Allerdings benötigen wir dieses Risiko nicht, da Katzen (und auch Hunde) in weiten Teilen der aktuellen Gesellschaft keine nützliche Rolle mehr spielen. Die Tiere dienen lediglich als "Spielzeug" oder "Kontaktersatz".
Und wer definiert, dass "Spielzeug" oder "Kontaktersatz" "keine nützliche Rolle" sind?
Du?
Das sollte ja wohl der Wahlfreiheit jedes einzelnen Menschen überlassen werden, ob er Spielzeug und/oder Kontakte als "nützlich" ansieht.
Ich sehe schließlich auch ein, dass die Bundesliga in irgendeiner Weise ein "Grundbedürfnis" zahlreicher Menschen zu befriedigen scheint, und diese Befriedigung ihnen auch entsprechend was wert ist. Ich selbst kann mit Fußball relativ wenig anfangen.
Was ist mit Musik? Kunst? Theater? Kino? Fernsehen? Katzenvideos auf YouTube? Twitch-Videogame-Sessions? TikTok-Hamstern?
Alles "nutzlos"? Oder eben irgendwie einfach "Kulturgut", das sicherlich nicht lebensnotwendigen "Luxus" darstellt, aber eben auch seine Daseinsberechtigung hat, ganz genauso wie die Gucci-Handtäschchen der Damen oder die "Sport"wägen der Herren?
Unsere Gesellschaft ist eine Überflussgesellschaft.
Lebensnotwendiges wird heute von einem winzigen Bruchteil unserer Gesellschaft in ausreichender Menge für alle produziert.
(In Deutschland arbeiten im primären Sektor noch ca. 1-2% der Erwerbstätigen)
Ohne "nutzlosen" Luxus sind wir alle arbeitslos.
Corona-Maximalisten
Schöne Wortneuschöpfung, wenn auch nicht sonderlich kreativ.
Was, bzw. wer soll das sein?
Die evidenzbasierte Pandemiebekämpfung mittels der hier in Deutschland überwiegend angewandten Methoden ist sicherlich vieles (konfus, verwirrend, gelegentlich widersprüchlich, zaghaft, etc.) aber nicht sonderlich "maximal".
Maximal wäre eine Bekämpfung wie seinerzeit in Wuhan. Und der Erfolg gibt den Chinesen recht.
Wobei ich für meinen Teil schon vor rund einem Jahr gesagt habe, dass solche Maßnahmen in westlichen Demokratien nunmal nicht machbar sind, obwohl sie rein sachlich geboten wären.
Entsprechend musste man einen Mittelwegs finden.
Wo da jetzt ein wie auch immer gearteter "Maximalismus" seinen Platz haben soll, verstehe ich, ehrlich gesagt, beim besten Willen nicht.
Selbstverständlich stammen die Zoonosen praktisch nur von Wildtieren und dem falschen Umgang mit Wild. In einer hermetisch abgeriegelten und gesunden Haustierpopulation können sich kaum gefährliche Krankheiten bilden.
Vor allem sind hermetisch abgeschottete Haustierpopulationen nicht machbar (weil unbezahlbar).
Wie soll das gehen? Kuhstall im Reinraum? Biosafety-Level 4?
Ansonsten kommt dir immer irgendeine Zecke, ein Floh, eine Mücke reingeflogen und überträgt wer weiß was auf dein Vieh.
"Mord" an Tieren halte ich für überzogen
Definitionssache, wie so oft.
Formal juristisch kann man ein Tier nicht ermorden, das ist klar.
Ein Tier aber zu töten, alleine aus dem niederen Beweggrund, weil es gut schmeckt, ist schon äußerst bestialisch, wenn man es sich genau überlegt.
Insofern bleibe ich bei "Mord".
(nein, ich bin kein Vegetarier, ich bin also in dieser Hinsicht eindeutig "Mörder" oder zumindest Auftraggeber)
Macht korrumpiert.
Und deshalb ist mehr Macht für Regierungsinstitutionen immer der falsche Weg!
Nö.
Dafür haben die lieben Amerikaner und Franzosen vor etwas über zwohundert Jahren das Prinzip der Gewaltenteilung erfunden, das, richtig eingesetzt, die Korruption durch Macht nahezu vollständig zu unterbinden weiß.
Das Problem ist, dass es in der Umsetzung praktisch immer ein wenig hapert.
Einfach nur "weniger Macht" dem Staat läuft in der Praxis heutzutage hinaus auf "mehr Macht den Konzernen", und die unterstehen keinerlei Kontrolle mehr, insbesondere in einem Staat, der sich aus falsch verstandenem Liberalismus aus der Regulierung zurückzieht.
Du willst "weniger Staat"? Okay, wer A sagt, muss auch B sagen, dann bekommst du die absolute Allmacht despotischer Warlords in Form von Google, Amazon, Facebook.
Brave New World.
Bzw. eigentlich Rückfall ins feudalistische Frühmittelalter.
Es muss zwingend die Macht zu den einzelnen Menschen verlagert werden.
Schöne hohle Phrase.
Wie stellst du dir das vor?
Anarchokapitalistisches Recht des Stärkeren?
Nicht umsonst rüsten die Behörden in letzter Zeit ihr Arsenal mit Kriegswaffen auf
Was am Sozialismus menschenverachtend sein soll, erschließt sich mir nicht ganz.
Er steht im Kern für die Menschenrechte im Sinne des Humanismus und leitet daraus Anspruchsrechte für die Bürger ab.
Komischerweise sind die realen Umsetzungen allesamt das exakte Gegenteil von Deinem Bild.
Welche "realen Umsetzungen"?
Es gab in der Geschichte der Menschheit keinen Sozialismus, allenfalls ursozialistische Stammesregeln oder dergleichen.
Mit viel guten Willem könnte man bspw. auch die urchristlichen Gemeinden als ursozialistisch charakterisieren.
Aber damit hat sich's auch.
Dass sich irgendwelche Länder mal "sozialistisch" genannt haben, heißt ja nichts.
Die Insel da links oben über Europa nennt sich auch "United Kingdom", ohne dass da besonders viel "vereint" oder "königlich" wäre.
Und ob "The People's Republic of China" wirklich dem chinesischen Volk gehört, wage ich jetzt mal auf Anhieb zu bezweifeln.
Don't judge a book by it's cover, lieber mezzo.
Sofern du also auf die Länder des Ostblocks hinaus willst, so würde nach meinem Dafürhalten niemand diese Länder zu irgendeinem Zeitpunkt als "sozialistisch" charakterisieren, egal, wie sich diese genannt haben.
Und so ganz nebenbei möchte ich mal anmerken, dass ich keine Lust habe, hier im Thread die ganze Zeit über den Sozialismus in seinem Lauf, den weder Ochs noch Esel hält auf, zu diskutieren.
Schließlich bin ich weder Sozialist*, noch ist das hier der Thread "Sozialismus".
(* wobei das immer eine Definitionsfrage ist, in gewisser Sichtweise bin ich das durchaus, aber lassen wir das)