns schon die ganze Zeit, wie sehr ihn niedrige Aktienkurse anziehen, und er hat recht. Wir sind krank im Hirn, denken kurzfristig und einseitig materialistisch, so einfach ist das.
+100
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April 29, 2016, 07:23:22 PM
Soweit ich weiss wurde die Lücke im Trezor durch ein Update der Firmware bereits geschlossen.
Nur die reine Mathematik ist sicher.

Einspruch Euer Hoheit!

Goedels Unvollstaendigkeitssatz. Es gibt Aussagen (Kontinuumshypothese z.B.), die lassen sich nicht beweisen. Und die kann man, oder auch nicht, als neue Axiome zur Mathematik hinzufuegen. So lassen sich prinzipiell beliebige Mathematiken aufbauen. In der einen gilt dies und in der anderen das.

In einer Welt, in der "alles ist relativ" gilt, gibt es keine negativen Zahlen. Die nachhaltige Ökonomie kennt keine Speicher, die leerer als leer sind (oder voller als voll). Ich behaupte, dass negative Zahlen eine Krücke sind, die in der Natur nicht vorkommen. Ich kann mir also gemäß der Relativitätstheorie vorstellen, dass Räume gekrümmt, und Zeit langsamer ablaufen kann. Ich glaube aber inzwischen nicht mehr, dass Zeit rückwärts laufen kann (dass also physikalische Modelle mit negativen Zeitabläufen oder Räumen nicht die Realität abbilden). Das rückwärts gehen (im negativen Sinn) ist ein vorwärts gehen (im relativen Sinn, nachdem man sich umgedreht hat).

Und selbst bei der Faktorisierung von Zahlen in Primzahlen ist nicht klar, warum das so schwer ist, zmdst ist meines Wissens nicht ausgeschlossen, dass es einen effizienten Algorithmus zur Faktorisierung gibt. D.h. einige kryptographische Verfahren waeren dann nutzlos.

Und wieder ein Beispiel, wie allgemeingültige humane Maximen eine Cryptowährung stärker machen. Nachhaltig ist die Dezentralität, bei der Vermögensanlage als Streuung oder Diversifizierung bezeichnet. Wenn man also in einem Coin wenigstens zwei verschiedene Algorithmen implementiert, macht das den Coin stärker, weil zu einem Zeitpunkt mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein Algorithmus ausgehebelt wird.

Und zu Tachyonen muss man sagen, dass die mit imaginaerer Masse behaftet sind. Das ist so aehnlich wie bei der Laenge, denn etwas reales kann nur eine positive Laenge haben, kann etwas reales imaginaere Masse haben? Hoechstwahrscheinlich gibt es gar keine Tachyonen auch wenn die sich bei TNG u.ae. gut machen.

Imaginär ist ja nicht das Gegenteil von Positiv. Eine Länge kann nicht negativ sein, ok. Aber könnte man eine Länge nicht als imaginär bezeichnen, wenn sie orthogonal auf einer anderen Länge steht?

In der Formel der nachhaltigen Ökonomie der Bewahrung zur Berechnung des Ertrags aus einem Tausch von Wertgegenständen kommt glücklicherweise keine negative Berechnung vor. Aber es gibt dort die Wurzel, und wird der Ausdruck unter der Wurzel negativ, dann steht das imaginäre Ergebnis symbolisch für den Tod. Auch das kann wieder allgemeingültig interpretert werden. Bzgl. eines Individuums kann es sich so lange durch den Lebenswandel Schaden zufügen, bis der Wurzelausdruck negativ wird. Symptomatisch ausgedrückt, mit jedem Schluck Softdrinks sinkt der Ertrag Et an Lebensenergie, und wenn man genug Schaden an sich selbst angerichtet hat, kommt der Tod. Das gilt so auch für Unternehmen oder Staaten.

Und so lässt sich auch das Vorgehen der USA erklären: Sie zerstören einzelne Organe von fremden Staaten, bis der Staat kollabiert. Sie handeln also nach dem Prinzip, "alles ist relativ", denn wenn andere Staaten zerstört werden, geht es einem selbst relativ gut. Dies ist jedoch kein Zustand, der dauerhaft ist, er ist nicht nachhaltig. Die Organe fremder Staaten sind um so leichter zu zerstören, desto zentralistischer sie angelegt sind. Deshalb ist es natürlich, dass sich nach den Angriffen Partisanenkämpfer etablieren, denn deren hochgradig dezentrale Strukturen ermöglichen das überleben.

Mir scheint, das ganze Leben wie auch die Vorgänge in der Natur bestehen aus Phasen von "Eskalation > Finale > Deeskalation". Das Finale ist eine Entscheidungsphase, da werden die Karten neu gemischt, Krieg gehört z.B. dazu. Wir befinden uns gerade in einer Eskalationsphase, also einer Vorkriegsphase. Und die Krankheit dazu, die gerade eskaliert, ist der Homo Oeconomicus, die verblödete Kampfmaschine. Jede Deeskaltion mündet an anderen Stellen wieder in neue Eskalationen, häufig außerhalb des eigenen Sichtbereichs.

Die Phase vor dem Tod ist eine Eskalationsphase. Der Eintritt des Tods selbst ist das Finale, bzw. die Entscheidungsphase. Aber nach dem Tod kommt die Deeskaltionsphase, und die bedeutet Leben für andere Lebewesen. Das Leben ist also nie zu Ende, es läuft nur in Zyklen ab.

Ich gehe inzwischen davon aus, dass unser Universum nicht das einzige ist (Prinzip der Dezentralität), und dass sich unser Universum gerade in einer Deeskalationphase befindet (beschleunigte Ausdehung mit der Tendenz zu einem entleerten Raum). Der Urknall war das Finale einer vorangegangenen Eskalationsphase, in der sich gewaltige Masseansammlungen gebildet haben, bis sie instabil wurden. Irgendwo außerhalb unserer Sichtweite am Rande unseres Universums sammeln sich vermutlich gerade an verschiedenen Stellen neue Massen so lange, bis sie instabil werden und ein neues Universum bilden. (Verzeiht mir meinen Sandkasten)

Noch mal zum imaginären: Es ist ja nur mathematische Symolik, und wir können versuchen, diese möglichst realistisch zu interpretieren. In der Formel für die nachhaltige Ökonomie steht sie eindeutig für den Tod, aber gleichzeitig auch für das Leben von etwas neuem und unbekanntem (für den ehemals lebenden nicht mehr erreichbaren, also imaginär).
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April 29, 2016, 06:02:07 PM
Nehmen wir mal an, man hat 100 BTC. Beim aktuellen Kurssprung hat man da einfach mal 3 000 Euro "verbrannt", wenn man nicht verkauft hat. Sowas kann sich eigentlich kein normaler Mensch erlauben. Das ist mehr als das Monatseinkommen der meisten Deutschen.

Dieses Denken ist üblich, aber unserer Erziehung zum "Homo Oeconomicus" geschuldet. Der Euro ist heute das Goldene Kalb, in ihn wird alles zur Gewinnermittlung umgerechnet. Dass ein niedriger Bircoinpreis sehr vorteilhaft ist, wenn man davon zu wenige hat, wird ignoriert. Alles ist relativ. Warren Buffett erzählt uns schon die ganze Zeit, wie sehr ihn niedrige Aktienkurse anziehen, und er hat recht. Wir sind krank im Hirn, denken kurzfristig und einseitig materialistisch, so einfach ist das.
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