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Topic: Corona - page 182. (Read 54613 times)

legendary
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May 15, 2020, 11:18:44 AM
und die Grosskonzerne sowie die Superreichen.
Also stecken die Marxisten mit den Großkonzernen und Superreichen unter einer Decke?
Ich glaube eher, Silber hat es so gemeint, dass diese Gruppen von Corona profitieren.
Na, wenn er meint.
Ich halte das für wenig plausibel, insbesondere in Bezug auf die Großkonzerne.
Was er mit "Marxisten" meint, erschließt sich mir ja noch nicht so ganz.

Na wahrscheinlich meint er, daß kleine und mittlere Unternehmen eher kaputt gehen bzw. leichter zu schlucken sind und nach der Krise in bestimmten Bereichen einige wenige große Monopolisten übrig bleiben.
Vielleicht kann das sein. Ich bin aber auch etwas skeptisch. Man sieht ja gerade, daß viele Große offenbar ziemlich am Boden sind, relativ unflexibel aufgestellt oder nur durch große Kredite am Leben erhalten werden. Natürlich hängt das auch von der Branche ab, Amazon & Co, große Internetriesen, Streaminganbieter etc. scheinen momentan unbeeindruckt. Zumindest hört man keine Klagen. In anderen Bereichen könnte es durchaus eine Aufräumaktion geben, aber oft sind es auch die Unternehmen, die auch vor Corona nicht gut geführt/gewirtschaftet haben, welche zuerst den Bach runter gehen.
Aber ich würde mich da nicht festlegen wollen. Es sind ja gerade einmal 2 oder 3 Monate nach dem Herunterfahren und den Maßnahmen vergangen und man muß einfach sehen, wie sich das noch entwickelt.

Zu den "Marxisten"... ach, lassen wir das mal.  Cheesy
legendary
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May 15, 2020, 09:51:53 AM
@qwk
Ja die Studie ist schon ein wenig älter und basiert auf epidemiologischen Modellen.
Aber mittlerweile gibts auch schon einige Antikörper Studien.

Hier mal eine kleine Übersicht (und das sind vermutlich nicht alle)

StudieVeröffentlichtIFRQuelle
________________________________________________________________________
Heinsberg5 Mai0.278 - 0.36%Link
Santa Clara County30 April0.17%Link
Iran1 Mai0.08 - 0.12%Link
Dänemark28 April0.082%*Link

* Blutspender im Alter von 17 bis 69
qwk
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May 15, 2020, 08:31:23 AM
Übrigens kamen auch japanische Forscher für Wuhan auf eine IFR von 0,04% bis 0,12%
Kleine Anmerkung dazu, ohne das Paper im Detail nachgerechnet zu haben:
Die Fallzahlen, von denen hier ausgegangen wird, stammen vom 11. Februar mit damals noch 19.559 bestätigten Infektionen und 820 Toten.
Der Lockdown in Wuhan wurde am 23. Januar eingeführt.
Zahlen zur tatsächlichen Durchseuchung zu diesem Zeitpunkt sind nach einem MCMC-Verfahren hochgerechnet, wenn ich das richtig sehe.
Das ist an sich ein interessanter Ansatz, mich würde allerdings interessieren, zu welchen Ergebnissen man auf der Basis aktueller (wesentlich umfangreicherer) Datensätze käme.
Insofern irritiert mich ein wenig, dass zwei der Autoren, Kenji Mizumoto und Gerardo Chowell in einem späteren Paper einen völlig anderen Ansatz wählen, und damit zu augenscheinlich erheblich abweichenden Ergebnissen gelangen (ist allerdings schlecht vergleichbar, da schon die Fragestellung eine andere ist).

vgl.: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.14.20065524v2.full.pdf+html
qwk
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May 15, 2020, 08:13:03 AM
und die Grosskonzerne sowie die Superreichen.
Also stecken die Marxisten mit den Großkonzernen und Superreichen unter einer Decke?
Ich glaube eher, Silber hat es so gemeint, dass diese Gruppen von Corona profitieren.
Na, wenn er meint.
Ich halte das für wenig plausibel, insbesondere in Bezug auf die Großkonzerne.
Was er mit "Marxisten" meint, erschließt sich mir ja noch nicht so ganz.


es gibt in jeder Krise Profiteure
Das bestreitet keiner.
Es ändert nur nichts daran, dass diese Profiteure nicht diejenigen sind, die "Corona erfunden" haben.
Aber das diese Profiteure Corona erfunden haben, sagt Silber doch gar nicht.
Da hast du völlig recht, insofern hatte ich da eine Intention impliziert, die zumindest nicht explizit geäußert wurde. Mea culpa.

Sofern Silber lediglich darauf hinweisen wollte, dass es während des Verlaufs der Corona-Krise auch Profiteure, ergo natürliche oder juristische Personen geben sollte, die einen irgendwie gearteten Profit erlangen, so hat er natürlich vollkommen recht. Ist natürlich auch irgendwie trivial.
Für mich stellt sich eher die Frage, ob es Profiteure von Corona gibt, und hier werde ich beim besten Willen nicht fündig, was eine zufriedenstellend Antwort anbelangt.

Um hier mal ein Bonmot der "Skeptiker" aufzugreifen:
es gibt sicherlich Leute, die mit Corona profitieren, aber es ist unklar, ob diese an Corona profitieren. Wink

Zugegeben, ein Maskenhersteller, oder auch zukünftig der erfolgreiche Entwickler eines Impfstoffs oder einer medikamentösen Behandlung kann mit Fug und Recht als Profiteur bezeichnet werden, aber auch hier muss man zumindest der lieben Ordnung halber darauf hinweisen, dass sein jeweiliges Geschäftsmodell wohl auch schon vor Corona auf einen Profit im entsprechenden Betätigungsfeld ausgerichtet gewesen sein dürfte.


Wenn im Herbst die Konkurswelle losgeht, dann kommen viele Assets zu Schnäppchen Preisen auf den Markt
du kannst ja auch durch Aktienerwerb da mitmachen. Ist nur die Frage, welche Aktien...
Oder ob überhaupt Aktien. Mir wäre das auf absehbare Sicht zu heikel.
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May 15, 2020, 07:09:56 AM
Zettel mit Aufklärung zu den Covid19-Regeln wurden ebenso verteilt, wie es Absperrungen gab.
Zählt noch als Fahrlässig. Bei Infektionsketten gilt die Faustregel 15 Minuten Gesichtskontakt. Unwahrscheinlich das Kanzler Kurz jemanden angesteckt hat, andersherum eher möglich.
Es gibt da aber eine Karstlandschaft Namens Gottesacker für die Kanzlerkundschaft gleich neben dem Kleinwalsertal.
Bei uns hier ist ein Gottesacker eher ein Gelände hinter der Kirche ohne Karstgestein, die Leute bringen schon ihre eigenen Steine hin und stellen die dort auf.
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May 15, 2020, 06:45:02 AM
Was ist denn in Österreich los ? Über Kurz wird hier sogar lang im Radio berichtet.
Die wollen sogar Klage erheben ? Beim Besuch in Kleinwalsertal ?

 https://youtu.be/Uyi6PiOPj3E    

Ich würde sagen es läuft  Grin
Der Türsteher und eine geringe Anzahl an Zuschauern (ich glaube, ich habe 2-3 erkannt) haben es kapiert. Der Rest sollte nochmal eine Zeitreise zurück in den März buchen.

Ich verstehe das nicht. Sicherlich kann man mal die Maske vergessen. Ist mir auch schon passiert. Aber da habe ich mir beim kurzem Besuch in der Tanke den Pulli hochgezogen. Das ging dann auch. Aber so naiv wie die im Video? Sind die immer so oder war hier nur das Gehirn kurzfristig ohne Sauerstoff, weil dieser Typ da vorbeigeschaut hat? Sowas kennt man ja sonst nur von kreischenden Teenies.
Eigentlich bin ich ja nicht jemand, der anderen etwas wünscht. Aber mittlerweile bin ich echt am zweifeln.
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May 15, 2020, 05:46:17 AM
Was ist denn in Österreich los ? Über Kurz wird hier sogar lang im Radio berichtet.
Die wollen sogar Klage erheben ? Beim Besuch in/im Kleinwalsertal ?

 https://youtu.be/Uyi6PiOPj3E    

Ich würde sagen es läuft  Grin
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May 14, 2020, 05:47:22 PM
Wer soll denn bitte schön von Corona profitieren?

Alle die die Machtbefugnisse des Staates ausbauen und die Freie Marktwirtschaft kaputt machen wollen, ich nenne sie die Marxisten;
Na, wie auch immer du sie nennen magst, Marxisten jedenfalls interessieren sich i.d.R. wenig dafür, die Machtbefugnisse des Staates auszubauen, und sie stehen durchaus nicht im Widerspruch zur freien Marktwirtschaft, auch wenn man dir das vielleicht gerne mal als Märchen erzählt.

und die Grosskonzerne sowie die Superreichen.
Also stecken die Marxisten mit den Großkonzernen und Superreichen unter einer Decke?
Ich glaube eher, Silber hat es so gemeint, dass diese Gruppen von Corona profitieren. Aber er hat nicht gemeint, dass die Corona erfunden haben.



es gibt in jeder Krise Profiteure
Das bestreitet keiner.
Es ändert nur nichts daran, dass diese Profiteure nicht diejenigen sind, die "Corona erfunden" haben.

Aber das diese Profiteure Corona erfunden haben, sagt Silber doch gar nicht.


Wenn im Herbst die Konkurswelle losgeht, dann kommen viele Assets zu Schnäppchen Preisen auf den Markt und die Superreichen, werden das Geschäft ihres Lebens machen, indem sie die guten Assets günstig aufkaufen, auch dank dem Cantillon-Effekt.
Natürlich werden die sich die guten Assets rauspicken. Aber du kannst ja auch durch Aktienerwerb da mitmachen. Ist nur die Frage, welche Aktien...
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May 14, 2020, 05:40:43 PM
Kurz gesagt: wenn jetzt mehr junge Menschen irgendwie an Lungenentzündungen sterben, sterben sie wohl ziemlich eindeutig direkt an Covid-19.
Das lässt sich im Nachgang sicherlich wesentlich genauer bestimmen als bei den Älteren.
Die Diagnose "Lungenerkrankung" scheint veralteter Wissenstand zu sein,
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburger-Studie-Corona-befaellt-mehrere-Organe-,uke638.html
Das RKI hatte vor Obduktionen gewarnt. Das war vielleicht falsch. "Pathologe Professor Klaus Püschel" suchen gab ein ARD Extra dazu.
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May 14, 2020, 05:33:45 PM
Whistleblower im BMI ?
KM 4 - 51000/29#2
KM4 Analyse des Krisenmanagements
Heisst "200507 Auswertungsbericht KM4 a (2).docx" müsst mal suchen mit Google oder so.
Wurde irgendwie durchgestochen an die Medien, war innerhalb des Ministeriums wegzensiert worden.
Etwas viel zu lesen, 80 Seiten, das schaffe ich heute abend nicht mehr.
xyz
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May 14, 2020, 03:00:50 PM
Für ALLE, denen Corona inzwischen auf den Senkel geht, sollten das heutige "Schleichfernsehen" genießen!  Wer weiß wie lange das online steht... Ich denke, dass Schleich hier an die Grenze oder schon ein wenig darüber gegangen ist. Ob er das beruflich überlebt??? Er traut sich ja schon immer viel, aber das ist sicher nicht vom Bayerischen Fernsehen autorisiert!

https://www.br.de/mediathek/video/schleichfernsehen-kabarett-parodie-unfug-av:5e7cad0fc6cc46001afbd407
qwk
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May 14, 2020, 01:35:57 PM
Das RKI gibt für Menschen unter 65 ein allgemeines absolutes Sterberisiko von ca. 180 (weiblich 127, männlich 240) pro 100.000 an. Oder umgerechnet auf die von Ioannidis genutzte Million 1.800.
249/1800 sind Pi mal Daumen 14%.

Wow! In New York läge die Übersterblichkeit in der Gruppe unter 65 somit bei 14%. Huh
Irgendwas kann mit den Zahlen IMHO nicht stimmen, oder ich habe mich gerade verrechnet (auch gut möglich).
14%  Huh
180 pro 100.000 sind 0,18%  Wink
Nein, die absolute Sterblichkeit ist 1.800/1 Mio oder 0,18%
Die Übersterblichkeit beträgt in dem Fall 14% gegenüber diesen Basiswert.
Genauer müsste man das auch noch auf das Jahr hochrechnen, schließlich sind die 249pm innerhalb eines Zeitraums von ca. 2 Monaten, damit ergäbe sich (bei gleichbleibenden Zahlen, was nicht der Fall sein wird) vielleicht auch das sechsfache.
Konkret würde das bedeuten, dass das absolute Sterberisiko für einen unter 65-jährigen in diesem Jahr verdoppelt wäre aufgrund von Covid-19.
Deshalb glaube ich auch, dass mit den Zahlen was nicht stimmt.
Das erscheint mir deutlich zu hoch, ganz so gefährlich ist Covid-19 (hoffentlich) nicht.
legendary
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May 14, 2020, 01:19:27 PM
Das RKI gibt für Menschen unter 65 ein allgemeines absolutes Sterberisiko von ca. 180 (weiblich 127, männlich 240) pro 100.000 an. Oder umgerechnet auf die von Ioannidis genutzte Million 1.800.
249/1800 sind Pi mal Daumen 14%.

Wow! In New York läge die Übersterblichkeit in der Gruppe unter 65 somit bei 14%. Huh
Irgendwas kann mit den Zahlen IMHO nicht stimmen, oder ich habe mich gerade verrechnet (auch gut möglich).
14%  Huh
180 pro 100.000 sind 0,18%  Wink

Übrigens kamen auch japanische Forscher für Wuhan auf eine IFR von 0,04% bis 0,12%
qwk
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May 14, 2020, 01:08:07 PM
Wer soll denn bitte schön von Corona profitieren?

Alle die die Machtbefugnisse des Staates ausbauen und die Freie Marktwirtschaft kaputt machen wollen, ich nenne sie die Marxisten;
Na, wie auch immer du sie nennen magst, Marxisten jedenfalls interessieren sich i.d.R. wenig dafür, die Machtbefugnisse des Staates auszubauen, und sie stehen durchaus nicht im Widerspruch zur freien Marktwirtschaft, auch wenn man dir das vielleicht gerne mal als Märchen erzählt.

und die Grosskonzerne sowie die Superreichen.
Also stecken die Marxisten mit den Großkonzernen und Superreichen unter einer Decke?

Seit Corona sind die Grundrechte (= Menschenrechte)

Die Grundrechte sind in Deutschland nur teilweise Menschenrechte, teils sind sie auch lediglich Bürgerrechte.


massiv eingeschränkt oder aufgehoben worden, z.b. Bewegungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Wirtschaftsfreiheit.

Ein Grundrecht auf Bewegungsfreiheit ist mir ebensowenig bekannt wie eines auf Wirtschaftsfreiheit.
Solltest du dich auf die Freizügigkeit und die freie Berufsausübung beziehen, das habe ich hier schon erschöpfend erörtert.
Kurzfassung: du irrst.

Die Wirtschaftlichen Einschränkungen (shot down)
Na, noch sind wir nicht so weit, dass wir einen "shot down" haben, das wäre wohl die standrechtliche Erschießung aller Infizierten.
Durchaus eine effektive, wenn auch nicht unbedingt empfehlenswerte Quarantänemaßnahme Grin

führen dazu, dass viele Selbständige und KMU`s Konkurs gehen werden
Das ist sehr wahrscheinlich.
Nur kann ich dir aus eigener Anschauung berichten, dass es im Wesentlichen diejenigen trifft, die bereits vor der Krise wirtschaftliche Schlagseite hatten.
Ob eine solche "beschleunigte Auslese" am Ende nicht gar etwas positives mit sich bringt, kann man IMHO im Moment noch nicht beurteilen.

und deren Marktanteile gehen an die grossen börsennotierten Firmen.
Das ist eher unwahrscheinlich.
Für gewöhnlich gilt in Krisenzeiten, dass kleine, agile Unternehmer erfolgreicher sind als die großen Dinosaurier.
Deshalb spricht man in der Startup-Szene auch so gerne von "Disruption".

Die Zentralbanken kaufen kontinuierliche Aktien dieser grossen Börsennotierten Firmen, was eine neue Art der Verstaatlichung der Wirtschaft ist.
Da "die Zentralbanken" i.d.R. unabhängige, eigenständige Organe sind, und somit nicht "Teil des Staates", ist das nicht folgerichtig.
Kommt natürlich auf die konkrete Zentralbank an.

es gibt in jeder Krise Profiteure
Das bestreitet keiner.
Es ändert nur nichts daran, dass diese Profiteure nicht diejenigen sind, die "Corona erfunden" haben.
Und sie profitieren in einem engeren Sinne auch nicht "von Corona", sondern sie sind allgemein Profiteure, die in einer sehr disruptiven Zeit eben Gelegenheiten nutzen.
Als bloße Opportunisten aber genießen sie zumindest nach unseren bestehenden Gesetzen auch das Recht, diese Profite zu machen.
Uns als Gesellschaft steht es im Gegenzug frei, sie für diese Gewinne bspw. zu besteuern.
qwk
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May 14, 2020, 12:51:18 PM
Hab mich hier lediglich auf das Paper von John Ioannidis bezogen.
Demzufolge lag das absolute Risiko eines Todes durch COVID-19 für die Altersgruppe der unter 65-Jährigen im hart getroffenen New York City bei 249 pro Million. Also 0,025%. 
Mal nachrechnen.
249 pro Million wäre für New York (ich nehme mal an der Bundesstaat mit knapp 20 Mio Einwohnern) also bei Pi mal Daumen 20x249=5.000 Toten.
Ich wage mal aus dem Bauch raus die Einschätzung, dass eine Übersterblichkeit von knapp 5.000 Menschen in einem Zeitraum weniger Wochen (in dem Paper werden Zahlen bis zum 24.April genutzt) in der relevanten Altersgruppe unter 65 durchaus signifikant ist.

Das RKI gibt für Menschen unter 65 ein allgemeines absolutes Sterberisiko von ca. 180 (weiblich 127, männlich 240) pro 100.000 an. Oder umgerechnet auf die von Ioannidis genutzte Million 1.800.
249/1800 sind Pi mal Daumen 14%.

Wow! In New York läge die Übersterblichkeit in der Gruppe unter 65 somit bei 14%. Huh
Irgendwas kann mit den Zahlen IMHO nicht stimmen, oder ich habe mich gerade verrechnet (auch gut möglich).
qwk
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May 14, 2020, 12:39:41 PM
dass was ich hier kommuniziere 1:1 aus einer Internistischen Intensivstation stammt.
Wie sehen das deine Kollegen?
Ihre Antwort darauf war, dass die meisten das genauso sehen ausser die Keim Phobiker.
[...]
Zudem habe ich mich in den letzten Wochen zweimal mit unterschiedlichen Kollegen von Ihr getroffen und sogar ich musste verstehen, dass Sie alle ähnlich denken.
So sehr ich auch anekdotische Berichte schätze, muss ich hier schon kritisch hinterfragen, welche konkrete Qualifikation deine Ansprechpartnerin hier hat?

Ich habe im Laufe meines Lebens eine Menge Ärzte kennengelernt, und meine Erfahrung ist, dass die evidenzbasierte Medizin zumindest allgemein nicht gängige Praxis der meisten Mediziner zu sein scheint. Medizin wird zumindest nach meinem Augenschein von vielen noch als "Handwerk" oder "Kunst" betrachtet, was die Ärzteschaft in ihrer Gesamtheit schon recht deutlich von der medizinischen Wissenschaft trennt.

Damit will ich auch die Ärzte nicht unbedingt schlechteren, nur gestatte man mir, mich zumindest gelegentlich erstaunt darüber zu zeigen, dass bspw. auch homöopathische "Mittel" durchaus von "echten Ärzten" verschrieben werden. Roll Eyes

Klartext: ein Arzt, noch dazu fachfremd, bspw. aus einer internistischen Intensivstation, ist kein Epidemiologe.
Er ist sicherlich hochqualifiziert in seinem spezifischen Tätigkeitsfeld.
Er ist i.d.R. kaum qualifiziert im Bereich der Epidemiologischen Forschung (diese spielt in der beruflichen Praxis der meisten Ärzte wohl, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle).
qwk
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May 14, 2020, 12:28:58 PM
Die Reisewarnungen und das Schließen der Grenzen halte ich für eine Maßnahme aus der Hilflosigkeit geboren.
Jein.
Grundsätzlich ist es schon sinnvoll, in einer konkreten Epidemie eine Aufteilung in lokale Cluster quasi zu "erzwingen", schließlich lässt sich innerhalb eines Clusters somit individueller (und damit auch ressourcenschonender) handeln.

Ob das auf der Ebene von Landesgrenzen besonders sinnvoll ist, sei mal dahingestellt, für gewöhnlich sollten die voneinander abgegrenzten Gebiete schon kleinräumiger sein.

Abgesehen davon geht es dabei aber vor allem um die Akzeptanz der Bevölkerung.
Die Bürger sind wohl kaum bereit, sich unangenehmen Einschränkungen zu unterwerfen, mit dem Ziel, die Ausbreitung zu verhindern, wenn man zugleich praktisch willkürlich neue Überträger ins Land holt.
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May 14, 2020, 12:23:11 PM

Wer soll denn bitte schön von Corona profitieren?


Alle die die Machtbefugnisse des Staates ausbauen und die Freie Marktwirtschaft kaputt machen wollen, ich nenne sie die Marxisten; und die Grosskonzerne sowie die Superreichen. Seit Corona sind die Grundrechte (= Menschenrechte) massiv eingeschränkt oder aufgehoben worden, z.b. Bewegungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Wirtschaftsfreiheit.

Die Wirtschaftlichen Einschränkungen (shot down) führen dazu, dass viele Selbständige und KMU`s Konkurs gehen werden und deren Marktanteile gehen an die grossen börsennotierten Firmen. Die Zentralbanken kaufen kontinuierliche Aktien dieser grossen Börsennotierten Firmen, was eine neue Art der Verstaatlichung der Wirtschaft ist.

Wenn im Herbst die Konkurswelle losgeht, dann kommen viele Assets zu Schnäppchen Preisen auf den Markt und die Superreichen, werden das Geschäft ihres Lebens machen, indem sie die guten Assets günstig aufkaufen, auch dank dem Cantillon-Effekt. Außerdem läuft die Wirtschaft wegen der Geldmengen Erweiterung der Zentralbanken aus dem Ruder und die Verantwortlichen können jetzt dem Coronavirus die Schuld dafür in die Schuhe schieben.

Ich sage nicht, dass das Alles von den Bilderbergern oder sonst jemandem so geplant war, aber es gibt in jeder Krise Profiteure und die Vergangenheit zeigt, dass die ganz grossen Vermögen durch Krisen gemacht wurden (z.b. Onassis). Also zu Behaupten, es gäbe keine Profiteuere in einer solch grossen Krise, ist einfach nur Zweckoptimismus im Sinne von "wir sitzen alle im selben Boot". Nein, das tuen wir nicht, einige schlottern in einem Gummiboot und werden durch die Konkurswelle untergehen und andere residieren feudal auf einer Mega Yacht oder hocken gemütlich im Krisensicheren Hafen der Staatsdiener. Wir werden eine gigantische Umverteilung von unten nach oben, sowie ein immer mächtiger werdender Staat erleben.
qwk
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May 14, 2020, 12:21:36 PM
Corona Anhänger aufgepasst
Er ist ganz Ohr:


Wenn unsere Regierungen wirklich uns Menschen schützen wollen würden, dann sollten Sie lieber 1.500 Mrd Euro dazu benutzen uns über die Medien aufzuklären wie wir uns richtig ernähren sollen und was die folgen einer schlechten Ernährung sind.
Dafür. Wobei ich der Ansicht bin, dass für solche Aufklärungskampagnen durchaus geringere Summen ausreichend sein sollten.
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass über die Gefahren des Rauchens, ungesunder Ernährung etc. bereits in den Schulen umfangreich informiert wird, was nur wenig daran ändert, dass wir hinterher dennoch unvernünftig sind.
Insofern wage ich die Wirksamkeit solcher "Aufklärung" zu bezweifeln.

Vielleicht sollten Sie auch diese ganzen Fertiggerichte die es so zum Kaufen gibt verbieten.
Nebenbei bemerkt, gibt es wenig belastbare Indizien dafür, dass Fertignahrung in irgendeiner Weise "ungesünder" wäre als selber kochen.
Alles andere ist eine "Verschwörung" der Diät-, Öko-, Bio-, Nahrungsmittelergänzungs- Industrie Cool

Die Gleichung für Übergewicht ist: zuviel Kalorien, zu wenig Verbrauch = fett.

Versteckter Zucker spielt wohl in Bezug auf Diabetes und Karies eine gewisse Rolle, mehr aber auch nicht.
Unsere Vorliebe für Weißbrot gegenüber Vollkorn ist unsere eigene Sache.


Unsere Regierung sollte das Geld dazu verwenden, die Menschen aufzuklären was das Rauchen [...]
Ich habe nicht den Eindruck, dass Rauchern die Gefahren des Rauchens nicht bekannt sind.
Steht ja auch auf jeder Packung, und ist auch noch so hübsch bebildert.
Wünschenswert fände ich tatsächlich ein endgültiges, vollkommenes Verbot von Tabakwerbung, aber noch mehr Aufklärung erscheint mir überflüssig.

Wenn soetwas öfters in den Medien kommen würde, würde es sicherlich weniger Raucher geben.
Die Regierung soll also die Medien zwingen, bestimmte Inhalte zu verbreiten?
Zensur, ick hör dir trappsen.

Die Medien berichten ungern über die Risiken des Rauchens, weil's einfach niemanden interessiert, und da sollte sich IMHO der Staat nicht einmischen. Wenn der Staat umgekehrt die Tabakkonzerne verpflichten würde, ihre bestehenden Werbeetats für Anti-Werbung auszugeben, wäre das möglicherweise sinnvoll.

Vielleicht sollte auch der Alkohol verboten werden.
Sinnvoll wäre das sicherlich, kommt nur bei den Menschen nicht so gut an.
Das Funktionieren unserer Demokratie wird auch durch die Ablehnung der Prohibition bewiesen.


Nein, was machen wir?
Wir tun nichts von all dem.
Und das ist nicht richtig, wie ich bereits an anderer Stelle auf einen ähnlichen Einwand erwähnt hatte.
Wir haben Tempolimits.
Wir haben eine Gurt-Pflicht.
Wir haben Werbeverbote für Tabakerzeugnisse.
Wir haben Kalorien- und Inhaltsangaben auf Lebensmitteln.
Wir haben zumindest zaghafte Präventions- und Hilfsangebote für Alkoholkranke.

Und ja: wir könnten mehr tun.
Zu behaupten, wir täten nichts, ist jedoch unrichtig.
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May 14, 2020, 12:20:05 PM
Das erschließt sich mir nicht.
Wenn du aus der geringeren Letalität in jüngeren Jahren darauf schließen willst, dass hieraus keine signifikante Übersterblichkeit resultieren sollte, liegst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsch.
Im Gegenteil dürfte in Anbetracht der ohnehin geringeren "Grundrauschen"-Sterblichkeit in jüngeren Altersgruppen selbst eine nur geringfügig gestiegene Mortalität, so sie in Zusammenhang mit Lungenerkrankungen auftritt, sehr direkt auf Covid-19 zurückzuführen sein.

Kurz gesagt: wenn jetzt mehr junge Menschen irgendwie an Lungenentzündungen sterben, sterben sie wohl ziemlich eindeutig direkt an Covid-19.
Das lässt sich im Nachgang sicherlich wesentlich genauer bestimmen als bei den Älteren.
Hab mich hier lediglich auf das Paper von John Ioannidis bezogen.
Demzufolge lag das absolute Risiko eines Todes durch COVID-19 für die Altersgruppe der unter 65-Jährigen im hart getroffenen New York City bei 249 pro Million. Also 0,025%. 
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