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Topic: Donald Trump & JD Vance / Bitcoin - page 11. (Read 3409 times)

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July 26, 2024, 03:07:49 AM
#45
Als erstes möchte ich anmerken, dass hier zwar sachlich diskutiert wird und eine angenehme Netiquette herrscht, aber meiner Meinung nach zu 90% ins Politische abdriftet und dieses Thema dann nicht schon in den Off Topic Bereich @mole0815 gehört? Ich will die Diskussion nicht verderben, aber nach einigen Beiträgen ist eine politische Tendenz zu erkennen, was bei dem Thema ja auch nicht anders möglich ist.

1. Auch von mir ein DANKE für das Niveau (und die angenehme Art) auf dem hier diskutiert wird Smiley
2. Der Thread kann durchaus hier verbleiben oder wenn gewünscht Richtung Off-Topic (Deutsch) verschoben werden.

Da es durchaus den BTC Bezug gibt, spricht nichts gegen den Verbleib an der aktuellen Stelle. Wie ihr wünscht.
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July 26, 2024, 02:59:15 AM
#44
Als erstes möchte ich anmerken, dass hier zwar sachlich diskutiert wird und eine angenehme Netiquette herrscht, aber meiner Meinung nach zu 90% ins Politische abdriftet und dieses Thema dann nicht schon in den Off Topic Bereich @mole0815 gehört? Ich will die Diskussion nicht verderben, aber nach einigen Beiträgen ist eine politische Tendenz zu erkennen, was bei dem Thema ja auch nicht anders möglich ist.
Kann von mir aus gemacht werden, aber so unwichtig ist das Thema nicht. Klar driftet es stark politisch ab, die Politik spielt mit und überall bekannt, wird innerhalb der Politik gerne viel "geredet"  Wink

Ich promote immer wieder das, was ich von Anfang an versucht habe zu vermitteln = Bitcoin + Trump und jetzt evtl. sogar Elon Musk, der in Nashville erwartet wird.

Donald Trump, Elon Musk und Michael Saylor nehmen an Bitcoin Konferenz teil
https://cvj.ch/aktuell/donald-trump-elon-musk-und-michael-saylor-nehmen-an-bitcoin-konferenz-teil/



https://x.com/saylor/status/1815112378746597593
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July 26, 2024, 02:02:10 AM
#43
Quote
@MinoRaiola hat das nochmal klargestellt, dass sein Ursprungsbeitrag auf BTC fokussiert war und er hier ursprünglich keine politische Diskussion lostreten wollte. Das ist für mich absolut nachvollziehbar und sollte für uns alle okay sein.

Als erstes möchte ich anmerken, dass hier zwar sachlich diskutiert wird und eine angenehme Netiquette herrscht, aber meiner Meinung nach zu 90% ins Politische abdriftet und dieses Thema dann nicht schon in den Off Topic Bereich @mole0815 gehört? Ich will die Diskussion nicht verderben, aber nach einigen Beiträgen ist eine politische Tendenz zu erkennen, was bei dem Thema ja auch nicht anders möglich ist.
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July 25, 2024, 11:42:51 PM
#42
@MinoRaiola, sowohl schweigen zu bestimmten Dingen als auch Falsch- oder Mangeldarstellungen tragen zu Grenzverschiebungen des Sag- und Denkbaren bei. Das ist ein Problem.

Das stimmt. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass man nicht immer alles ausführen und einordnen kann, weil das einfach zeit kostet (zulasten anderer Inhalte) und der Fokus auf die vermeintlich interessanten Infos verwischt.

@MinoRaiola hat das nochmal klargestellt, dass sein Ursprungsbeitrag auf BTC fokussiert war und er hier ursprünglich keine politische Diskussion lostreten wollte. Das ist für mich absolut nachvollziehbar und sollte für uns alle okay sein.



Ich bin ehrlich gesagt durchaus positiv überrascht wie respektvoll die Diskussion bisher abläuft. Das übliche Modell solcher Diskussionen ist ja eher, dass es mehrere Informationsblasen (=Lager) gibt und dann solange die gegenseitigen Vorwürfe wiederholt werden, bis der Streit ausartet und sich beide Lager unversönlich gegenüber stehen. Das mag von manchen so beabsichtigt sein, weil es insbesondere die Ränder stärkt, aber umso wertvoller finde ich es sich bei unterschiedlichen Meinungen mal in der Mitte zu treffen und sich auszutauschen ohne den Druck das jeweils andere Lager bekehren zu wollen.

Um den Bogen zurück zu trump zu spannen ist das aus meiner Sicht genau das was er sehr erfolgreich macht. Er polarisiert und radikalisiert was zu immer weniger Austausch und immer kleinteiligeren Informationsblasen führt. Und diese Blasen bespielt er dann alle einzeln. Eine "verrückte" Aussage richtet in 99/100 blasen keinen Schaden an "Ist halt trump" aber in der 1/100 an die sie adressiert ist wird er zum Messias, sein Wort zur Prophezeiung und alle Argumente der anderen Informationsblasen überflüssig.



@mv1986: ich schätze deine Beiträge, aber wenn ich sie so lese glaube ich, du überschätzt den Einfluss den andere von uns haben (im vergleich zu deinem Netzwerk). Cheesy
Sicher finde ich ein Aligatorgraben an der Grenze zu Mexiko falsch, ich denke aber auch dass es Trump eher darum ging ein bestimmtes Bild in den Köpfen zu platzieren.
Und wenn ich mir dann die Europäischen Grenzen anschaue (Mittelmeer, Polen-Belarus, Griechenland-Türkei) dann wird auch auf unserer Seite des Teiches schon lange genug mit menschlichem Leid Politik gemacht. Hab ich mit meiner Stimme darüber abgestimmt wie ich das finde, ja hab ich. Hat sich was geändert, eher im Gegenteil, die politischen Mehrheiten gehen komplett in die andere Richtung.

Es sind eben doch oft die einfachen Bilder in Verbindung mit vermeintlich plausiblen Erklärungen die den Durchschnittsbürger erreichen (was das Wohl ein Punkt für Hosp und gegen Spiegel-Neuronen wäre)...   Roll Eyes



@d5000: immer wieder sehr lesenswert, danke für deine Beiträge.


Nein!

Edit: Ich werde diesen Post noch weiter ausführen. @Turbartuluk, ich verstehe, von wo aus Du argumentierst. Aber Du verlierst aus meiner Sicht ein paar Dinge aus dem Sichtfeld. Diese Verbal-Alliteration ist beabsichtigt. Ich bin sehr nah am Puls, jetzt auch in diesen Sekunden, und ich kann Dir sagen, Du liegst da nicht optimal. Trotzdem danke ich Dir für Deinen Beitrag, denn in dem Punkt gebe ich Dir Recht: Wir diskutieren hier anständig.
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July 25, 2024, 11:33:53 PM
#41
@MinoRaiola, sowohl schweigen zu bestimmten Dingen als auch Falsch- oder Mangeldarstellungen tragen zu Grenzverschiebungen des Sag- und Denkbaren bei. Das ist ein Problem.

Das stimmt. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass man nicht immer alles ausführen und einordnen kann, weil das einfach zeit kostet (zulasten anderer Inhalte) und der Fokus auf die vermeintlich interessanten Infos verwischt.

@MinoRaiola hat das nochmal klargestellt, dass sein Ursprungsbeitrag auf BTC fokussiert war und er hier ursprünglich keine politische Diskussion lostreten wollte. Das ist für mich absolut nachvollziehbar und sollte für uns alle okay sein.



Ich bin ehrlich gesagt durchaus positiv überrascht wie respektvoll die Diskussion bisher abläuft. Das übliche Modell solcher Diskussionen ist ja eher, dass es mehrere Informationsblasen (=Lager) gibt und dann solange die gegenseitigen Vorwürfe wiederholt werden, bis der Streit ausartet und sich beide Lager unversönlich gegenüber stehen. Das mag von manchen so beabsichtigt sein, weil es insbesondere die Ränder stärkt, aber umso wertvoller finde ich es sich bei unterschiedlichen Meinungen mal in der Mitte zu treffen und sich auszutauschen ohne den Druck das jeweils andere Lager bekehren zu wollen.

Um den Bogen zurück zu trump zu spannen ist das aus meiner Sicht genau das was er sehr erfolgreich macht. Er polarisiert und radikalisiert was zu immer weniger Austausch und immer kleinteiligeren Informationsblasen führt. Und diese Blasen bespielt er dann alle einzeln. Eine "verrückte" Aussage richtet in 99/100 blasen keinen Schaden an "Ist halt trump" aber in der 1/100 an die sie adressiert ist wird er zum Messias, sein Wort zur Prophezeiung und alle Argumente der anderen Informationsblasen überflüssig.



@mv1986: ich schätze deine Beiträge, aber wenn ich sie so lese glaube ich, du überschätzt den Einfluss den andere von uns haben (im vergleich zu deinem Netzwerk). Cheesy
Sicher finde ich ein Aligatorgraben an der Grenze zu Mexiko falsch, ich denke aber auch dass es Trump eher darum ging ein bestimmtes Bild in den Köpfen zu platzieren.
Und wenn ich mir dann die Europäischen Grenzen anschaue (Mittelmeer, Polen-Belarus, Griechenland-Türkei) dann wird auch auf unserer Seite des Teiches schon lange genug mit menschlichem Leid Politik gemacht. Hab ich mit meiner Stimme darüber abgestimmt wie ich das finde, ja hab ich. Hat sich was geändert, eher im Gegenteil, die politischen Mehrheiten gehen komplett in die andere Richtung.

Es sind eben doch oft die einfachen Bilder in Verbindung mit vermeintlich plausiblen Erklärungen die den Durchschnittsbürger erreichen (was das Wohl ein Punkt für Hosp und gegen Spiegel-Neuronen wäre)...   Roll Eyes



@d5000: immer wieder sehr lesenswert, danke für deine Beiträge.
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July 25, 2024, 09:14:03 PM
#40
@d5000, wie immer eine sehr anständige Analyse. Wer A sagt, muss auch B sagen, und das machst Du ja immer absolut präzise. Völlig richtig, wenn auch bedauerlich, dass die Wahrheit ist, dass Joe Biden eben noch 4 Jahre hätte durchhalten müssen. Die Attacken auf ihn wären furchtbar gewesen und ich finde generell, dass der Mann mit seiner hohen Sensibilität sicher nicht verdient hat, 4 weitere Jahre auf schmutzige Weise auf Erinnerungslücken reduziert zu werden. Schade, aber Realität und genauso beschreibst Du es ja auch.

Quote
Hab ich eigentlich nicht geschrieben oder so gemeint. Was ich meinte, ist dass es in den USA gar keine richtige liberale Partei gibt die irgendwelche Macht hat. Republikaner geben sich eher wirtschaftsliberal und Demokraten sozialliberal (was man in den USA unter "liberal" versteht). Aber bei den Republikanern ist viel mehr noch Konservativismus und in letzter Zeit "dank" Trump auch Rechtspopulismus dabei und bei den Demokraten das, was man in Europa Sozialdemokratie nennen würde, und zum Teil auch (schwach) "grüner" Politik. Eine richtige "liberale" Partei wären die Libertarians, aber die haben ja glaube ich höchstens mal auf Bundesstaaten-Ebene mal einen Abgeordneten oder so, Mehrheitswahlrecht sei Dank ...

In dieser Analyse steckt wirklich eine Menge Inhalt und zeigt einfach, dass Du vollkommen kapierst, was eine Wurzel des Problems ist. Immer wieder lesenswert! Ich glaube, Du warst es auch, der die Armut in der Parteienlandschaft ins Spiel gebracht hat. Ebenfalls ein wirklich wichtiger Punkt, den übrigens der ehemalige Staatssekretär (Republikaner - jedenfalls was das mal vor etlichen Jahren bedeutet hat) aus Nebraska (vor paar Tagen erst telefoniert) exakt so unterstreicht.



@MinoRaiola, sowohl schweigen zu bestimmten Dingen als auch Falsch- oder Mangeldarstellungen tragen zu Grenzverschiebungen des Sag- und Denkbaren bei. Das ist ein Problem. Stell Dir vor, ich starte einen Thread mit der Überschrift:

Xi Jinping erweist sich großzügig und verdoppelt die Stundenlöhne aller Uiguren

Ich wüsste exakt, wer was wie und wann in so einem Thread posten und fragen würde. Verdoppelt was? Von 50 Cent auf 100 Cent? Bleiben die alle versklavt und in Gefangenschaft? Weiterhin ausgegrenzt? Desaströser Social Score? Was hilft das Verdoppelt überhaupt?

Wenn man aber von vornherein klar macht, dass man sich der Brisanz des Themas bewusst ist und man dazu auch eine menschliche Haltung hat, dann kann man jedes Thema auch völlig zu Recht diskutieren. Man kann bei Trump bestimmte Wahrheiten schlicht nicht weglassen und während Du von "besonderen" Menschen hier sprichst, dann bin ich nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Jemand wie d5000 könnte einer meiner besten Freunde sein, aber niemals ein Aluhut-Träger. Da würde ich meine Hand für ins Feuer legen. Man kann sehr einfach feststellen, wo d5000 zu verordnen ist. Das liegt schon allein darin begründet, dass er nicht zusammenhangslos Dinge in den Raum stellt. Immer Kontext und immer ein Faden seiner Gedanken und warum er was denkt. Allein daran würde jede Bestrebung scheitern, als Aluhut-Träger aufzutreten Wink

Quote
Wenn es hart auf hart kommt, dann müssen wir auf uns, unsere Freunde oder Familien acht geben.

Nein, wenn es hart auf hart kommt, dann müssen wir auf jeden achten, der oder die unsere freiheitlich demokratische Ordnung zu beschützen versucht. Die Theorie zu sogenannten Spiegel-Neuronen fand und finde ich unglaublich interessant, weil sie uns Menschen eben nicht so darstellt, als wären wir nur am eigenen Schicksal interessiert. "The Empathic Civilization: The Race to Global Consciousness in a World in Crisis" ist ein sehr interessantes Buch (Jeremy Rifkin). Es gibt auch Kritik an der Theorie zu Spiegel-Neuronen, aber genau da sind wir wieder an dem Punkt. Selbstverständlich teile ich hier beide Sichtweisen. Um aber zu einer Meinung zu gelangen, habe ich mich noch deutlich differenzierter damit auseinandergesetzt, erspare euch aber jetzt die Zitation aller Quellen. Ich glaube an Spiegel-Neuronen, dass wir Menschen fähig sind, Leid anderer zu empfinden. Für mich gilt das jedenfalls und zwar definitiv über die eigene Familie und Freunde hinaus.

Wenn ich sehen würde, wie ein Mexikaner von Alligatoren in einem von Trump gebauten Graben zerfetzt wird, dann kann ich Dir versichern, wäre ich über viele Tage entsetzt und bedrückt und ich kann Dir versichern, dass das Gleiche für alle meine amerikanischen Freunde und Kontakte gelten würde. Trump ist eine absolute Katastrophe, aber er ist gut in dem, was er tut und sagt. Gut im Sinne von effizient, nicht Gut im Sinne der Ethik. Und Ethik ist etwas, das der oder die ein(e) oder andere hier nochmal für sich selbst unter die Lupe nehmen sollte.

Stell Dir einfach mal die Frage, wozu Trump bereit wäre, um Präsident zu werden und wo Du glaubst, er würde selbst eine Linie/Grenze ziehen, weil ihm das moralisch nicht geheuer wäre? Ich glaube, dass der Mann keine Grenzen kennt "Trump administration family separation policy".




Quote
Wird vielleicht etwas deutlicher im Original-Statement. Könnte irgendwie auch von Trump selber stammen ("Drill, baby, drill"). Also die Logik ist so: Die USA fördern mehr Öl und bauen mehr Pipelines, der Ölpreis sinkt und die Inflation sinkt auch. Und der Dollar soll schwächer werden um mehr zu exportieren.

Ich glaube, Deine Sichtweise ist hier vermutlich schon die verfügbar beste. Aber ich glaube vielmehr, dass es um die Platzierung von Narrativen geht, die dann der Selffulfilling-Prophecy folgen sollen. Eigentlich ist es völlig egal, ob Trump gewählt wird oder nicht. Aber die Winklevoss-Brüder haben das Thema ja nur deshalb ins Rampenlicht gebracht (zu einem sehr geringen Preis: 1 Million), weil die Aftermath-Effekte sie dann wirklich reich(er) machen würden. Trump wird genauso wenig wie andere mögliche Präsidenten da jetzt die Legislatur bemühen, um Bitcoin wirklich nachhaltig wertvoller zu machen. Rattenfänger halt. Und wie ich das schon mal irgendwo sagte, wenn einer mit krummen Zahlen um die Ecke kommt wie 105.000 Dollar, dann hat der sowieso nen Sockenschuss. Aber ja, manche sehen darin präzise Analyse. Ich muss dann immer kurz schmunzeln und denke an unseren lieben Julez:

"Meine Analyse ist, Bitcoin kann hochgehen, kann aber auch runtergehen"



Dass so eine Zeichnung überhaupt bei irgendwem verfängt, übersteigt meine intellektuellen Fähigkeiten. Ich will ja alles verstehen, aber das muss mir wirklich einer erklären! Cheesy
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July 23, 2024, 02:16:47 PM
#39
Und @MinoRaiola, es geht nicht darum, dass ich annehme, ich könnte mit meinen Posts hier auch nur im Geringsten irgendetwas verändern. Es geht viel mehr darum, dass die Menschen hier im Forum einem z.T. doch wichtig sind. Immerhin teilt man eine Leidenschaft und steht vermutlich häufiger im Kontakt als mit so manch anderem im sonstigen Leben. Und man will doch dann wenigstens halbwegs sicher sein, dass man zumindest eine gewisse Schnittmenge bei den wichtigen Dingen hat. Es geht mir hier nicht um Meinungsverschiedenheiten, die müssen sein und ich will sagen, dass ich hier schon von so manchem was gelernt habe. Würde ich denken, dass hier nur Aluhut-Träger und IQ-Mikroben unterwegs sind, dann wäre ich hier nicht aktiv. Und nur, weil man einsehen muss, dass man mit einer Sichtweise oder einem Post allein etwas nicht ändern kann, heißt das nicht, dass ich anderen das Gefühl geben sollte, ich wäre auch ne Hohlbirne, in dem ich Dinge einfach ignoriere. Deshalb schadet ein kleiner Disclaimer nie etwas, weil es bestimmte Sachverhalte einfach sinnvoll einordnet und dann jeder weiß wie man etwas meint.

Stell Dir vor, Du bist Deutscher mit ukrainischen Wurzeln, hast noch Verwandtschaft in der Ukraine und liest dieses Thema hier und jemand schreibt "cool, dass Trump und Vance eventuell ans Ruder kommen, gut für Bitcoin". Gleichzeitig hast du den Satz im Kopf von Vance "Couldn't care less what's going to happen to Ukraine". Klingt für mich dann nicht nach ner tollen Grundlage für einen Austausch zwischen Forumsteilnehmern. Grenzt man aber ganz kurz ein, dann kann man auch sowas durchaus differenzierter und losgelöster von dem politischen Dilemma diskutieren.
Ich gehe auch davon aus, dass hier "besondere" Menschen aktiv sind. Womöglich aber eine Generation, die nicht mehr so stark heranwächst, wie es vor 30-50 Jahren gewesen ist. Alle Menschen pauschalisieren sollten wir nicht. Ein Aluhut-Träger kann etwas sehr Kritisches/negatives äußern, welches mich auf eine Idee bringen kann, um etwas Schlechtes ins Gute zu wenden. Bestenfalls etwas sehr Innovatives und das nur durch den Aluhut und den Gedanken die darunter stecken, die mich zu etwas bewegen, welches zu einem positiven Ende führt. Also damit meine ich, "die Chance" würde ich nicht ignoriere. Wenn irgendwo eine Idee steckt, dann muss sie vielleicht von so jemanden angestoßen werden. Wenn es hart auf hart kommt, dann müssen wir auf uns, unsere Freunde oder Familien acht geben. Nimm es mir nicht böse, aber primär geht die Aktivität hier nicht vor.


Bzgl. Biden muss ich sagen, es war wohl unvermeidlich, gerade mit Blick auf die Tatsache, dass er noch 4! Jahre hätte durchhalten müssen und gerade im außenpolitischen Bereich hätten ihn einige andere Staatsmänner regelmäßig hops nehmen können, indem sie gezielt Dinge ansprechen, die Biden's erinnerungstechnisch überfordert hätten. Das wäre nicht gut gegangen. Schade, ich persönlich mochte ihn, aber es konnte einem auch leidtun, wie seine Politik wirklich nebensächlich wurde und wie bspw. auch Trump sich über seinen geistigen Zustand lustig gemacht hat. Oder wie Trump permanent Biden's Familie angegriffen hat, wissend, was Biden in seinem Leben erfahren musste. Frau und Tochter tot nach Autounfall, Sohn an Krebs gestorben 2015, ich hätte da an Trump's Stelle mal etwas Stil und Respekt walten lassen, aber die Erwartung ist dann wohl klar utopisch.
Trump macht bestimmt da weiter wo er bei Biden aufgehört hat, er beschimpft Kamala Harris. Und das wird nach hinten losgehen, eine Frau behandelt man besser. Auch wenn es in Amerika Menschen gibt, die eine Frau nicht an der Spitze haben wollen, dann glaube ich das Trump eine Frau als Gegnerin braucht. Kamala hat schon viele Spender aktiviert und sie gibt nun Gas, also genau das was es benötigt.



Kritische Stimmen von Mark Cuban und einer Unwahrscheinlichkeit der BTC-Reserve.

Macht Trump Bitcoin (BTC) zur strategischen Reserve?
https://de.cointelegraph.com/news/asset-manager-trump-admin-bitcoin-strategic-reserve-asset



Positive Stimmen von Senatorin von Myoming. Angeblich wird in Nashville ein Gesetz angekündigt, dass von Trump vielleicht unterstützt wird.

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₿ig things are in store this week. Stay tuned!
https://x.com/SenLummis/status/1815407223079637074
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July 23, 2024, 01:07:58 PM
#38
wie d5000 schon geschrieben hat sind die „Liberalen“ nicht ganz so liberal wie man es sich wünschen würde
Hab ich eigentlich nicht geschrieben oder so gemeint. Was ich meinte, ist dass es in den USA gar keine richtige liberale Partei gibt die irgendwelche Macht hat. Republikaner geben sich eher wirtschaftsliberal und Demokraten sozialliberal (was man in den USA unter "liberal" versteht). Aber bei den Republikanern ist viel mehr noch Konservativismus und in letzter Zeit "dank" Trump auch Rechtspopulismus dabei und bei den Demokraten das, was man in Europa Sozialdemokratie nennen würde, und zum Teil auch (schwach) "grüner" Politik. Eine richtige "liberale" Partei wären die Libertarians, aber die haben ja glaube ich höchstens mal auf Bundesstaaten-Ebene mal einen Abgeordneten oder so, Mehrheitswahlrecht sei Dank ...

das es im nahen Osten auch seit einiger Zeit sehr schlimme Massaker gibt interessiert kaum jemanden und dabei ist aktuell Biden der Präsident der sich angeblich für ein Ende des „Krieges“ dort einsetzt aber eigentlich unternimmt er nichts und lässt dort tausende Menschen und vor allem Kinder sterben.
Gerade Trump ist aber noch wesentlich näher an Netanjahu, und da erwarte ich also eher das Gegenteil.
Edit: dazu die kurze Anmerkung, dass wohl Kamala Harris laut aktuellen Medienberichten eine stärkere Position "pro-Waffenstillstand" in Nahost einnimmt als Biden.

Dann kommt noch hinzu, dass Biden ohnehin offensichtlich schon seit langem teilweise (die meiste Zeit) aufgrund seiner Demenz-Erkrankung nicht zurechnungsfähig ist
So schlimm ist sein Zustand jetzt auch nicht, auch wenn im Trump-Lager die Verschwörungstheorie kursiert dass Biden "gar nichts mitkriegt", aber das ist einfach Propaganda. Das zumindest was man sieht (ab und zu mal stottern und den Faden verlieren) ist ganz normal für nen 81-jährigen, auch einen "fitten". Aber die Sache ist ja dass er noch 4 Jahre weiter machen wollte. Das hätte weder ihm noch dem Staat gut getan, für so einen Job hätte man schon außerordentlich fit sein müssen in diesem Alter.

Ich habs schon in anderen Threads geschrieben aber auch Trump hat typische Alterserscheinungen, nur eben dass er körperlich noch etwas fitter wirkt, aber verwechselt bei seinen Auftritten auch ständig Personen, Länder usw.. Bei ihm könnte das Problem jedenfalls recht schnell genauso akut werden wie bei Biden.


Wieder etwas mehr on-topic: Bei BTC-Echo gabs vor kurzem diesem Artikel Robert Kiyosaki sieht Bitcoin-Kurs bei 105.000 US-Dollar, wenn Trump die Wahl gewinnt

Interessanter als die Überschrift (halt so ne random bullische Prognose ...) ist die Begründung: die "Steigerung der Ölproduktion" und "niedrigere Zinsen auf den US-Dollar". Den zweiten Grund kann ich nachvollziehen, aber was die Ölproduktion damit zu tun haben soll?

Wird vielleicht etwas deutlicher im Original-Statement. Könnte irgendwie auch von Trump selber stammen ("Drill, baby, drill"). Also die Logik ist so: Die USA fördern mehr Öl und bauen mehr Pipelines, der Ölpreis sinkt und die Inflation sinkt auch. Und der Dollar soll schwächer werden um mehr zu exportieren. Naja, hab schon bessere Analysen gelesen. Wie alt ist eigenlich Kiyosaki? Hat der auch schon Demenzprobleme? (Wahrscheinlicher ist natürlich, dass er seinen Intellekt halt dem der Trump-Wähler anpasst.)
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July 23, 2024, 06:28:56 AM
#37
Den Ausführungen von mv1986 und d5000 kann ich voll und ganz zustimmen. Es ist bedenklich, zu sehen, wie die Rattenfängerstrategie von Trump auch bei Bitcoinern funktioniert und wir sollten uns daher fragen, ob es in Ordnung für uns wäre, wenn zwar die eigenen Coins mehr Wert an € gewinnen, dafür aber viele andere Gesellschaftsbereiche negative Auswirkungen erfahren würden. Selbst, wenn diese negativen Auswirkungen vielleicht nicht uns betreffen, sondern andere Menschen, die durch die gefährlichen Positionen, die Trump vertritt, noch mehr Nachteile hätten.

Aber auf solchen Egiosmus zielt Trump ab, nicht umsonst ist sein Slogan "America first" und selbst innerhalb dieses Amerikas ist das nur eine Häfte der Gesellschaft, die von seiner Politik profitieren würde. Wenn es überhaupt eine Hälfte ist, denn durch die Punkte, die Trump vertritt, würde ich sogar vermuten, dass ein ganz großer Teil der Amerikaner massive Nachteile erfahren dürfte bis hin zu einem kalten Bürgerkrieg.
Auch ist seit der ersten Amtszeit in Trumps Umfeld viel passiert. Während der ersten Amtszeit Trumps war das Umfeld von Trump noch mit vielen mäßigenden Kräften besetzt. Z.B. hat Vizepräsident Pence damals die Wahl Bidens korrekterweise zertifiziert, was ein Ja-Sager Trumps niemals gemacht hätte, da ein Ja-Sager ein knallharter Election Denier gewesen wäre (Wie Vance einer ist).
Dadurch dürfte "Trump 2" eine viel radikalere Politik bedeuten als seine erste Amtszeit, weil Trump nur noch radikale Ja-Sager um sich hat.

Wir sollten uns daher fragen, ob der Egiosmus zur potentiellen Wertsteigerung unserer eigenen Coins all die negativen Dinge überwiegt, die Trump sonst so für alle Einwohner unseres Planeten bedeuten würde.


Da haben wir vielleicht sogar die gleiche Dokumentation geschaut und ich muss gestehen, dass ich es bis dahin noch gar nicht aus dem Blickwinkel betrachtet habe. Trump wurde von seiner ersten Wahl überrascht, was auch der Grund ist, weshalb er so viele familiennahe Personen in relevante Ämter bringen musste. Ich weiß nicht mehr genau die Zahl, aber ein frisch gewählter Präsident muss bis zu 4000? oder 5000 Stellen administrativ besetzen? Ich glaube sowas war das. Durch diese überraschende Wahl und die Tatsache, dass Trump bis dahin mehr oder weniger ein belächelter politischer Nobody war, hat dafür gesorgt, dass er diese Stellenbesetzung nicht wie sein eigenes Wunschkonzert durchführen konnte. Das ist jetzt vollkommen anders. Radikale Kräfte wittern da jetzt eine riesige Chance. Mit diesen Zitaten "Either the deep state destroys America, or we destroy the deep state!" fängt er die alle ein. Der zeichnet ein Weltuntergangs-Szenario, wie es das in der amerikanischen Politik so noch nie gegeben hat. Nicht mal Bush nach dem Angriff auf das World Trade Center hat das fertiggebracht.

Also ja, @1miau, der riesige Unterschied ist, dass Trump diesmal vorbereitet sein wird, die gesamte administrative Ebene radikal umzubauen und zu besetzen. Und dass Trump or nichts zurückschreckt, zeigt auch die Nominierung von Vance. Trump ist transaktional und strategisch ohne den kleinsten Funken Moral und Empathie. Vance hat ihn als Hitler, als Vollidioten und sonstwas beleidigt, aber das spielt für Trump keine Rolle.


Und @MinoRaiola, es geht nicht darum, dass ich annehme, ich könnte mit meinen Posts hier auch nur im Geringsten irgendetwas verändern. Es geht viel mehr darum, dass die Menschen hier im Forum einem z.T. doch wichtig sind. Immerhin teilt man eine Leidenschaft und steht vermutlich häufiger im Kontakt als mit so manch anderem im sonstigen Leben. Und man will doch dann wenigstens halbwegs sicher sein, dass man zumindest eine gewisse Schnittmenge bei den wichtigen Dingen hat. Es geht mir hier nicht um Meinungsverschiedenheiten, die müssen sein und ich will sagen, dass ich hier schon von so manchem was gelernt habe. Würde ich denken, dass hier nur Aluhut-Träger und IQ-Mikroben unterwegs sind, dann wäre ich hier nicht aktiv. Und nur, weil man einsehen muss, dass man mit einer Sichtweise oder einem Post allein etwas nicht ändern kann, heißt das nicht, dass ich anderen das Gefühl geben sollte, ich wäre auch ne Hohlbirne, in dem ich Dinge einfach ignoriere. Deshalb schadet ein kleiner Disclaimer nie etwas, weil es bestimmte Sachverhalte einfach sinnvoll einordnet und dann jeder weiß wie man etwas meint.

Stell Dir vor, Du bist Deutscher mit ukrainischen Wurzeln, hast noch Verwandtschaft in der Ukraine und liest dieses Thema hier und jemand schreibt "cool, dass Trump und Vance eventuell ans Ruder kommen, gut für Bitcoin". Gleichzeitig hast du den Satz im Kopf von Vance "Couldn't care less what's going to happen to Ukraine". Klingt für mich dann nicht nach ner tollen Grundlage für einen Austausch zwischen Forumsteilnehmern. Grenzt man aber ganz kurz ein, dann kann man auch sowas durchaus differenzierter und losgelöster von dem politischen Dilemma diskutieren.


Bzgl. Biden muss ich sagen, es war wohl unvermeidlich, gerade mit Blick auf die Tatsache, dass er noch 4! Jahre hätte durchhalten müssen und gerade im außenpolitischen Bereich hätten ihn einige andere Staatsmänner regelmäßig hops nehmen können, indem sie gezielt Dinge ansprechen, die Biden's erinnerungstechnisch überfordert hätten. Das wäre nicht gut gegangen. Schade, ich persönlich mochte ihn, aber es konnte einem auch leidtun, wie seine Politik wirklich nebensächlich wurde und wie bspw. auch Trump sich über seinen geistigen Zustand lustig gemacht hat. Oder wie Trump permanent Biden's Familie angegriffen hat, wissend, was Biden in seinem Leben erfahren musste. Frau und Tochter tot nach Autounfall, Sohn an Krebs gestorben 2015, ich hätte da an Trump's Stelle mal etwas Stil und Respekt walten lassen, aber die Erwartung ist dann wohl klar utopisch.
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July 23, 2024, 04:06:15 AM
#36
Die hier getroffenen Aussagen erinnern eher etwas an die ICO-Blase in 2017, wo einfach alles was "irgendwas mit Blockchain" macht abging ... oder ein "Amazon steigt bei Coin XYZ ein!!!"-Gerücht den Kurs in die Höhe hat schießen lassen.
Das US Government hat auf alle Fälle gerade Coins Richtung Coinbase gesendet:

Quote
The U.S. Government transferred 58.742 BTC to Coinbase Prime Deposit at 1:59 UTC+8 today, worth about $3.96 million. This part of the transferred BTC came from funds seized from dark web drug dealer Ryan Farace. The U.S. Department of Justice confiscated 2,933 BTC from the Farace family. The U.S. Government currently holds a total of 213.239k BTC, worth about $14.397 billion

Quelle

Auch wenn das natürlich nur Peanuts sind im Vergleich dazu, was das US Government derzeit insgesamt an Coins hält. Wusste ich gar nicht, dass das so dermaßen viele BTC sind!
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July 23, 2024, 01:28:54 AM
#35
Viele sind ja komplett gegen Trump und picken sich immer einzelne Aussagen von ihm raus die tatsächlich komplett absurd klingen aber oft sind diese Aussagen aus dem Kontext gerissen und manchmal aber sind sie einfach nur verrückt, wollen wohl manche Wählergruppen so hören. Wie dem auch sei, dann muss man aber auch Kritik an den Demokraten zulassen, eben wie d5000 schon geschrieben hat sind die „Liberalen“ nicht ganz so liberal wie man es sich wünschen würde und es tut sich eigentlich auch nicht besonders viel um das zu erreichen. Alle sprechen über den Zustand in der Ukraine aber das es im nahen Osten auch seit einiger Zeit sehr schlimme Massaker gibt interessiert kaum jemanden und dabei ist aktuell Biden der Präsident der sich angeblich für ein Ende des „Krieges“ dort einsetzt aber eigentlich unternimmt er nichts und lässt dort tausende Menschen und vor allem Kinder sterben.

Dann kommt noch hinzu, dass Biden ohnehin offensichtlich schon seit langem teilweise (die meiste Zeit) aufgrund seiner Demenz-Erkrankung nicht zurechnungsfähig ist und bis vor kurzem wurde das Thema einfach totgeschwiegen obwohl es dutzende Hinweise und Vorfälle gab. Hätte man vorab einen geeigneten Kandidaten aufgebaut, hätte man Trump abwenden können aber heute mit Harris als Gegenkandidatin sehe ich da keine Chancen und selbst die eigene Partei sieht kein Licht: Biden selbst hat immer wieder lautstark betont, dass er der Einzige sei, der Trump schlagen könnte also wozu noch Hoffnungen machen?

Ich bin bereits darauf eingestellt, dass Trump gewinnen wird und die Welt muss damit leben, dass ein anderer Kapitalist das Ruder übernimmt. Zumindest erwarte ich mir auch ein paar positive Aspekte davon wie, dass das Blutvergießen weltweit wesentlich weniger werden sollte oder eben, dass Kryptowährungen einen riesigen Aufschwung erleben könnten.

Ich bin aber überzeugt, dass niemand aus der Vergangenheit etwas lernt und am System nichts geändert werden wird. Es ist doch absolut unverständlich wie es in einem Land, welches angeblich die Demokratie vorleb,  nur zwei Parteien existieren. Natürlich gibt es dann eben in einer konservativen Partei dann Themen die eher liberale Menschen ansprechen und umgekehrt. Daran wird sich aber bestimmt nichts ändern und das ist absolut undemokratisch.

Letztendlich glaube ich auch, dass die Wahl von Trump vor allem uns Europäern schaden wird aber wir sollten ohnehin unabhängig vom Kandidaten versuchen von allen Ländern unabhängiger zu werden. Sicher sind Verbündete toll und gut aber wir orientieren uns geopolitisch stets an dem was die USA vorgeben und bilden uns eigentlich in diesem Sinne nie unsere eigene Meinung oder verfolgen nie unsere eigenen Interessen. Wird sich an dem etwas ändern? Eher unwahrscheinlich.

So, genug Off-topic! Grin
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July 22, 2024, 06:15:36 PM
#34
Kamala Harris kristallisiert sich ja langsam als mögliche Kandidatin der Demokraten heraus. Und wie gesagt, ich glaube das Rennen ist noch lang nicht gelaufen, auch wenn Trump natürlich Vorteil hat. Harris hat immerhin mit dem Kokosnuss-Meme schon für ein paar Lacher in den sozialen Medien gesorgt, und solche Momente könnten durchaus was reißen wenn sie die Stimmung potenzieller Wähler positiv beeinflussen und sie mobilisieren.

Von ihr haben wir leider so gut wie keine Infos oder starke Meinungen zu Kryptowährungen. Laut den offiziellen Vermögensberichten der US-Regierung hält sie keinerlei "digitale Assets", also weder Kryptos noch NFTs. Es gibt ein Memecoin, der natürlich gerade boomt, aber der hat natürlich nichts mit ihr selbst zu tun.

Spekuliert wird, dass sie, da sie aus Kalifornien kommt, positiver als Biden gegenüber der Tech-Branche eingestellt sein könnte. Viele Silicon-Valley-Unternehmer gehör(t)en zu ihren Spendern. Auf Fortune gibt es einen Artikel, der leider hinter einer Paywall steht, bei dem spekuliert wird, Harris könnte eine krypto-freundlichere Politik als Biden vertreten. Vielleicht ist ja jemand hier Fortune-Leser und kann aus dem Link Schlüsse ziehen Smiley

Wir werden vielleicht aber bald mehr wissen. Jedenfalls scheint der Rückzug von Biden vom Kryptomarkt mindestens "neutral" hingenommen worden zu sein, wie man am Kurs sieht. Die Frage ist, was das bedeutet. Man könnte ja spekulieren, Trump hätte jetzt noch bessere Chancen, aber er hat sich ja gerade wegen seiner schlechten Wahlkanpfperformance aufgrund altersbedingter "Ausfälle" zurückgezogen. Also könnte die Tatsache, dass wir weiter über 67k stehen, vielleicht doch mit Hoffnungen auf eine freundlichere Kryptopolitik auch durch eine Harris-Regierung, bzw. einer Regierung anderer Kandidaten der Demokraten, zusammenhängen.

PS: Immerhin ist Bitcoin-Feindin Elizabeth Warren wohl raus aus dem Kandidatenrennen der Dems, sie würde Harris unterstützen.

PS2: Laut einem Artikel in BTC-Echo und einem dort zitierten Tweet scheint es in Harris' Umfeld mehrere Krypto-Freunde (Buttigieg, Shapiro und Montoya) zu geben, die hoch als mögliche Vizekandidaten oder Minister gehandelt werden.
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July 22, 2024, 03:44:49 PM
#33
Sowohl in diversen Telegram-Kanälen als auch auf Reddit macht gerade folgendes Gerücht die Runde:


Quelle: Privater Telegram-Kanal

Das wäre eine durchaus spannende Besetzung, Blackrock ist ja eine jene Firmen (bzw. Firmenkomplexe), die ETFs für BTC auflegen.

Dazu muss Trump aber natürlich erstmal gewählt und die Besetzung dann auch so vorgenommen werden, beides ist ja nach wie vor nicht sicher.
Die Medien haben es auch schon aufgenommen, auch wenn diese Quelle jetzt nicht die stärkste ist.

Bitcoin als Reservewährung?: Erreicht Bitcoin diese Woche ein Allzeithoch? Warten auf Ankündigung von Trump
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2024-07/62785745-bitcoin-als-reservewaehrung-erreicht-bitcoin-diese-woche-ein-allzeithoch-warten-auf-ankuendigung-von-trump-049.htm

Eine strategischen Bitcoin-Reserve für die USA und das mit Unterstützung von dem CEO von Blackrock, das hört sich natürlich stark an. Ob es ende dieser Woche in Nashville von Trump angesprochen wird, die Gerüchteküche brodelt. Ein neues ATH steht schon auf dem ein oder anderem Zettel. Der Monat Juli wird bestimmt der 5 grüne Monate in diesem Jahr werden. Zuletzt sah es so aus:

wie schon erwartet, haben wir den abgelaufenen monat juni mit fast -7% abgeschlossen. wenn man sich diesen sommermonat anschaut, haben wir seit der aufzeichnung nun 6 grüne sowie 6 rote juni-monate gehabt.
tendenziell sieht der juli nun eher grün als rot aus - hoffen wir mal, dass dieser monat nun uns wieder in die positive kursrichtung bringt

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July 22, 2024, 10:28:23 AM
#32

Quelle: Privater Telegram-Kanal

Das wäre eine durchaus spannende Besetzung, Blackrock ist ja eine jene Firmen (bzw. Firmenkomplexe), die ETFs für BTC auflegen.
Dazu muss Trump aber natürlich erstmal gewählt und die Besetzung dann auch so vorgenommen werden, beides ist ja nach wie vor nicht sicher.
Das wäre mit Sicherheit eine für Bitcoin sehr gute Besetzung aber ob das wirklich so eintritt oder kommt lassen wir mal so im raum sthen.
Gerüchte gibt es ja viele und es kann auch gut sein das dies eine Wahlstrategie ist da ja Blackrock kein unbekannter Name ist.
Ich verfolge das ganze nicht wirklich voll und ganz deswegen dinde ich diesen Topic hier sehr gut , ist so zu sagen meine Informationsquelle dafür.
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July 22, 2024, 02:02:27 AM
#31
Dazu muss Trump aber natürlich erstmal gewählt und die Besetzung dann auch so vorgenommen werden, beides ist ja nach wie vor nicht sicher.

Die Chancen stehen dazu sehr gut, sollte wirklich nach dem Rückzug von Biden und der vermutlichen Nominierung von Kamala Harris. Denke da hat Harris nicht mehr Chancen als Trump.

Auch der Aktionär hat bereits Trump und Bitcoin aufgefasst und einen Artikel dazu veröffentlicht.

Bitcoin‑Präsident Trump?
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July 22, 2024, 12:59:47 AM
#30
Sowohl in diversen Telegram-Kanälen als auch auf Reddit macht gerade folgendes Gerücht die Runde:


Quelle: Privater Telegram-Kanal

Das wäre eine durchaus spannende Besetzung, Blackrock ist ja eine jene Firmen (bzw. Firmenkomplexe), die ETFs für BTC auflegen.

Dazu muss Trump aber natürlich erstmal gewählt und die Besetzung dann auch so vorgenommen werden, beides ist ja nach wie vor nicht sicher.
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July 21, 2024, 05:29:20 PM
#29
@mv1986: kurz leicht OT: Das "geopolitische" Thema ist für mich persönlich deshalb nicht so ausschlaggebend, weil ich glaube, dass mittelfristig (nicht erst langfristig) Europa selbst für seine Verteidigung sorgen sollte, ähnlich wie es hier schon von anderen gepostet wurde. Das schließt natürlich die Verteidigung der Souveranität der Ukraine mit ein. Und ja, das kann zu einem kurzfristigen weiteren Anstieg der Rüstungskosten in der EU führen, wenn Putin nicht auf irgendeine Weise doch noch zur Einsicht gebracht wird, sich zurückzuziehen. Zum Glück gibt es außer Putin keinen ernstzunehmenden "Feind" der irgendwelche Eroberungspläne in Europa hätte. Es könnte also sein, dass wenn die russische Regierung irgendwann auf einen friedliebenden Kurs kommt und sogar wieder in Richtung EU strebt, die Abrüstungsbemühungen relativ bald wieder fortgesetzt werden könnten.

Ansonsten würde ich selbst es begrüßen, wenn die westliche Welt vom alten, noch aus dem Kalten Krieg stammenden "Blockdenken" wegkäme und stattdessen in Richtung einer Kooperation aller Demokratien zur Verteidigung vor den anachronistischen Eroberungsfantasien der Autokraten fortschreiten könnte. Also Allianzen mit Staaten wie Indien, Japan, Brasilien usw. bilden, und zwar nicht nur irgendwie "gegen Putin", sondern auf mehreren Gebieten und wirklich auf Augenhöhe, nicht mit irgendwelchen kolonialen Phantasien im Hintergrund. Vielleicht inklusive einer Art Marshallplan für die ärmeren Mitglieder dieses Bündnisses. Es gab mal die Idee der "Community of Democracies", die es immer noch gibt aber leider redet keiner mehr davon. Autokraten könnten dann auch nicht mehr die Schuld auf "die NATO" schieben, sondern müssten ihre Untertanen mit wesentlich komplexeren Propagandeinhalten füttern, was zunehmend schwieriger werden würde.

Die Vorteile für die Bitcoin Community könnten trotz seines negativen Daseins passieren. Du hast vergessen zu erwähnen, dass Trump sich um die Freiheit von Ross Ulbricht sorgen will. Heißt nicht, dass es passiert, aber jemanden wie ihn mit Vergewaltigern und Mörder in den gleichen Tops stecken, ist das nicht ein Zeichen, das das System hier falsch handelt? Es gibt viel größere Probleme als einen Trump, der 4 Jahre an der Spitze der USA sitzen "wird".

Ich glaube ein großes Problem in den USA ist das starre Zweiparteiensystem, das durch das Mehrheitswahlrecht, aber auch vom "winner takes it all"-Prinzip bei der Präsidentschaftwahl mit Wählerkolleg bedingt wird. Trump profitiert davon insofern, als er als einziger Kandidat auftreten kann, der klar "pro-Krypto"-Werte vertritt. Das könnten zwar die Demokraten auch, aber dass es wie schon mal geschrieben in diesem Lager gerade gegen Shitcoins und ICOs Vorbehalte geben kann ist meiner Meinung nach verständlich.

In einem Land mit "echtem" Mehrparteiensystem könnte beispielsweise auch eine liberale Partei sich als "pro-Krypto" profilieren, und der Krypto-Anhänger muss dann nicht ins Lager eines Rechtspopulisten überlaufen, nur weil er Angst hat, dass seine Bitcoins nichts mehr wert sind, weil die "Mining-Steuer" oder eine andere harte Regulierung kommt.

Aber die Situation ist in den USA eben nicht gegeben. Deshalb kann ich die "positive" Stimmung im Bitcoin-Lager bei einer Erwartung des Trump-Siegs teilweise nachvollziehen. Aber es gäbe auch eine Alternative: Die Bitcoiner, die den Demokraten nahestehen, sollten eben im Demokraten-Lager für eine Bitcoin-freundlichere Politik werben. Immerhin wurden einige aus dem eindeutig Bitcoin-feindlichen Lager von Elizabeth Warren stammenden Vorschläge (strenge Registrierungspflicht für Miner ...) bisher nicht umgesetzt.

Die "Demokraten-Bitcoiner" könnten sich beispielsweise ebenfalls für Ulbricht und die Tornado-Cash-Entwickler einsetzen. Mit guten Argumenten, z.B. im Fall Tornado Cash bezugnehmend auf das Thema Open Source, sollte es nicht ganz unmöglich zu sein, da in der Partei einen Umschwung zu bewirken und entsprechende Gesetzesänderungen und Amnestien anzustoßen.

Bitcoiner, die eh schon rechten Vorstellungen anhängen, werden natürlich so oder so von Trump begeistert sein. Von "neutralen Bitcoinern", die Trumps rechte/populistische Ideen ablehnen, finde ich es aber eine etwas bequeme Position, auf Trump zu setzen, anstatt im eigenen Lager für die Pro-Bitcoin-Ideen zu streiten. Das kann ja durchaus mit Profilierung verbunden werden, etwa mit einem starken Verbraucherschutz bei ICOs wie schon im vorigen Post angesprochen.

Die meisten hier im deutschsprachigen Unterforum werden wohl eher nicht in den USA wohnen und werden also da keinen direkten Einfluss haben, aber "ideelle Unterstützung", und wenn es nur im Forum hier ist, zählt auch.
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July 21, 2024, 01:49:21 PM
#28
Joe Biden hat soeben aufgegeben, er zieht sich zurück und gibt Kamala Harris seine Stimme. Angeblich wird das nicht von allen Demokraten unterstützt. Die Zeit ist knapp und sie sollten sich schnell entscheiden. Auf X hat Biden es veröffentlicht:


https://x.com/JoeBiden/status/1815080881981190320

Das Trump sich seiner Sache nun sehr sicher ist, macht die Situation noch schwieriger. In wenigen Monaten soll ihn jemand überholen, dass bedarf einer sehr cleveren PR-Strategie und eine Frau ist glaube die bessere Wahl.


Ein neues Kapitel im Blockbuster: Trump-Attentäter tauchte in Werbeclip von BlackRock auf
Quote
Unangenehme Entdeckung für BlackRock: Die US-Investmentgesellschaft teilte mit, dass der Attentäter von Donald Trump in einem ihrer Werbespots zu sehen ist. Der Clip stammt aus dem Jahr 2022 und der junge Mann hatte eine Statistenrolle.
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/blackrock-trump-attentaeter-tauchte-in-werbeclip-des-vermoegensverwalters-auf-a-8054d8f1-fb22-44a5-9f02-0920ff926f37
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July 21, 2024, 11:56:43 AM
#27
Den Ausführungen von mv1986 und d5000 kann ich voll und ganz zustimmen. Es ist bedenklich, zu sehen, wie die Rattenfängerstrategie von Trump auch bei Bitcoinern funktioniert und wir sollten uns daher fragen, ob es in Ordnung für uns wäre, wenn zwar die eigenen Coins mehr Wert an € gewinnen, dafür aber viele andere Gesellschaftsbereiche negative Auswirkungen erfahren würden. Selbst, wenn diese negativen Auswirkungen vielleicht nicht uns betreffen, sondern andere Menschen, die durch die gefährlichen Positionen, die Trump vertritt, noch mehr Nachteile hätten.

Aber auf solchen Egiosmus zielt Trump ab, nicht umsonst ist sein Slogan "America first" und selbst innerhalb dieses Amerikas ist das nur eine Häfte der Gesellschaft, die von seiner Politik profitieren würde. Wenn es überhaupt eine Hälfte ist, denn durch die Punkte, die Trump vertritt, würde ich sogar vermuten, dass ein ganz großer Teil der Amerikaner massive Nachteile erfahren dürfte bis hin zu einem kalten Bürgerkrieg.
Auch ist seit der ersten Amtszeit in Trumps Umfeld viel passiert. Während der ersten Amtszeit Trumps war das Umfeld von Trump noch mit vielen mäßigenden Kräften besetzt. Z.B. hat Vizepräsident Pence damals die Wahl Bidens korrekterweise zertifiziert, was ein Ja-Sager Trumps niemals gemacht hätte, da ein Ja-Sager ein knallharter Election Denier gewesen wäre (Wie Vance einer ist).
Dadurch dürfte "Trump 2" eine viel radikalere Politik bedeuten als seine erste Amtszeit, weil Trump nur noch radikale Ja-Sager um sich hat.

Wir sollten uns daher fragen, ob der Egiosmus zur potentiellen Wertsteigerung unserer eigenen Coins all die negativen Dinge überwiegt, die Trump sonst so für alle Einwohner unseres Planeten bedeuten würde.
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July 21, 2024, 01:50:45 AM
#26
Ich finde es korrekt, dass Du Deine Meinung und Analysen hier teilst. Ich bin aber etwas überfragt. Vielleicht wagt sich jemand anderes ran.
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