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Topic: Der Aktuelle Kursverlauf - page 3713. (Read 5919804 times)

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September 30, 2014, 07:52:46 AM
Sie produzieren vielleicht mehr als ein Produkt. Die USA bräuchten aber mittlerweile wohl ca. 1000 Unternehmen wie Apple (vor 3 Jahren waren es noch geschätzt 700) um mit den Steuereinnahmen die jährlich steigenden Schulden decken zu können. Wenn die USA 100 Unternehmen mit ähnlichen Steuerabgaben wie Apple haben, dann ist das viel...

Was, Apple zahlt Steuern? Das ist mir vollkommen neu.

Naja, indirekt Apple... vielmehr bezogen auf die Einkommenssteuer. Zumindest verbuchte Apple 2009 (waren keine 3 Jahre, sondern mittlerweile 5 Jahre) rund 2,28 Mrd. Dollar für Einkommenssteuer (siehe http://www.youtube.com/watch?v=oH11pFvN77s#t=12m30).

Klar, die USA druecken ihre Interessen durch wie es nur geht. Im Extremfall mit militaerischen Mitteln. Sieht man ja im nahen Osten. Bei Argentinien und Russland reicht noch politischer aka wirtschaflicher Druck. Sind diese relativen Wertzuwaechse des $ auch durch die Sanktionen gegen Russland begruendet? Investoren legen nun ihre Kohle in den USA an? Nachvollziehbar ist es ja. Die Lemminge rennen von A nach B. Die Ersten werden nun den Reibach machen.

Fundamental hat sich aber doch in den USA nichts geaendert. Gut, es gibt das iPhone5++, aber das wird nicht mal dort hergestellt. Wenn die Hypothese aus dem ersten Artikel stimmt, dann koennte man guenstig BTCs nachkaufen bis der Dollar-Index bei rund 96 steht (siehe welt-Artikel). Dann wird es richtig interessant.
- Die Amis sind mittlerweile unabhängig von den Öl-Staaten, haben ihre Öl-Produktion massiv gesteigert (fracking). Das war vor 2 Jahren noch anders.
- Die Amis haben nach wie vor einen megastarken Binnenmarkt.
- Sie haben keine innenpolitischen Probleme.
- Sie produzieren mehr als nur ein Produkt (iPhones).

Vergleicht man das alles mit Europa erklärt es zum Teil die Stärke des Dollar.
Btw. Euro ist heute erstmals unter 1.26 bin gespannt ob wir im Oktober die 1.20 sehen.

Sie produzieren vielleicht mehr als ein Produkt. Die USA bräuchten aber mittlerweile wohl ca. 1000 Unternehmen wie Apple (vor 3 Jahren waren es noch geschätzt 700) um mit den Steuereinnahmen die jährlich steigenden Schulden decken zu können. Wenn die USA 100 Unternehmen mit ähnlichen Steuerabgaben wie Apple haben, dann ist das viel...

Seit wann werden Staatsschulden abgearbeitet? Oder ist die Notenpresse der FED kaputt?

Die Notenpresse bei der FED funktioniert bestimmt besser denn je Grin nur es gibt immer weniger abnehmer für das Petrodollar Papier, auch Russland hat jetzt dem Dollar ja den Rücken gekehrt und will seine Resourcen demnächst für andere Währungen verkaufen, einige andere Asiatische Statten werden bestimmt auch dieser Entscheidung demnächst folgen, ich denke es kommen Grosse veränderungen demnächst auf uns zu und es entsteht gerade eine neue Weltordnung in meinen Augen.

Ist zwar schon ein paar Wochen alt, aber trotzdem interessant: http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/der-niedergang-des-dollar-beschleunigt-sich_H1961690870_69024/
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September 30, 2014, 07:52:20 AM
Klar, die USA druecken ihre Interessen durch wie es nur geht. Im Extremfall mit militaerischen Mitteln. Sieht man ja im nahen Osten. Bei Argentinien und Russland reicht noch politischer aka wirtschaflicher Druck. Sind diese relativen Wertzuwaechse des $ auch durch die Sanktionen gegen Russland begruendet? Investoren legen nun ihre Kohle in den USA an? Nachvollziehbar ist es ja. Die Lemminge rennen von A nach B. Die Ersten werden nun den Reibach machen.

Fundamental hat sich aber doch in den USA nichts geaendert. Gut, es gibt das iPhone5++, aber das wird nicht mal dort hergestellt. Wenn die Hypothese aus dem ersten Artikel stimmt, dann koennte man guenstig BTCs nachkaufen bis der Dollar-Index bei rund 96 steht (siehe welt-Artikel). Dann wird es richtig interessant.
- Die Amis sind mittlerweile unabhängig von den Öl-Staaten, haben ihre Öl-Produktion massiv gesteigert (fracking). Das war vor 2 Jahren noch anders.
- Die Amis haben nach wie vor einen megastarken Binnenmarkt.
- Sie haben keine innenpolitischen Probleme.
- Sie produzieren mehr als nur ein Produkt (iPhones).

Vergleicht man das alles mit Europa erklärt es zum Teil die Stärke des Dollar.
Btw. Euro ist heute erstmals unter 1.26 bin gespannt ob wir im Oktober die 1.20 sehen.

Sie produzieren vielleicht mehr als ein Produkt. Die USA bräuchten aber mittlerweile wohl ca. 1000 Unternehmen wie Apple (vor 3 Jahren waren es noch geschätzt 700) um mit den Steuereinnahmen die jährlich steigenden Schulden decken zu können. Wenn die USA 100 Unternehmen mit ähnlichen Steuerabgaben wie Apple haben, dann ist das viel...

Seit wann werden Staatsschulden abgearbeitet? Oder ist die Notenpresse der FED kaputt?

Die Notenpresse bei der FED funktioniert bestimmt besser denn je Grin nur es gibt immer weniger abnehmer für das Petrodollar Papier, auch Russland hat jetzt dem Dollar ja den Rücken gekehrt und will seine Resourcen demnächst für andere Währungen verkaufen, einige andere Asiatische Statten werden bestimmt auch dieser Entscheidung demnächst folgen, ich denke es kommen Grosse veränderungen demnächst auf uns zu und es entsteht gerade eine neue Weltordnung in meinen Augen.
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September 30, 2014, 07:43:39 AM
Sie produzieren vielleicht mehr als ein Produkt. Die USA bräuchten aber mittlerweile wohl ca. 1000 Unternehmen wie Apple (vor 3 Jahren waren es noch geschätzt 700) um mit den Steuereinnahmen die jährlich steigenden Schulden decken zu können. Wenn die USA 100 Unternehmen mit ähnlichen Steuerabgaben wie Apple haben, dann ist das viel...

Was, Apple zahlt Steuern? Das ist mir vollkommen neu.
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September 30, 2014, 07:41:15 AM
Klar, die USA druecken ihre Interessen durch wie es nur geht. Im Extremfall mit militaerischen Mitteln. Sieht man ja im nahen Osten. Bei Argentinien und Russland reicht noch politischer aka wirtschaflicher Druck. Sind diese relativen Wertzuwaechse des $ auch durch die Sanktionen gegen Russland begruendet? Investoren legen nun ihre Kohle in den USA an? Nachvollziehbar ist es ja. Die Lemminge rennen von A nach B. Die Ersten werden nun den Reibach machen.

Fundamental hat sich aber doch in den USA nichts geaendert. Gut, es gibt das iPhone5++, aber das wird nicht mal dort hergestellt. Wenn die Hypothese aus dem ersten Artikel stimmt, dann koennte man guenstig BTCs nachkaufen bis der Dollar-Index bei rund 96 steht (siehe welt-Artikel). Dann wird es richtig interessant.
- Die Amis sind mittlerweile unabhängig von den Öl-Staaten, haben ihre Öl-Produktion massiv gesteigert (fracking). Das war vor 2 Jahren noch anders.
- Die Amis haben nach wie vor einen megastarken Binnenmarkt.
- Sie haben keine innenpolitischen Probleme.
- Sie produzieren mehr als nur ein Produkt (iPhones).

Vergleicht man das alles mit Europa erklärt es zum Teil die Stärke des Dollar.
Btw. Euro ist heute erstmals unter 1.26 bin gespannt ob wir im Oktober die 1.20 sehen.

Sie produzieren vielleicht mehr als ein Produkt. Die USA bräuchten aber mittlerweile wohl ca. 1000 Unternehmen wie Apple (vor 3 Jahren waren es noch geschätzt 700) um mit den Steuereinnahmen die jährlich steigenden Schulden decken zu können. Wenn die USA 100 Unternehmen mit ähnlichen Steuerabgaben wie Apple haben, dann ist das viel...

Seit wann werden Staatsschulden abgearbeitet? Oder ist die Notenpresse der FED kaputt?
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September 30, 2014, 07:31:56 AM
Deshalb meine Aussage "Ich denke es hängt davon ab, wie bzw. was der Zusammenbruch bewirkt.". Wenn es dadurch keinen Strom mehr gibt, dann ist BTC sowieso hinfällig...
Wieso? Es geht auch manuell: http://www.righto.com/2014/09/mining-bitcoin-with-pencil-and-paper.html  Wink

Haha genial cool das sich einer echt mal hingesetzt hat und das händisch ausgerechnet hat. Aber doch sehr wenig Mining Power mit Stift und Papier Cheesy.
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September 30, 2014, 07:27:51 AM
Klar, die USA druecken ihre Interessen durch wie es nur geht. Im Extremfall mit militaerischen Mitteln. Sieht man ja im nahen Osten. Bei Argentinien und Russland reicht noch politischer aka wirtschaflicher Druck. Sind diese relativen Wertzuwaechse des $ auch durch die Sanktionen gegen Russland begruendet? Investoren legen nun ihre Kohle in den USA an? Nachvollziehbar ist es ja. Die Lemminge rennen von A nach B. Die Ersten werden nun den Reibach machen.

Fundamental hat sich aber doch in den USA nichts geaendert. Gut, es gibt das iPhone5++, aber das wird nicht mal dort hergestellt. Wenn die Hypothese aus dem ersten Artikel stimmt, dann koennte man guenstig BTCs nachkaufen bis der Dollar-Index bei rund 96 steht (siehe welt-Artikel). Dann wird es richtig interessant.
- Die Amis sind mittlerweile unabhängig von den Öl-Staaten, haben ihre Öl-Produktion massiv gesteigert (fracking). Das war vor 2 Jahren noch anders.
- Die Amis haben nach wie vor einen megastarken Binnenmarkt.
- Sie haben keine innenpolitischen Probleme.
- Sie produzieren mehr als nur ein Produkt (iPhones).

Vergleicht man das alles mit Europa erklärt es zum Teil die Stärke des Dollar.
Btw. Euro ist heute erstmals unter 1.26 bin gespannt ob wir im Oktober die 1.20 sehen.

Sie produzieren vielleicht mehr als ein Produkt. Die USA bräuchten aber mittlerweile wohl ca. 1000 Unternehmen wie Apple (vor 3 Jahren waren es noch geschätzt 700) um mit den Steuereinnahmen die jährlich steigenden Schulden decken zu können. Wenn die USA 100 Unternehmen mit ähnlichen Steuerabgaben wie Apple haben, dann ist das viel...
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September 30, 2014, 07:05:46 AM
Wer denkt das Amerikanische Wirtschaft weiterhin stabil sei oder gar der US Dollar, so wird der jenige schon in kürze bestimmt seinen blauen Wunder erleben Wink

Was den BTC betrifft, so denke auch ich das wir nun erneut den Boden erreicht haben, dieser wurde mehrmals getestet und der Kurs ist immer hier abgeprallt.

Das hier ist nicht uninteressant: http://www.focus.de/finanzen/boerse/2015-nach-jahrelangen-querelen-ebay-bringt-paypal-an-die-boerse_id_4170589.html
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September 30, 2014, 06:38:53 AM
Klar, die USA druecken ihre Interessen durch wie es nur geht. Im Extremfall mit militaerischen Mitteln. Sieht man ja im nahen Osten. Bei Argentinien und Russland reicht noch politischer aka wirtschaflicher Druck. Sind diese relativen Wertzuwaechse des $ auch durch die Sanktionen gegen Russland begruendet? Investoren legen nun ihre Kohle in den USA an? Nachvollziehbar ist es ja. Die Lemminge rennen von A nach B. Die Ersten werden nun den Reibach machen.

Fundamental hat sich aber doch in den USA nichts geaendert. Gut, es gibt das iPhone5++, aber das wird nicht mal dort hergestellt. Wenn die Hypothese aus dem ersten Artikel stimmt, dann koennte man guenstig BTCs nachkaufen bis der Dollar-Index bei rund 96 steht (siehe welt-Artikel). Dann wird es richtig interessant.
- Die Amis sind mittlerweile unabhängig von den Öl-Staaten, haben ihre Öl-Produktion massiv gesteigert (fracking). Das war vor 2 Jahren noch anders.
- Die Amis haben nach wie vor einen megastarken Binnenmarkt.
- Sie haben keine innenpolitischen Probleme.
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Vergleicht man das alles mit Europa erklärt es zum Teil die Stärke des Dollar.
Btw. Euro ist heute erstmals unter 1.26 bin gespannt ob wir im Oktober die 1.20 sehen.
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September 30, 2014, 05:18:07 AM
Deshalb meine Aussage "Ich denke es hängt davon ab, wie bzw. was der Zusammenbruch bewirkt.". Wenn es dadurch keinen Strom mehr gibt, dann ist BTC sowieso hinfällig...
Wieso? Es geht auch manuell: http://www.righto.com/2014/09/mining-bitcoin-with-pencil-and-paper.html  Wink
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September 30, 2014, 04:42:04 AM
Ich frag mich ja immer, ob die Leute hier ernsthaft glauben, dass bei einem zusammenbruch unseres Währungssystem plötzlich sich alle in Bitcoin flüchten? Ich meine, die Menschen "vertrauen" dem bisherigen Geldsystem. Wieso sollten sie, wenn das Vertrauen darin erschüttert wird, alles in diesen ominösen Bitcoin umschichten?

Ich wollte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass sich alle in BTC flüchten werden. Ich denke es hängt davon ab, wie bzw. was der Zusammenbruch bewirkt. Wenn wirklich alles zugrunde geht, dann werden wir wohl wieder beim Tauschhandel sein. Da wird es dann nicht mehr darum gehen, dass ich 50 Unzen Gold habe, sondern "Bauer A tauscht 50 Tomaten gegen 50 Gurken. Du willst Tomaten, hast aber keine Gurken? Okay, tschüss...". In diesem Fall würde man quasi ums nackte Überleben kämpfen.

Ebend! Darum macht es aber auch keinen Unterschied ob du dann 50 Möhren hast oder 3 Tonnen Getreide, weil ich dann einfach komme und dir alles weg nehme  Wink

Sorry für OT aber ich hab vor kurzem 'ne Doku gesehen wo ein Typ für seine Familie Konserven und Wasser hortet (für den Weltuntergang). Da dachte ich so: was für ein Trottel wieso zeigt der das im TV, zu dem geh ich als erstes wenn "die Zombis kommen"  Grin 2 hübsche Töchter hat er auch, sind ja dann wohl auch eine seltene Ressource  Wink

Aber Spaß bei Seite, wenns so weit kommt gelten eh ganz andere Regeln und Strom für Bitcoins gibts dann eh nicht mehr.

Deshalb meine Aussage "Ich denke es hängt davon ab, wie bzw. was der Zusammenbruch bewirkt.". Wenn es dadurch keinen Strom mehr gibt, dann ist BTC sowieso hinfällig... Wink
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September 30, 2014, 04:39:46 AM
Ich frag mich ja immer, ob die Leute hier ernsthaft glauben, dass bei einem zusammenbruch unseres Währungssystem plötzlich sich alle in Bitcoin flüchten? Ich meine, die Menschen "vertrauen" dem bisherigen Geldsystem. Wieso sollten sie, wenn das Vertrauen darin erschüttert wird, alles in diesen ominösen Bitcoin umschichten?

Ich wollte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass sich alle in BTC flüchten werden. Ich denke es hängt davon ab, wie bzw. was der Zusammenbruch bewirkt. Wenn wirklich alles zugrunde geht, dann werden wir wohl wieder beim Tauschhandel sein. Da wird es dann nicht mehr darum gehen, dass ich 50 Unzen Gold habe, sondern "Bauer A tauscht 50 Tomaten gegen 50 Gurken. Du willst Tomaten, hast aber keine Gurken? Okay, tschüss...". In diesem Fall würde man quasi ums nackte Überleben kämpfen.

Ebend! Darum macht es aber auch keinen Unterschied ob du dann 50 Möhren hast oder 3 Tonnen Getreide, weil ich dann einfach komme und dir alles weg nehme  Wink

Sorry für OT aber ich hab vor kurzem 'ne Doku gesehen wo ein Typ für seine Familie Konserven und Wasser hortet (für den Weltuntergang). Da dachte ich so: was für ein Trottel wieso zeigt der das im TV, zu dem geh ich als erstes wenn "die Zombis kommen"  Grin 2 hübsche Töchter hat er auch, sind ja dann wohl auch eine seltene Ressource  Wink

Aber Spaß bei Seite, wenns so weit kommt gelten eh ganz andere Regeln und Strom für Bitcoins gibts dann eh nicht mehr.
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September 30, 2014, 04:02:35 AM
Ich frag mich ja immer, ob die Leute hier ernsthaft glauben, dass bei einem zusammenbruch unseres Währungssystem plötzlich sich alle in Bitcoin flüchten? Ich meine, die Menschen "vertrauen" dem bisherigen Geldsystem. Wieso sollten sie, wenn das Vertrauen darin erschüttert wird, alles in diesen ominösen Bitcoin umschichten?
Ganz einfach.

a) Weil es objektiv keine bessere Asset-Klasse gibt dies zu tun. --> theoretische Beleg
b) Lehrt dies die Geschichte bereits: Weil die Menschen es in Argentinien zB. schon in der Vergangenheit getan haben. (Und gut damit gefahren sind.)
--> empirischer Beleg aus der Praxis


Schade, dass die Idee mit der Unabhängigkeit Schottlands nicht geklappt hat. Wohlmöglich wäre das ein Sprungbett für Bitcoin gewesen, wenn dann jeder die Vorteile von Bitcoin vor Augen geführt bekommen hätte.

So müssen wir abwarten. Aber ich sehe der Entwicklung von Bitcoin und Co. sehr positiv entgegen. Der Trend heißt Globalisierung, die Währung ist bis heute leider aber nicht global und Bitcoin hat als eine der wenigen Währung und als eine der digitalen Währungen die Fähigkeit zur globalen Währung zu werden.
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September 30, 2014, 04:00:10 AM
Ich frag mich ja immer, ob die Leute hier ernsthaft glauben, dass bei einem zusammenbruch unseres Währungssystem plötzlich sich alle in Bitcoin flüchten? Ich meine, die Menschen "vertrauen" dem bisherigen Geldsystem. Wieso sollten sie, wenn das Vertrauen darin erschüttert wird, alles in diesen ominösen Bitcoin umschichten?

Ich wollte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass sich alle in BTC flüchten werden. Ich denke es hängt davon ab, wie bzw. was der Zusammenbruch bewirkt. Wenn wirklich alles zugrunde geht, dann werden wir wohl wieder beim Tauschhandel sein. Da wird es dann nicht mehr darum gehen, dass ich 50 Unzen Gold habe, sondern "Bauer A tauscht 50 Tomaten gegen 50 Gurken. Du willst Tomaten, hast aber keine Gurken? Okay, tschüss...". In diesem Fall würde man quasi ums nackte Überleben kämpfen. Mein Gold (oder BTC) kann ich nicht essen, ein paar Tomaten oder Gurken dagegen schon. Was würde mir das Gold oder was auch immer dann noch bringen? Ich hab 50 Unzen, muss aber verhungern...
Da Gold aber schon seit Jahrtausenden einen gewissen Wert hat, wird man wohl ein paar Bauern finden, die einem die Unzen in Tomaten, Gurken oder so eintauschen.

Geld ist zwangsläufig mit Rohstoffen verbunden. Rohstoffe sind endlich, (Fiat-) Geld ist unendlich. Wie kann man das ausgleichen? Indem man z.B. heute Waren handelt, die in 5 Jahren erst produziert bzw. angebaut werden (z.B. Getreide). Das zu diesem Zeitpunkt aber nur 5 und keine 10t angebaut werden können, weil es z.B. wieder eine Hitzewelle gab und alles vertrocknet ist, dass weiß man heute nicht.
Man kommt also von einem ins andere, wenn man über Geld nachdenkt. Bei einem Zusammenbruch werden einige wohl in BTC investieren. Es wird aber wohl der kleinere Teil sein. Die meisten werden dann entweder in physische Rohstoffe oder aber in Pumpen (für Wasser - auch ein Problem der Zukunft) und Felder (für Nahrungsmittel) investieren.

Ich möchte jetzt hier nicht den "Schwarzmaler" spielen, aber es ist halt so, dass wir irgendwo am Scheideweg stehen...
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September 30, 2014, 03:53:55 AM
[...] Der gemeine Pöbel versteht ja noch nicht mal, was es mit diesem FIAT-Geld auf sich hat geschweige denn was so böse an diesen Zinsen ist. [...]

Zinsen sind ja noch trivial. Aber bei den ganzen Finanzwerkzeugen die existiern muss man nicht zum "Poebel" gehoeren damit einem schwindelig wird.

Sicherlich, aus dem Finanzelfenbeinturm lassen sich leicht Entscheidungen machen, von denen derjenige dann selbst auch profitiert, die aber vom "Poebel" nicht nachvollziebar sind. Also praktisch Beschiss durch Informationsvorsprung.
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September 30, 2014, 03:48:05 AM
Ich frag mich ja immer, ob die Leute hier ernsthaft glauben, dass bei einem zusammenbruch unseres Währungssystem plötzlich sich alle in Bitcoin flüchten? Ich meine, die Menschen "vertrauen" dem bisherigen Geldsystem. Wieso sollten sie, wenn das Vertrauen darin erschüttert wird, alles in diesen ominösen Bitcoin umschichten?
Ganz einfach.

a) Weil es objektiv keine bessere Asset-Klasse gibt dies zu tun. --> theoretische Beleg
b) Lehrt dies die Geschichte bereits: Weil die Menschen es in Argentinien zB. schon in der Vergangenheit getan haben. (Und gut damit gefahren sind.)
--> empirischer Beleg aus der Praxis

Ich bin zwar absolut zu 100% pro Bitcoin und kaufe monatlich fleißig nach und bezahle damit auch Online diverse Dinge. Aber so ein bisschen halte ich das dann doch für utopisch. Der gemeine Pöbel versteht ja noch nicht mal, was es mit diesem FIAT-Geld auf sich hat geschweige denn was so böse an diesen Zinsen ist. Bis die sich "sicher" im Umgang mit Bitcoins wähnen, die sie noch nicht mal anfassen können (und ein ausgedruckter QR-Code ist einfach nicht das gleiche wie ein 100€ Schein) muss noch einige Zeit vergehen und so manche Bank gerettet werden denke ich...

Mal abgesehen davon: Ich hab in meinem Bekanntenkreis eigentlich niemand, der sich überhaupt so wirklich aktiv mit der Vermehrung seines Vermögens beschäftigt, also in Aktien investiert oder ähnliches. Die halten mich ob meines Enthusiasmuses für völlig bekloppt. Cheesy

// Aber ich lass mich da gerne eines besseren belehren, wenn es soweit ist Wink
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September 30, 2014, 03:44:02 AM
BTW, wir haben nun auch einen neuen Rekord bei den Transaktionen pro Block (siehe blockchain.info). Gestern Abend gabs ja Blocks mit deutlich mehr als 1000 Transaktionen. Edit: Natuerlich haengt das auch mit der Hashrate und der Difficulty zusammen ...

Die letzten Rekorde wurden immer bei Blasen aufgestellt, d.h. im Intervall [Beginn Blase, Ende Blase] (ich zaehle den Maerz '14 noch zur Dezemberblase). Ich lass' das mal so stehen. Ob das irgendwas bedeutet werden wir sehen ...
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September 30, 2014, 03:42:19 AM
Ich frag mich ja immer, ob die Leute hier ernsthaft glauben, dass bei einem zusammenbruch unseres Währungssystem plötzlich sich alle in Bitcoin flüchten? Ich meine, die Menschen "vertrauen" dem bisherigen Geldsystem. Wieso sollten sie, wenn das Vertrauen darin erschüttert wird, alles in diesen ominösen Bitcoin umschichten?
Ganz einfach.

a) Weil es objektiv keine bessere Asset-Klasse gibt dies zu tun. --> theoretische Beleg
b) Lehrt dies die Geschichte bereits: Weil die Menschen es in Argentinien zB. schon in der Vergangenheit getan haben. (Und gut damit gefahren sind.)
--> empirischer Beleg aus der Praxis
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September 30, 2014, 03:36:11 AM
Ich frag mich ja immer, ob die Leute hier ernsthaft glauben, dass bei einem zusammenbruch unseres Währungssystem plötzlich sich alle in Bitcoin flüchten? Ich meine, die Menschen "vertrauen" dem bisherigen Geldsystem. Wieso sollten sie, wenn das Vertrauen darin erschüttert wird, alles in diesen ominösen Bitcoin umschichten?

Muessen Sie ja gar nicht. Wuerden Sie das tun, wuerde 1 BTC wirklich astronomische Werte annehmen. Und das ist unrealistisch. Aber, wenn das Vertrauen erschuettert wird, wenn die Leute aufwachen, dann werden sie nach Alternativen suchen. Bitcoin ist eine Alternative. Und der Bitcoinmarkt ist winzig klitzeklein, dass es ausreicht wenn nur 1% der Menschen ein bischen Wert in Bitcoin investieren und schon schnellt als eine Auswirkung der Kurs nach oben.
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September 30, 2014, 03:30:22 AM
Ich frag mich ja immer, ob die Leute hier ernsthaft glauben, dass bei einem zusammenbruch unseres Währungssystem plötzlich sich alle in Bitcoin flüchten? Ich meine, die Menschen "vertrauen" dem bisherigen Geldsystem. Wieso sollten sie, wenn das Vertrauen darin erschüttert wird, alles in diesen ominösen Bitcoin umschichten?
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September 30, 2014, 03:09:35 AM
... Im Extremfall mit militaerischen Mitteln. Sieht man ja im nahen Osten...

Geht aber auch nur, solang die Gelder fließen. Eigentlich können sich die USA das alles schon längst nicht mehr leisten, aber gut...
Mit ihren Schulden könnten sie wahrscheinlich mittlerweile nicht nur einmal zum Mond und zurück, sondern auch gleich noch eine Mondbasis bauen.

...

Sehenswert, für jeden hier:

https://www.youtube.com/watch?v=KYW5OGWfqJc

Schau dir auch mal http://www.youtube.com/watch?v=NQQ2BmYPn-0 an.

Der Zusammenbruch wird nur hinausgezögert, weil alle - verständlicherweise - Angst davor haben, dass sowas wie in den 1920er/30er Jahren wieder passiert.
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