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Topic: [Diskussion] - [IOTA] - Erste blockchainlose Kryptowährung designed für das IdD - page 78. (Read 340778 times)

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Mal wieder was relevantes. Das Seedmigrationtool wurde veröffentlicht. Alles darüber hier nachzulesen:

https://blog.iota.org/seed-migration-tool-now-available-c253ccd9d23c

Bitte auch beachten:

Quote
Aufgrund technischer Einschränkungen können mit diesem Tool nur Guthaben von mehr als 1 Mi auf ein neues Seed migriert werden.     

So steht es jedenfalls hier:
https://docs.iota.org/docs/wallets/0.1/trinity/how-to-guides/protect-trinity-account     

Danke für die Info, aber wer migriert ein Guthaben von unter 1 Mi?  Grin Grin
Bei mir hat auch alles geklappt, jetzt warten bis der Tangle läuft und in die neue Wallet integrieren.
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ich meine Dom . Schiener hatte das mal vor 2 Jahren in einem Interview selber als kritikpunkt für iota angesehn das sie  eine ico gestartet haben .
Sie hätten das Projekt komplett anders angehen sollen ähnlich Linux oder halt BTC   wie qwk oben schon erwähnte.
Das wäre in meinen Augen sehr zu begrüßen gewesen, und ich denke, das hätte auch der Qualität des Projekts gut getan.
Allerdings gehe ich davon aus, dass für den Fall so etwas wie die ganzen "Partnerschaften" in der Wirtschaft nicht zustande gekommen wären.
Insofern ist das ein zweischneidiges Schwert.
Die starke Zentralisierung von IOTA ist IMHO ein Feature, das von der Industrie begrüßt wird.


Das ist nun wieder wie: Hätte, hätte, Fahrradkette;

Ich gehe davon aus, daß die Partnerschaften in der Wirtschaft auch so zustande gekomen wären - es hätte nur deutlich länger gedauert.
Und was spricht gegen ein Projekt mit Airdrop oder Mining und einigen wirklich fähigen Entwicklern statt dem üblichen ICO Zeugs?

Tut trotzdem nichts zur Sache, was die momentane Situation bei IOTA betrifft. Ist aber vielleicht für zukünftige Projekte überlegenswert...

legendary
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Bitcoin is a bit**
1: Bei der ICO - Sache werden wir uns nicht einig und/oder reden aneinander vorbei.
2:" Aktuell gibt es noch sehr wenige Nodes im IOTA-Netzwerk. Ein Angreifer könnte relativ einfach viele Nodes und damit viele bösartige Transaktionen erstellen. Der Coordinator (engl. Coordinator, auch COO genannt) spielt daher in der noch frühen Phase des IOTA-Netzwerkes eine wichtige Rolle."
Sagt nur, dass das Protokoll am Anfang verwundbar ist, später (angeblich!=) nicht. Aber da müssen wir beide uns überraschen lassen.
3: Naja, das sehen besonders die Jungs von Bitcoin SV etwas anders ... das ist doch der wahre Bitcoin Wink
4: (zu der Annekdote) siehe Punkt "1"
5: (Bitcoin Bug) Muss ich passen und glaube dir einfach mal.
6: Thema Fork: Da meinte ich ja nicht explizit Bitcoin und habe deshalb ja auch Ethereum genannt. Ich wollte einfach nur das Thema Freiheit bei Forks relativieren.
7: (eigentlich 5; Streit bei Entwickler): Ja, den Streit von David und CfB sehe ich als Problem an. und wäre dies vor 2 jahren passiert, wäre ich wahrscheinlich sofort aus dem Projekt ausgestiegen. Mit dem Wachstum der IF sehe ich wohl bis auf Popov alle für auswechselbar. Sollten allerdings 5-10 wichtige Leute auf einmal gehen, sehe ich auch sehr schwarz.
8: (eigentlich 7) Ich hoffe doch auch, dass wir in 5 Monaten hier noch beide schreiben werden.
9: (was wäre, wenn..) Zuerst würde der Markt (momentan!) bestimmt um 95% einbrechen. Aber sich wohl schneller erholen...dank der vielfalt der Coins heutzutage. In Zeiten eines BTC/LTC/DOGE/ andere BTC Klon , würde ich dir zustimmen. Um aber auch ehrlich zu sein: Persönlich erwarte ich noch so ein Szenario (ich wünsche es absolut nicht herbei! Aber irgendwie kommt der Gedanke immer wieder auf/ ist nicht wegzubekommen). Zum Glück habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass der Bitcoin zwar immer noch als Synonym für DLT benutzt wird, er aber eine immer kleinere Rolle zu spielen scheint. Dies ist aber wohl sehr stark abhängig , unter welchen Leute man sich befindet (nicht wertend gemeint)
10: (eigentlich Cool Wie heißt es so schön: Auch eine negative Schlagzeile ist eine Schlagzeile. Und da darf sich ja jedes große Unternehmen mit rühmen...sehe ich also ganz gelassen. Wenn Du aber im Grunde natürlich recht hast! Ich kann vieles nicht gutheißen, was die IF macht, muß dies aber differenzieren zwischen persönlicher Meinung und "ist ja nicht schlecht/noch ertragbar" fürs Geschäft.


11: Pizza ist da

Evtl. werde ich auf die andeen Punkte noch antworten..die nächste Zeit ist aber etwas vollgepackt. Naja, mal schauen. Hat mich auf jedenfall mal wieder gefreut!
qwk
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Shitcoin Minimalist
ich meine Dom . Schiener hatte das mal vor 2 Jahren in einem Interview selber als kritikpunkt für iota angesehn das sie  eine ico gestartet haben .
Sie hätten das Projekt komplett anders angehen sollen ähnlich Linux oder halt BTC   wie qwk oben schon erwähnte.
Das wäre in meinen Augen sehr zu begrüßen gewesen, und ich denke, das hätte auch der Qualität des Projekts gut getan.
Allerdings gehe ich davon aus, dass für den Fall so etwas wie die ganzen "Partnerschaften" in der Wirtschaft nicht zustande gekommen wären.
Insofern ist das ein zweischneidiges Schwert.
Die starke Zentralisierung von IOTA ist IMHO ein Feature, das von der Industrie begrüßt wird.

naja wenigstens Einsicht war vorhanden.
Das klingt ein wenig wie ein Grabspruch Tongue
qwk
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Shitcoin Minimalist
1: Gerade die Anleger, die bei der ICO dabei waren, dürften sich nicht gerade beschweren, was das Roi angeht, daher war die Coinausgabe doch nicht verkehrt.
Dieses Argument hört man in der einen oder anderen Variante natürlich ziemlich häufig.
Warum ich davon nicht viel halte, ist relativ einfach erklärt:
Wenn du morgen ein Lotterielos kaufst, triffst du damit eine Entscheidung, die finanziell nicht vernünftig ist.
Die reale Gewinnerwartung liegt sicherlich unterhalb des Einkaufspreises des Loses.

Gewinnst du am nächsten Tag eine Million Euro, macht das deine Entscheidung nicht quasi rückwirkend zu einer vernünftigen finanziellen Entscheidung.

Im Endeffekt ist das Argument also ähnlich "falsch aufgezäumt" wie die Behauptung, IOTA wäre kein Money-Making-ICO, weil man ja nur so wenig Geld eingenommen hat. Das ursächliche Problem wird aus dem nicht vorherzusehenden Ergebnis entschuldigt oder relativiert.


2: Das IOTA unsicher sein soll und niemals sicher sein wird, ist mir absolut neu! Wurden nicht auch von zwei Firmen Sicherheitstests gemacht?! Daher sehe ich die Coinausgabe auch dahin unproblematisch.
Wie ich ganz bewusst betont habe, teilt IOTA selbst diese Auffassung.
Da das Basisprotokoll als unsicher zu gelten hat, hat man sich entschieden, den Coordinator einzubauen.
Ich denke, damit erübrigt sich eine weitere Erörterung.


3: Man muß bei den Teams nunmal in einen sauren Apfel beissen. Und ich traue dem IOTA Team weitaus mehr zu , als z.B den ganzen Bitcoin (sv, ch,....) Projekten.
a) ich wüsste nicht, in welchen sauren Apfel man beißen "muss". Die Entscheidung, ob man in ein Projekt investiert, sollte nicht auf der Basis geschehen "naja, unter drei Haufen Kacke sieht der noch am appetitlichsten aus". Genügt das Team deinen Ansprüchen, ja oder nein?
b) Bitte nenne BCash und BSV nicht "Bitcoin". Sie haben mit dem ursprünglichen Projekt nichts, aber auch gar nichts, zu tun.


4: Der "relevante Betrachtungszeitraum" und "amüsante Anekdote" .... kann ich ja auch hier Behaupten...
[...]
Bei IOTA ist alles Weltuntergang und beim Bitcoin sind es amüsante Anekdoten....ehh nein!
Erstens bezeichne ich bei IOTA nichts als "Weltuntergang", dazu ist IOTA selbst einfach zu unbedeutend.
Zweitens spreche ich bei Bitcoin vor allem deshalb von einer amüsanten Anekdote, weil der betreffende Fehler zu einer Zeit passiert ist, als so etwas wie eine "Market Cap" von Bitcoin zu dem Zeitpunkt (wenn man davon hätte sprechen wollen) wohl insgesamt im Bereich weniger hundert, höchstens einiger tausend US-Dollar gelegen hätte.
Ja, Bitcoin war beim "Billionen-BTC-Hack" einfach nur die private Spielwiese eines ambitionierten Hobbyprogrammierers namens Satoshi Nakamoto.
Das ist schon ein erheblicher Unterschied zu einem Projekt, das in einem ICO auch "nur" eine halbe Million USD von Kleinanlegern eingesammelt hat.


Der dritte , unentdeckte  Bitcoin Bug, war nunmal Glück!
Das ist nur die halbe Wahrheit. Der Fehler an sich wäre von vornherein nicht geeignet gewesen, Bitcoin zu stehlen, Transaktionen rückgängig zu machen, oder in sonst einer Weise am "Kern des Systems" herumzupfuschen. Nach allem, was wir wissen (ohne, dass es hier einen groß angelegten "Feldversuch" in freier Wildbahn gegeben hätte), wäre es bei einem DOS und einem Fork, in etwa vergleichbar mit 0.7/0.8 geblieben.
100% sicher kann man allerdings nicht sagen, wie sich das tatsächlich ausgewirkt hätte, da wir, wie du ganz richtig erwähnst, das Glück hatten, dass der Fehler entdeckt wurde, ohne Schaden anzurichten.


Und Du stellst einen Fork immer so hin, als wäre das nichts. Ich sehe es immer noch oftmals als ein Nogo an; wie damals bei Ethereum.
Ich vermute, du verwechselst hier Fork mit Fork.
Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen z.B. dem Fork 0.7/0.8 bei Bitcoin, und dem erzwungenen Hardfork bei Ethereum infolge des TheDAO-Hacks.
Vor allem geht es hier um die Frage, ob es sich um einen "Soft-" oder "Hard-" Fork handelt.
Die Versionsnummer 0.8 hat bei Bitcoin faktisch einen Hard-Fork erzeugt, weshalb man sich entschieden hat, auf die alte Version 0.7 zurückzugehen.
Aus Sicht des Protokolls war 0.8 allerdings eigentlich ein Soft-Fork.

Der Unterschied ist letzten Endes der: bei einem Soft-Fork ist zumindest prinzipiell auch ein uralter Node weiterhin in der Lage, die aktuellen Blöcke neuester Software-Versionen zu verifizieren, und weiterzuverarbeiten (in der Praxis glaube ich nicht, dass ein 0.1-Node heute noch in der Lage wäre, die aktuelle Bitcoin-Blockchain zu verarbeiten, aber ich bin mir nicht sicher).
Bei einem Hard-Fork kann ein alter Node die neuen Blöcke nicht verarbeiten bzw. verifizieren / akzeptieren.

Bitcoin in seiner heutigen Version ist bis zum heutigen Tage protokollrichtig ein Softfork der ursprünglichen Blockchain, die mit 0.1 begonnen wurde.
Ethereum ist in seinen aktuellen Versionen hingegen nicht kompatibel mit seinem ursprünglichen Protokoll.


Im Übrigen ist es mir ehrlich unangenehm, hier so ausführlich über Bitcoin zu schreiben, an sich ist das hier sehr off-topic.
In diesem Sinne würde ich dich bitten, Nachfragen zu Details hierzu im Bitcoin-Teil des Forums zu stellen.


5:Wenn sich die Kernentwickler trennen und das ursprüngliche Prpjekt nun als viele weitergeführt wird, sehe ich es schon als kleines Problem an!
Hm. Da das eine bloße Meinung ist, kann ich da nicht viel dagegen sagen.
Mein Hinweis wäre lediglich, dass das in letzter Konsequenz bedeuten würde, dass du z.B. auch der Auffassung sein müsstest, dass die Streitereien zwischen CFB und dem/den anderen also auch auf IOTA ein schlechtes Licht werfen?
Ich selbst bin in der Hinsicht entspannt.
Ein Projekt muss in meinen Augen aus eigener Kraft und eigenem Verdienst tragfähig sein, und im Zweifel auch den Verlust des gesamten Entwickler-Teams verkraften.
Ich wäre mir nicht sicher, ob das bei IOTA der Fall wäre, will es aber auch nicht ausschließen.


6: Das IOTA den Stand des BTC von 2016 haben müsste, kann man wohl so stehen lassen...und da verlasse ich mich auf Doms Worte und sage: Lass uns mal noch 5 Monate abwarten. Sollte da nicht einiges an der Roadmap abgearbeitet worden sein, würde ich den Zustand auch als kritisch betrachten.
Ok. Ich glaube, ich werde bei bitcointalk noch ein wenig länger als 5 Monate aktiv sein Wink


7: Bitte nenne mir ein paar Firmen, die den Bitcoin nutzen wollen. Und nicht solche Sachen wie "Pornhub akzeptiert jetzt auch Bitcoin".
Bitcoin ist hier off-topic Wink
Aber nochmal der Hinweis, dass ich das komplett anders sehe, da ich so etwas wie "Pornhub akzeptiert Bitcoin" für ebenso irrelevant halte wie du.
Ich würde es mal anders sagen: welche Blockchain-Firma würde überleben, wenn morgen Bitcoin von einem Tag auf den anderen "kaputt" wäre?

Als kleines Gedankenexperiment für die relative Bedeutung von Coins bietet sich das insgesamt an.
Wenn morgen jemand einen "Hack" findet, mit dem er alle Bitcoins einfach klauen kann, und hierfür keine Lösung möglich ist, da er quasi aus einer Adresse den Private-Key errechnen kann.
Bitcoin wäre tot. Nicht wiederzubeleben. Am Ende. Aus. Finito.


Was würde das für "Krypto" insgesamt bedeuten?
Ich gehe davon aus, dass ausnahmslos alle anderen Projekte mindestens 95%, wenn nicht eher 99% an Marktwert verlieren würden.
Praktisch alle Projekte, die auf "Finanzierung" in irgendeiner Weise angewiesen sind, um z.B. Developer zu bezahlen o.ä., wären am Ende.

Das Konzept "Blockchain" wäre nicht komplett tot, aber es dürfte Jahre dauern, bis sich erneut eine robuste Wirtschaft in dem Bereich entwickelt.

Das selbe Gedankenexperiment kannst du natürlich für andere Alt- und Shitcoins durchgehen.
Wenn es Ethereum trifft, wäre das IMHO auch durchaus ein sehr deutlich spürbares Erdbeben, aber wohl kaum das Ende.
Wenn es Ripple trifft, naja, ich denke, dann würde sehr schnell deutlich werden, dass Ripple einfach in Wahrheit mit Krypto nix zu tun hat, und der Markt würde das mit einem Achselzucken wegstecken.

Wenn es IOTA trifft? Hm. Ich glaube, das Zucken im Kurs und der Finanzierung von Außen bei anderen Coins/Firmen würde man kaum bemerken.
In diesem Sinne wäre meine Schlussfolgerung eigentlich die:
Mit Ausnahme von Ripple dürften alle Blockchain-Projekte Bitcoin-Firmen sein.
Es gäbe sie nicht ohne Bitcoin, und wenn Bitcoin weg wäre, gäbe es sie nicht mehr.


8: ich will dem Bitcoin keinesfalls absprechen, dass er wegweisend war!
Ich will auch IOTA nicht absprechen, dass es möglicherweise wegweisend sein könnte.
Die Frage, die ich mir stelle, ist eher die, ob IOTA nicht einfach den Weg in die falsche Richtung weist, und daher in Zukunft zumindest in Teilen als abschreckendes Beispiel dienen muss (das klingt gehässiger, als es gemeint ist).


9: Mit "auf Bitcoin entwickelt" meinte ich: Lösungen wie das Lightning, Colored Coins,...wie viele Firmen/ Unis,... entwickeln solche Lösungen für den Bitcoin
Keine Ahnung, aber ich sehe auch keinen guten Grund, warum irgendjemand das tun sollte.
Die Frage stellt sich IMHO einfach nicht.
Wer glaubt, dass man Bitcoin in dieser Form nutzen sollte/müsste, ist bei Bitcoin IMHO falsch.
Dafür gibt es Ethereum oder Stellar oder meinetwegen IOTA.
Ob die "Lösungen", die man da entwickelt, dann überhaupt irgendeinen sinnvollen Nutzen haben, sei dann nochmal dahingestellt.


10: "Was kann der Bitcoin besser als andere Coins?
Nichts. Und genau das ist die herausragende Eigenschaft."

Sorry, aber das ist Fanboy-gelaber! Beim Bitcoin ist ja alles ein Vorteil, sogar, dass er keine hat ..... geil!
Das ist alles, nur kein Fanboy-Gelaber.
Da ich das hier nicht vollständig zu einem Bitcoin-Post machen will, verweise ich für eine sehr ausführliche Begründung auf meine FAQ (Punkt 4).


Mit besser als der Bitcoin meinte ich nicht mehr Features. Aber es gibt einige kritische Stellen am Bitcoin, wie ich finde. Alleine der Stromverbrauch für unnütze Berechnungen kann drem Bitcoin schnell mal das Genick brechen.
Ich glaube, das habe ich noch nicht in meiner FAQ, aber die Idee, der Stromverbrauch von Bitcoin wäre ökonomisch größer als "Null", ist nicht haltbar.
Das will ich hier nicht näher ausführen, bitte die Frage ggf. im Bitcoin-Board stellen.


11:"Bitcoin bekommt keine neuen Features, was sollte es da zu berichten geben?"  Also kein Lightning, keine Colored Coins (wurden mir früher versprochen). Ach , aber stimmt ja; Bitcoin macht einfach immer einen neuen Fork, wenn man mal was integrieren möchte. Und da stelle ich die Frage: Welcher Bitcoin ist denn jetzt der wahre Bitcoin? Wie Du siehst, gäbe es ja noch genug am (an den) Bitcoin(s) zu entwickeln.
1. Lightning ist kein Feature von Bitcoin.
2. Colored Coins sind kein Feature von Bitcoin.
3. Bitcoin hat bis zum heutigen Tag keinen einzigen Hard-Fork gemacht.
4. Shitcoins, bzw. Anlagebetrug wie BCash und BSV haben mit Bitcoin nichts zu tun.
Sie sind das, als was ich sie bezeichne: Betrug im Sinne des StGB der Bundesrepublik Deutschland.
Das ist eine Tatsachenbehauptung von mir, die ihrerseits strafbar wäre, wenn sie nicht zuträfe.
Ich bin hier unter meinem vollen Namen bekannt, meine ladungsfähige Anschrift ist öffentlich zugänglich, und ich veröffentliche eine solche Tatsachenbehauptung.
(so eine Behauptung würde ich in Bezug auf IOTA derzeit nicht äußern, ich achte unsere Gesetze)


12: Naja, von Vapoware zu sprechen, obwohl es unzählige Entwicklungen und Partnerschaften gibt....hmmm. Aber ich will mich hier nicht über die Expertise der Firmen stellen, die involviert sind. Dies überlasse ich mal dir.
Vaporware hat nun mal nichts mit Partnerschaften zu tun.
In diesem Sinne einfach die simple Frage: welches IoT-Device kann ich heute erwerben, das IOTA nutzt?
Ich glaube, damit kann man die Behauptung, es handele sich zumindest derzeit um Vaporware, als erschöpfend belegt ansehen.


13: Heartbleed lief unter sonstiger Software. Das Gamebeispiel kam darauf. Und da ist es egal, ob die Leute einen großen finanziellen Schaden haben , oder nicht. Was ist nun "schlimmer"? 20 Millionen geprellte Kunden mit je 50€ "Invest" oder  1000 Leute, mit durchschni ttlich 500€ invest? Es geht mir nur darum, dass riedige Firmen heutzutage unfertige Software raushauen und das b) auch Software wie openssl , die getestet und millionenfach benutzt wird, auch noch Fehler enthalten kann. Und Heartbleed war doch etwas kritisch!
Ich weiß nur immer noch nicht, worauf du hinauswillst mit Heartbleed?


14: IOTA wird niemals sicher sein? Wie, wo? Link, was zum Nachschauen?
Ich verweise auf den sehr simplen, und auch für absolute Laien nachvollziehbaren Beweis:
IOTA selbst hat den Coordinator eingebaut.
Nachdem es ursprünglich hieß, dieser würde irgendwann "von alleine" mit dem Wachstum des Netzwerks überflüssig, arbeitet man nun an einem "Coordicide".
Dieser Coordicide wäre nicht nötig, wenn IOTA auch ohne Coordinator sicher wäre, sobald es "groß genug" ist?
Somit kann man es als Tatsache ansehen, dass IOTA selbst die Auffassung vertritt, dass das Netzwerk ohne einen Coordinator oder ein vergleichbares Hilfskonstrukt niemals sicher sein kann.
q.e.d.

Ich könnte auch versuchen, das mathematisch zu belegen, aber da muss ich immer wieder darauf verweisen, dass das nicht meine Stärke ist.
Es besteht unter allen mir bekannten Experten Einigkeit, dass das ursprüngliche Protokoll von IOTA nicht ohne eine zentrale Koordination sicher sein kann.
Diese Auffassung teilen u.a., wie ich erwähnt habe, die Entwickler eines "alternativen Tangle" names Hedera Hashgraph.


15: Wie schon gesagt, die Investoren können sich nicht beschweren und , sollte man Trinity nicht genutzt haben, liegen die Coins sicher auf dem Seed.
Es sei dir unbenommen, mit der aktuellen Lage bei IOTA glücklich und zufrieden zu sein.
Mir für meinen Teil wäre z.B. nicht wohl bei dem Gedanken, dass ein eventuell erheblicher Prozentsatz aller Bitcoins möglicherweise "kompromittiert" sind, unabhängig davon, ob meine eigenen Coins betroffen wären.
Welche Auswirkungen das haben kann, haben wir bei Bitcoin letzten Endes durch MtGox sehr anschaulich vorgeführt bekommen (dort war der Effekt allerdings sehr schleichend und nicht mit einem solchen Paukenschlag wie hier).


Daher verstehe ich dein Anliegen absolut garnicht!
Ich bin mir nicht ganz sicher, welches "Anliegen" du meinst.
Meine Forderung, dass man das Vermögen von Kleinanlegern nicht in experimenteller Software speichern sollte?
Dabei bleibe ich.
Das gebietet in meinen Augen die allgemeine Sorgfaltspflicht, insbesondere bei Projekten im "Finanz"-Bereich.


Und zudem: Ich und auch alle mir bekannten hätten niemals in IOTA investiert, wenn es geheissen hätte " die Coins gibts dann halt mal irgendwann".
Das sehe ich mal als deutliche Bestätigung meiner Vermutung an, dass das Risiko für die Anleger wohl billigend in Kauf genommen wurde, um mehr Coins verkaufen zu können.
Dann wären wir allerdings, sollte das beweisbar sein, im Bereich des Eventualvorsatzes, bereits beim ICO.


16: Und Fragezeichen und Warnlampen gehen bei mir bei jedem Projekt auf
Bei mir auch, und wie dir sicher jeder bestätigen kann, der mich ein Weilchen kennt, auch in Bezug auf Bitcoin.
Ich bin und bleibe Skeptiker, unabhängig davon, ob mir ein Projekt / Coin / was auch immer letzten Endes gefällt oder nicht.

Das Leben ist zu kurz, um einfach nur Fanboy zu sein Cool
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Habe das Tool soeben benutzt und es scheint geklappt zu haben.
Alles doppelt gesichert und zusätzlich auch den neuen Seed auf Zettel notiert.
Das ganze hat etwa 5 Minten gedauert.


Edit: Es gibt auch schon ein Video auf Youtube dazu:

https://youtu.be/pk6H3_vE0yg   

Habe es jetzt auch gemacht, und jetzt heißt es warten bis der Betrag auf dem neuen Konto angezeigt wird!?

Neue wallet anlegen und neuen seed importieren, dann warten bis tangle wieder läuft
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Habe das Tool soeben benutzt und es scheint geklappt zu haben.
Alles doppelt gesichert und zusätzlich auch den neuen Seed auf Zettel notiert.
Das ganze hat etwa 5 Minten gedauert.


Edit: Es gibt auch schon ein Video auf Youtube dazu:

https://youtu.be/pk6H3_vE0yg   

Habe es jetzt auch gemacht, und jetzt heißt es warten bis der Betrag auf dem neuen Konto angezeigt wird!?
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ich meine Dom . Schiener hatte das mal vor 2 Jahren in einem Interview selber als kritikpunkt für iota angesehn das sie  eine ico gestartet haben .
Sie hätten das Projekt komplett anders angehen sollen ähnlich Linux oder halt BTC   wie qwk oben schon erwähnte.
naja wenigstens Einsicht war vorhanden.
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Bitcoin is a bit**
1: Gerade die Anleger, die bei der ICO dabei waren, dürften sich nicht gerade beschweren, was das Roi angeht, daher war die Coinausgabe doch nicht verkehrt.
2: Um es unten vorwegzunehmen: Das IOTA unsicher sein soll und niemals sicher sein wird, ist mir absolut neu! Wurden nicht auch von zwei Firmen Sicherheitstests gemacht?! Daher sehe ich die Coinausgabe auch dahin unproblematisch.
3: Man muß bei den Teams nunmal in einen sauren Apfel beissen. Und ich traue dem IOTA Team weitaus mehr zu , als z.B den ganzen Bitcoin (sv, ch,....) Projekten.
4: Der "relevante Betrachtungszeitraum" und "amüsante Anekdote" .... kann ich ja auch hier Behaupten...warten wir einfach noch ein paar Jahre und lachen dann gemeinsam über den IOTA - Hack. Sorry, auch wenn ich deine Argumente wirklich nachvollziehen kann (und ich hier nur schreibe, damit das Forum nicht verwaist Smiley ) , aber diese "Argumente" sind wirklich schwach! Bei IOTA ist alles Weltuntergang und beim Bitcoin sind es amüsante Anekdoten....ehh nein!
Der dritte , unentdeckte  Bitcoin Bug, war nunmal Glück! Und Du stellst einen Fork immer so hin, als wäre das nichts. Ich sehe es immer noch oftmals als ein Nogo an; wie damals bei Ethereum. Ich kann nicht einfach forken, wenn es einen Fehler gab. Denn , wie auch damals schon gefragt wurde: Ab wann wird ein Fork gemacht? Bei 1Mio , welche geklaut wurden? 10Mio? Oder nur bei berühmten Personen? Oder wie denn nun?
Die angebliche Freiheit , die ich habe, bringt mir nichts ohne Entwicklerteam. Oder wieso sollte ich eine Chain unterstützen, die nicht weiter entwickelt wird? Ergo....so dezentral ist ein Fork nicht! (Ich denke, Du weißt was ich meine, auch wenn es wohl etwas unglücklich ausgedrückt wurde).
5:Wenn sich die Kernentwickler trennen und das ursprüngliche Prpjekt nun als viele weitergeführt wird, sehe ich es schon als kleines Problem an!
6: Das IOTA den Stand des BTC von 2016 haben müsste, kann man wohl so stehen lassen...und da verlasse ich mich auf Doms Worte und sage: Lass uns mal noch 5 Monate abwarten. Sollte da nicht einiges an der Roadmap abgearbeitet worden sein, würde ich den Zustand auch als kritisch betrachten.
7: Bitte nenne mir ein paar Firmen, die den Bitcoin nutzen wollen. Und nicht solche Sachen wie "Pornhub akzeptiert jetzt auch Bitcoin".
8: ich will dem Bitcoin keinesfalls absprechen, dass er wegweisend war!
9: Mit "auf Bitcoin entwickelt" meinte ich: Lösungen wie das Lightning, Colored Coins,...wie viele Firmen/ Unis,... entwickeln solche Lösungen für den Bitcoin wollen dies z.B in einen Fertigungsprozess oder Zahlungsoptzion einbinden? Wie gesagt, solche Firmen wie Prornhub, die den Bitcoin eher als Werbung benutzen, mal weglassen.
10: "Was kann der Bitcoin besser als andere Coins?
Nichts. Und genau das ist die herausragende Eigenschaft."

Sorry, aber das ist Fanboy-gelaber! Beim Bitcoin ist ja alles ein Vorteil, sogar, dass er keine hat ..... geil!
Mit besser als der Bitcoin meinte ich nicht mehr Features. Aber es gibt einige kritische Stellen am Bitcoin, wie ich finde. Alleine der Stromverbrauch für unnütze Berechnungen kann drem Bitcoin schnell mal das Genick brechen.

11:"Bitcoin bekommt keine neuen Features, was sollte es da zu berichten geben?"  Also kein Lightning, keine Colored Coins (wurden mir früher versprochen). Ach , aber stimmt ja; Bitcoin macht einfach immer einen neuen Fork, wenn man mal was integrieren möchte. Und da stelle ich die Frage: Welcher Bitcoin ist denn jetzt der wahre Bitcoin? Wie Du siehst, gäbe es ja noch genug am (an den) Bitcoin(s) zu entwickeln.
12: Naja, von Vapoware zu sprechen, obwohl es unzählige Entwicklungen und Partnerschaften gibt....hmmm. Aber ich will mich hier nicht über die Expertise der Firmen stellen, die involviert sind. Dies überlasse ich mal dir.
13: Heartbleed lief unter sonstiger Software. Das Gamebeispiel kam darauf. Und da ist es egal, ob die Leute einen großen finanziellen Schaden haben , oder nicht. Was ist nun "schlimmer"? 20 Millionen geprellte Kunden mit je 50€ "Invest" oder  1000 Leute, mit durchschni ttlich 500€ invest? Es geht mir nur darum, dass riedige Firmen heutzutage unfertige Software raushauen und das b) auch Software wie openssl , die getestet und millionenfach benutzt wird, auch noch Fehler enthalten kann. Und Heartbleed war doch etwas kritisch!
14: IOTA wird niemals sicher sein? Wie, wo? Link, was zum Nachschauen?
15: Wie schon gesagt, die Investoren können sich nicht beschweren und , sollte man Trinity nicht genutzt haben, liegen die Coins sicher auf dem Seed. Daher verstehe ich dein Anliegen absolut garnicht! Und zudem: Ich und auch alle mir bekannten hätten niemals in IOTA investiert, wenn es geheissen hätte " die Coins gibts dann halt mal irgendwann".
16: Und Fragezeichen und Warnlampen gehen bei mir bei jedem Projekt auf (keines, wo ich 100% sagen könnte, da passt alles!) . Abre darum bin ich ja hier! Ansonsten könnte ich ja in "sichere" Aktien investieren.
Bei mir ist es z.B der Bitcoin mit den meisten Lämpchen (ich versuche täglich ganz neutral zu werten!) .... natürlich auf die Projekte bezogen, die "legit" sind.


Phuuuu und das am Sonntagmorgen. Ich hoffe, es wird einigermaßen leserlich sein.


Danke dir, dass Du immer so ausführlich schreibst! Und ich hoffe  Du verstehst, dass ich absichtlich den Gegenpart zu dir übernehme, damit hoffentlich jeder von uns was mitnehmen kann!




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Bin erstmal all-out, sehr schade aber das war mir alles zu viel.
Hab mal eine Buy-Order bei 6 cent/MIOTA gesetzt.
Wo haste die gesetzt ? Bei Bitpanda ? Da kann man ja wirklich Glück haben . So manch neuer hat dort schon richtig billig verkauft und einige konnten dort auch recht billig einkaufen. Ist die beste Plattform für Missverständnisse da dort fast nur neue Cryptianer unterwegs sind und auf der GE oft falsche Beträge eingeben.
Ansonsten halte ich 6 Cent .....  sage ich lieber nicht  Wink  Hin und her macht Taschen leer  Cheesy

Bei Huobi (TETHER/IOTA)

Was die 6cent angeht....ich denke eher an einen Blitzcrash falls der Tangle wieder läuft.
Für die nächsten Monate sehe ich so 13-16 cent.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit das es Richtung Süden geht sehr hoch, primär aufgrund der aktuellen Marktsituation (nicht nur Krypto).
Bin nicht nur bei IOTA raus, ich bin erstmal all-out. Ist mir zu heiß, Corona hat das Potential für eine Wirtschaftskrise

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Bin erstmal all-out, sehr schade aber das war mir alles zu viel.
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Wo haste die gesetzt ? Bei Bitpanda ? Da kann man ja wirklich Glück haben . So manch neuer hat dort schon richtig billig verkauft und einige konnten dort auch recht billig einkaufen. Ist die beste Plattform für Missverständnisse da dort fast nur neue Cryptianer unterwegs sind und auf der GE oft falsche Beträge eingeben.
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Habe das Tool soeben benutzt und es scheint geklappt zu haben.
Alles doppelt gesichert und zusätzlich auch den neuen Seed auf Zettel notiert.
Das ganze hat etwa 5 Minten gedauert.


Edit: Es gibt auch schon ein Video auf Youtube dazu:

https://youtu.be/pk6H3_vE0yg   

Hier haben Sie wirklich gute Arbeit geleistet, das Ganze war einfach zu bedienen und ging in kurzer Zeit über die Bühne.
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War mutig.
Hab 1.4.3 installiert, angemeldet mit altem Passwort und der erwartete Betrag wurde in der korrekten Höhe angezeigt.
Danach sofort neues Passwort vergeben, wie auf status.iota.org angeraten wurde.



So, war auch mutig und mit 1.4.3 erstmals wieder geöffnet.
Mehrmals Node Fehler, dann doch mal hinein gekommen, gleich wieder Node error, beim nächsten Mal passwort nicht erkannt...
nach xx Versuchen doch mal drin, Betrag ok und neues PW.

uff  Wink
qwk
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Shitcoin Minimalist
Das der Coordinator eingreift bzw. abgeschaltet werden kann , sollte jedem Investor klar sein; ich habe kein Problem damit!
Ich glaube nicht, dass damit überhaupt irgendjemand ein Problem hat, ich am allerwenigsten.
Meine Frage ist und bleibt aber, warum man es von vornherein als notwendig oder sinnvoll erachtet hat, die Gelder der Kleinanleger in den Tangle zu packen, wenn dieser ohnehin zentralisiert ist und zugleich unausgereifte Software im Alpha- oder bestenfalls Beta-Stadium?
Die Frage stellt sich so oder ähnlich selbstverständlich bei beinahe allen ICO-Projekten, nur ist sie für zumindest eine kleine Teilmenge noch halbwegs vernünftig zu beantworten, nämlich für diejenigen Projekte, die heute schon stark dezentral und/oder anonym sind.
Zu dieser Teilmenge gehört IOTA offensichtlich nicht.

welches Projekt hat denn eine perfekte Software oder ein perfektes Team?
Das ist weiterhin das weiter oben genannte Scheinargument.
Wenn in deinen Augen offensichtlich alle Projekte irgendwie Kacke sind, dann sollte die Antwort doch eigentlich lauten "investier halt besser gar nicht".
Insbesondere ist das aber kein Argument, unnötige Fahrlässigkeit zu dulden oder gar zu befürworten.

Wie viele Wallet und Protokoll-Hacks gab es beim Bitcoin
Um ganz ehrlich zu sein?
Eigentlich keine in einem relevanten Betrachtungszeitraum.
Es gab (jetzt mal spontan aus meiner Erinnerung) drei große "Incidents":
1. X Billionen Bitcoins erzeugt, das war ein einfacher Fehler, der in frühester Pre-Alpha-Zeit passiert ist, und eher als amüsante Anekdote taugt
2. 07./0.8 Hardfork. Das war eine bewusste Entscheidung, den an sich fehlerfreien Code der neuen Version 0.8 wieder aufzugeben, weil aufgrund einer internen Datenverarbeitungsproblematik die 0.7er Version die neuen, protokollrichtigen Blöcke nicht verarbeiten konnte. Ein peinlicher Fehler, der AFAIR auch einen Schaden i.H.v. einigen hundert BTC hinterlassen hat (das waren geschätzt ein paar tausend Dollar, das haben die damaligen Miner quasi aus der Portokasse untereinander aufgeteilt und einfach übernommen)
3. ein unentdeckter, uralter, aber durchaus äußerst bedrohlicher Bug in der Software, der im vergangenen Jahr entdeckt wurde, und der bei Ausnutzung möglicherweise die Lösung mittels Hardfork notwendig gemacht hätte, vermutlich mit vergleichbaren Auswirkungen wie das 0.7/0.8 Problem

Keine Ahnung, ob ich jetzt bei den Zahlen/Jahren/Versionsnummern noch ganz richtig liege.
Im Wesentlichen kann man sagen: Bitcoin hat zumindest seit ca. Jahreswechsel 2010/2011 keine dramatischen Bugs oder Hack mehr erlebt.
Die zwei Probleme, die auftraten, wurden im einen Fall binnen Stunden gelöst (wobei eine Lösung genau genommen nicht einmal erforderlich gewesen wäre, aber zur Vermeidung von Problemen durchgeführt wurde), und im anderen Fall wurde der Fehler zwar viel zu spät bemerkt, aber immer noch, bevor er jemals Probleme verursacht hätte.

Es gibt einen sehr guten Grund für diese überragende "Qualität" von Bitcoin: gutes, solides Handwerk von Informatikern.
Zu keinem Zeitpunkt in der späteren Entwicklung von Bitcoin (ab ca. Mitte/Ende 2010) wurden Features leichtfertig hinzugefügt, es gab erhebliche, lange Streitereien, selbst um winzige Änderungsentwürfe wie die Blocksize, wie jedermann vielleicht noch im Gedächtnis ist.
Ja, so etwas macht die Entwicklung zäh, langsam und mühselig.
Im Ergebnis aber erlebt man ein seit nunmehr fast einem Jahrzehnt im Kern unverändert stabil laufendes, globales, verteiltes Netzwerk mit Millionen von Teilnehmern, das ohne Einschränkungen und mit einer einzigen "Pause" von wenigen Stunden durchgehend funktioniert hat, in dem Vermögenswerte in Milliardenhöhe gespeichert und transferiert werden.


wie oft haben sich die Bitcoinentwickler öffentlich gestritten und getrennt
Keine Ahnung, und es ist auch, denke ich, komplett unerheblich.
Die Frage ist, ob das jemals zu Problemen für Bitcoin selbst geführt hat, und da fällt mir beim besten Willen kein Beispiel ein.

wie lange ist der Bitcoin in der Entwicklung
Elf Jahre, aber ich nehme an, deine Frage war eher rhetorisch gemeint.
Ich möchte sie dennoch aufgreifen und eins anmerken.
Alle Kryptocoins (und das schließt in gewisser Weise auch IOTA mit ein) sind in gewisser Hinsicht "Nachkommen" von Bitcoin.
Sie haben die Software-Basis von Bitcoin entweder direkt übernommen, oder aber sich dessen Konzepte und die Erfahrungen im Umgang damit als Blaupause aneignen können.
Soweit es also bloße Copycat-Coins angeht, haben auch die in gewisser Weise eine Entwicklungszeit von elf Jahren.
Soweit es Exoten wie IOTA angeht, wird man sicherlich berücksichtigen müssen, dass doch teils erhebliche Abweichungen vorliegen, die zumindest den Erkenntnisgewinn für diese Projekte aus den Erfahrungen von Bitcoin schmälern dürften.
Wie man das dann bewerten möchte, sei mal dahingestellt, aber ich denke, es ist nicht ganz weit hergeholt, auch einem Projekt wie IOTA wenigstens ein, zwei Jährchen "dazuzurechnen", weil eben doch gewisse Erkenntnisse von Bitcoin und anderen Vorläufern übernommen werden konnten.

Somit könnte man also vielleicht sagen, dass IOTA heute den Reifegrad eines Bitcoin von anno 2014-2016 haben müsste.
Ich will mich hier jetzt nicht herablassend äußern, aber ich glaube, jeder hier wird mir zustimmen, dass IOTA davon weit entfernt scheint.


und wie viele offene Fragen gibt es, ob er überhaupt zukunftsfähig ist?
Keine Ahnung.
Hast du Fragen? Stell sie, du bist hier im Bitcoin-Forum!
(natürlich bitte nicht hier im Thread, das ist hier off-topic)

Wie viele Firmen nutzen den Bitcoin? Wie viele entwickeln auf dem Bitcoin?
Zu viele, um sie zu zählen.
Ähnlich wie beim Internet stellt sich die Frage heute eher anders.
Wieviele Unternehmen gibt es, die überhaupt erst auf der Basis der Existenz von Bitcoin entstanden sind?
Es ergibt in Bezug auf das Internet auch wenig Sinn, die Frage zu stellen, wieviele "alte Firmen" das nutzen, entscheidender war, dass heute die Internet-Unternehmen Google, Facebook, Amazon zu den größten Unternehmen der Welt geworden sind.

Die Frage, wer "auf dem Bitcoin entwickelt", ergibt keinen Sinn.
Bitcoin kann man nutzen, nicht darauf entwickeln.
Das ist kein Visual Basic für Blockchains a la Ethereum.


Was kann der Bitcoin besser als andere Coins?
Nichts. Und genau das ist die herausragende Eigenschaft.
Wenn du das bis heute nicht begriffen hast, verstehst du das Konzept von Bitcoin nicht.
Jeder Coin, der "besser" im Sinne von "mehr Features" sein möchte, ist zwangsläufig schlechter als Bitcoin für den einen Zweck, zu dem Bitcoin dient:
dezentral und zensurresistent einen mathematisch überprüfbaren Beweis zu erbringen, eine spezifische Willenserklärung abgegeben zu haben, der automatisiert von allen anderen Teilnehmer akzeptiert werden kann.
Klingt langweilig, und ist es auch.
Aber das ist Geld.


Und an alle Bitcoin-Fans: Ganz ehrlich, zeigt mir 5 News der letzten 6 Monate, wo es nicht um den Preis , sondern die Entwicklung geht!
Nochmal der Hinweis: du bist hier im IOTA-Thread, das ist hier eigentlich off-topic.
Bitcoin hat selbstverständlich keine "Entwicklungs-News".
Bitcoin bekommt keine neuen Features, was sollte es da zu berichten geben?


Wenn ich bei IOTA nach News suche, finde ich um einiges mehr. Und von Vaporware zu sprechen, ist lachhaft!
Ich für meinen Teil sehe die Existenz zahlreicher News bei gleichzeitigem Nichtvorliegen überprüfbarer Resultate eigentlich als deutliches Indiz für die Behauptung, etwas sei Vaporware, aber vielleicht kannst du mir den Widerspruch erläutern?


Ich weiß ja nicht, ob du PC Spiele zockst oder sonstige Software benutzt (Heartbleed attack sagt dir auch was?).
Heartbleed hatte nun nicht unbedingt etwas mit Zocken zu tun (vielleicht bei Game-Servern?), insofern verstehe ich nicht, worauf du hinaus willst.

1) weiß man nunmal um den Fehler erst bescheid, wenn er passiert ist
Ohne das mit Zahlen untermauern zu können, würde ich behaupten, dass die Mehrzahl aller Fehler gefunden wird, ohne, dass sie "passieren".

2) das IOTA Protokoll sicher ist
Ich habe bloß Wirtschaftsinformatik studiert, und bin entsprechend im Bereich der theoretischen Informatik und der mathematischen Grundlagen nie so ganz 100%ig fit. Dennoch kann ich dir versichern, dass zumindest nach meinem Dafürhalten das Protokoll, soweit ich es sehen kann, nicht geeignet erscheint, jemals sicher werden zu können. Hierbei gehe ich konform mit der nach meinem Empfinden überwältigenden Mehrheit aller Informatiker in diesem spezifischen Fachbereich, und im Übrigen auch mit den Entwicklern von IOTA (weshalb sie den Coordinator gebaut haben) und den Entwicklern des im Kern nicht ganz unverwandten Projekts Hedera Hashgraph.

3) Games-hersteller fahrlässig handeln, wenn ein "day 1 patch" Standard ist
Ein Games-Hersteller dürfte i.d.R. kaum Software-Fehler machen können, die zum endgültigen Verlust eines erheblichen Vermögens der Spieler führen (okay, bei WOW-Gold vielleicht)

4) nach deiner Logik kein einziges Coinprojekt Geld einsammeln oder am Laufen sein dürfte.
Ich habe doch ausdrücklich geschildert, dass ich einen sehr guten Weg kenne, wie genau das auch in meinen Augen von IOTA hätte geschehen können. Huh
Sammelt Geld ein, schreibt den Leuten ein Guthaben in einer zentralen Datenbank gut, entwickelt eure Coin/Chain/Tangle/Dingens, und wenn das produktionsreif ist, übertragt die Guthaben aus der zentralen Datenbank in den Coin. Problem gelöst.
Ist halt "uncool" und so gar nicht "crypto".
Überdies unterliegt man dann natürlich der Aufsicht durch die BaFin und ähnliche Organisationen weltweit, die sich um den Verbraucherschutz kümmern, damit der Kleininvestor nicht (zu sehr) von Anlagebetrügern abgezockt wird.

Ich bin in IOTA investiert und kann mich persönlich nicht beschweren. Nach nunmehr über 6 Jahren im Kryptospace, habe ich dutzende Projekte kennengelernt und IOTA ist für mich gaaaaanz weit vorne.
Das freut mich ganz aufrichtig für dich.
Ich bin weder in IOTA investiert, noch kann ich mich beschweren.
Nach nunmehr über 9 Jahren im "Kryptospace" habe ich wahrscheinlich hunderte Projekte kennengelernt, davon sicherlich dutzende in Form ihrer Gründer & Entwickler, und IOTA ist auch für mich eines der interessantesten.
Leider ist IOTA allerdings auch eines der Projekte, bei denen die meisten Fragezeichen und Warnlampen aufleuchten.
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Habe das Tool soeben benutzt und es scheint geklappt zu haben.
Alles doppelt gesichert und zusätzlich auch den neuen Seed auf Zettel notiert.
Das ganze hat etwa 5 Minten gedauert.


Edit: Es gibt auch schon ein Video auf Youtube dazu:

https://youtu.be/pk6H3_vE0yg   
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Mal wieder was relevantes. Das Seedmigrationtool wurde veröffentlicht. Alles darüber hier nachzulesen:

https://blog.iota.org/seed-migration-tool-now-available-c253ccd9d23c

Bitte auch beachten:

Quote
Aufgrund technischer Einschränkungen können mit diesem Tool nur Guthaben von mehr als 1 Mi auf ein neues Seed migriert werden.     

So steht es jedenfalls hier:
https://docs.iota.org/docs/wallets/0.1/trinity/how-to-guides/protect-trinity-account     
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Ich meine das ernst, in dem Sinne, dass ich es nach wie vor, wie schon an anderer Stelle erwähnt, für eine wesentlich sauberere, und vor allem ehrlichere Lösung hielte, wenn ein Projekt, das nach derzeitigem Stand der Technik nicht in der Lage ist, eine dezentrale Lösung anzubieten, zunächst auf eine voll zentralisierte, dafür aber technisch besser handhabbare Lösung setzte.
Das ist doch schon die ganze Zeit die Situtation gewesen und niemand (ernsthaftes der sich mit dem Projekt beschäftigt) hätte dies bestreiten können. Das war auch stets die offizielle Kommunikation. Verkürzt: Der Coordinator ist zentral, ohne ihn läuft das Netzwerk nicht und wir arbeiten/forschen daran diesen so schnell wie möglich abzuschaffen.
Das bestreitet auch niemand, aber warum hat man dann nicht einfach die Coins zunächst mal, ich sag's mal ganz gehässig, in ein ERC20-Token bei Ethereum gepackt, wenn man das schon irgendwie "Krypto-mäßig" machen will?
(ja, damals gab's wahrscheinlich noch kein ERC20, ich weiß)

Der entscheidende Punkt hierbei bleibt die Frage, warum man ausgerechnet das eigene, unausgereifte Projekt für die Verwaltung der Vermögen der Kleinanleger verwenden musste, wohlwissend, also wissentlich, willentlich, und jedenfalls billigend Risiken in Kauf nehmend, dass dieses Projekt hierfür nicht den nötigen Reifegrad hat?


Reden wir mal Klartext.
Was wäre denn so schlimm daran, wenn IOTA von Anfang an hingegangen wäre, und gesagt hätte
"wir planen einen Tangle, der voll dezentral ist und folgende Eigenschaften haben soll, mit dem dann IoT dezentral geht",
...
Also wie bei OneCoin
Eher wie bei jeder anderen Seed-Finanzierung für ein Start-Up (außerhalb des Kryptobereichs).


Nur, weil wir hier bei "Krypto" sind, und sich mit einem "ICO" mehr Geld machen lässt als mit dem Verkauf traditioneller Genussscheine o.ä., kommt es letzten Endes immer wieder zu solchen absehbaren Katastrophen.
Dieser Punkt greift nicht so recht, weil man IOTA mMn nicht mit anderen ICO-Projekte vergleichen kann[...]
IOTA war nie darauf aus schnelles Geld zu machen. Das ICO damals hatte rund $500-600k eingebracht
Ich finde das ein etwas arg dünnes Argument.
Den eigenen Misserfolg bei der Beschaffung einer Startup-Finanzierung als Argument zu verwenden, dass man "aus bloßem Idealismus" gehandelt hätte, ist IMHO erbärmlich.
Es gibt zahlreiche Projekte, die so etwas im Zweifelsfall einfach ganz ohne Finanzierung machen.
Bitcoin. Linux. You get the idea.

Wären die Gründer nicht auf schnelles Geld aus gewesen, hätten sie keinen ICO gemacht. Punkt.
Dass sie im ICO vergleichsweise wenig Geld eingenommen haben, auch in Relation zu vorher bereits erfolgreicheren Projekten wie Mastercoin, Ethereum u.ä., ist wohl eher dem ungünstigen Startzeitpunkt geschuldet, als dem Idealismus der Gründer.

Nimmt man dann noch so Kuriositäten wie die widerrechtliche Aneignung der nicht geclaimten Coins hinzu, ergibt sich hier ein deutlich anderes Bild als das vom wohlmeinenden, idealistischen Projektteam, das ja gar nicht an der schnellen Mark interessiert war.
Zumindest in Teilen ist hier ein gerüttelt Maß an krimineller Energie zu betrachten gewesen, wenngleich das auch sicherlich nicht auf alle Beteiligten zutrifft.


...wer bloße "Vaporware" verkauft...
Das ist mit Verlaub - auf IOTA bezogen - Blödsinn. Die IF ist eine Stiftung deren primäre selbstgesteckte Aufgabe die Förderung der Weiterentwicklung der Software und des Ökosystems ist sowie erster Ansprechpartner für Technologie-Partner. Die IF ist kein Softwareunternehmen a la Microsoft die die volle Haftung für die ausgelieferte Software trägt, noch hat sie irgendwelche Patente auf die Software oder die Idee.
Das ist, mit Verlaub, kompletter Blödsinn.
Die bloße Tatsache, dass sich die Ethereum Foundation "Foundation" nennt, ändert z.B. nichts an der Tatsache, dass es sich um eine privatwirtschaftlich handelnde Entität unter Kontrolle der Gründer handelt.
Oder, um es auf gut Deutsch zu sagen: ein Unternehmen.

Und so in etwa dürfte das auch auf IOTA zutreffen, wobei ich hier die Hintergründe nie so tiefgreifend ausgeforscht habe wie im Falle von Ethereum.

Der aktuell vorliegende Fall aber, in dem die IOTA-Foundation ihre faktische Kontrolle über den Tangle in der Art und Weise ausübt, dass sie sich zum Verwalter von Vermögensgegenständen, deren Verfügungsgewalt eigentlich in den Händen der Nutzer liegen sollte, macht, führt deine Vorstellung endgültig ad absurdum.

IOTA übt hierbei die Rolle eines vermögensverwaltenden Unternehmens aus.
Richtig liegst du insoweit, als IOTA keineswegs mit Microsoft zu vergleichen ist, denn ein Software-Unternehmen ist IOTA offensichtlich nicht, einem solchen wäre ein derartiger Fuck-Up wohl kaum passiert Tongue


Die Software ist Open-Source. Jeder könnte es Stand heute forken und seinen eigenen Coordinator bzw. dezentrale Lösung einbauen. Niemand würde der Apache Foundation vorwerfen sie produziere Vaporware nur weil ein neuartiges OS-Projekt in der V0.1 erschien und es große Pläne/Versprechungen zur Entwicklung gibt.
Welchen ICO hat die Apache Foundation denn jemals hingelegt?

Ich verweise hier mal auf ein ganz anderes Beispiel: Oculus Rift.
Obgleich es sich damals lediglich um eine Crowdfinanzierung der Entwicklung einer VR-Brille gehandelt hat, war der Aufschrei "in der Community" groß, als sich das Unternehmen "ausverkauft" hat. Das waren noch nicht einmal "Anleger", die irgendeine Beteiligung erwarten durften.
Die wohl gängigste Bezeichnung für das Verhalten von Oculus dürfte wohl damals das Wort "SCAM" gewesen sein.

Worauf ich damit hinaus will, ist die Tatsache, dass es natürlich rein formalrechtlich im Zweifelsfall möglicherweise nicht zu beanstanden ist, was die IOTA Foundation so im Großen und Ganzen tut (wobei ich da schon erhebliche Zweifel habe).
Das sollte aber nichts an der realistischen Einschätzung des Projekts in seiner Machart und seiner Auswirkung auf die Kleinanleger ändern.
Hier von einem "SCAM" zu sprechen, ist IMHO durchaus gerechtfertigt, und würde wohl auch von den IOTA-Fanboys so gesehen, wären sie selbst nicht "investiert".

Ich selbst gehe ja i.d.R. noch nicht so weit, tatsächlich von "SCAM" zu sprechen, sondern rede üblicherweise nur von Warnsignalen, die ich in Bezug auf IOTA erkenne. Nur muss auch ich bei aller Zurückhaltung einfach erkennen, dass die Grenze zum "SCAM" wohl objektiv längst überschritten sein dürfte.
In gewisser Weise muss ich sogar darüber hinaus gehen, insofern ich deutliche Anzeichen für zumindest in Deutschland strafbares Verhalten sehe.

Nach meinem Dafürhalten betreibt die IOTA Foundation derzeit offensichtlich eine vermögensverwaltende Unternehmung, ohne hierfür lizenziert zu sein.
Sie hat sich nach dem ICO widerrechtlich Coins angeeignet, deren Verfügungsgewalt sie lediglich faktisch, nicht aber rechtlich ausüben durfte.
Und mit dem aktuellen Fuck-Up und dem Umgang damit muss man ihr jedenfalls den Vorwurf der groben Fahrlässigkeit machen, woraus sich zumindest zivilrechtlich Haftungsansprüche ableiten lassen.
Dass die IOTA-Foundation für eventuelle Regressforderungen auch passiv legitimiert ist, sehe ich dabei als unstrittig an.


Das Projekt IOTA und die IF werden diesen Vorfall überstehen.
Das ist möglich. Als ausgemachte Tatsache würde ich das allerdings nicht bezeichnen.
Im Moment sehe ich über der IOTA Fundation ein deutliches Damoklesschwert schweben.
Ob das Projekt das letzten Endes übersteht, für den Fall, dass die Foundation mit Klagen überzogen wird, sei mal dahingestellt.
Klar, irgendwie wird es "immer da sein", der Code geht ja nicht weg.
Aber irgendwann interessiert sich halt keiner mehr dafür.

Wohlgemerkt, ich sehe es nicht unbedingt als besonders wahrscheinlich an, dass die IOTA Foundation hieran zerbricht, allerdings würde ich es als im Rahmen der Möglichkeiten auch nicht ganz unwahrscheinlich bezeichnen.


@qwk: Ich schätze deine Meinung zu vielen Themen hier, aber im Bezug auf IOTA kommt es mir so vor, als setzest du hauptsächlich auf Infos von Leuten die IOTA selbst nicht verstanden haben/verstehen bzw. IOTA hypen.
Mir kommt es vielmehr umgekehrt so vor, als ob selbst erfahrene User, die ansonsten bei jedem kleinen "Yesminer" "SCAM" schreien, in Bezug auf IOTA in irgendeiner Weise die rosarote Brille aufsetzen, und einfach nicht willens sind, das Projekt mal als Außenstehender ganz nüchtern zu betrachten.
Die Fixierung auf irgendwelche inneren Details verstellt da IMHO den Blick, nach dem Motto "man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht".

Stelle dir einfach einen Coin X vor.
Der Coin nutzt in sehr vielen Aspekten besonders unerprobte, und auch von vielen Experten tendenziell eher abgelehnte Designentscheidungen.
Das tut er augenscheinlich, weil einer der Gründer seit beinahe zehn Jahren auf Bitcointalk negativ auffällt mit, sagen wir, einer etwas unangemessenen Selbstwahrnehmung.
Der Coin bewirbt sich selbst mit einem Anwendungsfeld, von dem eigentlich nicht zu erwarten ist, dass ausgerechnet dieser Coin (oder überhaupt irgendein Coin) dafür besonders gut geeignet erscheint.
Dann macht der Coin einen ICO, und die Herausgeber stecken irgendwie auf Umwegen einen Teil der Coins (die nicht rechtzeitig abgeholt werden) quasi "selbst ein".
Dazu kommt eine deutlich aggressiver auftretende Fangemeinde als üblich, die zumindest in Teilen eher Erinnerungen weckt an die Vertreter von irgendwelchen Onecoin- oder Bitclub-Fanboys.

Und dann hast du da eine Art zentralen Timestamp-Server, der irgendwann mal abgeschaltet werden soll.
Ursprünglich heißt es, der wird von alleine überflüssig, wenn das Netzwerk mal groß genug ist.
Dann kommen da ein paar Mathematiker daher, und beweisen, dass das so nicht funktioniert.
Also wird an einer neuen Lösung gearbeitet.
Noch bevor die irgendwie veröffentlicht wird, wird großspurig behauptet, man hätte das Problem jetzt definitiv gelöst.
Dann kommt die Veröffentlichung, und es geht nicht etwa ein ehrfürchtiges Raunen durch die Kryptographen-Szene, sondern nicht viel mehr als ein müdes Lächeln ob des offensichtlich dysfunktionalen Ansatzes.
Ein bisschen später geht dann mal wieder was schief im Netzwerk, weil irgendein Klicki-Bunti-Feature in der "Referenz-Wallet" dafür sorgt, dass eigentlich nicht mehr so recht feststeht, wem nun welche Coins gehören.
Etc. pp.

Ich weiß wirklich kaum wo ich anfangen soll.
Hand aufs Herz, mein lieber tyz, wäre dieses Projekt, das ich da beschrieben habe, nicht IOTA, wie würdest du dieses Projekt wohl bezeichnen?
"Tolle Sache" oder doch eher "SCAM"?


Und bei all dem muß ich wirklich immer wieder betonen, dass ich hier nicht in euren Thread komme, und behaupte, dass IOTA SCAM ist.
Vielmehr stelle ich hier überwiegend in Frage, ob die Aussagen, die in Bezug auf IOTA so von der Community getroffen werden, überhaupt zutreffend sind.
Im Gegenteil betone ich sogar immer und immer wieder, dass ich nicht so weit bin, IOTA als "SCAM" zu bezeichnen, sondern hier lediglich Warnsignale erkenne.
Für meinen Teil steht bisher lediglich eins fest: IOTA ist vielleicht gut gemeint, gut gemacht ist es nicht.
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Merit: 1177
Reflinks und User die solche posten sind Scheisse
Mal wieder was relevantes. Das Seedmigrationtool wurde veröffentlicht. Alles darüber hier nachzulesen:

https://blog.iota.org/seed-migration-tool-now-available-c253ccd9d23c
legendary
Activity: 1316
Merit: 1041
Bitcoin is a bit**
Ok, die IF hat mit dem Wallet scheiße gebaut. Das der Coordinator eingreift bzw. abgeschaltet werden kann , sollte jedem Investor klar sein; ich habe kein Problem damit! Die angebliche Freiheit eines Forks (was bringt mir "nein" zu sagen, wenn die Kernentwickler nunmal den "geht-gar-nicht-Weg" nehmen, wie es bei Ethereum geschah?) Und als Gegenfrage: welches Projekt hat denn eine perfekte Software oder ein perfektes Team? Wie viele Wallet und Protokoll-Hacks gab es beim Bitcoin, wie oft haben sich die Bitcoinentwickler öffentlich gestritten und getrennt, wie lange ist der Bitcoin in der Entwicklung und wie viele offene Fragen gibt es, ob er überhaupt zukunftsfähig ist?

Wie viele Firmen nutzen den Bitcoin? Wie viele entwickeln auf dem Bitcoin? Was kann der Bitcoin besser als andere Coins?

Und an alle Bitcoin-Fans: Ganz ehrlich, zeigt mir 5 News der letzten 6 Monate, wo es nicht um den Preis , sondern die Entwicklung geht! Das Halving zählt natürlich auch nicht!

Wenn ich bei IOTA nach News suche, finde ich um einiges mehr. Und von Vaporware zu sprechen, ist lachhaft!

Irgendwie sind die Stimmen bei IOTA immer sehr laut...am lautesten von denen, die sich kaum damit beschäftigen. Aber im Hinblick auf oben gesagtes, kann ich nur empfehlen:

Jeder sollte ersteinmal vor seiner eigenen Haustüre kehren!

@qwk:

Ich weiß ja nicht, ob du PC Spiele zockst oder sonstige Software benutzt (Heartbleed attack sagt dir auch was?). Aber 1) weiß man nunmal um den Fehler erst bescheid, wenn er passiert ist, 2) das IOTA Protokoll sicher ist, 3) Games-hersteller fahrlässig handeln, wenn ein "day 1 patch" Standard ist und 4) nach deiner Logik kein einziges Coinprojekt Geld einsammeln oder am Laufen sein dürfte.

Ich bin in IOTA investiert und kann mich persönlich nicht beschweren. Nach nunmehr über 6 Jahren im Kryptospace, habe ich dutzende Projekte kennengelernt und IOTA ist für mich gaaaaanz weit vorne.
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