Aber selber Validator werden ist natürlich erstens mit Aufwand verbunden und zweites brauchst du dafür in Deutschland nach BMF Schreiben ein Gewerbe (wobei es sicherlich noch Streitfälle geben wird ab welchem Gewinn oder welchem Umfang man das tatsächlich gerichtlich durchbekommt)
Das braucht man tatsächlich, ja. Vor allem deswegen, weil der eingesetzt Betrag (also die 32 ETH) relativ hoch sind und auch die Erträge dementsprechend pro Jahr. Kein Gewerbe würde man bspw. für "Liebhaberei" benötigen, da müssen sich aber die Kosten ungefähr mit den Erträgen aufwiegen, hier in Österreich wäre das ein niedriger 3-stelliger Betrag. Letzteres erreicht man auch so kaum, wenn der ETH Kurs nochmal so richtig abstürzen sollte.
Ich werde mich dann erst beim ETH staking beteiligen wenn alles Live ist über den Ledger, da sollte dann Betrug oder dergleichen ausgeschlossen sein. Gehe ich jedenfalls davon aus, das Tezos staking über Ledger Live ist easy peasy und gehe einmal davon aus das dies bei ETH ähnlich sein wird über den Ledger.
Ich bin ehrlich gesagt gespannt, ob das jemals kommt. ETH-Staking sieht ja grundsätzlich (zumindest derzeit - bitte korrigiert mich, wenn das nicht mehr stimmen sollte!) kein "Delegating" im eigentlich Sinn vor, so wie man das quasi von Cardano oder Tezos kennt, du musst bspw. auch bei Rocketpool deine ETH tatsächlich gegen rETH eintauschen. Du kannst zwar diese später wieder gegen ETH zurücktauschen, rein rechtlich passiert dabei aber ein Swap, steuerfreie ETH wären so bspw. plötzlich wieder steuerpflichtig -> das ist vor allem in Österreich tragisch, da hier die Haltefrist gefallen ist.