...Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn Leute auch eine Meinung vertreten oder besser gesagt eine Schlußfolgerung ziehen, die ich nicht teile. Im Gegenteil... Diversität ist doch gut für einen Diskurs.
Die Sache ist nur, Stiglitz ist nicht irgendwer, daher hat seine Meinung einen starken Einfluss. Neben Nobelpreisträger und ehemaliger US-Präsidenten-Berater war er auch Chefökonom der Weltbank. Dadurch dringt er mit seiner Meinung auch bei Personen und Instanzen durch, die politische Entscheidungskompetenz haben.
Also selbst bei der Bewältigung der Finanzkrise ist er mit seinen Vorschlägen in der Regierung Obama nicht mehr vollends durchgedrungen.
Und nun ausgerechnet bei Trump? Hier treffen Feuer und Wasser aufeinader.
Ich habe mir viele Statements und Interviews von ihm zu den Themen Kryptowährungen und bisheriges Geldsystem reingezogen und bin natürlich oftmals anderer Meinung.
Nur Panik bricht bei mir deshalb nicht aus.
Ich sehe ehrlicherweise auch nicht, bei wem hier Panik ausbricht, bei mir jedenfalls nicht.
Wenn wir aber wollen, dass sich die obersten ernsthaft mit der Thematik beschäftigen, dann hat die Meinung eines Herrn Stiglitz nunmal mehr Gewicht als meine, deine, unsere.
Und nur darauf richtet sich hier wohl die Ablehnung/die Bedenken. Das er seine Meinung (die soll & darf er gern haben) eben kundtut, sein fundamentales Verständnis wohl nicht dem unseren entspricht und sein Gewicht reinlegt.
Nun könnte man natürlich auch schlussfolgern, dass wir all "falsch stehen" und er es vollends durchblickt. Ist es vielleicht so?
Oder ist er selbst doch von der Technologie überzeugt und hat sich von "weiter oben" nocheinmal die eine oder andere Rentenzahlung sichergestellt, indem er "seine Meinung" kundtut (mit der Chance, dass der Kurs entsprechend reagiert)?
Fragen über Fragen. Können wir uns nicht alle in Fronti´s Gewölbekeller mit qwk treffen und eine Woche durchspekulieren?