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Topic: [Diskussion] - [IOTA] - Erste blockchainlose Kryptowährung designed für das IdD - page 79. (Read 340778 times)

tyz
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Ich meine das ernst, in dem Sinne, dass ich es nach wie vor, wie schon an anderer Stelle erwähnt, für eine wesentlich sauberere, und vor allem ehrlichere Lösung hielte, wenn ein Projekt, das nach derzeitigem Stand der Technik nicht in der Lage ist, eine dezentrale Lösung anzubieten, zunächst auf eine voll zentralisierte, dafür aber technisch besser handhabbare Lösung setzte.

Das ist doch schon die ganze Zeit die Situtation gewesen und niemand (ernsthaftes der sich mit dem Projekt beschäftigt) hätte dies bestreiten können. Das war auch stets die offizielle Kommunikation. Verkürzt: Der Coordinator ist zentral, ohne ihn läuft das Netzwerk nicht und wir arbeiten/forschen daran diesen so schnell wie möglich abzuschaffen.

Reden wir mal Klartext.
Was wäre denn so schlimm daran, wenn IOTA von Anfang an hingegangen wäre, und gesagt hätte
"wir planen einen Tangle, der voll dezentral ist und folgende Eigenschaften haben soll, mit dem dann IoT dezentral geht",
...

Also wie bei OneCoin  Wink

So hätte es IMHO jedes verantwortungsbewusste Unternehmen in "klassischen" Branchen gemacht.
Nur, weil wir hier bei "Krypto" sind, und sich mit einem "ICO" mehr Geld machen lässt als mit dem Verkauf traditioneller Genussscheine o.ä., kommt es letzten Endes immer wieder zu solchen absehbaren Katastrophen.

Anders gesagt: die ICO-Anbieter nehmen billigend die Schädigung ihrer Anleger in Kauf, weil sie einfach mehr Kohle machen.

Dieser Punkt greift nicht so recht, weil man IOTA mMn nicht mit anderen ICO-Projekte vergleichen kann, im Allgemeinen hast du aber bzgl. ICO Projekten recht. IOTA war nie darauf aus schnelles Geld zu machen. Das ICO damals hatte rund $500-600k eingebracht, auch wenn vor dem ICO-Boom. Für den einzelnen eine Stange Geld, für ein geplantes Projekt dieser Art sind das Peanuts.

Die finanzielle Basis der IF wurde rein durch Spenden der frühen Förderer (oder anders gesagt Investoren) aufgebaut. Wenn ich mich nicht ganz irre waren es rund 20% der verfügbaren IOTA-Menge, die bis heute die finanzielle Basis bilden.

...wer bloße "Vaporware" verkauft...

Das ist mit Verlaub - auf IOTA bezogen - Blödsinn. Die IF ist eine Stiftung deren primäre selbstgesteckte Aufgabe die Förderung der Weiterentwicklung der Software und des Ökosystems ist sowie erster Ansprechpartner für Technologie-Partner. Die IF ist kein Softwareunternehmen a la Microsoft die die volle Haftung für die ausgelieferte Software trägt, noch hat sie irgendwelche Patente auf die Software oder die Idee. Ich glaube viele haben das schlicht und einfach nicht verstanden. Die Software ist Open-Source. Jeder könnte es Stand heute forken und seinen eigenen Coordinator bzw. dezentrale Lösung einbauen. Niemand würde der Apache Foundation vorwerfen sie produziere Vaporware nur weil ein neuartiges OS-Projekt in der V0.1 erschien und es große Pläne/Versprechungen zur Entwicklung gibt. Wer hier der IF irgendein Täuschungsmanöver oder Unehrlichkeit vorwirft, der hat bezüglich IOTA die letzten Jahren hinter dem Mond verbringen müssen.

Das Projekt IOTA und die IF werden diesen Vorfall überstehen. Das Vertrauen wird sicherlich bei einigen (Investoren) am Tiefpunkt sein. Das basiert aber auf der Annahme, dass sie etwas geglaubt hatten, das so bisher nicht exisierte. IOTA bleibt mMn das einzige Krypto-Projekt, dass am nächsten einer (dezentralen) Lösung für massentaugliche Zahlungen und Anwendungen ist bzw. besser formuliert, kommen kann. Wer daran glaubt der kann weiterhin im Projekt investiert sein. Wer nicht, sollte noch heute alles verkaufen und sich Bitcoin oder anderen Assets zuwenden und mögliche Verluste unter "ich habe mich schlicht und einfach schlecht informiert" abbuchen.

Das Schicksal von IOTA wird sich nicht daran entscheiden, ob der Vorfall irgendwie halbwegs gut über die Bühne gebracht werden kann, sondern ob die dezentralen Lösungsansätze in der Praxis funktionieren können und werden. Welchen Zeitraum dem Projekt noch dafür eingeräumt wird bleibt spekulativ.

@qwk: Ich schätze deine Meinung zu vielen Themen hier, aber im Bezug auf IOTA kommt es mir so vor, als setzest du hauptsächlich auf Infos von Leuten die IOTA selbst nicht verstanden haben/verstehen bzw. IOTA hypen. Ich selbst bin es langsam leid (bezogen auf den ganzen Krypto-Sektor), dass es zu viele Leute gibt die entweder hypen oder verteufeln. Kommt eine gute News, stehen die ganzen "Content-Creator" aller Coleur parat um das Paradies zu preisen. Kommt eine schlechte News, kommen die Kritiker und Hater um das nahende Ende zu verkünden. Das sich gegenüber vor dem Hack die Grundlage im Prinzip überhaupt nicht verändert hat wird darüber hinaus vergessen.
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Das Kind ist längst in den Brunnen gefallen, da kann man auch "sauber aufwischen" und einfach alle Coins sperren, die nicht mittels KYC bestätigt sind.
Ich meine das absolut ernst.
Du meinst es im ernst, einen Unternehmen KYC-Daten anzuvertrauen, die so einen Bockmist fabriziert haben?
Ich meine das ernst, in dem Sinne, dass ich es nach wie vor, wie schon an anderer Stelle erwähnt, für eine wesentlich sauberere, und vor allem ehrlichere Lösung hielte, wenn ein Projekt, das nach derzeitigem Stand der Technik nicht in der Lage ist, eine dezentrale Lösung anzubieten, zunächst auf eine voll zentralisierte, dafür aber technisch besser handhabbare Lösung setzte.

Reden wir mal Klartext.
Was wäre denn so schlimm daran, wenn IOTA von Anfang an hingegangen wäre, und gesagt hätte
"wir planen einen Tangle, der voll dezentral ist und folgende Eigenschaften haben soll, mit dem dann IoT dezentral geht",
"noch stecken wir aber in der Forschung, deswegen möchten wir unseren Kleinanlegern nicht zumuten, dass ihre Vermögenswerte in einer Software verwaltet werden, die faktisch noch im Alpha-Stadium steckt",
"daher bieten wir heute schon den Kauf von Coins an, diese werden aber zunächst in einer zentralen Datenbank verwaltet",
"und wenn wir den Tangle soweit für produktionsreif halten, dass wir diesem auch die Vermögenswerte unserer Kleinanleger anvertrauen können, werden wir die Coins aus der zentralen Datenbank in den Tangle migrieren".
Das wäre ehrlich gewesen.

So hätte es IMHO jedes verantwortungsbewusste Unternehmen in "klassischen" Branchen gemacht.
Nur, weil wir hier bei "Krypto" sind, und sich mit einem "ICO" mehr Geld machen lässt als mit dem Verkauf traditioneller Genussscheine o.ä., kommt es letzten Endes immer wieder zu solchen absehbaren Katastrophen.

Anders gesagt: die ICO-Anbieter nehmen billigend die Schädigung ihrer Anleger in Kauf, weil sie einfach mehr Kohle machen.

Ich habe das auch in der Vergangenheit in Bezug auf andere Projekte immer wieder so oder ähnlich beschrieben, das ist keine spezifische Kritik an IOTA.
Dass es nun ausgerechnet im Falle von IOTA in einem dermaßen katastrophalen Fuck-Up endet, ist möglicherweise symptomatisch für das Geschäftsgebaren der IOTA-Foundation, aber letzten Endes ist es doch auch einfach ein unglückseliger Zufall.


In diesem Sinne bleibe ich bei meiner Forderung: wer bloße "Vaporware" verkauft, dem will ich das Recht hierzu nicht absprechen, aber dann soll er wenigstens nicht die experimentelle Vaporware zur Verwaltung der Vermögen seiner Kleinanleger nutzen.
Das darf, ja das muss man als verantwortungslos bezeichnen.

Die ICO-Erlöse betrugen 0.5 Millionen USD. Es gab keine Advisor noch wurde irgendwie groß Werbung für das Projekt gemacht.
IOTA war ein Sideprojekt um eine Software-Basis für Jinn zu schaffen bzw. auch zusätzliche Mittel für die Entwicklung von Jinn hereinzuholen.

Sicher ist vieles richtig was du sagst, aber bitte das ICO von 2015 nicht mit der Brille aus 2020 betrachten.
2015 tickten die Uhren noch anders.
Im Nachhinein ist man immer schlauer.
qwk
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Shitcoin Minimalist
Das Kind ist längst in den Brunnen gefallen, da kann man auch "sauber aufwischen" und einfach alle Coins sperren, die nicht mittels KYC bestätigt sind.
Ich meine das absolut ernst.
Du meinst es im ernst, einen Unternehmen KYC-Daten anzuvertrauen, die so einen Bockmist fabriziert haben?
Ich meine das ernst, in dem Sinne, dass ich es nach wie vor, wie schon an anderer Stelle erwähnt, für eine wesentlich sauberere, und vor allem ehrlichere Lösung hielte, wenn ein Projekt, das nach derzeitigem Stand der Technik nicht in der Lage ist, eine dezentrale Lösung anzubieten, zunächst auf eine voll zentralisierte, dafür aber technisch besser handhabbare Lösung setzte.

Reden wir mal Klartext.
Was wäre denn so schlimm daran, wenn IOTA von Anfang an hingegangen wäre, und gesagt hätte
"wir planen einen Tangle, der voll dezentral ist und folgende Eigenschaften haben soll, mit dem dann IoT dezentral geht",
"noch stecken wir aber in der Forschung, deswegen möchten wir unseren Kleinanlegern nicht zumuten, dass ihre Vermögenswerte in einer Software verwaltet werden, die faktisch noch im Alpha-Stadium steckt",
"daher bieten wir heute schon den Kauf von Coins an, diese werden aber zunächst in einer zentralen Datenbank verwaltet",
"und wenn wir den Tangle soweit für produktionsreif halten, dass wir diesem auch die Vermögenswerte unserer Kleinanleger anvertrauen können, werden wir die Coins aus der zentralen Datenbank in den Tangle migrieren".
Das wäre ehrlich gewesen.

So hätte es IMHO jedes verantwortungsbewusste Unternehmen in "klassischen" Branchen gemacht.
Nur, weil wir hier bei "Krypto" sind, und sich mit einem "ICO" mehr Geld machen lässt als mit dem Verkauf traditioneller Genussscheine o.ä., kommt es letzten Endes immer wieder zu solchen absehbaren Katastrophen.

Anders gesagt: die ICO-Anbieter nehmen billigend die Schädigung ihrer Anleger in Kauf, weil sie einfach mehr Kohle machen.

Ich habe das auch in der Vergangenheit in Bezug auf andere Projekte immer wieder so oder ähnlich beschrieben, das ist keine spezifische Kritik an IOTA.
Dass es nun ausgerechnet im Falle von IOTA in einem dermaßen katastrophalen Fuck-Up endet, ist möglicherweise symptomatisch für das Geschäftsgebaren der IOTA-Foundation, aber letzten Endes ist es doch auch einfach ein unglückseliger Zufall.


In diesem Sinne bleibe ich bei meiner Forderung: wer bloße "Vaporware" verkauft, dem will ich das Recht hierzu nicht absprechen, aber dann soll er wenigstens nicht die experimentelle Vaporware zur Verwaltung der Vermögen seiner Kleinanleger nutzen.
Das darf, ja das muss man als verantwortungslos bezeichnen.
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Ich bin mit Grausen und Verlust aus IOTA raus. Werde da auch nicht mehr reingehen.
Ich halte das für eine ziemlich kurzsichtige Entscheidung. Welches andere Projekt hat denn eine reale Anwendung? Ich halte IOTA für ein ehrliches Projekt, was man nicht von vielen Kryptowährungen sagen kann. Die IF will den Schaden, der einzelnen entstanden ist, wieder gutmachen. Eines Tages werden Milliarden Kühlschränke, Autos und andere Maschinen mit einer IOTA-Wallet ausgestattet sein, die nicht nur für Informationen, sondern auch zum Bezahlen geeignet ist. Es mag ja sein, dass es noch ein paar Jahre dauert, bis die Infrastruktur eingerichtet ist, aber eines Tages wird es so weit sein. Niemand kann heute abschätzen, wie viele IOTAs dann in den vielen Geldbörsen vorgehalten werden. Aber die Menge, die die Menschen oder Maschinen in Zukunft kaufen werden, wird den Preis bestimmen, nicht ein paar Spekulanten, wie heute.

Das muß doch jeder selbst wissen.
Genauso könnte es sein, daß nie ein einziges Gerät jemals mit einer IOTA-Wallet ausgestattet ist sondern eines Tages eine bessere Lösung für Milliarden IoTfähige Geräte gefunden wird.
Und dann wäre die Entscheidung "weitsichtig"? Nö, nur eben realistisch aus Sicht der momentanen Situation.
Momentan ist alles in der Schwebe und Tipps haben lediglich eine Vision als Basis.
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Ich bin mit Grausen und Verlust aus IOTA raus. Werde da auch nicht mehr reingehen.
Ich halte das für eine ziemlich kurzsichtige Entscheidung. Welches andere Projekt hat denn eine reale Anwendung? Ich halte IOTA für ein ehrliches Projekt, was man nicht von vielen Kryptowährungen sagen kann. Die IF will den Schaden, der einzelnen entstanden ist, wieder gutmachen. Eines Tages werden Milliarden Kühlschränke, Autos und andere Maschinen mit einer IOTA-Wallet ausgestattet sein, die nicht nur für Informationen, sondern auch zum Bezahlen geeignet ist. Es mag ja sein, dass es noch ein paar Jahre dauert, bis die Infrastruktur eingerichtet ist, aber eines Tages wird es so weit sein. Niemand kann heute abschätzen, wie viele IOTAs dann in den vielen Geldbörsen vorgehalten werden. Aber die Menge, die die Menschen oder Maschinen in Zukunft kaufen werden, wird den Preis bestimmen, nicht ein paar Spekulanten, wie heute.
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Ich bin mit Grausen und Verlust aus IOTA raus. Werde da auch nicht mehr reingehen.
Na ja.Wäre ja auch fatal nach Verlust wieder einzusteigen. Man hat ja erst Verlust wenn man verkauft. Ich persönlich habe nie über 20 Cent bezahlt.Daher sehe ich noch nicht schwarz. Auch wenn der Kurs weiter runtergeht kein Problem. Ich habe IOTA gekauft und glaube auch weiterhin an das Projekt. Wenn ich jetzt rausgehe habe ich zwar plus-minus 0 . Aber IOTA ist noch jung und deshalb verzeihe ich die Fehler gerne. Wir haben erst 2020 . Ich sage mal IOTA ist noch im Vorschulalter. Da gebe ich dem Projekt noch Zeit weiter zu lernen und zu wachsen. In der Crypto Geschichte gibt es weitaus mehr Schrott was kein Mensch braucht und ist auch bei Coinmarketcap in den Top 50 .
Daher denke ich positiv und gebe meinen Invest die Chance sich zu vermehren. Wenns dann in 2-3 Jahren nocht nicht viel besser aussieht oder gar Schicht im Schacht ist habe ich Pech gehabt. Bin dann trotzdem und garantiert nicht der einzige der auch mal mit Cryptos verloren hat
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Oh, es ist egal ob man was zu verbergen hat oder nicht. Nur weil ich kein Verbrecher bin, will ich noch lange nicht mich gläsern machen.
Die Benutzung von Cryptos ist für mich eine Antwort auf die "Vergläserung".
Warum bist du dann in IOTA investiert? Wenn du wegen der Anonymität Cryptos hast, sollte für dich doch die Privacy Coins interessant sein. Von all den Cryptos ist mMn IOTA eines der Projekte, dass dafür am wenigstens gut geeignet ist. Bei IOTA liegt der geplante Usecase nicht auf p2p sondern auf m2m. Darum ist die Industrie Adaption auch überlebenswichtig und diese geht ganz sicher nicht mit Anonymität einher.
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Mir allerdings ist es wirklich egal. Ich habe nix zu verbergen.Ich möchte nur das der Kurs und das Projekt ein Erfolg wird in den nächsten 3-5 Jahren . Denn einen Gewinn habe ich schon eingeplant. Denn sonst hätte ich hier nicht investiert
Oh, es ist egal ob man was zu verbergen hat oder nicht. Nur weil ich kein Verbrecher bin, will ich noch lange nicht mich gläsern machen.
Die Benutzung von Cryptos ist für mich eine Antwort auf die "Vergläserung".

Einen Gewinn sollte man bei Cryptospekulation nie fest einplanen.
Man sollte nur so viel investieren wie man verkraften kann zu verlieren, nicht zu gewinnen ;-)

Ich bin mit Grausen und Verlust aus IOTA raus. Werde da auch nicht mehr reingehen.
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Und was wenn der Angreifer bei einem Mehrfachclaim mit gehackten oder gefälschten Bildern von Ausweisen auch den KYC macht? Der nächste logische Schritt wäre ja dann, dass der Besitzer den Ursprung der coins bis zu einer Exchange nachweisen muss, bei der er ebenfalls irgendwann mal einen KYC Prozess durchlaufen hat. Also muss er sich noch mehr nackt machen.
Aber was, wenn er seine coins OTC gekauft hat? Werden die coins dann wieder von der Iota Foundation beschlagnahmt wie beim letzten claiming Prozess?
Genau, und all die Leute wohnen an der selben Adresse. Ich denke das Tool wird schon geeignete Mittel haben um die Lokalisation des Angreifers zu bestimmen. Schliesslich handelt es sich ja dabei um eine STraftat und die Behörden sind schon eingeschaltet.
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Das Kind ist längst in den Brunnen gefallen, da kann man auch "sauber aufwischen" und einfach alle Coins sperren, die nicht mittels KYC bestätigt sind.
Ich meine das absolut ernst.
Du meinst es im ernst, einen Unternehmen KYC-Daten anzuvertrauen, die so einen Bockmist fabriziert haben?
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Und was wenn der Angreifer bei einem Mehrfachclaim mit gehackten oder gefälschten Bildern von Ausweisen auch den KYC macht? Der nächste logische Schritt wäre ja dann, dass der Besitzer den Ursprung der coins bis zu einer Exchange nachweisen muss, bei der er ebenfalls irgendwann mal einen KYC Prozess durchlaufen hat. Also muss er sich noch mehr nackt machen.
Aber was, wenn er seine coins OTC gekauft hat? Werden die coins dann wieder von der Iota Foundation beschlagnahmt wie beim letzten claiming Prozess?
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Was meint ihr wieviele Wallets mit grossen Vermögen würde der Hacker wohl migrieren wollen? Kleinere Wallets sind bestimmt uninteressant, da das Risiko/Nutzenverhältnis abnimmt? Und wird die IF nicht stutzig, wenn da jemand 100 te seeds migrieren möchte? Das Migrationstool wird doch bestimmt irgendwie merken, wenn jemand das versuchen würde. 10 -20 kann ich noch verstehen.
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Reflinks und User die solche posten sind Scheisse
Später kann man mit dem Migration- Tool dann seine coins 'claimen'. Sollte der Angreifer deine coins auch claimen wollen, musst du kyc machen.
Genau so habe ich es auch verstanden. Deshalb ist es auch wichtig das migrationstool zu verwenden. Falls du es nämlich nicht verwendest der Dieb aber schon, sind deine Iotas wohl endgültig weg. KYC gibts wohl nur wenn der Seed mehrfach geclaimt wird.
Sollte das tatsächlich so gehandhabt werden, dürfte der Angreifer sich also darüber freuen, quasi auch noch mit dem Segen der IOTA-Foundation alle Coins einstreichen zu dürfen, die nicht rechtzeitig mittels Migration Tool geclaimed werden.

Für den Fall sähe ich auf die IOTA-Foundation eine Klagewelle zurollen und ggf. eine Strafverfolgung wegen Beihilfe zu einer Straftat.
Insofern muss ich davon ausgehen, dass das sicherlich nicht das Prozedere sein wird.

Ich kann das rechtlich nicht beurteilen. Aber so wie ich die Mitteilung verstehe ist es tatsächlich so das es KYC nur gibt wenn es zu Mehrfachclaims von einem Seed kommt. Lasse mich gerne korrigieren. Ich bin zwar der Meinung meine Wallet seit November nicht mehr geöffnet zu haben. Laut Downloads habe ich seit der 1.0.0. auch keine weiteren Wallets aktiv gedownloaded. Allerdings haben sich die Wallets ab  da automatisch beim öffnen automatisch auf die neueste Wallet upgraded. Daher habe ich keine Sicherheit und sehe mich gezwungen das Migrationtool zu nutzen um gegebenenfalls dem Dieb zuvorzukommen oder bei gleichzeitigem Claim meinen Anspruch per KYC zu belegen.
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Ist halt der Zwiespalt zwischen Tangle/COO wieder anwerfen und den Leuten Zeit geben Ihre Funds zu transferieren.
Ich verstehe nur nicht, wieso das mit einem engen Zeitfenster gemacht werden muss?
Das Kind ist längst in den Brunnen gefallen, da kann man auch "sauber aufwischen" und einfach alle Coins sperren, die nicht mittels KYC bestätigt sind.
Ich meine das absolut ernst.

Das freut den anonymen Coiner nicht, aber den Investoren und dem Staat wird's vielleicht sogar gefallen.
Und damit erledigt sich das Problem mit dem Coordicide von alleine, weil's eh schon wurscht ist.
Dann hat man halt einen sauberen, zentralen KYC-Coin, und kann vielleicht auch mal irgendwas in Richtung IoT basteln, damit da auch mal was vorangeht Wink
Na wenn so etwas kommt wird es einen Aufstand geben den man so schnell nicht vergessen wird. Davon bin ich überzeugt.
Mir allerdings ist es wirklich egal. Ich habe nix zu verbergen.Ich möchte nur das der Kurs und das Projekt ein Erfolg wird in den nächsten 3-5 Jahren . Denn einen Gewinn habe ich schon eingeplant. Denn sonst hätte ich hier nicht investiert
qwk
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Ist halt der Zwiespalt zwischen Tangle/COO wieder anwerfen und den Leuten Zeit geben Ihre Funds zu transferieren.
Ich verstehe nur nicht, wieso das mit einem engen Zeitfenster gemacht werden muss?
Das Kind ist längst in den Brunnen gefallen, da kann man auch "sauber aufwischen" und einfach alle Coins sperren, die nicht mittels KYC bestätigt sind.
Ich meine das absolut ernst.

Das freut den anonymen Coiner nicht, aber den Investoren und dem Staat wird's vielleicht sogar gefallen.
Und damit erledigt sich das Problem mit dem Coordicide von alleine, weil's eh schon wurscht ist.
Dann hat man halt einen sauberen, zentralen KYC-Coin, und kann vielleicht auch mal irgendwas in Richtung IoT basteln, damit da auch mal was vorangeht Wink
qwk
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Ich sehe es eher als unwahrscheinlich an, dass jmd der einen Seed mit >40Gi im Dezember in Trinity eingelesen hat, und sich dann nicht mehr drum kümmert bzw keine News verfolgt.
Nicht falsch verstehen, ich rede hier nichts gut, aber dennoch ist die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering. Zumal man dem Hacker wohl am Arsch klebt..
Ich kenne die Anzahl der User von Trinity genausowenig wie die Anzahl der IOTA-"Nutzer".
Gleichzeitig muss ich schon die Vermutung äußern, dass sicherlich ein niedriger einstelliger Prozentbetrag sehr wohl aus diesen oder jenen Gründen nicht in der Lage sein dürfte, eine sehr kurze "Recovery-Phase" zu nutzen. Da denke ich mal an mich selbst, ich bin alle ein bis zwei Jahre für ein paar Wochen in Afrika, da nehme ich weder meine Paperwallets noch meine Seeds hin mit. Und einen "vertrauenswürdigen Dritten" zuhause habe ich nicht, der da ran dürfte.
Gehe ich mal von einer in meinen Augen nicht unwahrscheinlichen, überschaubaren Zahl von 1.000 Betroffenen aus, und sind auch nur 2% irgendwie verhindert, haben wir da schon 20 Fälle, die der IOTA-Foundation vor die Füße fallen könnten.
Wäre ich ein Betroffener, und wäre ich in IOTA in dem Umfang investiert, wie ich das in Bitcoin bin, würden die Streitwerte der sich anschließenden Klagen das Budget der IOTA-Foundation schnell sprengen.
Andererseits gehe ich nicht davon aus, dass es tatsächlich Anleger gibt, die nennenswert Vermögen in IOTA aufbewahren, aber das ist nur meine persönliche Einschätzung.

Insgesamt lässt sich's sehr schwer abschätzen.
Wieviele Leute wird eine mögliche knappe Recovery Phase kalt erwischen?
Wieviele Coins haben die?
Wieviele von denen klagen?
Mit wievielen kann sich die IOTA Foundation anderweitig einigen?

Wenn das im Zweifelsfall ein paar hundert Amerikaner trifft, gibt es immer noch das grünäugige Monster der Sammelklage, und dann sieht es für die Foundation zappenduster aus.
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Ich sehe es eher als unwahrscheinlich an, dass jmd der einen Seed mit >40Gi im Dezember in Trinity eingelesen hat, und sich dann nicht mehr drum kümmert bzw keine News verfolgt.
Nicht falsch verstehen, ich rede hier nichts gut, aber dennoch ist die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering. Zumal man dem Hacker wohl am Arsch klebt..

Ist halt der Zwiespalt zwischen Tangle/COO wieder anwerfen und den Leuten Zeit geben Ihre Funds zu transferieren.

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Sollte das tatsächlich so gehandhabt werden, dürfte der Angreifer sich also darüber freuen, quasi auch noch mit dem Segen der IOTA-Foundation alle Coins einstreichen zu dürfen, die nicht rechtzeitig mittels Migration Tool geclaimed werden.

Das ist ja das, was ich hier schon geschrieben habe:

Migrationsphase dauert ganze 7 Tage Roll Eyes Wenn man in diesen 7 Tagen keine Zeit hat, dann soll man sich eine vertrauenswürdige Person suchen, die die Migration für einen macht. Und wenn man diese Person nicht hat oder, noch besser, vielleicht jetzt gerade im Urlaub oder Krankenhaus ist, dann bekommt man von dieser Migrationsphase gar nichts mit und findet dann vielleicht sein Trinity-Wallet leer vor.

Die schaufeln sich damit eventuell ein noch größeres Loch, als es jetzt schon ist. Und hier werden Leute unter Druck gesetzt oder ihrem Schicksal überlassen, obwohl die alleinige Schuld bei der IF liegt, was sie ja auch zugegeben haben.

So wie ich es jetzt hier heraus lese ist es nicht möglich den Kostolany in Crypto zu machen
Quote
Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich.   
Dann kommt es eher so:
Kaufen Sie Cryptos, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Wallets nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen:
Sie sind von vorne bis hinten beschissen worden und sind arm  Grin
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#birdgang
Sollte das tatsächlich so gehandhabt werden, dürfte der Angreifer sich also darüber freuen, quasi auch noch mit dem Segen der IOTA-Foundation alle Coins einstreichen zu dürfen, die nicht rechtzeitig mittels Migration Tool geclaimed werden.

Das ist ja das, was ich hier schon geschrieben habe:

Migrationsphase dauert ganze 7 Tage Roll Eyes Wenn man in diesen 7 Tagen keine Zeit hat, dann soll man sich eine vertrauenswürdige Person suchen, die die Migration für einen macht. Und wenn man diese Person nicht hat oder, noch besser, vielleicht jetzt gerade im Urlaub oder Krankenhaus ist, dann bekommt man von dieser Migrationsphase gar nichts mit und findet dann vielleicht sein Trinity-Wallet leer vor.

Die schaufeln sich damit eventuell ein noch größeres Loch, als es jetzt schon ist. Und hier werden Leute unter Druck gesetzt oder ihrem Schicksal überlassen, obwohl die alleinige Schuld bei der IF liegt, was sie ja auch zugegeben haben.
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Später kann man mit dem Migration- Tool dann seine coins 'claimen'. Sollte der Angreifer deine coins auch claimen wollen, musst du kyc machen.
Genau so habe ich es auch verstanden. Deshalb ist es auch wichtig das migrationstool zu verwenden. Falls du es nämlich nicht verwendest der Dieb aber schon, sind deine Iotas wohl endgültig weg. KYC gibts wohl nur wenn der Seed mehrfach geclaimt wird.
Sollte das tatsächlich so gehandhabt werden, dürfte der Angreifer sich also darüber freuen, quasi auch noch mit dem Segen der IOTA-Foundation alle Coins einstreichen zu dürfen, die nicht rechtzeitig mittels Migration Tool geclaimed werden.

Für den Fall sähe ich auf die IOTA-Foundation eine Klagewelle zurollen und ggf. eine Strafverfolgung wegen Beihilfe zu einer Straftat.
Insofern muss ich davon ausgehen, dass das sicherlich nicht das Prozedere sein wird.
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