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Topic: Ethereum ETH/USD - Kursverlauf und Diskussion - page 24. (Read 22037 times)

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Das ist bzw wäre richtig wenn es eine Alternative gibt oder gäben würde. Klar Spielgeld kann man immer mal rausnehmen und für den Alltag gebrauchen.
Bei mir ist es ersteres: Spielgeld rausnehmen und dafür im "Real-Life" Investitionen tätigen. Konkret gehts mir da um "Immobilienverbesserungen", bspw. Anlagen für Stromerzeugung nachrüsten oder Brunnen schlagen für eine bessere Wasserversorgung.

Ansonsten gebe ich dir recht: Komplett auscashen wäre auch aus meiner Sicht sinnlos, da wir mMn. vor einem Mords Wirtschaftscrash stehen, der sich auf alle Bereiche durchschlagen wird.

Deine Investitionsidee in die eigene Immobilienverbesserung hört sich gut und sinnvoll an. Erst letzte Woche erhielt ich Post von unserem Versorger. Erdgas statt vorher unter 7 Cent nun 13,42Cent und Strom rund 30% rauf.
Das spricht für dein Invest. Auch ich überlege meine Immobilie auf einen hohen autarkie grad umzubauen. Schade aktuell ist, dass Elektro Autos nicht in das Konzept als aktiver Batteriespeicher genutzt werden können. Ärgert mich etwas, da 2 E Fahrzeuge auf dem Hof stehen und nun zusätzlich dennoch ein Batteriespeicher ins Haus Einzug finden muss.
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Das ist bzw wäre richtig wenn es eine Alternative gibt oder gäben würde. Klar Spielgeld kann man immer mal rausnehmen und für den Alltag gebrauchen.
Bei mir ist es ersteres: Spielgeld rausnehmen und dafür im "Real-Life" Investitionen tätigen. Konkret gehts mir da um "Immobilienverbesserungen", bspw. Anlagen für Stromerzeugung nachrüsten oder Brunnen schlagen für eine bessere Wasserversorgung.

Ansonsten gebe ich dir recht: Komplett auscashen wäre auch aus meiner Sicht sinnlos, da wir mMn. vor einem Mords Wirtschaftscrash stehen, der sich auf alle Bereiche durchschlagen wird.
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Das heißt jetzt natürlich nicht, dass sich die Geschichte 1:1 wiederholen wird, aber auch diesen Satz hat man 2017 oft genug gehört. Ich werde also auf alle Fälle Ende des Jahres mal ein paar Schäfchen ins Trockene bringen, Gewinne mitnehmen schadet nie.

Das ist bzw wäre richtig wenn es eine Alternative gibt oder gäben würde. Klar Spielgeld kann man immer mal rausnehmen und für den Alltag gebrauchen. Wenn aber, so wie einige hier seit Jahren, jemand All In ist und auf einem Millionen Vermögen sitzt, dann gibt es meiner Ansicht nach aktuell keine bzw mir keine bekannte Alternative. Am Markt steht alles auf ATH, die Gelddruckerpressen laufen ununterbrochen, Energiepreise explodieren regelrecht, lebensmittel verteuern sich aktuell stark, Immobilienpreise sind jenseits von einer Renditefähigkeit usw.

Aber vielleicht übersehe ich ja nischen in die man größere Geldbeträge problemlos transferieren kann und sie im Falle der Fälle wieder exportieren könnte.
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Ich will hier keinesfalls schlechte Stimmung verbreiten und glaube auch, dass wir gerade bei Ethereum den Höchststand noch nicht gesehen haben und bei einem finalen Run durchaus auch fünfstellige Kurse sehen können. Anders sind meine sehr optimistischen Tipps hier und in anderen Threads auch nicht zu erklären. Aber dennoch sollte man gerade bei großen Steigerungen sukzessiv Gewinne mitnehmen, um nicht am Ende mit leeren Händen dazustehen, falls der Kurs noch einmal in Richtung der 2017/2018er Allzeithochs kracht.
Keineswegs, ein bisschen Realität in dem ganzen "10k incoming!!!" gehype schadet nicht. Wir haben auch 2017 genau die gleichen Sätze wie auch heute gehört:

  • "Das kann nicht so krachen wie 2014, Bitcoin ist jetzt viel bekannter"
  • "2014 gabs noch keine Großinvestoren, das ist jetzt [2018] anders, die fangen das auf"
  • "Anfang 2018: Da ist noch viel Luft nach oben"
  • "Wer denkt, dass der Bitcoin nochmal unter 10k fällt, der träumt"

Was dann 2018 bis März 2019 passierte, wissen wir alle:



Das heißt jetzt natürlich nicht, dass sich die Geschichte 1:1 wiederholen wird, aber auch diesen Satz hat man 2017 oft genug gehört. Ich werde also auf alle Fälle Ende des Jahres mal ein paar Schäfchen ins Trockene bringen, Gewinne mitnehmen schadet nie.
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glaube nicht das 2017/2018 sich wiederholen wird, kannst gar nicht die beiden Zyklen miteinander vergleichen, da Cryptos viel fortgeschrittener und populärer sind als vor 4 Jahren und damals wurde der Kurs künstlich hochgepumpt meiner Meinung nach. Das ein Bärenmarkt folgen wird stimme ich dir absolut zu, dennoch denke ich das das noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Schätze April/Mai wieder gehen wir in den Bärenmarkt für einige Monate, vorher sehen wir rosige Gewinne, gerade in den ALTs und wer dann sich nicht die Taschen vollmacht ist einfach nur noch hohl.

Das sagt sich so leicht. Auch 2017 waren viele Nutzer vom ICO-Hype dermaßen beschwipst und haben auf immer höhere Kurse vertraut. Niemand weiß genau was der Höchststand sein wird und wie tief wir anschließend wieder runter gehen werden. Das sollte man sich auch zum jetzigen Zeitpunkt immer wieder ins Gedächtnis rufen. Viele Coins haben bereits seit Anfang des Jahres einen enormen (!) Zuwachs erfahren. Hier ist Ethereum mit einem 10x beim Kurs noch einer der defensiveren Werte. Vergleicht man die Steigerung z.B. mit der bei Cardano, Avalanche oder Solana sprechen wir von ganz anderen Sphären. Ob bei diesen Coins dann noch einmal hunderte oder gar tausende Prozent möglich sein sollen, wage ich dann doch irgendwann zu bezweifeln. Daneben gibt es dann noch einige weitere Projekte aus der dritten Reihe, dem NFT- oder DeFi-Bereich die noch einmal weit mehr Prozente gemacht haben.

Ich will hier keinesfalls schlechte Stimmung verbreiten und glaube auch, dass wir gerade bei Ethereum den Höchststand noch nicht gesehen haben und bei einem finalen Run durchaus auch fünfstellige Kurse sehen können. Anders sind meine sehr optimistischen Tipps hier und in anderen Threads auch nicht zu erklären. Aber dennoch sollte man gerade bei großen Steigerungen sukzessiv Gewinne mitnehmen, um nicht am Ende mit leeren Händen dazustehen, falls der Kurs noch einmal in Richtung der 2017/2018er Allzeithochs kracht.

Wie @phantastisch an anderer Stelle treffend geschrieben hat: Ein theoretischer Lambo bleibt ein theoretischer Lambo.
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Sollte sich Ether bis Jahresende verdoppeln, verdreifachen oder sogar vervierfachen kann man davon ausgehen, dass auf solch eine Steigung
eine saftige Korrektur kommen wird. Mir würde das aber eher gelegen kommen. Wir alle wissen welches Potential Ethereum besitzt und ich würde gerne meine Bestände vermehren.


wer nicht, danach sofort in ein Stablecoin gehen wenn man merkt der Bärenmarkt beginnt und erstmal relaxen.
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Sollte sich Ether bis Jahresende verdoppeln, verdreifachen oder sogar vervierfachen kann man davon ausgehen, dass auf solch eine Steigung
eine saftige Korrektur kommen wird. Mir würde das aber eher gelegen kommen. Wir alle wissen welches Potential Ethereum besitzt und ich würde gerne meine Bestände vermehren.
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nachdem das PoS im Februar komplett abgeschlossen ist, sehen wir 10-20k $ pro ETH.
Oder der Crypto-Winter beginnt von neuem (wie auch 2014 bzw. 2018) und wir sehen wieder schöne dreistellige Nachkaufkurse.
Was ich damit sagen will: keiner weiß es und ich würde schon gar nichts auf die teils doch recht abenteuerlichen Kursprognosen geben, die man derzeit auf Twitter, Telegram und co so liest. Eine Bärenphase halte ich für durchaus realistisch, auch bisher folgt der BTC den Preispatterns aus 2013 bzw. 2017 relativ genau.

Wenn solche Prognosen im Forum auftauchen, dann kann man sich schön langsam darauf einstellen, dass der Bär bald wieder kommen wird. Auch 2017 haben dann manche fantasierte Prognosen abgegeben und Monate später kam es genau umgekehrt. Ich glaube 2022 wird ein harter Winter werden Smiley

glaube nicht das 2017/2018 sich wiederholen wird, kannst gar nicht die beiden Zyklen miteinander vergleichen, da Cryptos viel fortgeschrittener und populärer sind als vor 4 Jahren und damals wurde der Kurs künstlich hochgepumpt meiner Meinung nach. Das ein Bärenmarkt folgen wird stimme ich dir absolut zu, dennoch denke ich das das noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Schätze April/Mai wieder gehen wir in den Bärenmarkt für einige Monate, vorher sehen wir rosige Gewinne, gerade in den ALTs und wer dann sich nicht die Taschen vollmacht ist einfach nur noch hohl.
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nachdem das PoS im Februar komplett abgeschlossen ist, sehen wir 10-20k $ pro ETH.
Oder der Crypto-Winter beginnt von neuem (wie auch 2014 bzw. 2018) und wir sehen wieder schöne dreistellige Nachkaufkurse.
Was ich damit sagen will: keiner weiß es und ich würde schon gar nichts auf die teils doch recht abenteuerlichen Kursprognosen geben, die man derzeit auf Twitter, Telegram und co so liest. Eine Bärenphase halte ich für durchaus realistisch, auch bisher folgt der BTC den Preispatterns aus 2013 bzw. 2017 relativ genau.

Wenn solche Prognosen im Forum auftauchen, dann kann man sich schön langsam darauf einstellen, dass der Bär bald wieder kommen wird. Auch 2017 haben dann manche fantasierte Prognosen abgegeben und Monate später kam es genau umgekehrt. Ich glaube 2022 wird ein harter Winter werden Smiley
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nachdem das PoS im Februar komplett abgeschlossen ist, sehen wir 10-20k $ pro ETH.
Oder der Crypto-Winter beginnt von neuem (wie auch 2014 bzw. 2018) und wir sehen wieder schöne dreistellige Nachkaufkurse.
Was ich damit sagen will: keiner weiß es und ich würde schon gar nichts auf die teils doch recht abenteuerlichen Kursprognosen geben, die man derzeit auf Twitter, Telegram und co so liest. Eine Bärenphase halte ich für durchaus realistisch, auch bisher folgt der BTC den Preispatterns aus 2013 bzw. 2017 relativ genau.
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nachdem das PoS im Februar komplett abgeschlossen ist, sehen wir 10-20k $ pro ETH.
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ETH/BTC
-snip-
Solltest du 16 eth haben, gäbs demnächst die Möglichkeit einen Minipool auf Rocketpool (https://rocketpool.net/, Start in ca. 2-3 Wochen) laufen zu lassen. Höhere Staking Rendite als mit einem klassischen Validator, dafür aber zusätzliche Smart Contract Risiken. Du wärst sozusagen dann der Bäcker in Tezos und leute würden dir eth zum staken geben
Ah danke, das wusste ich noch nicht und wäre ev. eine Option. Ich müsste dann dazu aber vermutlich meine ETH bei Rocketpool einzahlen, gäbe die also aus der Hand? Ist zwar jetzt bei einem Exchange nicht recht viel anders, vertraue aber einem (regulierten) Exchange doch noch einen Tacken mehr als einem Poolbetreiber.

Alternativ müsste ich mir die restlichen ETH auf 32 noch besorgen, würde aber nur sehr ungern meinen Altbestand angreifen da nahezu zu 100% steuerfrei und in Österreich wohl heuer noch die Steuerfreiheit für Cryptos nach einem Jahr haltefrist fällt. Das wärs mir fast nicht wert fürchte ich ...

auf sowas hätte ich auch lust aber da fehlt es mir an den ein paar sachen, zu wenig IT kentisse und das wichtigste zu wenig ETH.
Ich warte bis ETH 2.0 läuft und ich keine komischen ETH token bekomme anstatt richtige ETH.
Und ja Steuerfrei ist super wenn du jetzt umschichten würdest fängt ja die frist wieder von vorne an.
Sagen wir mal du betreibst nicht selbst einen Validator, sondern nutzt Rocketpool, dann kannst du als Deutscher praktisch steuerfrei staken:

Du hast ETH und tauscht sie in rETH. rETH werden automatisch um die Staking Rendite des ETH-Netzes mehr wert. Du hältst nun rETH über ein Jahr. Du tauscht deine rETH wieder in ETH. Nun hast du eine ETH zurück + Staking-Rendite. Du hast dabei keinerlei Steuern zu zahlen.

Der einzige Vorteil den ich derzeit sehe sollte ich mich nicht irren, ist doch wenn ich einen neuen Tokens erhalte beim staking statt den Original ETH, zB. in xETH und die alten waren steuerfrei sollten die neuen xETH doch auch steuerfrei sein oder bin ich da jetzt auf dem Holzweg?

Also rein theoretisch gesehen 🤔
Sagen wir mal du betreibst nicht selbst einen Validator, sondern nutzt Rocketpool, dann kannst du als Deutscher praktisch steuerfrei staken:

Du hast ETH und tauscht sie in rETH. rETH werden automatisch um die Staking Rendite des ETH-Netzes mehr wert. Du hältst nun rETH über ein Jahr. Du tauscht deine rETH wieder in ETH. Nun hast du eine ETH zurück + Staking-Rendite. Du hast dabei keinerlei Steuern gezahlt.

So ähnlich hab ich das hier bereits erwähnt, wollte es aber nochmal deutlich hervorheben. Wie die Besteuerung eines Poolbetreibers in De ist, ist mir aber noch nicht ganz klar.
Quote
Bei ETH staking verlängert sich die Haltefrist deiner Coins von 1 auf 10 Jahre bis zu Steuerfreiheit.

Die Staking Rewards sind jeweils am Jahresende zu versteuern. Mit dem Kurs der jeweils galt, wenn du die Rewards bekommen hast.

Wie kann man dann als Deutscher steuerfrei staken? Das geht meiner Meinung nach nicht. Hier auch nochmal von WINHELLER Rechtsanwaltsgesellschaft:

Quote
Vielmehr überzeugt es, die Erträge des Stakings als Einkünfte aus sonstigen Leistungen gemäß § 22 Nr. 3 EStG mit dem Zuflusswert zu besteuern. Diese Norm ist sehr weit gefasst, sodass grundsätzlich jedes Tun, Dulden oder Unterlassen steuerpflichtig ist, sofern es eine Gegenleistung auslöst. Darunter fällt auch die Teilnahme am Staking. Der Teilnehmer stellt dem Netzwerk seine Kryptowerte zur Verfügung, um der Netzwerksicherheit zu dienen, und bekommt dafür unter Umständen eine Prämie ausgezahlt. Einkünfte aus Staking sind aber nur dann nach § 22 Nr. 3 EStG steuerpflichtig, wenn die Erträge die Freigrenze von 256 Euro überschreiten. Darüber hinaus werden sie nach dem persönlichen Steuersatz besteuert.

Oder habe ich was falsch verstanden?

Bei normalen Staking gilt die Verlängerung der Haltefrist nach aktuellem Verständnis und des BMF Schreibens. In dem oben genannten Beispiel verkauft er aber ETH gegen rETH (privates Veräußerungsgeschäft). Der rETH Token selbst wird nicht gestaked sondern gewinnt quasi durch die vom Pool verwendeten Mittel an Wert. Wenn du diesen neuen Token nach einem Jahr verkaufst ist es dann steuerfrei, da du den neuen Token nicht gestaked hast.


Exakt!
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Du hast ETH und tauscht sie in rETH. rETH werden automatisch um die Staking Rendite des ETH-Netzes mehr wert. Du hältst nun rETH über ein Jahr. Du tauscht deine rETH wieder in ETH. Nun hast du eine ETH zurück + Staking-Rendite. Du hast dabei keinerlei Steuern gezahlt.

Kriegst du dann nach 1 Jahr mehr rETH raus bzw. während des Jahres in Intervallen rETH gutgeschrieben? Stichwort Zuflussprinzip?

Ich denke es ist hier wie bei den LP Token z. B. von Waves, der Token steigt einfach im Wert, man bekommt also keine neuen Token, sondern kann später mit größerem Gewinn verkaufen.
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Solltest du 16 eth haben, gäbs demnächst die Möglichkeit einen Minipool auf Rocketpool (https://rocketpool.net/, Start in ca. 2-3 Wochen) laufen zu lassen. Höhere Staking Rendite als mit einem klassischen Validator, dafür aber zusätzliche Smart Contract Risiken. Du wärst sozusagen dann der Bäcker in Tezos und leute würden dir eth zum staken geben
Ah danke, das wusste ich noch nicht und wäre ev. eine Option. Ich müsste dann dazu aber vermutlich meine ETH bei Rocketpool einzahlen, gäbe die also aus der Hand? Ist zwar jetzt bei einem Exchange nicht recht viel anders, vertraue aber einem (regulierten) Exchange doch noch einen Tacken mehr als einem Poolbetreiber.

Alternativ müsste ich mir die restlichen ETH auf 32 noch besorgen, würde aber nur sehr ungern meinen Altbestand angreifen da nahezu zu 100% steuerfrei und in Österreich wohl heuer noch die Steuerfreiheit für Cryptos nach einem Jahr haltefrist fällt. Das wärs mir fast nicht wert fürchte ich ...

auf sowas hätte ich auch lust aber da fehlt es mir an den ein paar sachen, zu wenig IT kentisse und das wichtigste zu wenig ETH.
Ich warte bis ETH 2.0 läuft und ich keine komischen ETH token bekomme anstatt richtige ETH.
Und ja Steuerfrei ist super wenn du jetzt umschichten würdest fängt ja die frist wieder von vorne an.
Sagen wir mal du betreibst nicht selbst einen Validator, sondern nutzt Rocketpool, dann kannst du als Deutscher praktisch steuerfrei staken:

Du hast ETH und tauscht sie in rETH. rETH werden automatisch um die Staking Rendite des ETH-Netzes mehr wert. Du hältst nun rETH über ein Jahr. Du tauscht deine rETH wieder in ETH. Nun hast du eine ETH zurück + Staking-Rendite. Du hast dabei keinerlei Steuern zu zahlen.

Der einzige Vorteil den ich derzeit sehe sollte ich mich nicht irren, ist doch wenn ich einen neuen Tokens erhalte beim staking statt den Original ETH, zB. in xETH und die alten waren steuerfrei sollten die neuen xETH doch auch steuerfrei sein oder bin ich da jetzt auf dem Holzweg?

Also rein theoretisch gesehen 🤔
Sagen wir mal du betreibst nicht selbst einen Validator, sondern nutzt Rocketpool, dann kannst du als Deutscher praktisch steuerfrei staken:

Du hast ETH und tauscht sie in rETH. rETH werden automatisch um die Staking Rendite des ETH-Netzes mehr wert. Du hältst nun rETH über ein Jahr. Du tauscht deine rETH wieder in ETH. Nun hast du eine ETH zurück + Staking-Rendite. Du hast dabei keinerlei Steuern gezahlt.

So ähnlich hab ich das hier bereits erwähnt, wollte es aber nochmal deutlich hervorheben. Wie die Besteuerung eines Poolbetreibers in De ist, ist mir aber noch nicht ganz klar.
Quote
Bei ETH staking verlängert sich die Haltefrist deiner Coins von 1 auf 10 Jahre bis zu Steuerfreiheit.

Die Staking Rewards sind jeweils am Jahresende zu versteuern. Mit dem Kurs der jeweils galt, wenn du die Rewards bekommen hast.

Wie kann man dann als Deutscher steuerfrei staken? Das geht meiner Meinung nach nicht. Hier auch nochmal von WINHELLER Rechtsanwaltsgesellschaft:

Quote
Vielmehr überzeugt es, die Erträge des Stakings als Einkünfte aus sonstigen Leistungen gemäß § 22 Nr. 3 EStG mit dem Zuflusswert zu besteuern. Diese Norm ist sehr weit gefasst, sodass grundsätzlich jedes Tun, Dulden oder Unterlassen steuerpflichtig ist, sofern es eine Gegenleistung auslöst. Darunter fällt auch die Teilnahme am Staking. Der Teilnehmer stellt dem Netzwerk seine Kryptowerte zur Verfügung, um der Netzwerksicherheit zu dienen, und bekommt dafür unter Umständen eine Prämie ausgezahlt. Einkünfte aus Staking sind aber nur dann nach § 22 Nr. 3 EStG steuerpflichtig, wenn die Erträge die Freigrenze von 256 Euro überschreiten. Darüber hinaus werden sie nach dem persönlichen Steuersatz besteuert.

Oder habe ich was falsch verstanden?

Bei normalen Staking gilt die Verlängerung der Haltefrist nach aktuellem Verständnis und des BMF Schreibens. In dem oben genannten Beispiel verkauft er aber ETH gegen rETH (privates Veräußerungsgeschäft). Der rETH Token selbst wird nicht gestaked sondern gewinnt quasi durch die vom Pool verwendeten Mittel an Wert. Wenn du diesen neuen Token nach einem Jahr verkaufst ist es dann steuerfrei, da du den neuen Token nicht gestaked hast.

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Solltest du 16 eth haben, gäbs demnächst die Möglichkeit einen Minipool auf Rocketpool (https://rocketpool.net/, Start in ca. 2-3 Wochen) laufen zu lassen. Höhere Staking Rendite als mit einem klassischen Validator, dafür aber zusätzliche Smart Contract Risiken. Du wärst sozusagen dann der Bäcker in Tezos und leute würden dir eth zum staken geben
Ah danke, das wusste ich noch nicht und wäre ev. eine Option. Ich müsste dann dazu aber vermutlich meine ETH bei Rocketpool einzahlen, gäbe die also aus der Hand? Ist zwar jetzt bei einem Exchange nicht recht viel anders, vertraue aber einem (regulierten) Exchange doch noch einen Tacken mehr als einem Poolbetreiber.

Alternativ müsste ich mir die restlichen ETH auf 32 noch besorgen, würde aber nur sehr ungern meinen Altbestand angreifen da nahezu zu 100% steuerfrei und in Österreich wohl heuer noch die Steuerfreiheit für Cryptos nach einem Jahr haltefrist fällt. Das wärs mir fast nicht wert fürchte ich ...

auf sowas hätte ich auch lust aber da fehlt es mir an den ein paar sachen, zu wenig IT kentisse und das wichtigste zu wenig ETH.
Ich warte bis ETH 2.0 läuft und ich keine komischen ETH token bekomme anstatt richtige ETH.
Und ja Steuerfrei ist super wenn du jetzt umschichten würdest fängt ja die frist wieder von vorne an.
Sagen wir mal du betreibst nicht selbst einen Validator, sondern nutzt Rocketpool, dann kannst du als Deutscher praktisch steuerfrei staken:

Du hast ETH und tauscht sie in rETH. rETH werden automatisch um die Staking Rendite des ETH-Netzes mehr wert. Du hältst nun rETH über ein Jahr. Du tauscht deine rETH wieder in ETH. Nun hast du eine ETH zurück + Staking-Rendite. Du hast dabei keinerlei Steuern zu zahlen.

Der einzige Vorteil den ich derzeit sehe sollte ich mich nicht irren, ist doch wenn ich einen neuen Tokens erhalte beim staking statt den Original ETH, zB. in xETH und die alten waren steuerfrei sollten die neuen xETH doch auch steuerfrei sein oder bin ich da jetzt auf dem Holzweg?

Also rein theoretisch gesehen 🤔
Sagen wir mal du betreibst nicht selbst einen Validator, sondern nutzt Rocketpool, dann kannst du als Deutscher praktisch steuerfrei staken:

Du hast ETH und tauscht sie in rETH. rETH werden automatisch um die Staking Rendite des ETH-Netzes mehr wert. Du hältst nun rETH über ein Jahr. Du tauscht deine rETH wieder in ETH. Nun hast du eine ETH zurück + Staking-Rendite. Du hast dabei keinerlei Steuern gezahlt.

So ähnlich hab ich das hier bereits erwähnt, wollte es aber nochmal deutlich hervorheben. Wie die Besteuerung eines Poolbetreibers in De ist, ist mir aber noch nicht ganz klar.
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Bei ETH staking verlängert sich die Haltefrist deiner Coins von 1 auf 10 Jahre bis zu Steuerfreiheit.

Die Staking Rewards sind jeweils am Jahresende zu versteuern. Mit dem Kurs der jeweils galt, wenn du die Rewards bekommen hast.

Wie kann man dann als Deutscher steuerfrei staken? Das geht meiner Meinung nach nicht. Hier auch nochmal von WINHELLER Rechtsanwaltsgesellschaft:

Quote
Vielmehr überzeugt es, die Erträge des Stakings als Einkünfte aus sonstigen Leistungen gemäß § 22 Nr. 3 EStG mit dem Zuflusswert zu besteuern. Diese Norm ist sehr weit gefasst, sodass grundsätzlich jedes Tun, Dulden oder Unterlassen steuerpflichtig ist, sofern es eine Gegenleistung auslöst. Darunter fällt auch die Teilnahme am Staking. Der Teilnehmer stellt dem Netzwerk seine Kryptowerte zur Verfügung, um der Netzwerksicherheit zu dienen, und bekommt dafür unter Umständen eine Prämie ausgezahlt. Einkünfte aus Staking sind aber nur dann nach § 22 Nr. 3 EStG steuerpflichtig, wenn die Erträge die Freigrenze von 256 Euro überschreiten. Darüber hinaus werden sie nach dem persönlichen Steuersatz besteuert.

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Kriegst du dann nach 1 Jahr mehr rETH raus bzw. während des Jahres in Intervallen rETH gutgeschrieben? Stichwort Zuflussprinzip?
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Solltest du 16 eth haben, gäbs demnächst die Möglichkeit einen Minipool auf Rocketpool (https://rocketpool.net/, Start in ca. 2-3 Wochen) laufen zu lassen. Höhere Staking Rendite als mit einem klassischen Validator, dafür aber zusätzliche Smart Contract Risiken. Du wärst sozusagen dann der Bäcker in Tezos und leute würden dir eth zum staken geben
Ah danke, das wusste ich noch nicht und wäre ev. eine Option. Ich müsste dann dazu aber vermutlich meine ETH bei Rocketpool einzahlen, gäbe die also aus der Hand? Ist zwar jetzt bei einem Exchange nicht recht viel anders, vertraue aber einem (regulierten) Exchange doch noch einen Tacken mehr als einem Poolbetreiber.

Alternativ müsste ich mir die restlichen ETH auf 32 noch besorgen, würde aber nur sehr ungern meinen Altbestand angreifen da nahezu zu 100% steuerfrei und in Österreich wohl heuer noch die Steuerfreiheit für Cryptos nach einem Jahr haltefrist fällt. Das wärs mir fast nicht wert fürchte ich ...

auf sowas hätte ich auch lust aber da fehlt es mir an den ein paar sachen, zu wenig IT kentisse und das wichtigste zu wenig ETH.
Ich warte bis ETH 2.0 läuft und ich keine komischen ETH token bekomme anstatt richtige ETH.
Und ja Steuerfrei ist super wenn du jetzt umschichten würdest fängt ja die frist wieder von vorne an.
Sagen wir mal du betreibst nicht selbst einen Validator, sondern nutzt Rocketpool, dann kannst du als Deutscher praktisch steuerfrei staken:

Du hast ETH und tauscht sie in rETH. rETH werden automatisch um die Staking Rendite des ETH-Netzes mehr wert. Du hältst nun rETH über ein Jahr. Du tauscht deine rETH wieder in ETH. Nun hast du eine ETH zurück + Staking-Rendite. Du hast dabei keinerlei Steuern zu zahlen.

Der einzige Vorteil den ich derzeit sehe sollte ich mich nicht irren, ist doch wenn ich einen neuen Tokens erhalte beim staking statt den Original ETH, zB. in xETH und die alten waren steuerfrei sollten die neuen xETH doch auch steuerfrei sein oder bin ich da jetzt auf dem Holzweg?

Also rein theoretisch gesehen 🤔
Sagen wir mal du betreibst nicht selbst einen Validator, sondern nutzt Rocketpool, dann kannst du als Deutscher praktisch steuerfrei staken:

Du hast ETH und tauscht sie in rETH. rETH werden automatisch um die Staking Rendite des ETH-Netzes mehr wert. Du hältst nun rETH über ein Jahr. Du tauscht deine rETH wieder in ETH. Nun hast du eine ETH zurück + Staking-Rendite. Du hast dabei keinerlei Steuern gezahlt.

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"Sign-in with Ethereum"
[...]
Was meint Ihr, hat ein Login mittels Ethereum Wallet Zukunft und wird sich gegen die etablierten Datenkraken durchsetzen?
Das ist, mit Verlaub, mit der größte Blödsinn, der je aus dieser Schmuddelecke der Blockchain-Welt kam.
Ein Single Sign In mittels Public Private Key Infrastruktur erfordert keine Blockchain, keine Wallet, kein Ethereum.
Private Public Key Signaturen sind hierbei selbst die Lösung, die von Blockchains genutzt wird.
Warum es sinnvoll sein soll, den Überbau mit Wallet und Blockchain zu nutzen, wenn ein Baustein selbst, der die zugrundeliegende Infrastruktur darstellt, bereits die volle Funktionalität bietet, erschließt sich mir nicht.*

Unabhängig davon, ob das technisch sinnvoll ist (s.o., kompletter Blödfug), stellt sich die Frage, ob so etwas erfolgreich sein, bzw. sich gar durchsetzen kann.
Denkbar ist das, allerdings halte ich die Marktposition der Firma Ethereum im Vergleich zu den heute größten Single Sign In Anbietern Google, Facebook und Apple für so unbedeutend, dass ich mir nur schwerlich vorstellen kann, dass dieser Vorsprung noch aufgeholt werden könnte.


* im Übrigen habe ich in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen, dass zahlreiche sog. "Use Cases für Blockchains" in der Regel längst etablierte Use Cases von Private Public Key Infrastruktur sind, und diese Vermarktung von "Altem Wein in neuen Schläuchen" in meinen Augen eine Form des SCAMs darstellt. Das wiederhole ich hiermit ausdrücklich.
Irgendwie schreibt qwk so provokant, dass ich doch immer wieder drauf reinfalle zu antworten.

Aber hierzu hab ich einfach den passenden Artikel: https://www.gwern.net/Bitcoin-is-Worse-is-Better
Quote

    The genius of Bitcoin, in inventing a digital currency successful in the real world, is not in creating any new abstruse mathematics or cryptographic breakthrough, but in putting together decades-old pieces in a semi-novel but extremely unpopular way. Everything Bitcoin needed was available for many years, including the key ideas.

    However, the sacrifice Bitcoin makes to achieve decentralization is—however practical—a profoundly ugly one. Early reactions to Bitcoin by even friendly cryptographers & digital currency enthusiasts were almost uniformly extremely negative, and emphasized the (perceived) inefficiency & (relative to most cryptography) weak security guarantees. Critics let ‘perfect be the enemy of better’ and did not perceive Bitcoin’s potential. However, in an example of ‘Worse is Better’, the ugly inefficient prototype of Bitcoin successfully created a secure decentralized digital currency, which can wait indefinitely for success, and this was enough to eventually lead to adoption, improvement, and growth into a secure global digital currency.

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6-8k $ bis Jahresende. PoS wird fertig umgestellt sein im Februar ´22, danach sehen wir ab März ein Knaller im Bereich 10-20k $.
Bei ersterem stimme ich dir zu wenn da "Marktsentiment" hält und nicht bspw. durch einen einbrechenden Aktienmarkt mit runtergezogen wird. Kann man aktuell einfach sehr schwer sagen, da auch die Weltwirtschaft aktuell recht unberechenbar ist und sich diese direkt auf Bitcoin und co auswirken wird.

Ich rechne aber - wie auch in 2018 - nächstes Jahr mit einem Crypto-Winter. Wenn man sich 2018 vom Kursverlauf her ansieht könnte es auch dieses Mal wieder sein, dass die Kurse spürbar nachgeben und wir ETH nochmal 3-stellig sehen. Nachkaufkurse sozusagen ...

Aber natürlich: DYOR, wie immer nur meine eigene Meinung
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Jetzt wo Bitcoin am ATH kratzt und Ether bei knapp 4.000$ "chillt", womit rechnet ihr nachdem Bitcoin etwas verschnauft? Es ist ja echt unglaublich wie entspannt Ether auf dieser schon stattlichen Summe hängt. In einem weiteren Altcoinrun kann ich mir gut vorstellen, dass Ether nochmal gute 100% macht sprich 8000$.

Falls Bitcoin in den nächsten Wochen noch kräftig zulegen kann, erleben wir im November/Dezember möglicherweise noch eine kräftige Altseason, die von Ethereum angeführt wird. Dann sind Preise im Bereich von $8k bis $10k sicherlich möglich. Wie nachhaltig derart hohe Preise dann sind, bleibt aber abzuwarten.

Wie hier bereits gepostet werden auf Twitter und Reddit noch deutlich höhere Preisziele ausgerufen. Ich bin wirklich gespannt. Aufregende Zeit. Wer jetzt verkauft wird sich vermutlich später ärgern. Aber wie immer DYOR.
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