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Topic: UN Migrationspakt - page 4. (Read 1564 times)

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November 22, 2018, 01:02:36 AM
#82
die illegalen Migranten, die seit 2015 in Strömen nach Deutschland kommen, sind zum überwiegenden Großteil eben keine armen Kriegsflüchtlinge, denen man helfen muss.
Kannst du das mit Fakten untermauern?
Nun, die Bilder sprechen hierbei eine eindeutige Sprache. Unter Kriegsflüchtlingen stelle ich mir eher Familien, Frauen, Kinder vor und nicht unbedingt praktisch ausschließlich junge Männer im besten Alter.
Abgesehen von der Subjektivität eines solchen Eindrucks, ist das nicht schlüssig.
Wenn der Mann für "geeigneter" gehalten wird, die Flucht anzutreten, wird die Familie eher das Geld zusammenkratzen, um ihn auf den Weg zu schicken als die Frau und das Kind. Insbesondere, wenn bekannt ist, dass bei "gelungener" Migration der Familiennachzug dafür sorgen kann, dass Frau und Kinder folgen dürfen.

https://www.nzz.ch/international/schon-85000-kinder-verhungert-obwohl-nahrung-da-waere-ld.1438298?fbclid=IwAR0WiSHs9IEIge_GbE277wEvmY5VqbjvptbUvnircI84d-dIdCcatkewXDw

So sehen für mich Kriegsflüchtlinge aus. Die vielen jungen Männer aus Ländern, wo manche Europäer zum Urlaub-machen hinfahren, haben für mich recht wenig damit zu tun.


Nur muss man sich dann am Ende nicht über No-Go Areas wundern.
Ich kenne in Deutschland keine No-Go-Areas.

https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/der-berliner-breitscheidplatz-wird-immer-mehr-zur-festung

Das hier ist jetzt nicht unbedingt eine No-Go-Area, aber immerhin hast Du ja schon zugestimmt, dass wir in Deutschland Problemviertel haben. Und in diesen Problemvierteln wohnt fast ausschließlich die oben angesprochene Klientel, die unter dem Vorwand von Asyl nach Deutschland kam, aber niemals die Absicht hatte ein rechtschaffenes Leben zu führen.

Was wir zudem jetzt haben sind wie in dem Artikel angesprochen israelische Zustände, wo jeder öffentliche Raum mit Militär und Metalldetektoren abgesichert werden muss, weil der Anteil potentieller Gefährder in der Gesellschaft inzwischen so hoch ist, dass anderweitig ein sicherer Betrieb von öffentlichen Veranstaltungen wie z.B. Weihnachtsmärkten nicht mehr gegeben ist.
Schönes, neues Deutschland, wo man sich selbst einsperren muss, um noch einigermaßen sicher zu sein.
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November 21, 2018, 04:43:13 PM
#81
Sorry für OT, aber ic habe einmal das Rausgesucht über die NO-GO Ares, DW Magazin 05 2016



Hoffentlich halbwegs lesbar?





Wie gesagt vor langer Zeit einmal darüber gelesen, und jetzt aber auch nicht noch einmal gelesen Wink, dürft ihr bewerten...
legendary
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November 21, 2018, 12:12:16 PM
#80
Es ist selbstverständlich, dass die Produzenten hier andere Wünsche und Interessen haben, als die designierten Abnehmer. Im übrigen gibt es über die UN globale Mindeststandards. Allerdings interessiert das die meisten Unterzeichner einfach nicht, wenn sie dadurch grössere Nachteile hätten. Andere Interpretieren dagegen diese Mindeststandards um und erweitern sie zum Vorteil einiger Profiteure. Je nachdem wer wo das sagen hat werden dann (gar keine oder auch viel mehr als gefordert) Dinge umgesetzt. Man kann sich allerdings darauf verlassen, dass die Profiteure immer profitieren.

Oder kurz: Papier ist geduldig und jeder mit Macht macht was er will.
jr. member
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November 21, 2018, 11:53:14 AM
#79
Das ist wieder wie beim Klimapakt eine Thematik wo es im Kern eigentlich um nichts geht, weil es ja eigentlich nur fromme Wünsche sind aber praktisch um sehr viel, weil jeder in die Wünsche gleich verschieden viel hineininterpretiert. Wenn es globale Mindeststandards für die Behandlung von Flüchtlingen gäbe, wäre das absolut zu befürworten aber praktisch hakt es wieder daran, dass alle eine andere Meinung dazu haben, was so als Flüchtling gilt oder nicht gilt.

Hätte es aber prinzipiell gut gefunden, wenn sich alle hiesigen Staaten darauf einigen würden, wie man mit denen umgeht, die schon hier sind, ist logistisch und rechtlich dann meistens einfacher.
qwk
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November 21, 2018, 11:33:35 AM
#78
Noch wird dieses Land von Parteien regiert, die ausgerechnet ein großes C im Namen führen, und das Selbstverständnis christlicher Gastfreundschaft sollte sich doch ein wenig näher an den Leitlinien eines gewissen dunkelhäutigen Semiten orientieren, der vor ein paar Jahren von so wunderlichen Dingen wie der Nächstenliebe oder einer linken Wange sprach Wink
Ich hänge dieser Doktrin nicht und bin/war noch noch nie in deren exklusivem Club.  Wink
Ich ebensowenig, aber ich trage auch kein C in meinem Namen Grin

Über Nächstenliebe (die übrigens von Deiner Untergruppe mit dem grossen C im Namen mit Füssen getreten wird) können wir gerne reden, aber die andere Wange halte ich einem Angreifer sicher nicht freiwillig hin, nachdem ich bereits einen Schlag von ihm eingesteckt habe. Der letzte Punkt ist vermutlich auch der Kern unserer Differenzen.
Möglich, wobei ich mich da auch nicht ganz in der christlichen Ethik wiederfinden kann.
Andererseits hänge ich auch keine Kruzifixe in Amtsstuben, insofern darf ich mit gutem Recht auch mal zurück schlagen, wenn mir die Backe weh tut Grin
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November 21, 2018, 11:30:57 AM
#77
Noch wird dieses Land von Parteien regiert, die ausgerechnet ein großes C im Namen führen, und das Selbstverständnis christlicher Gastfreundschaft sollte sich doch ein wenig näher an den Leitlinien eines gewissen dunkelhäutigen Semiten orientieren, der vor ein paar Jahren von so wunderlichen Dingen wie der Nächstenliebe oder einer linken Wange sprach Wink

Weder hänge ich dieser Doktrin an, noch bin/war ich jemals in deren exklusivem Club.  Wink

Über Nächstenliebe (die übrigens von Deiner Untergruppe mit dem grossen C im Namen mit Füssen getreten wird) können wir gerne reden, aber die andere Wange halte ich einem Angreifer sicher nicht freiwillig hin, nachdem ich bereits einen Schlag von ihm eingesteckt habe. Der letzte Punkt ist vermutlich auch der Kern unserer Differenzen.  Cool
qwk
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November 21, 2018, 11:21:28 AM
#76
Das mag so sein, aber ich frage mich immer noch, warum wir in Deutschland uns ausgerechnet die arabische Gastfreundschaft zum Vorbild nehmen sollten?
Wir können auch die Nord-, Mittel- oder Südamerikanische nehmen. Oder die Asiatische. Oder die Australische.
Ich mach jetzt mal 'nen verrückten Vorschlag: warum nehmen wir nicht einfach unsere eigene?
Die ist hier letztendlich nicht anders als die dortige.
Vermutlich nicht, allerdings ist das schon ein wenig verwunderlich.
Noch wird dieses Land von Parteien regiert, die ausgerechnet ein großes C im Namen führen, und das Selbstverständnis christlicher Gastfreundschaft sollte sich doch ein wenig näher an den Leitlinien eines gewissen dunkelhäutigen Semiten orientieren, der vor ein paar Jahren von so wunderlichen Dingen wie der Nächstenliebe oder einer linken Wange sprach Wink
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November 21, 2018, 11:00:16 AM
#75
Das mag so sein, aber ich frage mich immer noch, warum wir in Deutschland uns ausgerechnet die arabische Gastfreundschaft zum Vorbild nehmen sollten?
Wir können auch die Nord-, Mittel- oder Südamerikanische nehmen. Oder die Asiatische. Oder die Australische.
Ich mach jetzt mal 'nen verrückten Vorschlag: warum nehmen wir nicht einfach unsere eigene?

Die ist hier letztendlich nicht anders als die dortige.

Wenn man fest die Augen schliesst könnte man das nur annehmen, weil durch die lokale Propaganda hier recht erfolgreich ein Mythos aufgebaut wurde (im Ausland wird man dafür oft gefragt, ob hier alle dämlich sind).

Im Zweifelsfall ist mir der nicht-einheimische Gauner fast* lieber, bei dem kann ich mir zumindest Teile des Verhaltens leichter erklären.

Ich will keinen der beiden. Den Einheimischen meide ich, um den Auswärtigen müsste ich mir normalerweise weniger Gedanken machen - gäbe es da nicht diese Doktrin.
qwk
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November 21, 2018, 10:40:48 AM
#74
Das mag so sein, aber ich frage mich immer noch, warum wir in Deutschland uns ausgerechnet die arabische Gastfreundschaft zum Vorbild nehmen sollten?
Wir können auch die Nord-, Mittel- oder Südamerikanische nehmen. Oder die Asiatische. Oder die Australische.
Ich mach jetzt mal 'nen verrückten Vorschlag: warum nehmen wir nicht einfach unsere eigene?

nirgendendwo waren Gäste gerne gesehen, die sich wie die lokalen Gauner aufgeführt haben.
Ich würde das verkürzen zu: nirgendwo sind Gauner gerne gesehen.

Ob die nun einheimisch sind oder nicht, ist zumindest mir persönlich egal.
Im Zweifelsfall ist mir der nicht-einheimische Gauner fast* lieber, bei dem kann ich mir zumindest Teile des Verhaltens leichter erklären.
Wenn mich der "brave deutsche Handwerker von nebenan" bescheißt, tut mir das irgendwie mehr weh, als wenn's der sprichwörtliche Pole mit den goldenen Händen tut.

Aber vielleicht bin ich da einfach wieder mal alleine mit meiner merkwürdigen Einstellung.


* fast, weil irgendwie ist das die Wahl zwischen Pest und Cholera.
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November 21, 2018, 10:33:27 AM
#73
Nein, das macht keinen Unterschied. Du bleibst ein Schwein, egal wo auf der Welt. Den wieso ist es ein Unterschied ob dich ein Italiener in Italien für ein Schwein hält oder ich hier in Deutschland?
Das ist zwar in der statischen Bewertung richtig, aber als Gästeschwein bin ich in den meisten Staaten ganz schnell kein Gast mehr, während die Eingeborenen mit ihren eigenen Schweinen selbst klar kommen müssen.
Das mag so sein, aber ich frage mich immer noch, warum wir in Deutschland uns ausgerechnet die arabische Gastfreundschaft zum Vorbild nehmen sollten?

Wir können auch die Nord-, Mittel- oder Südamerikanische nehmen. Oder die Asiatische. Oder die Australische.

Ich war schon in vielen Ländern. Und nirgendendwo waren Gäste gerne gesehen, die sich wie die lokalen Gauner aufgeführt haben. Oft geht es sogar weit darüber hinaus und es führt sogar "unangepasstes" Verhalten zu negativen Konsequenzen, selbst wenn es bei den Eingeborenen toleriert wird. Gut, ich kann das aktzeptieren und passe mich dann entweder an oder halte mich gleich fern. Du würdest Dich den Eingeborenen vermutlich lieber als Gast aufzwingen.
qwk
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November 21, 2018, 10:22:07 AM
#72
Nein, das macht keinen Unterschied. Du bleibst ein Schwein, egal wo auf der Welt. Den wieso ist es ein Unterschied ob dich ein Italiener in Italien für ein Schwein hält oder ich hier in Deutschland?
Das ist zwar in der statischen Bewertung richtig, aber als Gästeschwein bin ich in den meisten Staaten ganz schnell kein Gast mehr, während die Eingeborenen mit ihren eigenen Schweinen selbst klar kommen müssen.
Das mag so sein, aber ich frage mich immer noch, warum wir in Deutschland uns ausgerechnet die arabische Gastfreundschaft zum Vorbild nehmen sollten?

Oder ganz platt gesagt:
Wenn der Araber dir die Hand abhackt, sobald du klaust, kann das doch nicht als Argument herhalten, die Amputation von Körperteilen als Strafe für Diebstahl in Deutschland einzuführen.

Mich irritiert an solchen Gedankengängen besonders, dass diese häufig gerade von jenen vorgebracht werden, die unsere vielbeschworene "Leitkultur" zum Götzen erheben (im Übrigen will ich nicht dir unterstellen, dass du zu jenen gehörst).


Aber es ist ja alles gut und richtig so wie es ist und diese Flüchtlinge sind vermutlich "Nazis" oder Reichsbürger.
Mit "Flüchtlingen", die nach meinem Dafürhalten als Reichsbürger zu bezeichnen wären, kann ich (noch) nicht dienen.
Exemplarisch könnte ich dir allerdings durchaus mir persönlich bekannte Menschen mit Migrationshintergrund nennen, für die die Bezeichnung "Reichsbürger" durchaus zutreffend wäre (und damit meine ich nicht Xavier Naidoo, den kenne ich nämlich nicht Tongue).
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November 21, 2018, 10:13:32 AM
#71
Nein, das macht keinen Unterschied. Du bleibst ein Schwein, egal wo auf der Welt. Den wieso ist es ein Unterschied ob dich ein Italiener in Italien für ein Schwein hält oder ich hier in Deutschland?

Das ist zwar in der statischen Bewertung richtig, aber als Gästeschwein bin ich in den meisten Staaten ganz schnell kein Gast mehr, während die Eingeborenen mit ihren eigenen Schweinen selbst klar kommen müssen.

Zumal sich das was man als Zuhause ansehen könnte in der regel noch innerhalb der eigenen Lebensspanne verändert. ...

Klar. Trotzdem halte ich nichts von der christlichen Tradition, bei den entsprechenden Umwälzungen aktiv mitzuhelfen.

Und bevor du stirbst, wird das Zuhause das du heute kennst sich auch geändert haben.

Richtig. Ich sehe durchaus auch das Risiko, dass mein aktueller Besitz in Zukunft gewaltsam geschrumpft wird. Aber ich muss das nicht gut finden und meine Halter in ihrem Bestreben auch noch unterstützen, indem ich alles was sie machen als gut und richtig verteidige.

Schweine gibts leider überall auf der Welt...wir werden es nie schaffen, nur die anständigen aufzunehmen und die Schweine auszusondern.

Nein das werden wir nicht. Aktuell läut es aber tendenziell sogar umgekehrt - die Schweine werden (in alter orwellscher Tradition) bevorzugt. Das geht soweit, dass sich bereits unsere Gäste über die Schweine beklagen, und ihr befremden über unseren Umgang mit ihnen zum Ausdruck bringen. Spätestens wenn ich von den Flüchtlingen mit denen ich hier zu tun habe gefragt werde, wie wir (also die Eingeborenen) sowas dulden können, dann weiss etwas ganz gewaltig schief läuft. Aber es ist ja alles gut und richtig so wie es ist und diese Flüchtlinge sind vermutlich "Nazis" oder Reichsbürger.
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November 21, 2018, 09:51:37 AM
#70
Einen Punkt muss ich dazu mal wieder hochbringen: Es ist ein Unterschied, ob ich mich bei mir zuhause wie ein Schwein verhalte, oder ob ich das als Gast irgendwo anders mache.

Wer dies nicht wahrhaben möchte, dem empfehle ich eine Sauftour durch Riad zu unternehmen und dabei ein paar Eingeborene anzupöbeln. Das Ergebnis wird recht lehrreich ausfallen.  Wink


Nein, das macht keinen Unterschied. Du bleibst ein Schwein, egal wo auf der Welt. Den wieso ist es ein Unterschied ob dich ein Italiener in Italien für ein Schwein hält oder ich hier in Deutschland?

Zumal sich das was man als Zuhause ansehen könnte in der regel noch innerhalb der eigenen Lebensspanne verändert. Deutschland hat seit Jahrtausenden seine Grenzen innerhalb weniger als 50 Jahren geändernt. Wo also ist Zuhause? Ist Dresden noch Zuhause? Oder München? Je nachdem aus welchem teil Deutschlands man kommt. Jedenfalls vor 27 Jahren waren es noch 2 verschiedene Zuhause. Und die waren auch keine 50 Jahre alt, da waren sie zusammen mit Teilen von Polen noch Deutsch. Betrachtest du Stettin(heute Polen) als Heimat? Oder Kalingrad (früher Königsberg). Vor nichtmal 80 Jahren war das noch Zuhause aka Deutschland. Heute redet man dort nichtmal mehr Deutsch.

Und bevor du stirbst, wird das Zuhause das du heute kennst sich auch geändert haben.

Also was ist zuhause? Nicht mehr als ein temporärer zustand der nichtmal ein Leben lang unverändert existiert.

Schweine gibts leider überall auf der Welt...wir werden es nie schaffen, nur die anständigen aufzunehmen und die Schweine auszusondern. Den dann müssten wir im eigenen Land anfangen. Da gibt es mehr Schweine als bisher zu uns gekommen sind. Schwein ist Schwein, der Geburtsort ist dabei egal.
qwk
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November 21, 2018, 09:42:39 AM
#69
also ich muss nur einmal durch Berlin, Hamburg, Bremen, Essen etc. fahren, dann fallen mir schon genügend problematische Bezirke auf.

Wer das nicht sieht, dem kann ich auch nicht helfen.
Es gibt sicherlich einen erheblichen Unterschied zwischen "Problemvierteln" und "No-Go-Areas".
Wer das nicht sieht, dem kann ich auch nicht helfen.


Ausgeraubt wurde ich übrigens auch schon. Über die Nationalität werde ich jetzt kein Wort verlieren
Das wäre auch lediglich dann relevant, wenn die Nationalität mit ursächlich für den Raub wäre.
Schließlich wirst du auch nicht auf die Augenfarbe, Haarfarbe, das Geschlecht oder die Bekleidung deines Räubers abzielen, sofern es dafür nicht gute Gründe gibt. Roll Eyes
qwk
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November 21, 2018, 09:40:03 AM
#68
Ich habe einmal vor einigen Jahren über Gebiete (Stadtteile) in DE gelesen (Glaube es war das WDW Magazin) wo der Rechtsstaat kein (fast) Durchgreifen mehr hat.
Was wir "umgangssprachlich" unter No-Go-Areas verstehen, ist mir durchaus bewusst Wink
Der Normalbürger wird Berlin Neukölln möglicherweise als No-Go-Area "empfinden", dafür habe ich auch ein gewisses Verständnis.
"Wohlfühlen" tue ich mich dort auch nicht, wenn ich nachts alleine um die Häuser ziehe.
Nur gibt es eben einen erheblichen Unterschied zwischen Wahrnehmung und Realität.

Der Rückgriff auf eine Formulierung wie "wo der Rechtsstaat kein Durchgreifen mehr hat" ist leider nicht zielführend.
Dass es "Problemviertel" gibt, in denen vor allem die lokale Kriminalität zwischen den Bewohnern sich faktisch der Staatsgewalt entzieht, ist eine eigene Thematik, die wenig mit der Sicherheit für den bloßen "Besucher" zu tun hat.

Klassisch sind No-Go-Areas wohl eher Gebiete, bei denen es ratsam und geboten ist, nicht ohne guten Grund sich aufzuhalten, insbesondere als Ortsfremder, weil dort Gefahr für Leib und Leben drohen.
Solche Gebiete aber sind hier in Deutschland, und ganz sicher auch in Dänemark (nach meinem Kenntnisstand) keine Realität.

Selbst in den USA, wo sehr gerne von No-Go-Areas gesprochen wird, sind diese lediglich sehr selten zu finden, und meist lokal sehr eng begrenzt (oft kaum mehr als ein, zwei Straßenecken, an denen z.B. Gangmitglieder sich für gewöhnlich aufhalten / versammeln).
In Südafrika gab (und gibt es teilweise bis heute) Gegenden, die sicherlich als No-Go-Areas im engeren Sinne bezeichnet werden können, und selbst dort sind diese relativ selten, wie jeder ZA-Kenner dir bestätigen wird.


Interessanterweise hat übrigens zumindest im deutschen Sprachgebrauch die No-Go-Area ihre Entstehung gerade in der Gewalt gegen Ausländer gefunden:
In der innerdeutschen gesellschaftlichen Debatte um rassistische Gewalt gewann der Begriff im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft 2006 eine internationale Bedeutung für Regionen in Deutschland, in denen Besucher mit rassistischer Gewalt rechneten.

Eine andere Form von No-go-Areas bezieht sich auf sogenannte national befreite Zonen, in denen das Straßenbild so sehr von Rechtsradikalen geprägt ist, dass sich etwa Ausländer und Angehörige linker Gruppen nicht öffentlich zeigen können, ohne gewalttätige Übergriffe zu riskieren.

Seit der Diskussion um Jugendkriminalität wird der Ausdruck No-go-Area auch verwendet, um auf die Problematik der Straßenkriminalität hinzuweisen.
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November 21, 2018, 09:29:41 AM
#67
also ich muss nur einmal durch Berlin, Hamburg, Bremen, Essen etc. fahren, dann fallen mir schon genügend problematische Bezirke auf.

Wer das nicht sieht, dem kann ich auch nicht helfen. Ausgeraubt wurde ich übrigens auch schon. Über die Nationalität werde ich jetzt kein Wort verlieren,
sonst bin ich wieder der tiefbraune User...
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November 21, 2018, 09:17:07 AM
#66
@qwk

Ich habe einmal vor einigen Jahren über Gebiete (Stadtteile) in DE gelesen (Glaube es war das WDW Magazin) wo der Rechtsstaat kein (fast) Durchgreifen mehr hat.

Sollte es dich interessieren kann ich es Raus suchen und Fotografieren oder einscannen. Bestätigen kann ich das nicht weil ich noch nie an diesen Orten war...

Ähnliche Parallelgesellschaften gibt es auch in Dänemark... denke das dies mit NO-GO Areas gemeint ist.

Den Artikel über Dänemark müsste ich aber aus raus suchen.
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November 21, 2018, 08:32:24 AM
#65
Nutzen und auch "ausnutzen" darfst du Gesetze, aber eben dann nicht, wenn du daraus keinen "Nutzen" hast.

Dann spreche ich Deinen Gästen eben auch einfach einen "Nutzen" aus den Gesetzen ab. Problem erledigt und alles ist wieder gut und richtig so wie es ist.  Roll Eyes
qwk
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November 21, 2018, 08:11:40 AM
#64
Gesetze "auszunutzen" ist wiederum das Recht eines jeden, genau dafür sind Gesetze da.
Das ist jetzt wieder mal inkonsequent. Vor kurzem hast gerade Du mir noch das Recht abgesprochen, Gesetze zu nutzen und hast den Richtern in ihrer Verweigerung Gesetze zu beachten recht gegeben, weil sie zu meinem Vorteil gewesen wären.
Nö, habe ich nicht. Das hast du vielleicht so verstehen wollen, geschrieben habe ich das nicht.

Ich gehe mal davon aus, dass du dich hierauf beziehst:
Eine Klage zur Durchsetzung grundsätzlichen Rechts, welches von der EU Kommission in einer Stellungnahme klar bestätigt wird, welches von der Bundesbank in diesem Sinne ständig publiziert wird und welches von der ständigen Rechtssprechung des BGH seit mehr als 50 jahren immer wieder bestätigt wird, ist aussichtslos?!
Sowas kann vorkommen.
Wenn eine Klage grundsätzlich keinen erkennbaren Nutzen hat, außer dem Beklagten Schaden zuzufügen (z.B. auch unnötige Arbeit zu machen), dürfte sie ohnehin rechtsmissbräuchlich sein.
Rechtsmissbräuchlichkeit ist ein klar definierter (im juristischen Sinne, so ganz klar im Sinne des gesunden Menschenverstands muss das nicht immer sein) Grund, die Inanspruchnahme eines Rechtsanspruchs abzulehnen.
Nutzen und auch "ausnutzen" darfst du Gesetze, aber eben dann nicht, wenn du daraus keinen "Nutzen" hast.
Aber bitte wieder on-topic bleiben Wink
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November 21, 2018, 08:02:03 AM
#63
Gesetze "auszunutzen" ist wiederum das Recht eines jeden, genau dafür sind Gesetze da.

Halt!

Das ist jetzt wieder mal inkonsequent. Vor kurzem hast gerade Du mir noch das Recht abgesprochen, Gesetze zu nutzen und hast den Richtern in ihrer Verweigerung Gesetze zu beachten recht gegeben, weil sie zu meinem Vorteil gewesen wären.
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