Hey Dario,
habe nun keine Fehlermeldungen mehr und im detailierten Report steht jetzt auch deine Anmerkung zum möglichen Rundungsfehler.
Und man sieht auch den Wert z.B. 0.00000000000018052026 DAO woraus man ableiten kann wie wenig das ist. Ich denke das ist ok so.
Nun muß ich Dich nochmal mit den Paperwallets nerven:
Ich benötige eine Methode wie ich getrennte FiFo Töpfe für Bitcoin anlegen kann.
Die bisherigen Vorschläge (z.B. Kauftrades einer Gruppe zuweisen und dann Steuerreport ohne diese Gruppe machen - oder gar die Kauftrades ganz rauslöschen) scheitern alle an folgendem:
Das würde nur funktionieren, wenn man Bitcoin gekauft hat und genau diese Menge dann in das Paperwallet geschickt hat. Es funktioniert aber nicht, wenn man nur einen Teil dahin geschickt hat und den Rest an eine Börse.
Beispiel: Mit Euro 5 Bitcoin gekauft. 3 Bitcoin in Paperwallet für Langzeitanlage, 1 Bitcoin an Kraken, 1 Bitcoin an Polo.
Die 3 Bitcoins kann man nun nicht mehr einzeln selektieren.
Am besten wäre natürlich man könnte beliebig viele Bitcoin-Töpfe in CoinTracking anlegen. Dann müßte man aber wohl auch ganz genau jeden Transfer eingeben, damit das stimmt. Und dann ist es auch nötig den Kaufwert des Transfers zu bestimmen um ihn im Zieltopf anzugeben.
Ich habe derzeit folgenden Workaround gefunden:
- Der Kauf wird ganz normal in Cointracking angelegt, bzw. befindet sich schon im allgemeinen FiFo Topf. Nun werden die 3 BTC fürs Paperwallet als Trade (Verkauf gegen EUR) angelegt.
Damit wird die korrekte Kostenbasis nach Fifo berechnet (was dann dem Einlagepreis für die FiFo des Paperwallets entspricht).
-Der Erlös wird der Kostenbasis gleichgesetzt (indem man den Buywert rekursiv aus dem Fifo Kaufpreis berechnet)
- Der Gewinn ist damit Null (denn es ist ja in Wahrheit nur ein Transfer ins Paperwallet)
- Den Steuerreport generieren, nach Excel exportieren, die Paperwallet "Trades" wieder löschen
- Falls man mehrere Eingänge/Ausgänge im Paperwallet hat, könnte man dafür einen eigenen Account aufmachen mit getrennter Fifo-Berechnung. Der Einlagepreis ist ja nun bekannt.
Ergebnis:
- Der Gewinn wird korrekt berechnet ohne die Paperwallets
- die Einlagepreise für die Paperwallets sind korrekt berechnet
Die Lösung ist zwar nicht schön, aber das Ergebnis entspricht dem, was ich brauche.
Das Vorgehen mit getrennten Wallets habe ich übrigens mit meinem Steuerberater abgestimmt. Der meint sogar nicht nur ich dürfe das so machen, sondern sollte das so machen, da sonst die tatsächliche Verbrauchsfolge in meinem Fall nicht dem FiFo-Prinzip entsprechen würde. Schließlich kann ich nachweisen, daß sich ein Großteil der ersten Coins überhaupt nicht bewegt hat.
Ich glaube man könnte das in Cointracking sogar recht einfach einbauen: Eigentlich verhält sich so ein Paperwallet doch wie ein Altcoin, oder? Denn für jeden Alt machst Du doch auch eine eigene FiFo Berechnung, nicht wahr? Da gibt es dann einen "Kaufpreis" bzw. Einlagepreis etc. und beim Steuerreport würde dieser "Paperwalletcoin" ja nicht den Bircoin Fifo mehr beeinflussen ...
so, erstmal Denkpause ...