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Topic: 2015 - Die Zukunft des Bitcoin ?!? - page 3. (Read 19881 times)

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February 16, 2015, 01:18:02 AM
Könnte es der Unterschied zwischen den gerade aktuell mit blockchain.info verbunden Nodes zu den Knoten die in einem gegebenen Intervall zuletzt gesehen wurden sein?

Ansonsten sind natürlich auch die Verbindungen von Node zu Node unterschiedlich. Meine Nodes halten im Moment knapp 1000 Connections pro Node, während die Liste der Peers, die z.B. in den letzten 24h aktiv waren oder deren Adressen von aktiven Nodes übermittelt wurden deutlich grösser sein dürfte.
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Monero Evangelist
February 15, 2015, 05:06:29 PM
Noch mal zum Thema Full Nodes, kann jemand den Unterschied zwischen:

https://blockchain.info/connected-nodes == 1786 Bitcoin active nodes
und
https://bitinfocharts.com/bitcoin/nodes-active/ == 6333 Bitcoin active nodes

erklären?
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February 15, 2015, 08:09:58 AM
Alles schöne Gerede hin und her - meinem Verständnis nach kriechen so ziemlich alle etablierten Parteien (und nicht nur diese) einem kriminellen Falschgeldsystem in den Arsch.

Was sagt mir das über charakterliche Stärke bzw. charakterliche Degeneration?

Geld ist nur ein Mittel zum Zweck.

Parteien und Politiker stellen ihren Weg gerne als den einzig richtigen da. Dabei sind es in der Regel Kompromisse. Politiker können dabei nur sehr selten zwischen richtig und falsch wählen. Meistens ist es eine Wahl zwischen falsch und falsch.

Wenn ihr es noch nicht getan habt, schaut euch auf Netflix mal House of Cards an und fragt euch danach selbst, wen ihr euch an der Macht wünscht. Einen wankelmütigen, schwachen Präsidenten, der letztlich von einem Multi-Milliardär und ein paar Upperclass-Chinesen kontrolliert wird oder von einem äußert machtbewussten Frank Underwood, der buchstäblich über Leichen geht und für den Macht Selbstzweck ist. Welcher Typ Politiker soll euer Land vertreten?

Ich muss sagen, ich war am Ende der zweiten Staffel über mich selbst erschrocken.
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February 15, 2015, 07:03:15 AM
Alles schöne Gerede hin und her - meinem Verständnis nach kriechen so ziemlich alle etablierten Parteien (und nicht nur diese) einem kriminellen Falschgeldsystem in den Arsch.

Was sagt mir das über charakterliche Stärke bzw. charakterliche Degeneration?
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February 14, 2015, 04:42:48 PM
Alleine schon die Begriffe, die Du hier verwendest sind Kampfbegriffe mit denen eine kleine selbtsernannte Elite sich ihre persönliche fast absolute Freiheiheit auf Kosten ihrer Mitmenschen sichert.

Du sprichst von "unseren Gesetzen" obwohl Du zu den meisten (nicht mal indirekt) Deine Meinung einbringen konntest. Ein Teil davon wurde und wird von kleinen Gruppen in geheimen Verhandlungen festgelegt, auf deren Ergebnissen dann die tatsächliche Ausgestaltung erfolgt.

Ich engagiere mich in meiner Partei (FDP). Und natürlich bekomme ich da sehr viel mit und kann auf alles Einfluss nehmen. Mir fehlt oft schlicht die Zeit dafür. Aber ich vertraue meinen Parteifreunden, dass sie das richtige tun oder zumindest darum ringen. Nun sind wir nicht mehr im Bundestag. Aber das ist eben Demokratie.

Du sprichst von Diebstahl und Eigentum. Erfüllt die Kontrolle und Verteilung der Geldmenge zusammen mit "unseren Gesetzen" diesbezüglich nicht auch schon die Tatsache, dass sich wenige privilegierte das Eigentum anderer aneignen?! Sind Gesetze nicht widerrechtlich, wenn sie ausschliesslich ausgewählten Spielern diese Möglichkeit verschaffen? Oder definierst Du Eigentum, Recht und Diebstahl nur in sehr engen Grenzen?

Sorry, aber ich verstehe nicht, was Du meinst. Ich habe im Rahmen meiner Möglichkeiten Einfluss. Und relevante Informationen kann ich mir so viele besorgen, dass ich meinen kompletten Tag inklusive Wochenende damit füllen könnte. Mir fehlt einfach die Zeit. Deshalb überlasse ich bestimmte Dinge meinen Parteifreunden, die dafür bezahlt werden sich darum zu kümmern. Wenn ich etwas wissen möchte/muss frage ich nach.

Es ist weit mehr als gesellschaftliche Konvention. Einer Definition, die der Maxime "behandle jeden so, wie Du behandelt werden möchtest" folgt, würde ich begrüssen. Leider sind wir davon sehr weit entfernt und ich könnte Dir vermutlich unbegrenzt Beispiele dafür liefern. Leider sieht "unsere" gesellschaftliche Konvention so aus, dass Gleichbehandlung heisst, es ist sowohl dem Penner als auch dem Millionär verboten, unter der Brücke zu schlafen!

Du schreibst viele gute Dinge. Allerdings auch sehr sprunghaft. Ordne das einfach mal, bring es zu Papier und bringe Dich politisch ein. Es ist ein befriedigendes Gefühl zu wissen, dass man alles was man tun konnte, getan hat. Da erträgt man auch die Niederlage.

Beim Gold gebe ich Dir Recht. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es immer noch sehr viel nicht gefördertes Gold gibt und die Verteilung deutlich besser als beim Bitcoin ist. Wer soll denn beim Bitcoin jetzt noch einsteigen? Ist eine ernst gemeinte Frage.

Jeder der mit "unseren" Konventionen bezüglich des Finanzsystems nicht einverstanden ist. Jeder der nicht das brave Haustier der selbsternannten Finanzelite spielen möchte. Jeder der sich nicht durch ein Geldmengenwachstum enteignen lassen möchte, bei dem er kein Mitspracherecht hat und bei dem er auch bei der Verteilung nicht berücksichtig wird. Jeder der nicht mit Geld bezahlt werden möchte, dass andere zu ihrem eigenen Vorteil nach eigenen Regeln für sich selbst Geschaffen haben. Jeder der sieht, dass nach diesem Verfahren jegliches Eigentum auf Dauer in die Händer der Geldschöpfer übergeht.

Die Frage ist meiner Meinung nach nicht "wer soll jetzt noch einsteigen", sondern "welche Währung soll es sein". Von der Entstehungsgeschichte, der Motivation und den Systemparametern her ist für mich Bitcoin die beste Wahl. Die Alternativen sind erst entstanden als die "Bitcoin-Spinner" sich als nicht ganz so grosse Spinner herausgestellt haben. Erst dann haben ein paar Menschen versucht, die Bitcoin-Erfolge (zu ihrem eigenen persönlichen Vorteil) zu wiederholen.

Ich denke nicht, dass wir da weit auseinander liegen. Persönlich denke ich, dass wir staatliche Währungen als Hauptwährungen brauchen. Aber Cryptowährungen können eine Ergänzung sein. Vielleicht gibt es in 500 Jahren nur noch Cryptowährungen. Aber die müssen auf den jetzigen Währungen wachsen. Desweiteren, und da sind wir sicherlich unterschiedlicher Meinung, ist die Revolution an Bitcoin seine Öffentlichkeit. Wenn jeder von jedem weiß, wann, was, wo gekauft wurde, dann haben wir den Idealzustand erreicht. Das ist das Ende des Geldes. Darum geht es mir. Ich sehe Bitcoin als post-privacy Bezahlsystem. So kann es sich gesellschaftlich auf breiter Front durchsetzen.
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February 14, 2015, 06:00:06 AM
Nein, das hat er nicht. Jede Wette das von Dir die Geldpolitik des Staates lange vor OhSheiße als kriminell bezeichnet wurde.

Sicher, allerdings nicht in diesem Argumentationsfaden und nicht in zusammenhang mit dem Anprangern der Rhetorik.

Wie kann man eigentlich 20% Gewinn im Jahr  bei Banken als krank empfinden, das gleiche beim Bitcoin aber selbst mit Kursgewinnen von mehreren 100% völlig  folgerichtig?

Oh, ich empfinde nicht die Gewinne an sich als Krank, sondern die Art und Weise wie man sich die Gewinne erschleicht (Achtung: rhetorischer Kampfbegriff). Wenn ich eine Kartoffel vom letzten Jahr habe und aus dieser einen Kartoffel in diesem Jahr 10 Kartoffeln wachsen lasse, hat sich mein Einsatz verzehnfacht. Diese Tatsache an sich empfinde ich nicht als krank. Wen ich das Monopol auf Saatkartoffeln habe, ich diese Kartoffeln an meine Leibeigenen gebe und am Ende des jahres 4 Kartoffeln aus den Abgaben bekomme, ändert sich das Bild gravierend, obwohl ich meinen Einsatz in diesem Fall nur vervierfacht habe!

Wieviel BTC Bounty dürfte wohl ein Mathematiker verlangen wenn er einen Weg findet secp256k1 hinreichend aufwandsarm  zu knacken? 100, 1000, 10000, 100000, 1 Mio? Ich mein 10% der Marketkap dafür das 2 Mio Bitcoiner nicht allzugroße Vermögenseinbußen  erleiden wäre doch mehr als angemessen , oder?

Verlangen darf er was er möchte. (Von mir) bekommen würde er nichts, da ich das System zum letztmöglichen Zeitpunkt forken würde.

Im übrigens können auch die großen Bitcoinhalter die Spielregeln ändern. Nämlich verkaufen und sich dem nächsten Coinprojekt zuwenden. Und Dein Einwand  'so einen Coin würde nieamand nutzen' wird spätestens dann hinfällig wenn der neue Coin vielleicht gerade heute an eine  sonnigen Sandstrand mit ebay, amazon, etc. beratschlagt wird? Wie man an der Ende 2013/ Anfang 2014 wars noch keine Blase sehr schön sehen kann, gibts es für jemand der bei 1000 verkauft noch lange keine nGrund bei 900, 600, 400 ... zu kaufen. Darf man sowas asozial nennen? oder erhebt man das als Libertärer dies zur wünschenswerten Handlungsmaxime? Ist doch kein Wunder das wer kann  und keine Bitcoin hat lieber einen eigenen Coin kreiert. Selber kassieren ist natürlich  viel besser als anderen die Gewinne  bezahlen und am Ende womöglich noch einen Arschtritt als gieriges Schaf zu bekommen.

Du sprichst hier "Skandale" an, die im wesentlichen auf der persönlichen Freiheit beruhen. Ich hätte deutlich mehr Probleme mit diesen Abläufen, wenn sie erzwungen würde. Der Tag an dem Einsatz von Bitcoin oder eine Regeländerung (und damit meine ich nicht eine Anpassung der Blockgrösse) von einem Spieler erzwungen wird, ist der Tag an dem ich mich davon abwenden werde.

Keine Frage, man kann vieles besser machen und man (ich) lernt immer wieder dazu. Ich kann Dir nicht sagen ob nicht nächstes Jahr etwas kommt, dass deutlich als Bitcoin ist und das Bitcoin-System völlig ersetzt. Bisher gibt es dieses noch bessere System für mich auf jeden Fall nicht, also nehme ich das was es tatsächlich gibt. Bitcoin.
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February 14, 2015, 05:34:41 AM
Hallo Mezzo,

das siehst Du IMHO eben alles viel zu negativ. Insgesamt hat die Community ein negatives Weltbild. Aufgewogen wird das dann durch Rausch und Exzesse. Passt in unserer Zeit, hat aber IMHO keine Zukunft. Ich fasse den Begriff des Kriminellen sehr eng. Es sind Leute, die gegen unsere Gesetze verstoßen, indem sie sich z.B. das Eigentum anderer widerrechtlich durch Diebstahl aneignen.

Alleine schon die Begriffe, die Du hier verwendest sind Kampfbegriffe mit denen eine kleine selbtsernannte Elite sich ihre persönliche fast absolute Freiheiheit auf Kosten ihrer Mitmenschen sichert.

Du sprichst von "unseren Gesetzen" obwohl Du zu den meisten (nicht mal indirekt) Deine Meinung einbringen konntest. Ein Teil davon wurde und wird von kleinen Gruppen in geheimen Verhandlungen festgelegt, auf deren Ergebnissen dann die tatsächliche Ausgestaltung erfolgt.

Du sprichst von Diebstahl und Eigentum. Erfüllt die Kontrolle und Verteilung der Geldmenge zusammen mit "unseren Gesetzen" diesbezüglich nicht auch schon die Tatsache, dass sich wenige privilegierte das Eigentum anderer aneignen?! Sind Gesetze nicht widerrechtlich, wenn sie ausschliesslich ausgewählten Spielern diese Möglichkeit verschaffen? Oder definierst Du Eigentum, Recht und Diebstahl nur in sehr engen Grenzen?

Wovon Du sprichst sind gesellschaftliche Konventionen, die Dir nicht gefallen.

Es ist weit mehr als gesellschaftliche Konvention. Einer Definition, die der Maxime "behandle jeden so, wie Du behandelt werden möchtest" folgt, würde ich begrüssen. Leider sind wir davon sehr weit entfernt und ich könnte Dir vermutlich unbegrenzt Beispiele dafür liefern. Leider sieht "unsere" gesellschaftliche Konvention so aus, dass Gleichbehandlung heisst, es ist sowohl dem Penner als auch dem Millionär verboten, unter der Brücke zu schlafen!

Beim Gold gebe ich Dir Recht. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es immer noch sehr viel nicht gefördertes Gold gibt und die Verteilung deutlich besser als beim Bitcoin ist. Wer soll denn beim Bitcoin jetzt noch einsteigen? Ist eine ernst gemeinte Frage.

Jeder der mit "unseren" Konventionen bezüglich des Finanzsystems nicht einverstanden ist. Jeder der nicht das brave Haustier der selbsternannten Finanzelite spielen möchte. Jeder der sich nicht durch ein Geldmengenwachstum enteignen lassen möchte, bei dem er kein Mitspracherecht hat und bei dem er auch bei der Verteilung nicht berücksichtig wird. Jeder der nicht mit Geld bezahlt werden möchte, dass andere zu ihrem eigenen Vorteil nach eigenen Regeln für sich selbst Geschaffen haben. Jeder der sieht, dass nach diesem Verfahren jegliches Eigentum auf Dauer in die Händer der Geldschöpfer übergeht.

Die Frage ist meiner Meinung nach nicht "wer soll jetzt noch einsteigen", sondern "welche Währung soll es sein". Von der Entstehungsgeschichte, der Motivation und den Systemparametern her ist für mich Bitcoin die beste Wahl. Die Alternativen sind erst entstanden als die "Bitcoin-Spinner" sich als nicht ganz so grosse Spinner herausgestellt haben. Erst dann haben ein paar Menschen versucht, die Bitcoin-Erfolge (zu ihrem eigenen persönlichen Vorteil) zu wiederholen.
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February 14, 2015, 05:29:05 AM
Diese "alle außer uns sind kriminell"-Rhetorik bringt uns doch nicht weiter.

Schön, dass Du es siehst, den in diesem Fall hast Du mit dieser Kriminellen-Rhetorik begonnen. Gehst Du auch den nächsten Schritt? Wer definiert, wer kriminell, wer Terrorist ist?

Nein, das hat er nicht. Jede Wette das von Dir die Geldpolitik des Staates lange vor OhSheiße als kriminell bezeichnet wurde.

Wie kann man eigentlich 20% Gewinn im Jahr  bei Banken als krank empfinden, das gleiche beim Bitcoin aber selbst mit Kursgewinnen von mehreren 100% völlig  folgerichtig? Wieviel BTC Bounty dürfte wohl ein Mathematiker verlangen wenn er einen Weg findet secp256k1 hinreichend aufwandsarm  zu knacken? 100, 1000, 10000, 100000, 1 Mio? Ich mein 10% der Marketkap dafür das 2 Mio Bitcoiner nicht allzugroße Vermögenseinbußen  erleiden wäre doch mehr als angemessen , oder?

Im übrigens können auch die großen Bitcoinhalter die Spielregeln ändern. Nämlich verkaufen und sich dem nächsten Coinprojekt zuwenden. Und Dein Einwand  'so einen Coin würde niemand nutzen' wird spätestens dann hinfällig wenn der neue Coin vielleicht gerade heute an eine  sonnigen Sandstrand mit ebay, amazon, etc. beratschlagt wird? Wie man an der Ende 2013/ Anfang 2014 wars noch keine Blase sehr schön sehen kann, gibts es für jemand der bei 1000 verkauft noch lange keine nGrund bei 900, 600, 400 ... zu kaufen. Darf man sowas asozial nennen? oder erhebt man das als Libertärer dies zur wünschenswerten Handlungsmaxime? Ist doch kein Wunder das wer kann  und keine Bitcoin hat lieber einen eigenen Coin kreiert. Selber kassieren ist natürlich  viel besser als anderen die Gewinne  bezahlen und am Ende womöglich noch einen Arschtritt als gieriges Schaf zu bekommen.

@Ohsheiße
pharaonische Verteilung funktioniert nicht. Gold schürfen/suchen war  immer aufwändig und teuer. Und die Inflationsraten niedrig. Wie willst Du das machen? Selbst lineare Verteilung  vie bei der DEM funktioniert nicht. Da müsste man im ersten jahr '100' Coins emittieren und dann im nächsten jahr  nur noch 2% davon? Wie ungerecht denen gegenüber die nicht im erste njahr dabei waren.

Ich gehe derzeit davon aus das es zwei Dinge gibt die einen Coin wirklich erfolgreich machen. a) permanente Inflation oder Demurrage. Freicoin zum BTC hat wenn man mal von der komischen Blase Anfang 2014 absieht einen ziemlich 'glatten' Kurs. Das andere wäre Leistungsdeckung, und zwar native Leistungsdeckung, heißt für mich BTC werden per Vertrag nachgefragt.Das sehe ich beim BTC kaum, weil die Chance seine Investtion jemals wieder zu sehen schlecht sind. Nutzung als Zahlungsmittel   dürfte nur dann eine Zukunft haben wenn das irgendwo  Kostenvorteille bringt, was ich bei Zahlungsdientleistern, mithin der Verlängerung des Zahlungswegs Fiatkonto des Kunden -> Fiatkonto des Händlers um Miner, 2 Banken, 2 Exchanges nicht sehe. Das funktioniert nur wenn ein anderer das über Kursgewinn sponsort. Und Spekulanten  kaufen Bitcoins nur  wenn das Risiko-Gewinnverhältnix stimmt.
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February 14, 2015, 04:34:17 AM
Hallo Mezzo,

das siehst Du IMHO eben alles viel zu negativ. Insgesamt hat die Community ein negatives Weltbild. Aufgewogen wird das dann durch Rausch und Exzesse. Passt in unserer Zeit, hat aber IMHO keine Zukunft. Ich fasse den Begriff des Kriminellen sehr eng. Es sind Leute, die gegen unsere Gesetze verstoßen, indem sie sich z.B. das Eigentum anderer widerrechtlich durch Diebstahl aneignen. Wovon Du sprichst sind gesellschaftliche Konventionen, die Dir nicht gefallen.

Beim Gold gebe ich Dir Recht. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es immer noch sehr viel nicht gefördertes Gold gibt und die Verteilung deutlich besser als beim Bitcoin ist. Wer soll denn beim Bitcoin jetzt noch einsteigen? Ist eine ernst gemeinte Frage.
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February 14, 2015, 04:23:44 AM
Diese "alle außer uns sind kriminell"-Rhetorik bringt uns doch nicht weiter.

Schön, dass Du es siehst, den in diesem Fall hast Du mit dieser Kriminellen-Rhetorik begonnen. Gehst Du auch den nächsten Schritt? Wer definiert, wer kriminell, wer Terrorist ist?
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February 14, 2015, 04:20:52 AM
Der Verteilungsmechanismus ist auch nicht so wichtig und darf auch "ungerecht" sein. Viel wichtiger als der Verteilungsmechanismus ist der Verteilungsschlüssel. Die Verteilung muss langsam und kontinuierlich erfolgen. Bestes Beispiel dafür sind Edelmetalle wie Gold.

Du meinst, weil sich unsere Goldreserven zum Grossteil im Streubesitz befinden?!

Irgendwie sieht die Realität anders aus. Weder die Förderung noch der Verteilung erfolgt auf breiter Basis. Heute noch viel weniger als früher.

Eine Gesellschaft wird es niemals zulassen, dass Kriminelle - also ihre Gegner - größere Anteile an einer allgemein akzeptierten Währung besitzen. Die Währung ist dann nicht mehr allgemein akzeptiert. Schon gar nicht in Demokratien und modernen Staatsformen.

Die Mehrheit lässt zu, dass Kriminelle sie jeden Tag aufs neue übervorteilen und zudem noch die Spielregeln jederzeit nach belieben und zu ihrem eigenen Vorteil ändert. Die Mehrheit aktzeptiert, dass die Kriminellen auch noch die Definitionshoheit darüber haben, wer kriminell ist und wer nicht. Und weil das immer noch nicht reicht aktzpetiert die Mehrheit sogar, dass die Kriminellen gegen ihre eigene Definition verstossen und dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden.

Vereinzelte Ausnahmen, die zudem überwiegend lediglich machtpolitischer Natur sind, bestätigen die Regel. Gerade in unserer "modernen Staatsform" sieht man das ganze überdeutlich, wenn der Bundesstaatsanwalt als hoher politischer Beamter immer wieder die Ermittlungen mit dem Argument "kein öffentliches Interesse" einstellt und die Kriminellen in Ruhe weitermachen lässt.

Ich stimme Dir aber insofern zu, dass die Kriminellen nicht einfach ihre Macht abgeben werden und sie ihren(sic!) Menschen erlauben, ein nicht von ihnen kontrolliertes Geldsystem zu nutzen. In letzter Konsequenz üben die wenigen Kriminellen über die Gesellschaft die totale Kontrolle aus. Geld ist nur (ein) Mittel zum Zweck. Mit der Beschränkung von Bargeld werden die Schrauben weiter angezogen und Deine Gesellschaft schaut zu - panem et circenses.
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February 14, 2015, 04:14:53 AM
Die "Gesellschaft" lässt es doch auch jetzt schon zu, dass sogar bereits die Produktion der "allgemein akzeptierten Währung" durch Kriminelle stattfindet.

Kann natürlich auch sein, dass sich unsere Definitionen von "Gesellschaft" an dieser Stelle einfach unterscheiden.

Ich denke, was Du hier demonstrierst ist das, was ich mit "Bitology" meine. Es ist so ein weit verbreiteter Defätismus wie ihn auch die AfD und PEGIDA betreiben. Es ist eine Verschrobenheit, letztlich aber auch politisches Kalkül um selbst Macht zu erlangen oder seine eigene (vermeintliche) Position zu sichern. Tatsächlich ist der Bitcoin zu 100% von den FIAT-Währungen abhängig und wäre ohne diese genau nichts wert.

Diese "alle außer uns sind kriminell"-Rhetorik bringt uns doch nicht weiter. Dabei hat die Community die größten Schlitzohren in ihren eigenen Reihen. Wir sollten erstmal vor der eigenen Haustür kehren. Dafür fühlt sich aber niemand verantwortlich. Schuld sind immer die anderen.  Nicht sehr originell, oder? Wir führen uns auf wie ein Club wütender Rentner. Aber wen wundert es? Viele von uns sind ja auch schon in Rente.   Cheesy
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February 14, 2015, 12:29:56 AM
Quote
Eine Gesellschaft wird es niemals zulassen, dass Kriminelle - also ihre Gegner - größere Anteile an einer allgemein akzeptierten Währung besitzen.

 Huh

Die "Gesellschaft" lässt es doch auch jetzt schon zu, dass sogar bereits die Produktion der "allgemein akzeptierten Währung" durch Kriminelle stattfindet.

Kann natürlich auch sein, dass sich unsere Definitionen von "Gesellschaft" an dieser Stelle einfach unterscheiden.
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February 13, 2015, 06:25:42 PM
An alle:
Könnte ihr euch überhaupt vorstellen, dass jemals nochmal an der Reward-Konfiguration von Bitcoin etwas geändert wird?
Ich meine, unmöglich und absolut unvorstellbar ist es ja nicht. Es wurde zB. ja auch schon - aus aktuellen, wichtigen Anlässen (zB. massiven Preisänderungen) an den TX-Fees gedreht.

Bei Bitcoin ist der Zug abgefahren. Die Messe ist gelesen. Die Masse der Coins ist ja bereits verteilt.

Der Verteilungsmechanismus ist auch nicht so wichtig und darf auch "ungerecht" sein. Viel wichtiger als der Verteilungsmechanismus ist der Verteilungsschlüssel. Die Verteilung muss langsam und kontinuierlich erfolgen. Bestes Beispiel dafür sind Edelmetalle wie Gold. Obwohl es nur eine begrenzte Menge an Gold auf diesem Planten gibt, steigt die Produktion jährlich. D.h. Gold bleibt knapp, aber trotzdem können neue Leute immer wieder einsteigen. Irgendwann wird natürlich das meiste Gold verteilt sein, aber das wird schon noch ein paar hundert Jahre dauern.

Bitcoin ist dagegen "pharaonisch" verteilt. Als hätte man vor 3000 Jahren die heutige Goldmenge zur Verfügung gehabt und das ganze Gold damals innerhalb von wenigen Jahrzehnte verteilt. Die Goldmenge wäre dann nur bei einem Bruchteil der heutigen Besitzer gelandet.  Wenn Du Dir die geförderte Goldmengen ansiehst, wirst Du schnell feststellen, dass das nach einer Glockenkurve verläuft. Zu Zeiten der Ägypter wurde - aus heutiger Sicht - so gut wie nichts gefördert. Natürlich hat damals alles der Pharao bekommen und mit in sein Grab genommen. Dieses Gold haben sich dann später die Grabräuber geholt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich unsere Gesellschaftssysteme immer weiter entwickelt. Ganz langsam aber sicher. Irgendwann wurde sogar mal die Sklaverei abgeschafft. Parallel dazu ist die Goldproduktion immer weiter angestiegen, bis heute. Wir haben das Dach der Glocke also noch immer nicht erreicht.

Was kann man daraus lernen? Es ist gut am Anfang nicht gleich alles zu verteilen, weil die Zustände am Anfang immer aristokratisch sind. Eine dünne Elite sackt am Anfang alles ein und dann kommen die Räuber. Auch Satoshi Nakamoto kann beraubt werden. Sein Mailaccount wurde bereits gehackt. Auch er ist nur ein Mensch und muss Kompromisse machen, kann erpresst werden oder was auch immer. Dann sind plötzlich eine Millionen Coins auf dem "Markt". Aber auch ohne dies sind die Besitzverhältnisse großer Coinbestände fragil. Wir haben die ersten Jahre bei Bitcoin eine Inflation gehabt und parallel dazu eine Spekulationshausse. Das ist der denkbar schlechteste Start.    

Doch was tun? 3000 Jahre wären natürlich für eine Internettechnologie eine absurd lange Zeitspanne gewesen. Die Zeitspanne die Bitcoin setzt ist aber auch gar nicht das Problem, es ist ganz Grundsätzlich der Verteilungsschlüssel, der die meisten Coins gleich zu Beginn ausschüttet. Premining. Dadurch fehlt Neueinsteigern schon jetzt jede Motivation und eine größere Akzeptanz kann sich nicht mehr einstellen. Bleiben die Kriminellen. Die sollten aber irgendwann nur noch ein Störfaktor sein. Gold wäre auch ohne die Grabräuber zu einem akzeptierten Edelmaterial geworden. Hätten Kriminelle dagegen schon vor langer Zeit den größten Teil allen Goldes geraubt, wäre es heute wahrscheinlich wertlos. Als Geldanlage ein belächeltes Kuriosum. Eine Gesellschaft wird es niemals zulassen, dass Kriminelle - also ihre Gegner - größere Anteile an einer allgemein akzeptierten Währung besitzen. Die Währung ist dann nicht mehr allgemein akzeptiert. Schon gar nicht in Demokratien und modernen Staatsformen. Bei Bitcoin bildet sich daher auch schon eine sektenartige Parallelgesellschaft. "Bitology" nenne ich das. Also vereinfacht ausgedrückt: Die Banken und "das System" sind böse, wir sind gut (obwohl wir natürlich mit, von und in der Gesellschaft leben).

Derzeit treffen sich die "Pharaonen" übrigens irgendwo in der Südsee, um die Zukunft des Bitcoin zu beraten:

http://www.coindesk.com/bitcoin-elite-meet-secret-island-bilderberg-style-retreat/

Vielleicht ist Satoshi ja auch dabei. Wink

Mal sehen, ob man noch irgendwas davon hört.
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February 13, 2015, 03:25:05 PM
Gibt ja 2 Fälle, einmal als -netonly TOR, dann sollte er nur auf onion gehen und keine Füsse ins "normale" netz haben.
Und dann den anderen Fall, wenn man den einfach über den Socks Proxy vom tor daemon laufen lässt. dann connectet er sich auch durch exit knoten aufs normale netz und stellt so die Verbindung her. Das ist dann IP..

Der Erste Fall ist der der mir auch noch nicht ganz klar ist aber er funktioniert.

Ich habe hier schon mal einen ersten Hinweis gefunden. Scheint so, als ob die TOR Adressen auf IPv6 gemappt und so auch von den Non-TOR Nodes ausgetauscht werden: http://anonymous.livelyblog.com/2012/06/29/bitcoin-support-for-tor-hidden-services/


danke  Cool
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February 13, 2015, 03:09:07 PM
Gibt ja 2 Fälle, einmal als -netonly TOR, dann sollte er nur auf onion gehen und keine Füsse ins "normale" netz haben.
Und dann den anderen Fall, wenn man den einfach über den Socks Proxy vom tor daemon laufen lässt. dann connectet er sich auch durch exit knoten aufs normale netz und stellt so die Verbindung her. Das ist dann IP..

Der Erste Fall ist der der mir auch noch nicht ganz klar ist aber er funktioniert.

Ich habe hier schon mal einen ersten Hinweis gefunden. Scheint so, als ob die TOR Adressen auf IPv6 gemappt und so auch von den Non-TOR Nodes ausgetauscht werden: http://anonymous.livelyblog.com/2012/06/29/bitcoin-support-for-tor-hidden-services/
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February 13, 2015, 02:45:48 PM
Gibt ja 2 Fälle, einmal als -netonly TOR, dann sollte er nur auf onion gehen und keine Füsse ins "normale" netz haben.
Und dann den anderen Fall, wenn man den einfach über den Socks Proxy vom tor daemon laufen lässt. dann connectet er sich auch durch exit knoten aufs normale netz und stellt so die Verbindung her. Das ist dann IP..

Einfach durch TOR routen ist relativ klar. Was mir unklar ist, wie der Hidden-Service das macht. Eigentlich kann er ja nur eine initiale Liste von Onion-Keys haben und sobald er einen laufenden Knoten findet, bekommt er von diesem weitere "lebende" Knoten mitgeteilt. Dann müsste der Client allerdings explizit die Peer Onion-Adressen speichern und in der entsprechenden Betriebsart statt der IP-Adressen nutzen.

Ich würde sagen ich muss mich irgendwann mal damit beschäftigen: UTSL  Cool

Der Erste Fall ist der der mir auch noch nicht ganz klar ist aber er funktioniert.
Ich weiß, man sollte nur Sachen so einsetzen die man ganz kapiert...

Das ziehe ich ziemlich konsequent durch. Daher verzichte ich letztendlich auch auf vieles von dem neumodischen Zeug, das alle (DAUs) so toll finden.
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February 13, 2015, 02:34:05 PM

Ich betreibe zwar auch TOR-Nodes, aber keiner meiner Bitcoin-Nodes ist bisher über TOR angebunden. Früher war TOR von der Latenz her meiner Meinung nach ungeeignet, aber in den letzten 1-2 Jahren ist TOR erstaunlich schnell geworden.

Wie funktioniert eigentlich die automatische Erkennung von Bictoin-Nodes, die als Hidden-Service laufen? Das habe ich mir bisher noch gar nicht angeschaut. Normalerweise funktioniert TOR auf DNS Ebene, während Bitcoin auf IP basiert.


ja, Tor ist schneller geworden, nur eben Exit ist langsam. Daher ist meine Meinung, sollte man alles auch als .onion anbieten, damit die Exit Knoten entlastet werden.

zu dem 2. Punkt:
Weiss ich auch nicht genau Smiley ist aber mal was, was ich mir auch noch mal genauer ansehen sollte.

Gibt ja 2 Fälle, einmal als -netonly TOR, dann sollte er nur auf onion gehen und keine Füsse ins "normale" netz haben.
Und dann den anderen Fall, wenn man den einfach über den Socks Proxy vom tor daemon laufen lässt. dann connectet er sich auch durch exit knoten aufs normale netz und stellt so die Verbindung her. Das ist dann IP..

Der Erste Fall ist der der mir auch noch nicht ganz klar ist aber er funktioniert.
Ich weiß, man sollte nur Sachen so einsetzen die man ganz kapiert...



legendary
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February 13, 2015, 07:59:41 AM
Dann der witzigste hab ich einen, nur mit ipv6 anbindung, also kein dualstack. bei dem warte ich, bis auch per ipv6 endlich mal viele Verbindungen kommen. Der kommt aber nur auf ca 20 Connections Sad

Vermutlich sind wir dann voll vernetzt, da meine Nodes alle Dual-Stack haben.  Wink

da ist das Tor Netzwerk schon wesentlich gefragter..

Ich betreibe zwar auch TOR-Nodes, aber keiner meiner Bitcoin-Nodes ist bisher über TOR angebunden. Früher war TOR von der Latenz her meiner Meinung nach ungeeignet, aber in den letzten 1-2 Jahren ist TOR erstaunlich schnell geworden.

Wie funktioniert eigentlich die automatische Erkennung von Bictoin-Nodes, die als Hidden-Service laufen? Das habe ich mir bisher noch gar nicht angeschaut. Normalerweise funktioniert TOR auf DNS Ebene, während Bitcoin auf IP basiert.
legendary
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February 13, 2015, 06:17:33 AM
Zur Information: Ich betreibe im Augenblick 5 Full-Nodes
Wenigstens ein Punkt an dem ich mehr habe als Mezzomix..  Grin

Welchen Einsatzzweck haben Deine Full-Nodes? Bei mir ist die Instanz zu Hause für lokale Analysen und die Hot-Wallet zuständig. Zwei der Server sind neben der Bitcoin-Unterstützung als Trusted Nodes für meine SPV-Wallets da. Der Server in Asien und der zweite Server in EU nur zwecks Unterstützung und Redundanz.


die im Direkten Zugriff (wie zu Hause) für das selbe wie bei dir. Zum "rumspielen", mal die Blockchain ansehen.. wie du halt auch

Dann als Backend für Electrum Server im normalen Netz/Tor Netz..


Dann der witzigste hab ich einen, nur mit ipv6 anbindung, also kein dualstack. bei dem warte ich, bis auch per ipv6 endlich mal viele Verbindungen kommen. Der kommt aber nur auf ca 20 Connections Sad
da ist das Tor Netzwerk schon wesentlich gefragter..



Ich bin halt ein Node Betreiber "weil es halt geht" Die Rechner laufen eh und plattenplatz hab ich auch.. Ist das Idealismus? Keine Ahnung, vermutlich schon.


edith: das soll aber kein "wich habe mehr full nodes als du ätschi bätschi werden"
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