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Topic: Wie kriegt das Finanzamt raus, wo und ob ich Krypto Gewinne habe? - page 9. (Read 7807 times)

newbie
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Ich bin in der StB tätig.

Es kommt ganz darauf an auf welchen Börsen ihr Unterwegs seid.

Seiten wie eToro oder Plus500 übermitteln ab bestimmten Beträgen Daten verpflichtend.

Ich denke hier eignen sich Seiten wie Binance eher falls man den wirklich etwas verbergen wollen würde.

Der Vorgang wär aber dieser vereinfacht dargestellt:

1. Einzahlung auf Bitstamp etc ... 10.000€
2. Transfer Binance 10.000€
3. Rücktransfer Bitstamp 30.000€ ( Gewinn 20.000€ )
4. Auszahlung Bankkonto --> Bank meldet dem zuständigen FA auffällige Bewegung, ab 5000€ wird Automatisch gemeldet! Vorgang wird unter eurer StNr erfasst
5. Steuererklärung, nicht Erklärung des Gewinnes  oder Erklärung
6. Anzeige wg. Steuerhinterziehung  oder bei Erklärung Steuernachzahlung.


legendary
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Sind 1.500+ Kryptowährungen wirklich genug Wink

Nein, daher kommen täglich 100 neue dazu. Ich denke jeder braucht mindestens eine eigene Cryptowährung, um den Babylon-Effekt zu erreichen.  Grin
newbie
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Die erfahren es von Deiner Bank ^^ oder Du tauschst es mit jemanden direkt gegen Bargeld, aber dann nicht das Geld wieder wegnehmen lassen Wink
Sind 1.500+ Kryptowährungen wirklich genug Wink
jr. member
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Die, die es nur wegen der Kohle machen, die haben das System nicht verstanden und werden früher oder später mal auf die Fre*** fallen. Dann haben wir wirklich "Neuer Markt 2.0".

Klar werden wir das haben. Steht doch außer Frage. Kein Mensch braucht Stand heute 1.500+ Kryptowährungen.
full member
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Hodler
Die, die es nur wegen der Kohle machen, die haben das System nicht verstanden und werden früher oder später mal auf die Fre*** fallen. Dann haben wir wirklich "Neuer Markt 2.0".
jr. member
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Sorry, aber die Meisten investieren ihr Geld nicht in Kryptos, um in 10 Jahren ihren Kaffee und Kuchen mit BTC zu bezahlen. Muss jeder selber wissen wie er damit umgehen möchte. Ist ja nicht so, dass ich geil werde wenn ich dem Finanzamt zusätzliche Steuergelder in den Rachen werfe, aber ist mir lieber als im Nachhinein noch Strafzahlungen zu leisten. Weil irgendwann, cashen alle aus. Und nicht auf Konten in der Karibik.
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Hodler
Ich glaube das in Deutschland nur der was zu befürchten hat, der große Summen bewegt und das vielleicht noch über Bitcoin.de. Dazu sollte man nicht mit seinen Gewinnen prahlen, den es gibt über Neider. Ich habe meist Altcoins bei Pools geschürft, die sicher nicht mit deutschen Behörden am Hut haben, danach hab ich diese an ausländischen Börsen in BTC getauscht. Ich wüsste nicht, wie das FA darauf kommen sollte? Dazu hab ich erst einmal ausgecasht und das waren 11,50€. Jedoch war mir das eine Lehre, weil es wären heute 500€. Dazu kann ich abwarten, dass man vielleicht mal mit Coins direkt bezahlen kann. Denn in einen Cafe will sicher keiner meinen Ausweis sehen.
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Ich würde in D niemals das Risiko eingehen Bitcoin Gewinne nicht zu melden, ...

Meine Meinung!

Amsterdam gilt seit jeher als Musterbeispiel gelungener Stadtplanung. Bereits 1851 begann die Stadt, systematisch Daten der Bevölkerung zu erheben, um optimal ihre Ressourcen zu verteilen. Fürs "Bevolkingsregister" gaben die Einwohner bereitwillig Beziehungsstatus, Beruf und Religionszugehörigkeit an. 1936 stieg man sogar auf die Datenerfassung mit einem hochmodernen Lochkartensystem um. 1939 aktualisierte eine Volkszählung das Stadtregister nochmals.
...
jr. member
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c) Ist es juristisch ratsam Gewinne nicht zu melden?
Diese Frage muss jeder für sich selbst entscheiden. Hängt in jedem Fall von den Beträgen ab, der jeweiligen Lebenssituation und dem moralischen Kompass. Die Strafen sind jedenfalls recht abschreckend und mit Sicherheit wird der ein oder andere motivierte Steuerfahnder gerne zuschlagen, wenn es Möglichkeiten gibt nachträglich was nachzuweisen und Forderungen zu stellen. Es ist ein Rennen gegen die Zeit und da wir i.d.R. von überschaubaren Beträgen sprechen empfiehlt es sich über den Zusatzgewinn zu freuen und kein Risiko einzugehen.

Ich würde in D niemals das Risiko eingehen Gewinnen nicht zu melden, unabhängig davon wie hoch Diese sind. Es ist ein Leichtes entsprechende Kontobewegungen bei den Banken einzufordern. In Afrika ist die Sache bestimmt ganz anders  Grin
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c) Ist es juristisch ratsam Gewinne nicht zu melden?

Juristisch?! Es ist nicht legal - wobei diese Gesetze die autokratischen Herrscher und ihre Speichellecker sowieso nicht kratzen - aber ich halte es durchaus für legitim.

Solange einzelne Gestalten alles für sich in in Anspruch nehmen, ohne dass die vorhandenen rechtlichen Konsequenzen jemals eine Rolle spielen, sollte es für alle Anderen selbstverständlich sein, das Recht mit derselben Konsequenz anzuwenden. Die notwendige (aber nicht hinreichende) Grundbedingung ist: Recht gilt entweder für Alle oder für Keinen. Im DE gilt daher Recht konsequenterweise für Keinen.
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die realität ist so das die usa und der western nun kommunistisch geworden sind.
Nicht geworden, schon immer waren. Und mit kommunistisch im Sinne des Wortes hat das nichts zu tun
Ähm. In welchem Wortsinn waren "die USA" und "der Westen" denn "schon immer kommunistisch"? Üblicherweise kann ich Dir ja - so denke ich - folgen, aber kann es sein, dass Dir hier einfach die Begriffe durcheinandergeraten? Oder bist Du gerade besoffen, Mezzo?

Hatte ich doch geschrieben. Was KingScorpio unter dem Begriff Kommunismus angesprochen hat war und ist tatsächlich eine Autokratie. Die "echten" Kommunisten (auch gerne als Sozialisten bezeichnet) waren und sind letztendlich ebenfalls nur Autokraten. Auch in den "Arbeiter und Bauern Staaten" hatten und haben die Arbeiter und Bauern nie etwas zu melden. Diese ganze Begrifflichkeit ist nur Folklore für die Leibeigenen.
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 Hier gilt es m.E: zu differenzieren:

a) Ist es technisch möglich Transaktionen im Cryptobereich zu verschleiern?
Wer sich über öffentliche Hotspots via separatem Laptop mit Tails über dezentrale Exchanges primär mit XMR bewegt und sich ständig auf dem Laufenden hält sollte das bewerkstelligen können. Eine gewisse Grundintelligenz sowie ein hohes Maß an Paranoid-Sein vorausgesetzt.

b) Ist es juristisch möglich Gewinne nicht melden / abführen zu müssen?
Für den Durchschnittsbürger meines Wissenstandes zufolge nicht. Das wird erst ab größeren Beträgen und separaten Rechtsformen, die v.a. in Offshore-Bereichen angesiedelt werden, interessant. Da würde ich aber darauf spezialisierten Rechtsbeistand empfehlen.

c) Ist es juristisch ratsam Gewinne nicht zu melden?
Diese Frage muss jeder für sich selbst entscheiden. Hängt in jedem Fall von den Beträgen ab, der jeweiligen Lebenssituation und dem moralischen Kompass. Die Strafen sind jedenfalls recht abschreckend und mit Sicherheit wird der ein oder andere motivierte Steuerfahnder gerne zuschlagen, wenn es Möglichkeiten gibt nachträglich was nachzuweisen und Forderungen zu stellen. Es ist ein Rennen gegen die Zeit und da wir i.d.R. von überschaubaren Beträgen sprechen empfiehlt es sich über den Zusatzgewinn zu freuen und kein Risiko einzugehen.
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An AA rated Bandoneonista
die realität ist so das die usa und der western nun kommunistisch geworden sind.

Nicht geworden, schon immer waren. Und mit kommunistisch im Sinne des Wortes hat das nichts zu tun

Ähm. In welchem Wortsinn waren "die USA" und "der Westen" denn "schon immer kommunistisch"? Üblicherweise kann ich Dir ja - so denke ich - folgen, aber kann es sein, dass Dir hier einfach die Begriffe durcheinandergeraten? Oder bist Du gerade besoffen, Mezzo?
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die realität ist so das die usa und der western nun kommunistisch geworden sind.

Nicht geworden, schon immer waren. Und mit kommunistisch im Sinne des Wortes hat das nichts zu tun - es handelt sich um eine Diktatur bzw. genauer um eine Autokratie. Früher mussten sich die Herrscherfamilien - mit dem "Klassenfeind" als Nachbar - mehr Mühe mit dem Brot und mit den Spielen geben. Ist aber inzwischen Geschichte. Heute ist "die Demokratie" (Achtung Neusprech!) "alternativlos".
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Immer diese Steuermoralapostel Cheesy Wenn ich denk das von meinem Lohn für den ich mir den Arsch aufreiße gerade mal die hälfte in Netto bekomme gehn mir diese Scheinheiligen echt am nerv so quasi der Staat gibt dir ja auch soviel also gib ihm doch auch was davon

Achja an die Leute die bei Anycoin oder sonst wo einkaufen mit ihrem Konto und dann es sich direkt auf ihre Wallet schicken lassen. Eure Eth oder sonstige Adresse is ja dann bekannt in zusammenhang mit eurem Konto somit is da nix mit " solang du es am Wallet hast merkts ja keiner" ^^

das steuersystem in deutschland ist defacto reppressiv, weil die armeren teile der bevölkerung nicht in der lage sind durch ihre arbeit vermögen aufzubauen und den ganzen staatsapparat finanzieren müssen das in erster linie den reichen dient (arbeitskräfte, qualifizierung, bankenkartel) während die reichen hoch mobil sind und ihr geld in steuerparadisen verstecken, oder damit sich zusätzliche risikoaverse einkommensquellen (z.b. in form von immobilien) erschließen um die armen auszupressen die in einem communistischen gefängnis in dem alles privatisiert ist, leben müssen und ihre zeit verkaufen müssen.

das finanzamt wird aus eigeninteresse niemals zugeben das steuern freiwillig sing.

dieses system wird zusammenbrechen, wie der sowjetkommunismus, heul dem nicht nach

das hat putin dem papst schon angekündigt. der papst träumt von einer kommunistischen weltregierung.

die realität ist so das die usa und der western nun kommunistisch geworden sind.
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Immer diese Steuermoralapostel Cheesy Wenn ich denk das von meinem Lohn für den ich mir den Arsch aufreiße gerade mal die hälfte in Netto bekomme gehn mir diese Scheinheiligen echt am nerv so quasi der Staat gibt dir ja auch soviel also gib ihm doch auch was davon

Achja an die Leute die bei Anycoin oder sonst wo einkaufen mit ihrem Konto und dann es sich direkt auf ihre Wallet schicken lassen. Eure Eth oder sonstige Adresse is ja dann bekannt in zusammenhang mit eurem Konto somit is da nix mit " solang du es am Wallet hast merkts ja keiner" ^^
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Bekommst du denn so eine Kreditkarte ohne dass sie auf dich zurückverfolgbar ist?



Die kreditkartenbetreiber sind in Lateinamerika, wenn du dich verifizierst, kann man dich wahrscheinlich mit sehr hohem Aufwand ausfindig machen. Unverifiziert kannst du aber auch bis 100-200 dollar abheben was theoretisch jeden tag dann geht.

Ich glaube nicht dass das FA das merkt wenn man seine IBAN wo alles abgebucht wird und der lohn drauf ist nicht benutzt wird und man mit offshore karten arbeitet.
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Ja das klingt logisch - wobei ein Treffer nichts schlechtes heißen mag - solang der BTC den man veräussert hat über 12Monate alt war brauch man ihn auch nicht angeben in seiner Steuererklärung.
Nur den Nachweiss sollte man parat haben wenn das FA auf einen zu kommt .
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Bekommst du denn so eine Kreditkarte ohne dass sie auf dich zurückverfolgbar ist?

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Ich hab mir letztens 1000€ über anycoin per sepa ausgezahlt. Hier würde ich sagen, dass mir ehrlich gesagt einfällt, dass nur Anycoin also Phoenix Payments oder meine Hausbank etwas twittern könnte. Bei 1000€ ist es dann aber doch Scheiss egal..

Bei 10000 € würde ich das auf verschiedene Kreditkarten splitten ( adv cash / tenx funktionieren trotz bann) und im Ausland / Inland auszahlen per ATM. Ich denke bei 10000 € würde meine Bank schon dicke Fragezeichen setzen wenn es als sepa kommt.  Grin
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