Allerdings muss dir klar sein, dass ich mich in diesem Fall nicht mit einem "geht nicht" zufrieden geben werde (außer ihr überzeugt mich mit stichhaltigen Argumenten)
Trotz deiner langen Argumentation, sehe ich kein einziges Argument, aus dem ich schließen kann, dass es tatsächlich nicht anders geht
Aber gehen wir sie mal durch:
Ja deine Schilderung des Sachverhalts ist richtig. Es kann aber auch genauso manuell, völlig ohne TAPI passieren. Nur merkt man es in dem Fall schneller und kann seinen Fehler korrigieren. Eine negative Bewertung habe ich deswegen schoneinmal bekommen (vom support nach erfolgreicher Nachholung des Trades aber entfernt). In dem zuletzt aufgetretendem Fall habe ich es aber zufällig rechtzeitig bemerkt, um die Zahlung anzuweisen.
-In dem entsprechenden Menü in den Einstellungen ist das recht deutlich zu erkennen. Auch die Dokumentation der TAPI erklärt dies sehr genau.
Bezüglich verrechnen:
Manuell kann das natürlich schnell passieren, aber auch schnell berichtigt werden. Wenn ein Bot das macht, dürfen natürlich eigentlich keine Fehler vorkommen. Es ist natürlich richtig, dass ich dann selbst dafür verantwortlich bin. Aber ich denke das ist kein Grund, dass bitcoin.de da nicht schützend eingreift. Denn das tut es schließlich auch bei Verkauforders, sowie bei der aktiven Annahme von Order jeglichen Typs.
So, nach dem ganzen blabla kommt jetzt der wichtige Teil:
Warum verhindert bitcoin.de diese, aber nicht jene Orders? Das ergibt einfach keinen Sinn. Den einzigen Sinn den ich sehen kann ist, dass bitcoin.de, vermutlich genauso wie du, dass "auslaufen der reservierung" 1:1 auf die Platzierung von Kauforders übertragen hat und sich denkt "passt schon". Aber wie bereits erwähnt, sind das 2 völlig unterschiedliche Dinge
Den folgenden Teil mit Engine und äußerer Schicht hab ich nicht ganz verstanden, aber ich glaube das ist auch egal.
Denn wie bereits erwähnt hat man auch manuell das Problem.
Deshalb war mein Vorschlag letzendlich, dass man auch eine weitere Einstellung bei bitcoin.de zufügen könnte (die quasi die Willenserklärung darstellt).
Mit der Einstellung sage ich dann klipp und klar aus, dass wenn ich eine Kaufanfrage einstelle, egal ob via TAPI oder manuell, dann darf diese bei mangelnder Deckung nicht erstellt werden. Stattdessen wird eine passende Fehlermeldung ausgegeben.
Alternativ kann man dieses Verhalten eigentlich auch ohne diese Einstellung implementieren. Es gibt fast nichts (siehe Feature) was dagegen spricht. Die Einstellung dient in erster Linie der Willenserklärung, weil das ein Argument des Supports war, weshalb es nicht anders ginge (die willenserklärung braucht man eig doch wenn überhaupt nur beim canceln bereits vorhandener orders...und wieder wird vermutlich Auslaufen der Reservierung und Platzieren einer Order in einen Topf geworfen?).
Will man es aber als "Feature" beibehalten, dass SEPA Orders erstellt werden, wenn die Balance nicht ausreicht (was ich durchaus verstehen kann, ist in bestimmten Situationen bestimmt sinnvoll), dann baut man doch diese Einstellung ein
So.
Inwiefern sollte diese Verbesserung nicht möglich sein? =P
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Als zweites Thema kann man sich natürlich auch nochmal das ganze mit dem Auslaufen der Reservierung anschauen.
Dort ist vermutlich die Willenserklärung tatsächlich nötig, die man dann in Form einer Einstellung einbauen kann. Und schon ist auch dieses Problem gelöst
Ich selbst habe aber keine Probleme mit dem Auslaufen der Reservierung, weil die EUR Balance dann halt 0 ist, wehshalb mein Bot dann selbst alle Orders cancelt. Da gibts kein großen Spielraum für Rechenfehler Einzig die paar Sekunden bis er merkt, dass die balance weg sind, können kritisch sein... So gesehen würde ich nicht "nein" sagen, wenn ihr das Problem auch noch anpackt