Ja, rocketpool ist relativ schnell voll, das stimmt. Ich denke aber, sie werden ihre Kapazitäten immer mal wieder ausbauen. Rocketpool gilt - aufgrund ihres Smart Contracts, der sicherstellen soll, dass du auch wieder an deine ETH2 kommst - als sicherste Alternative zum Betrieb eines eigenen Nodes wenn man weniger als 32 ETH hat.
Eine zentralisierte Alternative zu Rocketpool wäre bspw. Lido, wenn ich aber schon meine Coins in die Hand einer Firma gebe dann lieber einer Exchange wie Kraken oder Binance.
rocketpool:
Ich glaube ich hatte nicht ganz auf dem Schirm, dass offenbar jeder Validator mindestens und maximal 32 ETH braucht? Dh. bei rocketpool kommen 16 ETH vom Hardware Betreiber und 16 ETH dann von Teilnehmern -> Man kann selbst wenn nichts ausgebucht ist, immer nur 16 ETH auf einmal umwandeln? Das dauert mir zu lange, da guck ich mir Kraken evlt auch nochmal genauer an... (edit: man kann doch maximal 2000 ETH aufeinmal investieren, dazu muss der Deposit Pool halt leer sein siehe hier:
https://rocketscan.io/depositpool )
Kraken:
Wie lange stakst du schon auf Kraken? Kannst du anhand deiner Gutschriften ungefähr absehen wie viel Prozent das pro Jahr wird, wenn die aktuelle Rate beibehalten wird?
Ach und wenn ich richtig informiert bin, tauscht man bei Kraken die ETH gegen ETH2.S, man bekommt als Zinsen aber ETH2 gutgeschrieben. Da diese ETH2 nicht handelbar sind, haben diese doch auch keinen Kurs?! Daher könnte man eventuell auch hier steuerlich günstig davonkommen, da der Zufluss mit Preis 0 erfolgt und versteuert wird und erst beim Verkauf nach Release von ETH2 (optimalerweise nach 1 Jahr halten) der volle Wert an Gewinn anfällt.
edit: wobei man auch argumentieren kann, dass der Zufluss erst beim Release von ETH2 stattfindet und daher doch normal versteuert wird...
Ich frag mich allerdings obs auf Kraken dadurch dann gar keinen Zinseszins Effekt gibt?
Ansonsten ist eigentlich auch fraglich, ob der Tausch von ETH gegen ETH2.S eine Veräußerung darstellt. Denn eigentlich ist das nur eine nette Dreingabe, Kraken könnte problemlos auch einfach in deren Datenbank eintragen, wie viele ETH sie dir schulden. Daher könnte man eventuell argumentieren, dass man analog zum Lending weiterhin Besitzer der ETH ist und diese ETH2.S nur ein an wertloses Hilfsmittel ist... Aber damit müsste man sicher vor Gericht, das Finanzamt grefit sich schließlich jede Chance