Da man in El Salvador auch Auszahlen kann eine rein theoretische Frage: Wenn nun jeder 1.000‘te Bitcoinnutzer weltweit nach El Salvador fliegen würde um den höchstmöglichen Betrag beim ATM abzuheben (ich nehme Mal an 400€/Tag wie bei uns?), könnte das Wirtschaftssystem vor Ort das tragen oder würde die Menge an BTC die dann quasi „gekauft“ wird durch den Staat oder die Bank, das System überbelasten?
Ich kann es dir nicht genau beantworten, sind also nur Vermutungen. Also zunächst gibt es bestimmt eine Grenze, wieviel Bargeld ausser Landes mitgenommen werden darf. Ob so eine Art ATM-Run (also kein Bank-Run
) den Staat überlasten würden, kann man nur wissen, wenn man weiß, wie das System dahinter funktioniert.
Es könnte sein, dass jede Fiatauszahlung automatisch einen Trade auf eine Börse auslöst. Wahrscheinlich wohl kein in-time-Trade, aber so etwas wie das Clearingsystem Im Bankenwesen wäre sicherlich möglich (Kumulierung aller EIn- und Auszahlungen am Tag und dann entsprechend Bitcoin kaufen oder verkaufen.
Eine andere Möglichkeit wäre, die Gesamtauszahlung aller ATMs pro Tag/Woche zu begrenzen bzw. die Grenze nach unten anzupassen.
Auch wenn es eine rhetorische Frage ist, finde ich die sehr gut. Denn sie zeigt, welche Fragestellungen mit der Zeit aufkommen und welche Lösungen damit benötigt werden.