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Topic: Besuch von der Kripo: Geldwäschevorwurf Fidor+bitcoin.de | Update: und nochmal!! - page 6. (Read 3605 times)

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Was ich nicht verstehe, warum nicht die Fidor Bank mal von seiner Seite eine Beschreibung des Geschäftsmodells mit bitcoin.de erklärt und es bei Anfragen den ermittelnden Behörden zur Verfügung stellt.
 
Diese Ermittlungen kommen ja wohl von Staatsanwälten aus ganz DE, die nicht alle Experten von Bitcoin und dem Trading bei bitcoin.de vertraut sein können. Somit würde nicht immer pauschal der Beschuldigtenstatus erhoben werden.

Auch stellt sich die Frage, ob man seine Handelsaktivitäten statt auf einem Marktplatz nicht lieber auf einer Börse tätigt. Dann habe ich auf meinem Kontoauszug Kraken oder so stehen und keine unbekannten Privatpersonen.
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Was mich allerdings ziemlich nervt: ich habe ja mittlerweile mit einigen Betroffenen aus ähnlichen Situationen gesprochen. Und an sich war es bei fast allen so, dass selbst die Polizei die Unsinnigkeit der Aktion eingesehen hat. Und ich krieg eine übermotivierte Kommissarin (muss vmtl ein bisschen auf meinen Wortlaut achten Grin), die den Eindruck macht, als ob sie hier den Jahrhundertfall bekommen hat.

Und genau das muss nicht sein. Zusätzlich ist das aus logischer Sicht für die Ermittlungen kontraproduktiv. Durch den Betrieb eines TOR Exit habe ich auch schon diverse Erfahrungen mit der Kripo gemacht. Anfangs kamen die nicht auf die Idee, einen gleich als Beschuldigten zu führen und so die eigenen Ermittlungen zu boykottieren. Da konnte man mit denen einfach vernünftig reden und ihnen sogar noch den einen oder anderen Hinweis geben.

Vermutlich haben die führenden Personen dort inzwischen einfach zuviele (schlechte) Hollywod-Filme angeschaut: Bildlich gesprochen erst mal reinstürmen, alle umlegen und dann die Fragen stellen - die dann zwangsläufig nicht mehr beantwortet werden. Und sich dann wundern, wenn man sachlich nichts auf die Reihe bekommt.

Mir ist bewusst, dass der Fisch auch hier am Kopf anfängt zu stinken. Ich habe in letzter Zeit genug Debaten in den Parlamenten und Ausschüssen angeschaut (zu Themen, bei denen ich selbst fachkundig bin). Meist sind dort verbohrte Ideologen tonangebend, denen Fakten am Arsch vorbeigehen. Und dann wundern die sich, dass sie bei ihren Untertanen noch unbeliebter sind als eine Warze am Arsch.
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@allyouracid

Sorry für meinen ganze Abschweifungen hier...
Natürlich wünsche ich dir auch viel Erfolg oder besser gesagt einen sauberen, gerechten Abschluß dieses Vorgangs.
Alles gut – als gelegentlicher "OffTopic-Vergeher" bin ich da recht unempfindlich und finde solcherlei Abschweifungen oft gut fürs eigentliche Thema. Smiley

Persönlich habe ich auch Kontakt zu einem Anwalt, der tatsächlich noch auf der guten Seite steht und auch faire Preise hat, jedenfalls bei mir.
Und ob ich selbst so cool wäre und die Sache auf sich beruhen lassen würde - keine Ahnung, ist mir so noch nicht passiert. Vielleicht doch eher mit Anwalt.
Aber der Vorschlag von qwk klingt schon irgendwie logisch.

Denke ich bin mit meinem Anwalt auch ganz gut beraten. Habe ihm erklärt, dass ich gerade wenig Lust habe, ein großes finanzielles Fass aufzumachen für etwas, was mich m.M.n. nicht einmal betrifft. Ich bekomme aber Rückendeckung für die Dinge, die gerade anstehen, kann mir also Rat holen ob bestimmte Dinge, die ich vorhabe bzw. wie ich sie vorhabe, sinnvoll sind (so habe ich z.B. vorher meinen Plan geschildert bzgl. der "Aussage" und mich rückversichert, dass das so in Ordnung ist usw).

Und sollte es wider Erwarten hart auf hart kommen, weiß er dann auch gleich grob Bescheid.

Was mich allerdings ziemlich nervt: ich habe ja mittlerweile mit einigen Betroffenen aus ähnlichen Situationen gesprochen. Und an sich war es bei fast allen so, dass selbst die Polizei die Unsinnigkeit der Aktion eingesehen hat. Und ich krieg eine übermotivierte Kommissarin (muss vmtl ein bisschen auf meinen Wortlaut achten Grin), die den Eindruck macht, als ob sie hier den Jahrhundertfall bekommen hat.

Aber vielleicht stecke ich da auch zu viel Energie rein und sollte es einfach gut sein lassen. Wenn die Gewaltenteilung in meinem Fall dann keinen Aussetzer hat und funktioniert, sollte ja alles ok sein. Cool *

Und "Killerspiele" habe ich auch schon gespielt.  Wink
Wenn da mal nicht plötzlich ein digitales SEK in de_dust2 auftaucht. ^^

* Der "cool"-Smiley hat einen zynischen Blick, das sieht man gerade nicht, da er eine Sonnenbrille trägt.
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Und "Killerspiele" habe ich auch schon gespielt.  Wink

Auweia, dann hast du bald den Horsti und seine neue Stasi im Chat...



@allyouracid

Sorry für meinen ganze Abschweifungen hier...
Natürlich wünsche ich dir auch viel Erfolg oder besser gesagt einen sauberen, gerechten Abschluß dieses Vorgangs.

Ich würde mich einfach mal der folgenden Meinung anschließen:

Wenn du genug Geld hast, und dir ein paar hundert Euro nicht weh tun, ist auch meine Empfehlung, einen Anwalt um Akteneinsicht zu bitten.

Ansonsten, wenn du Geld sparen willst, kannst du die Sache auch einfach auf sich beruhen lassen.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wirst du von der ganzen Angelegenheit niemals wieder etwas hören, oder aber ggf. in ein paar Monaten einen Brief von einer Staatsanwaltschaft erhalten, dass ein Verfahren gegen dich (von dem du u.U. nicht einmal wusstest), eingestellt wurde.

Reden wir Klartext: wenn du nicht gerade in ein Netz aus professionellen Geldwäschern geraten bist, wird sich gegen dich auch nichts finden, was einem Staatsanwalt auch nur mehr als 5 Minuten Arbeit wert wäre.

Persönlich habe ich auch Kontakt zu einem Anwalt, der tatsächlich noch auf der guten Seite steht und auch faire Preise hat, jedenfalls bei mir.
Und ob ich selbst so cool wäre und die Sache auf sich beruhen lassen würde - keine Ahnung, ist mir so noch nicht passiert. Vielleicht doch eher mit Anwalt.
Aber der Vorschlag von qwk klingt schon irgendwie logisch.
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Und "Killerspiele" habe ich auch schon gespielt.  Wink
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Wie jetzt - du hast einen Pilotenschein? Als Outlaw?
Dann stehst du wahrscheinlich schon auf der gleichen Liste wie Mohammed Atta oder Hani Handschur.

 Cheesy
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Fakten helfen bei Politikern leider nicht. Beispielsweise werden daher gerade die (vermuteten) Verstösse (oder auch Dunkelziffer) gegen die kürzlich verabschiedeten Schikanen bei den "bösen Dronen" (also im Modellflug) genutzt, um für neue zusätzliche Schikanen zu argumentieren. Und so läuft das leider überall.

Ich muss zugeben, ich bin hier auch so ein böser Krimineller (also Teil der Dunkelziffer), der seine Modelle ohne "Flugmodellpilotenschein" fliegt (dafür habe ich einen "richtigen" Pilotenschein, was aber offensichtlich nicht ausreicht, um die Modelle, die ich seit über 20 Jahren ohne Probleme und schaden für meine Mitmenschen fliegen lasse, weiterzubetreiben).  Roll Eyes

Irgendwie kotzt mich dieser ganze Zirkus um diese Straftaten ohne Opfer nur noch an. Hinzu kommt, dass die Söldner, die diese ganze Scheisse umsetzen, selbst ihre Mitmenschen gescchädigt haben und schädigen (also moralisch und teilweise auch rechtlich die wirklich Kriminellen sind).
qwk
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Dur vergisst die Dunkelziffer! (So lautet zumindest die Argumentation der Behörden und Politiker, wenn man angesichts neuer Einschränkungen die Diskussion sucht)
Du selbst hast dich auf die Statistik bezogen, insofern habe ich das dagegen abgewogen.
Dass die Law&Order-Hinterbänkler sich auf eine vermutete Dunkelziffer, vermeintlich kriminelle Ausländer, mutmaßliche Linksradikale, böse Terroristen oder im Zweifelsfall auch auf eine nicht näher bestimmte gefühlte "Bedrohungslage" berufen, versteht sich von selbst.
Irgendwie muss man unsinnige und kostspielige Überwachungsmaßnahmen ja verkaufen Cool
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Dur vergisst die Dunkelziffer! (So lautet zumindest die Argumentation der Behörden und Politiker, wenn man angesichts neuer Einschränkungen die Diskussion sucht)
qwk
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Als Nebeneffekt generiert man so stetig neue Straftaten für die Statistik, die dann als Anlass für weitere Repressionen herhalten müssen, die wiederum neue Straftaten generieren, die wiederum weitere Einschränkungen zur Folge haben, ... - wo diese Spirale endet kann sich jeder denken.
Das deckt sich nicht mit dem allgemeinen Trend der PKS, insofern würde ich sagen "du irrst":

Erfasste Fälle „Straftaten insgesamt“ in den Jahren 1987–2018 als Häufigkeitszahl (pro 100.000 Einwohner). Blau: Alle Anzeigen, Schwarz: Abzüglich Asyl-Thematik mit Straftatenschlüssel 725000
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falls Du das noch nicht getan hast wäre es höchste Zeit, Deinen Haushalt in einen durchsuchungsfähigen Zustand zu bringen.
Gelinde gesagt, Unsinn.
Stünde eine Hausdurchsuchung an, hätte sich die Polizei nicht vorher bemerkbar gemacht, das wäre dümmer, als die Polizei sich selbst erlaubt.

Du gehst dabei nur von logischer Ermittlungstatik aus und hast damit natürlich recht. (Grundrechtswidrige) Hausdurchsuchungen werden aber auch zur "Bestrafung" unkooperativer Untertanen durchgeführt. In diesem Fall geht es dann gar nicht darum, tatsächlich Beweise für den vorliegenden Fall zu finden.

Grundsätzlich aber auch insofern nicht ganz falsch, als jeder Mitmensch in diesem unserem Lande, der die Vermutung hegt, dass es bei ihm (aus welchen Gründen auch immer) wahrscheinlich sein könnte, Opfer einer Hausdurchsuchung zu werden, gut daran tut, seinen Haushalt stets in einem Zustand zu belassen, der den Schaden nicht unnötig maximiert.

Vor allem findet sich in den meisten Haushalten etwas, mit dem man einen (ganz anderen) Fall an den Haaren herbeiziehen kann. Notfalls sogar das 3d gedruckte Plastikmodell der ersten Atombombe (Stichwort: Hausdurchsuchung bei Zeugen). Manchmal aber auch - aus Sicht der Ermittler - echte Goldschätze wie ein entsprechendes Messer, sodass die Hausdurchsuchung mit einer unbestreitbaren Straftat nachträglich legitimiert werden kann.

In der Post Walter Lübcke Ära scheint eine solche Polizeistreife das tatsächlich "manchmal" für angemessen zu halten.
Vorher hätten sie noch gefragt, ob die Faschos vielleicht Feuer brauchen.

Es gibt einen Unterschied zwischen der Feststellung wer da herumhängt und evtl. im Nachgang vor Ort Präsenz zu zeigen, oder aber abzuhauen und vom warmen Büro aus ein Strafverfahren loszutreten (welches dann auch noch eingstellt wird oder aber zu spät greift, weil entweder noch nichts passiert ist oder weil die Typen das Haus trotzdem abgefackelt haben).

Nun möchte ich nicht relativieren oder Delikte gegeneinander abwägen /abschwächen.

Solltest Du aber. Ein stetiger Strom neuer Straftaten ohne Opfer sind eine feine Sache für ein repressives Regime! Als Nebeneffekt generiert man so stetig neue Straftaten für die Statistik, die dann als Anlass für weitere Repressionen herhalten müssen, die wiederum neue Straftaten generieren, die wiederum weitere Einschränkungen zur Folge haben, ... - wo diese Spirale endet kann sich jeder denken.

Aber auch in Sachen Geldwäsche & Steuerbetrug kommt mir oft der Gedanke, ob nicht auf der einen Seite mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, während auf der anderen Seite bei den Big Bad Playern mal wieder Ladehemmung herrscht.

Mit diesem Gedanken liegst Du völlig richtig. Das ist ein offenes Geheimnis und wird jedem Bürger, der nicht völlig verblödet und blind ist, beim verfolgen der Nachrichten (selbst wenn es nur Mainstream Propaganda der DPA ist) schnell klar.
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...
Macht mal einen Reality Check! Roll Eyes

Wenn morgen drei Skinheads vor einem Asylantenheim rumhängen, dabei einen Benzinkanister bei sich haben, Bierflaschen leeren, und ein T-Shirt in Fetzen reißen, wäre es angemessen, dass eine Polizeistreife sich zumindest einmal ansieht, was die Herren da so machen.
Per se ist es natürlich nicht strafbar, Benzinkanister zu haben, T-Shirts zu zerfetzen, sich die Haare abzurasieren, Springer-Stiefel und Storch-Heinar-Kleidung zu tragen, dabei Bier trinkend Störkraft, die Onkelz & 'ne Kuschelrock-LP zu hören und dabei vor einem Asylantenheim rumzusitzen.
Ein gewisses Verdachtsmoment aber ist eben auch nicht ganz unbegründet.

...ist das, wofür wir unsere Ermittlungsbehörden in diesem unserem Lande tatsächlich bezahlen: Verdachtsmomenten nachgehen, und ggf. kriminelle Handlungen verhindern oder aber wenigstens verfolgen.


Interessantes Beispiel.
In der Post Walter Lübcke Ära scheint eine solche Polizeistreife das tatsächlich "manchmal" für angemessen zu halten.
Vorher hätten sie noch gefragt, ob die Faschos vielleicht Feuer brauchen.
Das ist mal mein Realitätscheck der letzten 40 DE-Jahre.

Nun möchte ich nicht relativieren oder Delikte gegeneinander abwägen /abschwächen.
Aber auch in Sachen Geldwäsche & Steuerbetrug kommt mir oft der Gedanke, ob nicht auf der einen Seite mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, während auf der anderen Seite bei den Big Bad Playern mal wieder Ladehemmung herrscht.
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Kurze Frage noch: wer sind die Raubüberfalljungs aus Frankfurt?
Ist jetzt ziemlich Offtopic.
Das sind mindestens drei junge Leute aus Frankfurt.
Deren Spezialität ist es, gar nicht zum Treffen zu erscheinen, aber zu beobachten.
Verlässt man dann den Ort des Treffpunkts, versuchen sie einem die Tasche/Rucksack zu entreissen.
Das ganze verbunden mit sehr grober Gewalt, Schläge etc.
Nein ich war da selber noch nicht das Opfer aber schon vermutlich mehrmals im Focus.

Nichts desto weniger kann man F2F schon sicher für beide Seiten gestalten.
Dann ist das auch ein sichere und einfache Sache.
Zur Zeit ist es halt generell schwierig Coins zu kaufen, vielleicht bleiben deshalb eben nur noch die Scammer übrig.
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Was mich wundert ist, dass ich gleich als Beschuldigter geführt werde. Das ist zwar in Bezug auf meine Rechte besser, aber wird man nicht erstmal als Zeuge befragt usw.?
Es ist nicht möglich, dich sowohl als Zeuge als auch als Beschuldigten zu führen Wink
Beschuldigter bist du, weil zunächst der (begründete?) Anfangsverdacht besteht, dass du eine Straftat begangen haben könntest.
Da hast Du natürlich vollkommen Recht – beim nochmaligen Drüberlesen ist mir das dann auch klar geworden: ich schiebe inhaltlich sinnbefreite Sachen mal einfach auf die restliche Nervosität, die beim Erstellen des Threads noch vorhanden war. Grin


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Wenn du genug Geld hast, und dir ein paar hundert Euro nicht weh tun, ist auch meine Empfehlung, einen Anwalt um Akteneinsicht zu bitten.

Ansonsten, wenn du Geld sparen willst, kannst du die Sache auch einfach auf sich beruhen lassen.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wirst du von der ganzen Angelegenheit niemals wieder etwas hören, oder aber ggf. in ein paar Monaten einen Brief von einer Staatsanwaltschaft erhalten, dass ein Verfahren gegen dich (von dem du u.U. nicht einmal wusstest), eingestellt wurde.

Reden wir Klartext: wenn du nicht gerade in ein Netz aus professionellen Geldwäschern geraten bist, wird sich gegen dich auch nichts finden, was einem Staatsanwalt auch nur mehr als 5 Minuten Arbeit wert wäre.
Akteneinsicht wurde bereits am Tag des Besuches beauftragt… kommt dann eben, wenn die Akte fertig ist. Auf Empfehlung habe ich tatsächlich nur die Akte anfordern lassen, anschauen werde ich die mir selber. Aber so weiß der Anwalt schonmal grob Bescheid, und sollte wider Erwarten doch noch mehr kommen, haben wir alles da um loszulegen.

Ansonsten stimme ich Dir grob zu, auch mit der Analogie. Dass die bei den Bewegungen (in Unkenntnis des Zusammenhangs mit bitcoin.de) nachschauen, ist leider absolut nachvollziehbar und angesichts der Umstände auch zu erwarten. Es ist nur einfach nervig. Und es wird dann nochmal doppelt nervig, wenn der "Freund und Helfer" jegliche Objektivität und Neutralität vermissen lässt im Umgang mit den Tatsachen.

Und wenn dann noch die Konten dichtgemacht werden, wird es auch außerhalb der ganzen Sache unangenehm.

Da sowohl Freund als auch Helfer natürlich bereits bei der Fidor waren und diese daher über die Situation informiert ist, habe ich heute mal eine Mail dahingeschickt und gefragt, ob sie erstmal den Ausgang der ganzen Sache abwarten können, bevor irgendwelche weiteren Schritte unternommen werden.


@mr.relax:

Deine Kauf-/Verkaufgesuche im Forum sieht man ja immer mal wieder. Ich habe mich gelegentlich schon gefragt, wie das wohl so läuft. Schade zu hören, dass es tatsächlich eine 100% Scammerquote ist. Da scheinen Dich ja teils richtige Betrügersyndikate auf ihren "Freundeslisten" zu haben… mit den Erfahrungen ist Deine Einschätzung, dass der Abschaum mittlerweile die Mehrheit stellt, durchaus nachvollziehbar. Andererseits denke ich aber, dass solche eher anonym ausgerichteten Angebote von Natur aus den Abschaum anziehen – das liegt vmtl einfach an der Tatsache, dass Deine Angebote erstmal für jeden offen sind. Was das Ganze natürlich in keiner Weise irgendwie besser macht oder rechtfertigt. Aber ich denke, wenn man selektiv vorgeht, hat man auch gute Chancen, auf "die Guten" zu treffen. Smiley

Dennoch stimme ich zu: es sind schon wirklich viele. Die lauern wie die Geier, überall. Habe das immer eher als ein gutes Training gesehen, meine Sinne diesbezüglich zu schärfen. Das funktioniert natürlich prima, solange sich das alles nur online abspielt, aber wenn es dann tief ins richtige Leben eingreift, ist das einfach nicht mehr lustig.

Kurze Frage noch: wer sind die Raubüberfalljungs aus Frankfurt?
Das Milano-Ding wurde ja vor nicht all zu langer Zeit hier erklärt... das waren die, die einen zuerst teuer einladen, einen auf dicke Hose machen usw, und dann kommt der Rip-Deal…?
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Ich würde selbstverständlich auch nicht bei einer Bank "betteln", wie es mezzo formuliert hat.
Wenn ich aber unbedingt ein Konto brauche und eben diesen Anspruch auf ein Basiskonto habe, müßte irgendeine Bank dann herhalten, zur Not auch mit Druck durch die genannten Einrichtungen.
Man fühlt sich in dieser Position durchaus als Bittsteller und es ist unangenehm, unbanked zu sein wie in einem dritte Welt Land.

Mit einem Dritte Welt Land würde ich das noch nicht gleichsetzen, dort hast du nochmal ganz andere Probleme.
Aber ich gebe dir recht, man fühlt sich klein und das ist auch so gewollt.
Trotzdem - wenn du einen Anspruch wie bsw. auf das Basiskonto hast, würde ich diesen auch mit allen Mitteln durchsetzen oder es zumindest versuchen.
Denn das ist dein Recht. Wenn das niemand macht, stehen die Bankster und Finanzheinis wieder da und sagen großkotzig: seht ihr, will keiner, braucht auch keiner, abschaffen.

Mittlerweile kann man mit FinTech Banken, die meist außerhalb Deutschlands ihren Sitz haben und scheinbar das interne Meldesystem der deutschen Banken nicht implementiert haben auch durchaus humaner an ein Konto kommen, teilweise sogar mit deutscher IBAN. Im Zweifel ist das aber eventuell stressiger, da z.B. Revolut keinen Sitz in Deutschland hat und die Rechtslage in UK dürfte sich deutlich unterscheiden, insbesondere mit Brexit Ungewissheiten und Co. Man bekommt aber ein Währungskonto in EUR, GBP, USD, JPY und etlichen anderen lokalen Währungen kostenlos, innerhalb der EU sogar alle mit der gleichen "GB"-IBAN, Gutschriften erfolgen dann aber separat und man kann in der App (zu sehr guten Wechselkursen manuell tauschen). Der Kundenservice ist dort aber vergleichbar miserabel wie bei Fidor... Auch weiß ich nicht, wie es dort mit Pfändungsschutz aussieht, da das Thema hier auch aufkam.

Mit einem Pfändungsschutz bei solchen Banken kenne ich mich auch nicht aus. Da müßte man wahrscheinlich mal in die Gesetzeslage schauen oder gleich beim entsprechenden Institut nachfragen.
Bei den hippen FinTech's wäre ich da aber eher skeptisch.

Falls du ein solches Konto benötigst, würde ich dir auch hier wieder zu einem Basiskonto oder Girokonto bei einer Fillialbank bzw. Sparkasse/Volksbank raten. Ein Basiskonto kann man auch als Pfändungsschutzkonto führen.
Bei einer Fillialbank hast du auch deutlich geringere Kosten bei Bareinzahlungen, manche sind sogar noch kostenlos an ihren eigenen Automaten.
Außerdem hast du immer schnell einen Ansprechpartner vor Ort bei Problemen, die bei einem solchen Konto sicher früher oder später auftreten werden.
Also nicht wie bei der Fidor Bank, wo man auf eine Reaktion des Support mal locker 2 Wochen Wartezeit einplanen kann, selbst wenn die Kacke, die Euronen und die Folgen längst am dampfen sind.  Shocked
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Enjoy 500% bonus + 70 FS
-snip- dabei Bier trinkend Störkraft, die Onkelz & 'ne Kuschelrock-LP zu hören
Boah, danke für den Backflash in meine Teenie-Zeit an einem Samstag Abend qwk. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge habe ich grad festgestellt, dass mir das Lied immer noch unglaublich gut gefällt Grin
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Das kann ich weder aus professioneller noch aus privater Erfahrung bestätigen.
Ich leider derzeit schon. Ich Versuche Coins zu kaufen und es kontaktieren mich nur noch Betrüger. Derzeit 100%-Quote.
Sogar die gute alte Milano-gang kontaktiert mich auf verschiedenen Kanälen mindestens wöchentlich.
Und die Raubüberfall-jungs aus Frankfurt auch gelegentlich...

Ja meine Empfehlung keine Zahlungen von/zu Bank mit Unbekannten zu tätigen beruhen auf meiner Erfahrung wg. zahlreicher Verfahren als Beschuldigter im Zusammenhang mit OTC-Cryptotrades.
Man muß nicht auf mich hören, man kann auch selber ständig gerne vorgeladen werden, wenn einem das besser taugt, oder wenn man denkt, die Welt sollte nicht so sein wie sie ist.

Im Vertrauen gesagt, alle dieser zahlreichen Verfahren wurden bisher eingestellt. Lästig und teuer ist das trotzdem.
Und ja, ich habe wg. crypto auch schon einige Bankkonten gekündigt bekommen u.a. auch Fidor.
Die Banken haben halt keine Lust, wenn sie eh schon nix mehr am Kunden verdienen, auch noch jede Menge Arbeit zu haben.
Würde ich auch nicht  wollen.
Klar versuche ich möglichst Banken nicht mehr zu verwenden und so weit es geht nur noch Crypto.
Geht aber nicht allzu gut. Meine Ersparnisse jedenfalls bekommen  die Banken niemals.
Ich will einfach immer darauf zurückgreifen können und mich nicht ärgern, daß wieder irgendeine Debitkarte gesperrt ist und bitte bitte sagen müssen...
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Ich würde mal vermuten, dass es nicht alleine der gefälschte Überweisungsträger war, sondern in Realiter zahlreiche derartige Überweisungsträger genutzt wurden, um z.B. Bitcoins bei Bitcoin.de zu erwerben, und aus irgendeinem Grund kam ein Staatsanwalt auf die Idee, dass du möglicherweise auch der Begünstigte der Bitcoin-Zahlungen gewesen sein könntest
Es dürfte tatsächlich nur der Überweisungsträger gewesen sein, der ausschlaggebend war. Die Beamten haben mir während der "Durchsuchung" umfänglich Akteneinsicht gegeben, aber in der Stresssituation und der Kürze konnte ich mir natürlich nicht alles ansehen.

Die Verhältnismäßigkeit sehe ich schon dadurch nicht gegeben, dass es maximal "versuchter Betrug" wäre, Urkundenfälschung aber tatsächlich gegeben. Ich habe nie mit großen Beträgen getradet, die 370 Euro waren eher am Upper Limit von 400-500 Euro, da ich mir großer Überweisungen und der Problematik damit durchaus bewusst war. Insgesamt hatte ich monatlich Trades von maximal 2-3k Euro. Oft waren es Trades von 50-100 Euro, manchmal auch nur 10 oder selten auch bis zu 500. Gaaanz selten mit wiederkommenden Partnern, wenn dann im Abstand von 1-2 Monaten und insgesamt habe ich nicht mehr als 5-stellig getradet. Sobald ich endlich volle Akteneinsicht bekomme, werde ich nach Rücksprache mit dem Anwalt sicher versuchen, dagegen vorzugehen. Einfach aus Prinzip.

Die Beamten waren zumindest so nett, dass sie mich gefragt haben, welche Kugelschreiber für mich einen Wert darstellen und dort nur die jeweiligen Minen mitgenommen haben. Aber alleine "blaue Kugelschreiber" beschlagnahmen zu lassen ist affig, da sie millionenfach produziert werden und selbst eine Gasanalyse der Tinte oder ähnliches dürfte keine brauchbaren Ergebnisse liefern.
qwk
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Die Geschichte ist doch ganz einfach. Wenn auf deinem Konto gestohlenes/gehacktes Geld auftaucht bist Du meist die einzige Spur, die verfolgt werden kann.
Soweit so richtig.

Aus der Nummer bist Du genau dann draussen, wenn Du nachweisen kannst, daß Du in gutem Glauben auf Bitcoin.de gehandelt hast.
Ist das so,und legst Du die Screenshots vor, wird das Verfahren gegen Dich eingestellt werden.
Das wäre eine Umkehr der Beweislast, die in diesem Fall nicht gegeben ist.
Insofern würde ich von "vorauseilendem Gehorsam" abraten.
Das mag einem zwar ein wenig "Ärger" oder "Zeit" sparen, ist aber nicht im Sinne aller anderen Bürger, die ihre eigenen Grundrechte schützen möchten.
Je mehr Menschen freiwillig eine Umkehr der Beweislast dulden, desto leichter wird es, diese möglicherweise später auch formal umzusetzen.

In diesem Sinne: wehret den Anfängen!

Ich empfehle deshalb, sich niemals Geld aufs Konto von Unbekannten überweisen zu lassen.
Auch das geht IMHO erheblich zu weit.
Nochmal: man kann natürlich unnötigem Ärger aus dem Weg gehen, aber die massenhafte freiwillige Dreingabe grundlegender Bürgerrechte ist auch im Sinne unserer Verfassungsväter abzulehnen.

Daher nun auch die Empfehlung, niemals selber auf ein unbekanntes Konto zu überweisen.
Ich soll also mein Bankkonto bestenfalls ausschließlich nutzen, um Zahlungen von vorher identifizierten Personen zu empfangen und an solche zu versenden?
Welche Aufgabe hat die Bank dann noch? Roll Eyes

Die Aufgabe der Identifikation liegt auf ausdrücklichen Wunsch des Gesetzgebers in seiner unendlichen Weisheit bei den Finanzinstituten, und gerade nicht bei deren Kunden.

Gibt halt gerade im Zusammenhang mit BTC zu viele Leute, die auf die eine oder andere Art betrügen.
Nach meinem Eindruck sind die schwarzen Schafe bereits die Mehrheit!
Das kann ich weder aus professioneller noch aus privater Erfahrung bestätigen.
qwk
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Ich werde seit 2014 schon regelmäßig vorgeladen, 2 mal davon als Beschuldigter. Aber da es quasi zur Routine wurde, habe ich das nicht sonderlich ernst genommen
Hast du nicht schon die private Handynummer vom Staatsanwalt? Wink

einfach eine Mail mit Screenshot der bitcoin.de Transaktin und die Sache war erledigt und die Verfahren eingestellt.
Kann man so machen, würde ich persönlich nicht, aber sei dir unbenommen.


Umso erstaunter war ich, als mir vor ca. 1 Monat alle meine Bankkonten (nicht nur Fidor) mit Frist Einhaltung gekündigt wurden, natürlich ohne Begründung (zeitgleich zu der Einstellung eines Geldwäscheverfahrens gegen mich).
Ärgerlich.
Da gibt es jetzt zwei Herzen, die in meiner Brust schlagen:
Einerseits sehe ich als "Kapitalist & Ausbeuter" es natürlich als das gute Recht jeder Bank an, selbst frei zu entscheiden, mit wem sie Geschäfte machen möchten, und wenn du ihnen (aus welchen Gründen auch immer) "lästig" warst, dürfen sie dir auch kündigen.
Andererseits sehe ich den unbeschwerten Zugang zum Banksystem als Teil des Grundrechts auf gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben an, der dir hiermit ohne dein Verschulden weitestgehend genommen ist. Ob nun ein Basiskonto hierfür ein angemessener Ersatz ist, wage ich persönlich zu bezweifeln.
Nur leider lässt sich natürlich rein formalrechtlich nicht beanstanden, wenn du ein solches nutzen kannst.


Ach und danke für den Hinweis, dass man auch ohne Anwalt Akteneinsicht bekommen kann, denn auch mir wurde von der Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass dies nur mit Anwalt ginge...
Ja, es geht auch ohne, ich empfehle das aber nicht.
Da landet man gerne in der Schublade "Querulant" oder noch schlimmer "Reichsbürger", wenn man das falsch angeht, und/oder der Empfänger einen schlechten Tag hat.
Wenn man das Geld dafür hat, empfiehlt sich IMHO der Weg über den Anwalt.
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