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Topic: Corona - page 178. (Read 54613 times)

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May 29, 2020, 08:24:37 AM
Wer betroffen ist will natürlich nicht das soziale Stigmata, und will auch nicht das die ganze Verwandschaft/Nachbarn/Sozialumfeld in Festungshaft kommt. Da wird eher darauf gewettet "das es gut ausgeht" was bei 99% Überlebenswahrscheinlichkeit ja auch kein riskantes Glückspiel ist. Nein, denke nicht das der Ansatz funktioniert.
Das ist durchaus auch jetzt schon ein Punkt. Bei uns wird aktuell aufgerufen sich bei kleinsten Symptomen testen zu lassen. Mal abgesehen vom Aufwand ist das auch eine Möglichkeit sich entweder beim Arzt oder beim testen anzustecken (hypochondrisch überzeichnet betrachtet) und auch bei keinen oder milden Symptomen nicht besonders attraktiv, die nächsten 2 Wochen den Leuten aus der geschlossenen Wohnung beim missachten der Abstandsregeln zuzuschauen UND noch alle Kontakte der letzten Tage/Wochen mit ins Isolierelend zu reissen.
Also die soziale Komponente ist nicht zu verachten und recht vielschichtig.

Und die Reichsbürger würden wahrscheinlich Pipi ins Gläschen füllen, oder sich Spucke leihen....

Aber irgendwann kann man das testen bestimmt über den Fingerabdrucksensor vom Handy regeln und man braucht immer eine Gerätefreigabe, wie aktuell schon in China mit den Smartphone-Apps, weil man sonst auch in sozialer Quarantäne sitzt, weil man ohne Scan nirgends mehr Einlass und Dienstleistungen bekommt.

Das wird alles kommen - so gesehen ist auch in der Panik der Hysteriker sicher ein Fünkchen Weitsicht.
Nur sind es halt nicht "die Juden" die dahinterstecken.
Und in Deutschland haben wir auch eine gute Chance, dass die Firmen die diese "Maut" programmieren sollen krachend aber teuer scheitern...  Grin



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May 29, 2020, 07:46:59 AM
Auch interessant

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/berliner-forscher-wir-koennen-die-corona-pandemie-auch-ohne-impfstoff-stoppen-li.84154?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Allerdings würden die Aluhüte durchglühen, wenn das "Merkel Regime" (bzw. die mächtigen Kräfte hinter ihr) flächendeckend Speichelproben einsammeln wollten Grin

„Im Prinzip ist die Idee ganz einfach“, erklärt der Genetiker der Berliner Zeitung. „Wir schicken jedem Menschen in Deutschland etwa fünf Proberöhrchen.

Bloss wie soll jede Fledermaus oder jedes Gürteltier mit diesen fünf Proberöhrchen hantieren ohne menschliche Hilfe? Jetzt finden sich Coronaviren in der Muttermilch, https://www.swr.de/wissen/coronaviren-in-der-muttermilch-100.html da gucken die Milchkühe ganz traurig und der Käse im Kühlschrank will auch fünf Proberöhrchen per Post geschickt bekommen, hat aber keine Lieferanschrift.

Was die Radikale Mitte in ihrem Überwachungswahn immer vergisst: Überwachung ist niemals vollständig.

Edit: Sehe grade "Die Betroffenen müssten in Quarantäne, bis sie nicht mehr ansteckend seien." das hat eine Soziale Komponente. Wer betroffen ist will natürlich nicht das soziale Stigmata, und will auch nicht das die ganze Verwandschaft/Nachbarn/Sozialumfeld in Festungshaft kommt. Da wird eher darauf gewettet "das es gut ausgeht" was bei 99% Überlebenswahrscheinlichkeit ja auch kein riskantes Glückspiel ist. Nein, denke nicht das der Ansatz funktioniert.
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May 29, 2020, 06:21:59 AM
Auch interessant

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/berliner-forscher-wir-koennen-die-corona-pandemie-auch-ohne-impfstoff-stoppen-li.84154?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Allerdings würden die Aluhüte durchglühen, wenn das "Merkel Regime" (bzw. die mächtigen Kräfte hinter ihr) flächendeckend Speichelproben einsammeln wollten Grin
qwk
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May 28, 2020, 06:23:34 PM
was zur Hölle soll denn eine Teflonweste gegen HIV Viren ausrichten?!
Naja, wenn man so eine itzibitzi klitzekleine Weste für die T-Helferzellen bastelt... Tongue
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May 28, 2020, 12:05:11 PM
Oh das wird teuer, das wird sehr teuer, "EU-Kommissarin Ursula von der Leyen hat eine zweite Geberkonferenz für den 27. Juni angekündigt, bei der Spenden für die Forschung nach einem Corona-Impfstoff gesammelt werden sollen. Aus ihrer Sicht seien Beträge in hoher zweistelliger Milliardenhöhe nötig."
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-donnerstag-113.html#Suche-nach-Impfstoff---Zweite-Geberkonferenz-geplant
bei Gilead reiben sie sich schon die Hände,
"Pharmahersteller Gilead Der hässliche Hoffnungsträger" https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/gilead-105.html
Immer zu Top-Preisen (also 40000,- aufwärts), eine Klage seit 2014 anhängig, ein Whistleblower der auspackte, PTFE Verpackungsmaterial im Impfstoff was zur Hölle soll denn eine Teflonweste gegen HIV Viren ausrichten?! Und dann auch noch Intravenös normalerweise trägst du sowas über der Schulter.
Und wirkungslos ist deren Krams auch noch wenn mal jemand damit eine Patientenstudie machte.
Die Skandalnudel unter den Krisengewinnlern. Die Altcoin unter den Impfstoffherstellern. Deren Börsenwerte schiessen natürlich durch die Decke, dachte die Wall Street macht Coronapause.
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May 28, 2020, 06:01:03 AM
Dann eben Bieryoga statt Kaffee.

Geil. Da muss der Raum nach jeder Übungsstunde doch bestimmt ordentlich durchgelüftet werden  Cheesy Wäre aber auch nur positiv, um die Aerosole rauszukriegen.
Ist nur die Frage, was am Ende besser ist: Leberzirrhose aufgrund exzessivem Bieryoga oder Covid-19 aufgrund dicker Sars-CoV-2-Luft nach Zumba?
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May 28, 2020, 04:52:00 AM
So recht du auch hast, aber das hier bitte ich nochmal zu überdenken.

Yoga mit Latte

 Grin

Ups...  Roll Eyes

Dann eben Bieryoga statt Kaffee.
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May 28, 2020, 04:24:28 AM
So recht du auch hast, aber das hier bitte ich nochmal zu überdenken.

Yoga mit Latte

 Grin
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May 28, 2020, 03:45:19 AM
 
Ja ja, nichts Gutes passiert, wenn jemandem langweilig ist. [Zitat irgendwo aus der Sueddeutschen...]

Der texanische Vizegouverneur hatte vor einem Monat in die gleiche Kerbe gehauen und meinte, daß die Alten sich sogar für die Jungen opfern würden.
Die Großeltern seien bereit, für ihre Enkel zu sterben. So so. Haben die Alten dann auch noch ein Mitspracherecht? Oder ging er nur von sich aus? Die Schwarzen vielleicht, die Armen? Bitte...

Immerhin erlebte ich, daß es meist die Alten waren und sind, die sich recht sinnvoll verhalten, nicht gegen Mundschutz oder Abstandsregeln murren.
Die isolieren sich aus Respekt vor dem Virus und aus Angst vor den Horden der Attila Hildmann's dieser Welt, vor den Anti 5G - Anti Bill Gates - Anti Alles & Reichsbürger Trotteln schon von selbst.
Während die Jungen Hallas machen, weil sie in diesem Jahr nicht 3 mal in den Urlaub können, weil Grillen im Park und Yoga mit Latte oder das Hipster Craft-Beer Event ausfällt, man mal nicht in Clubs kann.
Und es waren die Jungen, welche Klopapier und Hefe hamsterten - asoziale eBayer, Vorratslümmel und Hilfsbäcker - und nicht die Alten. Die hingegen standen vor den Regalen wie Pik Sieben.
Ist auch etwas einseitig - zugegeben Wink .
Aber solche Konflikte muß man jetzt echt nicht aufmachen. Immerhin haben alle Generationen irgendwann einmal ihre Lasten zu tragen. Da sollte man nicht aufrechnen.
Sonst - wäre man bösartig - könnte man den schwedischen Behörden auch unterstellen, daß sie ihre Alten schon ganz gut losgeworden sind.
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May 28, 2020, 01:32:23 AM
Mir macht Sorge das die Stimmung kippt, Ende der Rücksicht auf Ältere beginnt. Diese Politik riskiert genau das. Mal was neues, nicht Diskriminierung aufgrund von Religion oder Hautfarbe oder Staatszugehörigkeit, sondern das Alter.

Geht schon los mit dem Kippen.

Käßmann befürwortet "Deal der Generationen" in Corona-Krise
19:01 Uhr

Die frühere Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ehemalige hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann hat sich ein einem Interview mit dem Straßenmagazin "Asphalt", dessen Mitherausgeberin sie ist, dafür ausgesprochen, dass ältere Menschen in der Corona-Krise zugunsten von Kindern zurückstehen sollten.

"Wenn ich wüsste, dass die Kleinen und Jüngeren wieder rauskönnen, wenn wir, die über Sechzigjährigen, die Risikogruppen, zu Hause blieben, wenn das der Deal wäre, dann würde ich mich darauf einlassen", sagte Käßmann. Die Älteren hätten ein gutes Leben gelebt, nun sollten sie für die Kinder verzichten.

Zudem sei die ältere Generation von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie am wenigsten betroffen, führte Käßmann weiter an: "Wir bekommen unsere Rente, unsere Pension weiter, müssen keine Kurzarbeit oder den Arbeitsplatzverlust fürchten, müssen keine Kinder versorgen und auch keine Alten, weil wir selber die Ältesten sind."

Harsche Kritik kam von der Deutschen Stiftung Patientenschutz. "In einer Zeit, in der 800.000 Pflegebedürftige systematisch in Heimen isoliert werden, sollte niemand mehr Verzicht von alten Menschen einfordern", sagte deren Vorsitzender Eugen Brysch.

Mein Lieber Gott, lasse nicht zu das die "Schutzpatronin der VW Phaeton Fahrer" alte Leute auf den Asphalt bügelt. Vielen Dank!
Und besorge Dir mal einen juvenilen Papst die CDU hat Philipp Amthor die sind da bedeutend besser aufgestellt als Du Schnarchnase. Wo steckst Du denn überhaupt in letzter Zeit?!
Amen.


Muss den Brysch an dieser Stelle unterstützen obwohl der wohl das kleinere Auto fährt. Normalerweise gewinnt ja, wer das dickere Modell vorfinanziert hatte. Ganz nüchtern betrachtet ist die Käßmann da mal wieder auf Schlingerkurs.

Fehlt noch eine Gegenrede, das vielleicht Tokio Hotel aus den 80ern anrufen und sich äussern.
Corona ist weniger eine Pandemie die das Ende der Welt bedeutet, sondern vielmehr ein Generationskonflikt.
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May 28, 2020, 01:19:19 AM
Weil du "falsch guckst". Tongue

Die Kurve der Statistik, die sich aus den Fallzahlen ergibt, folgt weder einer Exponentialfunktion, noch sonst irgendeiner Funktion.
Wenn sie Ähnlichkeit mit irgendeiner Funktion aufweist, dann ist das Zufall.

Hättest du die (theoretische) Möglichkeit, wahnsinnig detailliert "hineinzuzoomen", würdest du bemerken, dass quasi an jedem (idealisierten) Tag die jeweilige Sekundenstatistik nach einer Exponentialfunktion aussieht (abzüglich ein bisschen Jitter).

Der Jitter ist in der Schwedenkurve zu sehen, kleine Fallzahlen sind weniger glatt. Die Skala! Da liegt der Fehler, die ist logarithmisch natürlich.



crashkurs-statistik.de zeigt den Vergleich exp(x) zu log(x). log(x) geht nicht durch den Nullpunkt sondern fängt mit 1 an. Wobei Corona war ja zum Zeitpunkt des Nullpunktes uninteressant, erst mit Todesfall Nummer 1 wurde das ein zunehmendes Thema.


Das ganze Geschehen basiert auf dieser Kurve, die ist ... Glockig irgendwie. Corona verteilt sich gemäss der Normal- oder Gauß-Verteilung, die aber keine Zeitachse hat. Bin wohl in der Lage jede Kurve irgendwie zuordnen zu können, aber Skalenbeschriftungen sind mäh.


Bei der Exponentialfunktion wären am Ende alle Tod. Einen Tag bevor der Teich komplett mit Seerosen bedeckt wäre, wären schon die Särge der Hälfte der Bevölkerung mit Rosen bedeckt. Denke das Exponentialfunktionsmodell bildet die Realität auch nicht richtig ab.
qwk
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May 27, 2020, 12:49:17 PM
Aber warum sehen dort die "Exponentialkurven" aus wie deren Umkehrfunktion die Logarithmusfunktion?
Weil du "falsch guckst". Tongue

Die Kurve der Statistik, die sich aus den Fallzahlen ergibt, folgt weder einer Exponentialfunktion, noch sonst irgendeiner Funktion.
Wenn sie Ähnlichkeit mit irgendeiner Funktion aufweist, dann ist das Zufall.

Hättest du die (theoretische) Möglichkeit, wahnsinnig detailliert "hineinzuzoomen", würdest du bemerken, dass quasi an jedem (idealisierten) Tag die jeweilige Sekundenstatistik nach einer Exponentialfunktion aussieht (abzüglich ein bisschen Jitter).

Aber natürlich stimmt auch das wieder nicht, schließlich werden die Daten nicht sekundenaktuell eingegeben, und abgesehen davon sind die jeweiligen Exponenten nicht nur zu jedem Zeitpunkt andere, sondern schlimmer noch: auch an jedem Ort!

Stell' dir einfach vor, du hast eine Petrischale vor dir, in der du deine Lieblings-Clostridien züchtest.
Das Wachstum, das du (eigentlich) beobachten könntest, wäre exponentiell.
Aber: Fangen die kleinen Racker an, in der Mitte zu wachsen, bildet sich um die erste Generation sehr schnell ein Ring einer zweiten Generation, der die Nahrungsmittelzufuhr zur inneren, ersten Generation abschnürt.
Theoretisch liegt also ein exponentielles Wachstum vor, und dieses kannst du an jedem Punkt am Rand auch zu jedem Zeitpunkt auch beobachten.
In der Summe aber wird das Wachstum mit einem Faktor (äh, wie war das gleich? Rx2xPi ggü. R^2xPi?) abnehmen.
Und dann stößt noch das Objektiv deines Mikroskops tief in's Agar, weil du ein Schussel bist, dann kleckerst du ein bisschen mit dem Penicillin, und deine Frau macht sich mit UV-Licht die Fingernägel über der Schale.
Von deiner schönen Exponentialfunktion bleibt da nicht viel übrig, aber sei versichert: sie ist da Wink



Gibt es dafür eine Erklärungsmöglichkeit?
Äh, Quelle? Legende?
"tod - 12 Tg" soll wohl für Tote mit einem Zeitversatz von 12 Tagen stehen, um sie "zurückzuführen" zu ihrem jeweiligen (vermuteten) Infektionszeitpunkt.
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May 27, 2020, 12:13:09 PM
da hier offensichtlich einige immer noch nicht so ganz verstanden haben das es keine Exponentialkurve ist
Du irrst.
Es ist (und wird auch immer bleiben) eine Exponentialkurve.
Allerdings nicht ein und dieselbe Exponentialkurve, da der Exponent der jeweils tagesaktuellen Kurve sich aus den erfassten Daten ergibt Wink
Grundsätzlich aber folgt die Ausbreitung einer Infektionskrankheit in der Bevölkerung immer (mehr oder weniger*) einer Exponentialfunktion.

Wer's genauer haben will, nimmt das SIR-Modell.

Wo findet sich derzeit das beste Datenmaterial zu den Infektionskurven? Ich habe so RKI Quellen aber nichts "schickes".
Kommt natürlich drauf an, was man unter "schick" versteht.
Das Problem ist, wie oben erwähnt, dass es nicht eine eindeutige Kurve gibt.
Man muss also tatsächlich jeden Tag eine neue zeichnen.
Da aber die Zahlen schon nicht tagesaktuell sind, ergibt auch das nur bedingt einen Sinn, und somit kann man sich dem Problem letzten Endes (IMHO) am besten durch den direkten Vergleich der Zahlen nähern.
Ist halt nicht "schick", weil nix für's Auge Tongue
Viele hübsche bunte Graphiken findet man jedenfalls z.B. unter https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/karte-sars-cov-2-in-deutschland-landkreise/

* mehr oder weniger, weil die einfache Exponentialfunktion weder Gesundete noch Verstorbene berücksichtigt.

Der Tagesspiegel scheint nicht schlecht. Aber warum sehen dort die "Exponentialkurven" aus wie deren Umkehrfunktion die Logarithmusfunktion? "Die Toten der Pandemie" also "Todesfälle durch COVID-19" das sind nicht so diese nach obenhin explodierenden Exponentialkurven, das schaut exakt so aus wie deren Umkehrfunktion.
Als wenn "Flattening the Kurve" da ein Plateau bildet. Eigentlich fallen die Akut Behandelten kontinuierlich seit Wochen. Diese Quelle ist ein bisschen schwierig weil's Vitamin-D Verkäufer sind:



Gibt es dafür eine Erklärungsmöglichkeit?
qwk
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May 27, 2020, 11:46:00 AM
da hier offensichtlich einige immer noch nicht so ganz verstanden haben das es keine Exponentialkurve ist
Du irrst.
Es ist (und wird auch immer bleiben) eine Exponentialkurve.
Allerdings nicht ein und dieselbe Exponentialkurve, da der Exponent der jeweils tagesaktuellen Kurve sich aus den erfassten Daten ergibt Wink
Grundsätzlich aber folgt die Ausbreitung einer Infektionskrankheit in der Bevölkerung immer (mehr oder weniger*) einer Exponentialfunktion.

Wer's genauer haben will, nimmt das SIR-Modell.

Wo findet sich derzeit das beste Datenmaterial zu den Infektionskurven? Ich habe so RKI Quellen aber nichts "schickes".
Kommt natürlich drauf an, was man unter "schick" versteht.
Das Problem ist, wie oben erwähnt, dass es nicht eine eindeutige Kurve gibt.
Man muss also tatsächlich jeden Tag eine neue zeichnen.
Da aber die Zahlen schon nicht tagesaktuell sind, ergibt auch das nur bedingt einen Sinn, und somit kann man sich dem Problem letzten Endes (IMHO) am besten durch den direkten Vergleich der Zahlen nähern.
Ist halt nicht "schick", weil nix für's Auge Tongue
Viele hübsche bunte Graphiken findet man jedenfalls z.B. unter https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/karte-sars-cov-2-in-deutschland-landkreise/

* mehr oder weniger, weil die einfache Exponentialfunktion weder Gesundete noch Verstorbene berücksichtigt.
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May 27, 2020, 11:27:32 AM
Weil hier irgendwie offensichtlich immer noch nicht so ganz verstanden ist, wie sich das mit exponentiellem Wachstum verhält, mal eine kleine Anmerkung.
Um die Mathekenntnisse mache ich mir keine Sorgen. Anfangs war die vermutete Lethalität auch bei 10% dann wären die Verläufe nochmals schlimmer gewesen. Ist aber nicht.

Apropo, da hier offensichtlich einige immer noch nicht so ganz verstanden haben das es keine Exponentialkurve ist, mal eine kleine Frage. Wo findet sich derzeit das beste Datenmaterial zu den Infektionskurven? Ich habe so RKI Quellen aber nichts "schickes". Vielen Dank für Hinweise.
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May 27, 2020, 11:11:50 AM
Dabei ist noch keineswegs ausgemacht, woher eigentlich unsere "hervorragenden" Zahlen in Deutschland kommen.
Liegt es am besseren Gesundheitszustand unserer Rentner?
Haben wir unsere Risikopatienten besser geschützt, weil wir den Lock-Down früher begonnen haben?
Wahrscheinlich ist das zu einem guten Teil einfach ein Artefakt der Statistik, weil wir anders, bzw. mehr testen.

Eine Hintergrundimmunität wäre natürlich toll. Wie liesse sich deren Existenz überhaupt wissenschaftlich nachweisen? Da müssten sich überlebende Corona Infizierte melden, deren Impfpass ihnen quasi Grippeimmunität nachweist. Das wäre eine Datenspur. Dann Vergleichen mit den Todesfällen ob dort diese Datenspur negativ bestätigt ist. Die Anamnese fällt ja aus.

Der Gesundheitszustand der Rentner ist ein zweischneidiges Schwert. Dann sind die 106-Jährigen so fit wie die 86-Jährigen das Problem verschiebt sich auf der Zeitachse nur nach hinten. Irgend jemand ist immer am Lebensende angelangt, egal wo das liegt. Im Mittelalter war's 50.

Lockerungen also ich lockere bei mir vorerst nichts. Halt der Rückzug ins Private. Den jungen Leuten ihren Lebenshunger zu verbieten ist aber auch nicht einwandfrei. Im MoMa begleiten sie eine Cellistin, Solokünstler stehen vor dem existentiellen Ende. Alles kaputtgehen lassen um die alten Menschen zu retten. In der Postfiliale schnauzte heute schon eine 50-Jährige eine 80-Jährige an die ihre Maske im Laschet-Style trug also so wie der Landesvater von Nordrhein-Westfalen es tat. Die CSU traut sich wegen dem Fall https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-mittwoch-111.html#Regensburg-reisst-Grenzwert-fuer-Neuinfektionen keinen erneuten Lockdown rund um Regensburg zu starten, dabei ist der Söder doch so ein Lockdowner.
Angst vor der AfD.
Mir macht Sorge das die Stimmung kippt, Ende der Rücksicht auf Ältere beginnt. Diese Politik riskiert genau das. Mal was neues, nicht Diskriminierung aufgrund von Religion oder Hautfarbe oder Staatszugehörigkeit, sondern das Alter.

Weil hier irgendwie offensichtlich immer noch nicht so ganz verstanden ist, wie sich das mit exponentiellem Wachstum verhält, mal eine kleine Anmerkung.
Um die Mathekenntnisse mache ich mir keine Sorgen. Anfangs war die vermutete Lethalität auch bei 10% dann wären die Verläufe nochmals schlimmer gewesen. Ist aber nicht.
qwk
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May 27, 2020, 10:37:06 AM
Weil hier irgendwie offensichtlich immer noch nicht so ganz verstanden ist, wie sich das mit exponentiellem Wachstum verhält, mal eine kleine Anmerkung.

Diejenigen, die heute von 10% oder 20% Durchseuchung träumen, die wir "vielleicht schon erreicht haben", sollten sich einmal klarmachen, was das im Umkehrschluss bedeuten würde.

Wir gehen davon aus, dass es einen Zeitpunkt (sagen wir, den 31.12.2019) gab, an dem es in Deutschland noch keinen einzigen Infizierten gab.
Der erste Infizierte kam dann (nur als Beispiel) am 01.01.2020 ins Land.
Wie viele Verdoppelungen hätte es benötigt, um heute 1 Mio. Infizierte (also eine Durchseuchung von etwas über 1%) zu erreichen?
Pi mal Daumen 20 (2^20 ~ 1 Mio.).
Wir befinden uns in Kalenderwoche 22.
D.h., hätte konsequent eine Verdoppelung jede Woche stattgefunden, wären wir heute bei ca. 2 Mio.* Infizierten.

Ist es jetzt besonders glaubwürdig, dass diese Verdoppelung jede Woche auch in den vergangenen Wochen während des Lock-Downs noch stattgefunden hat?
Die Entwicklung der Todesfälle jedenfalls zeigt das nicht auf, und diese gilt (aus guten Gründen) als vergleichsweise genauerer Gradmesser für diesen Trend (hier sehen wir in den vergangenen 8 Wochen insgesamt "nur" noch eine Verdoppelung).
Man kann also aus den Todesfällen schließen, dass wir, was die Anzahl der Verdoppelungen angeht, heute auf dem Stand sind, auf dem wir "eigentlich" vor ca. 7 Wochen hätten sein "sollen".
Oder anders gesagt: wir sind in Kalenderwoche 15 (mit rein rechnerisch lediglich ca. 16.000** Fällen).

Nun haben wir offensichtlich aber mehr als 16.000 Infizierte (mehr als 10x so viele bereits diagnostiziert, um genau zu sein).
Irgendetwas kann also nicht stimmen.
Offensichtlich war die Infektionsrate anfangs also höher als eine Verdoppelung pro Woche (was sich auch mit damaligen Zahlen deckt, als wir eine Verdoppelung alle 3-4 Tage feststellen konnten).
Und dann gibt es noch die sog. "Superspreader", die gerade in der frühesten Anfangsphase schnell ein paar Wochen "überspringen" helfen konnten.

Das alles ist jetzt sehr ungenau und taugt nicht recht für irgendwelche Vorhersagen quantitativer Natur.

Worauf ich aber hinaus will, ist einfach folgendes:
Es ist sehr schwierig, ein plausibles Muster zu entwickeln, in dem SARS-CoV-2 erst in diesem Jahr nach Deutschland kam, sich anfangs rasant ausbreitete, ohne aber zunächst bemerkt zu werden (unseren ersten bekannten Fall hatten wir erst am 27. Januar), sich dann innerhalb kürzester Zeit explosionsartig ausbreitete, ohne zugleich die Todesfälle explodieren zu lassen (diese haben sich, soweit ich das erkennen kann, zu keinem Zeitpunkt schneller verdoppelt als alle 4 Tage oder so), um dann auch während des Lock-Downs weiter einen Trend beizubehalten, der eine Verdoppelung der Infizierten wenigstens ca. jede Woche voraussetzt, während sich zugleich die Todesfälle stabilisierten, um schließlich heute bei einer Durchseuchung im Bereich von 10% oder dergleichen zu landen.
Eine solche Entwicklung ist nicht absolut unmöglich.
Wahrscheinlich oder auch nur plausibel ist sie jedoch auch nicht.

* warum nicht 2 Mio.? s.u.
** warum nicht 32K? Ich ziehe die 1. KW ab, da sie unseren Ursprung darstellt. Genau genommen könnte ich eine weitere Woche abziehen, damit wir sauber bei 2 starten. Ich bin selbst etwas unschlüssig, wie man das am saubersten rechnet.
qwk
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May 27, 2020, 09:55:07 AM
Sollte sich eine IFR von sagen wir 0.1% bestätigen, würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass bei letztlich 50 Millionen zu erwartenden Infizierten hier in Deutschland Pi mal Daumen 50.000 Menschen sterben.
Klar, wenn man mit 50 Millionen rechnet kommen immer Horror- Zahlen raus.

Aber [...] bereits 1/3 aller Personen eine gewisse Hintergrundimmunität gegen Covid-19 aufgrund früherer Erkältungs- Coronaviren[...].
[...] würde [...] die Anforderungen an eine Herdenimmunität drastisch reduzieren.
So drastisch ist 1/3 nicht, insgesamt darf man wohl davon ausgehen, dass sich (ohne jegliche Einschränkungen, ohne Impfstoff etc.) wohl ein Großteil der Bevölkerung irgendwann infiziert, anders gesagt, bis SARS-CoV-2 sich nicht nur "nicht weiter ausbreitet", sondern bis es quasi ausstirbt, wäre eine Durchseuchung von wohl im Bereich von 90% notwendig (vergleichbar mit Immunisierungsraten bei Impfkampagnen).
Reduziert man das um ein Drittel, kommt man auf 60% der Bevölkerung, oder eben 48 Mio. Menschen in Deutschland.

Aber solche Zahlen sind im Moment einfach noch nicht genau abzuschätzen.
Ob nun 40 Mio. oder 50 Mio. macht am Ende den Unterschied zwischen 40.000 und 50.000 Toten aus.
Sicherlich ein erheblicher Unterschied für die 10.000 Überlebenden, aber so oder so Zahlen, die ein Politiker nicht nebenbei aus einfachen wirtschaftlichen Erwägungen verantworten könnte.

Dabei ist noch keineswegs ausgemacht, woher eigentlich unsere "hervorragenden" Zahlen in Deutschland kommen.
Liegt es am besseren Gesundheitszustand unserer Rentner?
Haben wir unsere Risikopatienten besser geschützt, weil wir den Lock-Down früher begonnen haben?
Wahrscheinlich ist das zu einem guten Teil einfach ein Artefakt der Statistik, weil wir anders, bzw. mehr testen.

Es liegt aber leider durchaus im Bereich des Möglichen, dass wir in einer zweiten Welle umso härter getroffen werden, weil mit zunehmender Durchseuchung auch der Schutz der Risikogruppen schwieriger wird.


Selbst die von dir genannten Studien zeigen also, dass SARS-CoV-2 offensichtlich mindestens noch doppelt so gefährlich wie die stärkste Grippe oder auch bis zu zehnmal so gefährlich wie eine "normale" Grippe ist.
Warum? Wieler sagte doch bereits selbst, dass die Wahrscheinlichkeit an einer Grippe zu sterben zwischen 0,1-0,2% liegt.
Das ist so nicht richtig.
Da schon die Datenerhebung (Übersterblichkeit gegenüber Labordiagnostisch ermittelt Infizierten) erhebliche Unterschiede aufweist, ist ein direktes gegenüberstellen so nicht zielführend.

Zum Vergleich (hier habe ich leider keine besonders gute Datenbasis auf die Schnelle gefunden):
Seit der 40. MW 2019 wurden laut AG Influenza insgesamt 145.258 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt. Bei 23.276 (16 %) Fällen wurde angegeben, dass die Patienten hospitalisiert waren. Es wurden bisher 405 Ausbrüche mit mehr als fünf Fällen an das RKI übermittelt, darunter 76 Ausbrüche in Krankenhäusern. Seit der 40. KW 2019 wurden insgesamt 247 Todesfälle mit Influenzavirusinfektion übermittelt.
D.h. 247 Tote von 145.258 Fällen ergibt also eine Sterblichkeit bei Influenza von 0.17% an den labordiagnostisch ermittelten Fällen, nicht im Sinne der Übersterblichkeit.
Die Sterblichkeit bei den labordiagnostisch ermittelten Fällen von Covid-19 beträgt in Deutschland derzeit rund 4,6% (8.408 / 181.524), rund 30-Mal so hoch.

Du vergleichst also Äpfel mit Birnen.
Aber auch hier ist zutreffend, dass ein "korrekter" Vergleich schon deshalb irreführend sein dürfte, weil bei einer Grippe (vermutlich) weniger getestet wird als bei Covid-19.

Die demütige Antwort ist also: wir wissen es einfach nicht so genau.
Es fehlt aber ein deutlicher Hinweis darauf, dass SARS-CoV-2 so "harmlos" ist wie eine Grippe, während wir deutliche Hinweise darauf haben, dass SARS-CoV-2 wohl mindestens zehn mal so gefährlich ist wie eine Grippe.

Und vielleicht sollte man das so einfach auch endlich einmal stehen lassen.
Es bringt niemandem etwas, vorschnell SARS-CoV-2-Entwarnung zu geben.
Es bringt aber genauso wenig, SARS-CoV-2-Panik zu verbreiten.

Wir werden irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft wesentlich genauer sagen können, ob Corona "The Next Big One" war oder nicht.
Die Vorsicht gebietet im Moment, davon auszugehen, dass Corona dies zumindest sein könnte.
Erstaunlicherweise (glücklicherweise?) scheinen wir Deutschen mit Covid-19 einfach besser zurechtzukommen, als zahlreiche andere Länder, aus welchen Gründen auch immer (wobei auch hier ein erheblicher Teil der Begründung in unterschiedlichen Testregimes liegen dürfte).


Im Moment warte ich mit großer Skepsis, wie sich unsere Zahlen in den kommenden Wochen in Anbetracht der teils sehr "wilden" Lockerungen entwickeln werden.
Anders als vor Beginn des Ausbruchs haben wir heute schon eine breite Streuung des Virus in der Bevölkerung.
Wenn sich unsere Lockerungen als zu locker erweisen, setzt sich exponentielles Wachstum also von einem deutlich höheren Plateau (derzeit rund 10.000 diagnostizierte Fälle, bei möglicherweise höherer Dunkelziffer als angenommen) fort.
Eine Verdoppelung: 20.000
Zwei Verdoppelungen: 40.000
3: 80.000
4: 160.000
5: 320.000
...
10: 10.000.000
Wir kennen das Spiel.
Exponentielles Wachstum is a Bitch.
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May 27, 2020, 03:09:24 AM
Genau, bei der Lufthansa sind die unbekannten Kanäle in den Steueroasen zu finden.
Da gibt man als Bürger doch gerne mal sein Geld...  Cheesy
Oh sorry, geben wir ja gar nicht. Wir zahlen ja nur Steuern und die Regierung in ihrer Weisheit verteilt das dann.
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May 27, 2020, 02:09:55 AM

Ich hatte es ja vielleicht auch und ich esse seitdem besser mit Stäbchen.... Grin

 Cheesy Cheesy
Jetzt wo du es erwähnst  Holy shit Shocked...
Interessanter Indikator vlt. sollte mann die Stäbchen nicht in die Nase führen sondern ein Umfragetest wie sich die Essgewohnheiten mit Stäbchen verbessert haben  Shocked
Vlt Führt dieser Test ja zu aussagekräftigeren Resultaten 
bitcoincidence du bist ein Genie  Grin

Stimmt, die Stäbchen kommen ja auch in die Nase - höchst suspekt.
Wer Pekings fünfte Kolonne enttarnen möchte tat aber schon immer gut daran, den Menschen beim Essen auf die Stäbchen zu schauen!
Der Virus scheint bei mir aber noch nicht in den letzten Gehirnwindungen angekommen zu sein, sonst könnte ich euch diese warnenden Zeilen gar nicht schreiben  Grin
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