Ich finde hier sollte man differenzieren: Nicht jeder Airdrop ist lukrativ. Eine gute Recherche kann hier vorbeugen, aber natürlich gibt es keine Garantie dafür, dass man seine Zeit nicht verschwendet. Ein guter Anhaltspunkt ist, dass insbesondere Airdrops über Reflinks, bei denen du unzählige Nutzer werben musst in den meisten Fällen absolute Zeitverschwendung sind. Auch sollte man sich zumindest immer kurz mit dem entsprechenden Projekt auseinander setzen. Vor allem wenn es um die Eingabe sensibler Daten geht. Aber eine Junk-Mail und Zweit-Accounts bei Social Media sollten bei jedem der sich mit Airdrops beschäftigt, sowieso die Regel sein. Bei weiteren Daten oder gar KYC für einen Airdrop wäre ich dann extrem skeptisch.
Airdrops bei denen man einen neuen Service (das kann so ziemlich alles im Bereich DeFi oder NFT sein) testet, auf einer neuen DEX tradet, im Testnetz eines neuen Projekts Transaktionen versendet, sind aber immer mal wieder sehr (!) lukrativ. Daneben gibt es Airdrops, die nur eine Adresse und einige Social-Media Accounts erfordern. Hier ist der Zeitaufwand extrem gering und die Vergütung für die aufgewendete Zeit oft sehr gut.
Wenn man sich dann überlegt was im Jahr 2020/2021 möglich gewesen ist, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema auseinander gesetzt hat, übersteigt wohl so einige Jahresgehälter. Nur sollte man auch bedenken, dass man die Höhe der Rewards nicht unbegrenzt fortschreiben kann. Wenn wir in einen Bärenmarkt rutschen, sind auch Airdrops deutlich weniger lukrativ. Das sollte man im Kopf haben.