Man kann das Kriegsspielen unserer transatlantischen "Freunde" auch als einen Destabilisierungsversuch der EU sehen.
Zuerst wurde die NATO sowie EU bis an die Grenzen Russlands erweitert.
Auf Wunsch der beigetretenen Staaten. Nicht auf Betreiben der USA.
Desweiteren wurde der Nahe Osten militärisch destabilisiert.
Der war vorher schon instabil. Der (wie zu erwarten) fehlgeschlagene Versuch, mit militärischen Operationen einen Störfaktor (Irak) zu beseitigen, hatte nicht den Erfolg, den man sich erhofft hatte, und nahm zugleich ein Gegengewicht zu einem anderen Störfaktor (Iran) aus dem Spiel.
Flüchtlingströme können kleine Staaten sehr leicht destabilisieren
Dafür fallen mir keine besonders guten Beispiele ein. Umgekehrt gibt es zahlreiche Beispiele, in denen kleine Staaten mit enormen Flüchtlingsströmen erstaunlich gut zurechtkommen (Uganda, Jordanien). Die Flüchtlinge selbst sind die Leidtragenden, nicht diejenigen, die sie aufnehmen.
In letzter Konsequenz heisst das, dass alle aktuell Werktätigen eine doppelte Last aufgebrummt bekommen: Erstens müssen sie das Pyramidensystem Rente am Laufen halten und gleichzeitig die neuen Probleme und Kosten auffangen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus, seit Jahrzehnten mahnen praktisch alle Volkswirte eine steigende Zuwanderung an, gerade, um u.a. das Rentensystem am Laufen zu halten.
Denn nicht an den Worten werdet ihr sie erkennen, sondern an den Taten.
Wenn ich so etwas aus den Reihen der Aluhutträger höre, läuft es mir immer kalt den Rücken runter.
Das dachte sich Timothy McVeigh sicherlich auch.
Dass dabei auch noch ein urchristlicher Spruch, der zu Nächsten- (und Gottes-)liebe auffordern soll, missbraucht wird, macht es nicht besser.
Aber das ist eben unsere abendländisch-christliche "Leitkultur", man ignoriert die Intention der christlichen Texte und verdreht sie zu eigenem Agitprop.