Auf btc-echo (
https://www.btc-echo.de/verlaengerung-der-spekulationsfrist-von-kryptowaehrungen-auf-10-jahre/) gibt es einen Gastkommentar von cryptotax bezüglich der Verlängerung der Spekulationsfrist auf 10 Jahre gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 4 EStG.
Sie geben einige Gründe an, weshalb sie einer Verlängerung nicht zustimmen.
Unter Berücksichtigung der dargelegten Argumente sollte eine Verlängerung der Spekulationsfrist durch Einnahmen aus Kryptoassets regelmäßig unbegründet sein. Die Fristverlängerung versteht sich als Missbrauchsbekämpfungsvorschrift, welche ferner aus einem konkreten Steuersparmodell geboren wurde. Da Kryptowährungen keinem substanzbedingten Wertverfall unterliegen, ist eine Ausgestaltung als Steuersparmodell unmöglich. Hinzu kommt, dass potentielle Erträge in vielen Fällen nicht auf den Einsatz des Wirtschaftsguts, sondern auf systembedingte Leistungsangebote zurückzuführen sind.
Aber wie es so ist, setzen sie sich nicht 100%-ig fest. Denn sonst hätten sie diesen Satz am Ende ausgelassen:
Bei signifikanten Investitionsbeträgen ist es jedoch aus Risikogesichtspunkten durchaus ratsam, eine rechtsverbindliche Auskunft gemäß § 89 AO vor Beginn der Tätigkeit einzuholen.
Ich würde mich wirklich mal über Rückmeldungen von Usern freuen, die ihre Bescheide schon bekommen haben.Ich hab meinen Steuerbescheid schon vor einigen Monaten erhalten. Es wurde ohne Rücksprache alles akzeptiert. Ich habe lediglich einen Anfangswert und Endwert eingetragen mit Datum 01.01 und 31.12,
die Einzeltrades hätte ich in Excel da bei Rückfragen. Aber keiner kam auf mich zu... Ich denke die dachten sich... nehmen wir lieber mit das Geld bevor er noch steuerfrei ist... immerhin ging es um einen sehr hohen Betrag.
Darf man fragen wie hoch die Steuer ausgefallen ist? Hoch ist so relativ... Für einige sind ein paar tausend hoch... Reicht auch ob 6stellig oder weniger
Habe irgendwie Angst dem fa plötzlich einen enormen peak im Jahreseinkommen anzugeben...
Vielen Dank
Höherer 6 stelliger Bereich welcher gezahlt werden musste.
Und wovor hast Du Angst? Wenn Du alles angibst ist es doch kein Problem. Angst haben heisst immer man hat Dreck am stecken. Das rieche ich sofort
Nein kein Dreck am stecken! Habe nir Respekt vor dem Finanzamt, da ich weiß was es bedeutet, wenn die Prüfung machen.
Es ist wie andere schreiben. Wenn ich jahrelang quasi unter 100k Einkommen habe, aber dann plötzlich das 5fache angebe, dann klingelt da ja bestimmt eine Glocke.
Meine Geschichte ist wasserdicht und echt. Habe nur halt nur noch begrenzt Nachweise über Einkäufe von 2014 und 2015, da es die Börsen nicht mehr gibt und ich halt nur Excel Listen geführt habe. Selbst coinmama und Western Union konnten mir keine Belege mehr dazu ausstellen, da es Systemumstellungen gab und keine Daten mehr vorhandenen. Also quasi ist alles Eigenbeleg und ich möchte natürlich so wenig wie möglich bezahlen. Leider Kopflos getraded letztes jahr und daher muss ich steuern zahlen.
Aber bin auch beim Berater dieses Jahr. Er hat zwar keine crypto Erfahrung aber besser als privat abzugeben. Da ist dann ja zumindest gesichert, dass alles korrekt geprüft wurde.
Vielen Dank. Wahrscheinlich mache ich mir umsonst sorgen.