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Topic: 2015 - Die Zukunft des Bitcoin ?!? - page 4. (Read 19881 times)

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February 13, 2015, 04:54:50 AM
@dewdeded
Eine Lösung wäre hashcash.  Etwa in der Form das jede Abfrage erstmal  ein paar Shares  Minen muss die der Fullnode dann jeweils an einen Pools oder per ppool weiterreicht. Größere Miner  Zahlungsdienstleister und permanente full modes könnten da bi oder multilateral Verträge schliessen. Evtl. läßt sich das auch irgendwie  'mechanisieren'.
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February 13, 2015, 04:53:10 AM
Zur Information: Ich betreibe im Augenblick 5 Full-Nodes
Wenigstens ein Punkt an dem ich mehr habe als Mezzomix..  Grin

Welchen Einsatzzweck haben Deine Full-Nodes? Bei mir ist die Instanz zu Hause für lokale Analysen und die Hot-Wallet zuständig. Zwei der Server sind neben der Bitcoin-Unterstützung als Trusted Nodes für meine SPV-Wallets da. Der Server in Asien und der zweite Server in EU nur zwecks Unterstützung und Redundanz.
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February 13, 2015, 03:57:24 AM
Zur Information: Ich betreibe im Augenblick 5 Full-Nodes

Wenigstens ein Punkt an dem ich mehr habe als Mezzomix..  Grin
Wenn es schon mit der Anzahl der BTC wohl nix mehr wird.

was aber eine Idee ist, dass man evtl so was wie https://oniontip.com/ für FullNodes aufsetzt. dann kann jeder was gespendet bekommen, so was wäre nett aber auch nicht nötig. Ich denke es gibt noch immer genug leute, die einen FullNode betreiben und sich gut fühlen dabei.

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February 13, 2015, 02:06:01 AM
Ich suche immer noch nach einer realistischen Lösung für das Bitcoin-System, die es erlaubt, Rewards an Full Nodes zahlen zu können.

Irgendwoher muss das Geld kommen, d.h. irgend jemand muss dafür freiwillig(!) etwas abgeben. Oder man macht einen Altcoin, aber davon gibt es sowieso schon mehr als genug. Im Bitcoin-System sehe ich keine Möglichkeit, aber auch keine dringende Notwendigkeit, sowas umzusetzen.

Zur Information: Ich betreibe im Augenblick 5 Full-Nodes, wobei 4 davon auf gut ausgestatteten Mietservern (in Asien, USA, EU) mit Dual-Stack laufen und einer bei bei mir zu Hause. Mining habe ich nur wenige Wochen mit einem BFL ASIC und gutem Verlust betrieben.
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Decentralization Maximalist
February 12, 2015, 07:56:13 PM
@dewdeded:

Schau dir mal Timekoin (http://timekoin.org) an. Der Altcoin ist zwar halbtot, und ich meine mich zu erinnern, dass du dich mal negativ über das Konzept geäußert hast, aber dort wird genau das getan, was du anstrebst. Alle Fullnodes werden dort nach einer gewissen "Vorlaufphase" bezahlt. Allerdings nicht blockweise, sondern in zufällig verteilten "Generation Events" (ca. 20mal alle 3-4 Tage, glaube ich war das). Stabilität wird belohnt: Fullnodes, die länger ununterbrochen am Netz sind bekommen einen höheren Reward.

PS: Das wichtigste vergessen: Timekoin ist seit 2012 aktiv und die Blockchain belegt weniger als 5 GB, also das Bloat-Problem wurde wohl gelöst.

Ich denke, das ließe sich sicher irgendwie auch in Bitcoin integrieren, auch wenn dann die Rewardstruktur natürlich vollkommen anders wäre als heute. Timekoin krankt(e) unter anderm auch daran, dass es sehr einfach ist, Coins selbst zu generieren, und sich so nie eine Bubble bilden konnte. Aber die Coin-Generierung ist dort auch limitiert, nur merkt man es eben erst nach einer gewissen Adoption / Nutzerzahl. Man könnte allerdings sicher irgendwie ein "hartes Limit" setzen, etwa indem man die 50 BTC / Block in gleicher Weise auf die Fullnodes aufteilt.

Das mit den Sidechains würde aus meiner Laiensicht theoretisch sicher auch gehen, aber vielleicht sollte man erstmal schauen, was es auf dem Gebiet schon gibt Wink
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Monero Evangelist
February 12, 2015, 04:47:37 PM
Ich möchte, mit allen technisch versierten Teilnehmern, folgende (Konzept-)Idee diskutieren:

Ich suche immer noch nach einer realistischen Lösung für das Bitcoin-System, die es erlaubt, Rewards an Full Nodes zahlen zu können.

Problemstellung
- ein block-weise Auszahlung an alle Full Nodes (FN) auf der klassischen Blockchain ist unmöglich, weil sonst die Blöcke schon übervoll mit FN-Reward Auszahlungen wären (zB. 10.000 Fullnodes online -> 10.000 Reward-TXs in jedem Block)
- dieser massive Blockchain-Bloat ist von niemanden gewünscht und nicht erstrebenswert  

====> es ist eine alternative Lösung gesucht

====> Frage
Könnte man, falls Side-Chains implementiert werden (Annahme), nicht die Full Nodes in einer Side Chain block-weise auszahlen/mit Rewards belohnen?
Diese Side Chain könnte man ja häufig prunen, so dass sie nie zu groß/unpraktisch wird.
(Non-NFs also normale Clients bräuchten diese ja gar nicht erst zu syncen.)

====> Detail-Fragen
- Ist dies technisch möglich?
- Was steht diesem Konzept technisch im Wege (Hürden)?
- Design/Konzept-Frage: Würde ihr Full Nodes lieber aus Anteilen an den TX-Fees oder Block-Rewards bezahlen? (Bitte begründen.)
- Design/Konzept-Frage: Würdet ihr/sollte man den Reward an jeden FN auszahlen der online ist? Oder ist eine Art Proof-of-Service (dass der FN für das BCN-Netzwerk sinnvolle Dinge tut) zwingend erforderlich?
Bonusfrage: Wie könnte so ein Proof-of-Service - im Bitcoin-Netzwerk - aussehen?
- Habt ihr eigene bessere Ideen oder kennt publizierte Vorschläge, wie man FNs im Bitcoin-Netwerk belohnen könnte?
- Welche Fragen habe ich vergessen?
- tbc


An alle:
Könnte ihr euch überhaupt vorstellen, dass jemals nochmal an der Reward-Konfiguration von Bitcoin etwas geändert wird?
Ich meine, unmöglich und absolut unvorstellbar ist es ja nicht. Es wurde zB. ja auch schon - aus aktuellen, wichtigen Anlässen (zB. massiven Preisänderungen) an den TX-Fees gedreht.
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January 29, 2015, 03:51:28 PM
Zum Thema Verteilung



http://www.coindesk.com/research-11-million-lost-bitcoin-scams-since-2009/

Btc verteilt sich schon recht schnell nur nicht umbedingt so wie wir es gerne hätten .

"The authors notably exclude the collapsed bitcoin exchange Mt Gox from their study because it's unclear if the platform was originally set up to defraud users or was simply poorly run."


LOL. Diebstahl ist jetzt also "poorly run" und damit die Schuld des Betreibers. Typisch Bitcoin. Besitz=Eigentum=Besitz.
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January 29, 2015, 01:07:44 PM
Zum Thema Verteilung



http://www.coindesk.com/research-11-million-lost-bitcoin-scams-since-2009/

Btc verteilt sich schon recht schnell nur nicht umbedingt so wie wir es gerne hätten .
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Decentralization Maximalist
January 29, 2015, 04:06:07 AM
zufällig verteilt oder äquidistant
Darum geht es gar nicht. Wer wollte, könnte auch auf den Mount Everest oder zum Pol der Unzugänglichkeit reisen, um dort Coins einzusammeln. Es geht darum, den Leuten, die heute von BTC und ähnlichen Technologien abgeschnitten sind, mehr Chancen darauf zu geben. Nicht darum, einen "100%-gleichverteilten Coin" zu erschaffen.

Und Coins, die nicht eingesammelt werden, könnten verfallen (z.B. im Meer sehr wahrscheinlich). Positiver Nebeneffekt übrigens, dass ländliche Regionen bei einer gleichmäßigen Verteilung bevorteilt werden, so dass der Verstädterung entgegengewirkt wird Wink

Warlords gibts übrigens auch bei Bitcoin, und wahrscheinlich in einem höheren Prozentsatz von der Gesamt-Userbasis als bei einer hypothetischen Proof-of-Location-Währung Grin

(Ich denke aber, das Denkexperiment sollten wir hier abschließen, denn es ist schon etwas arg weit vom Topic weg. Den Thread zu Proof-of-Location habe ich übrigens glaube ich gefunden: https://bitcointalksearch.org/topic/proof-of-location-520126. Dort werden auch andere Möglichkeiten als GPS - z.B. IP-Adressen und Ping-Latenzen - und Kombinationen mehrerer Möglichkeiten angesprochen.).
hero member
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January 28, 2015, 08:13:14 PM
Zum Thema Verteilung: Ich habe mal irgendwo einen Thread über "Proof of Location" gesehen. Das fand ich gar nicht schlecht: Man musste dort, um Coins zu erhalten, sich mit einem GPS-fähigen Gerät auf bestimmte geographische Koordinaten begeben, wie bei einem Augmented-Reality-Spiel. Man könnte diese Punkte auf die ganze Welt verteilen, und schon hätte jeder eine Chance Coins zu erhalten.

Dumm nur, das es anscheinend schwer bis unmöglich ist, Cheaten zu verhindern. Wenn das aber doch möglich wäre, könnte es eine der fairsten Verteilungsmöglichkeiten sein. Natürlich wären auch hier Reiche im Vorteil, da sie mehr Geld zum Reisen haben, dennoch gäbe es dort auch für Arme "reelle" Chancen auf Coins, das hat kein anderes mir bisher bekanntes System.

Nur mal ein paar kleine Denkanstösse:
- Nordkorea /Afrikanische Warlords
- Tokyo/Sibirien
- vielbefahrene Autobahn
- Meer/Berg/Wüste

und last but not least:

- GPS?!?!?!?
 
Quote from: wikipedia
It is maintained by the United States government

Klingt schon sehr fair...
Schließlich wohnen wir alle auf dem Planeten, wo alle lieb zueinander sind, nirgends Gefahren herrschen und alle Menschen jederzeit zufällig verteilt oder äquidistant sind  Cheesy
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January 28, 2015, 08:11:02 PM
Selbst wenn man alles "fair" verteilt, gibt es nach kurzer Zeit wieder eine Ungleichverteilung. Diejenigen, die es abgegeben haben (wurde ja kostenlos verteilt, ist also nichts wert) jammern wieder, sobald es einen gewissen Wert besitzt. Eben wie bei Bitcoin auch.

Keine Währung funktioniert dauerhaft, weil Geld die Masse überfordert und damit übervorteilt. Bitcoin hat seine Nische gefunden und dort wird es auch bleiben.
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Decentralization Maximalist
January 28, 2015, 07:00:06 PM
Man kann aber solche Verteilungsmechanismen so designen, dass kontinuierlich Coins generiert werden. Wer also am Anfang verkauft und dann jammert, bekommt irgendwann wieder eine Chance. Selbst wenn die Anzahl der generierten Coins gleich bleibt, geht die Coin-Inflation nach einigen Jahren auf vertretbare Maße zurück (wie z.B. bei Devcoin und Dogecoin). Man kann aber natürlich den Reward auch stetig absinken lassen wie bei Bitcoin, nur wäre es sinnvoll es nicht ganz so schnell zu halbieren, wenn man eine breite Verbreitung erreichen will, denn sonst geht es schnell los mit den Boom-Bust-Cycles.
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January 28, 2015, 03:00:37 PM
Selbst wenn man alles "fair" verteilt, gibt es nach kurzer Zeit wieder eine Ungleichverteilung. Diejenigen, die es abgegeben haben (wurde ja kostenlos verteilt, ist also nichts wert) jammern wieder, sobald es einen gewissen Wert besitzt. Eben wie bei Bitcoin auch.
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Decentralization Maximalist
January 28, 2015, 01:38:58 PM
Tja, das ist immer die Crux bei gerechten Verteilungen, man kann "cheaten".
Ansonsten ließe sich das Koordinatensystem ja einfach noch mit der Verweildauer am jeweiligen Ort koppeln, da hat dann der Reisende keinen unfairen Vorteil mehr Wink
Ja, so was in der Richtung dachte ich mir auch. Wenn man beispielsweise jeweils nur sehr geringe Mengen auf die Weise verteilt und dafür recht oft (z.B. ein Satoshi pro Quadratkilometer, ein paarmal im Jahr, zu zufälligen Zeitpunkten die man nur wenige Tage vorhersehen kann), dann dürften die Einheimischen jeweils große Vorteile besitzen. Und ob ein reicher Westler tatsächlichfür ein paar Satoshis  in einen Slum reist (und wenn, dann hätten sie endlich etwas Tourismus) ...

Natürlich wäre das vermutlich nicht als Blockchain-Sicherungs-Methode geeignet, aber das Gerechtigkeitsproblem könnte man tatsächlich damit angehen. Nur, klar, wenn es unmöglich ist massives Cheaten zu verhindern, ist es nur eine weitere Utopie ...
qwk
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Shitcoin Minimalist
January 28, 2015, 12:35:56 PM
Zum Thema Verteilung: Ich habe mal irgendwo einen Thread über "Proof of Location" gesehen. Das fand ich gar nicht schlecht: Man musste dort, um Coins zu erhalten, sich mit einem GPS-fähigen Gerät auf bestimmte geographische Koordinaten begeben, wie bei einem Augmented-Reality-Spiel. Man könnte diese Punkte auf die ganze Welt verteilen, und schon hätte jeder eine Chance Coins zu erhalten.

Dumm nur, das es anscheinend schwer bis unmöglich ist, Cheaten zu verhindern. Wenn das aber doch möglich wäre, könnte es eine der fairsten Verteilungsmöglichkeiten sein. Natürlich wären auch hier Reiche im Vorteil, da sie mehr Geld zum Reisen haben, dennoch gäbe es dort auch für Arme "reelle" Chancen auf Coins, das hat kein anderes mir bisher bekanntes System.
Tja, das ist immer die Crux bei gerechten Verteilungen, man kann "cheaten".
Ansonsten ließe sich das Koordinatensystem ja einfach noch mit der Verweildauer am jeweiligen Ort koppeln, da hat dann der Reisende keinen unfairen Vorteil mehr Wink
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Decentralization Maximalist
January 28, 2015, 12:08:50 PM
Zum Thema Verteilung: Ich habe mal irgendwo einen Thread über "Proof of Location" gesehen. Das fand ich gar nicht schlecht: Man musste dort, um Coins zu erhalten, sich mit einem GPS-fähigen Gerät auf bestimmte geographische Koordinaten begeben, wie bei einem Augmented-Reality-Spiel. Man könnte diese Punkte auf die ganze Welt verteilen, und schon hätte jeder eine Chance Coins zu erhalten.

Dumm nur, das es anscheinend schwer bis unmöglich ist, Cheaten zu verhindern. Wenn das aber doch möglich wäre, könnte es eine der fairsten Verteilungsmöglichkeiten sein. Natürlich wären auch hier Reiche im Vorteil, da sie mehr Geld zum Reisen haben, dennoch gäbe es dort auch für Arme "reelle" Chancen auf Coins, das hat kein anderes mir bisher bekanntes System.

Faire Verteilung finde ich bei NEM ganz gut gelöst. Allerdings ist das ein Altcoin der nocht nicht mal draussen ist. Aber die Verteilung mach schon sinn.

Im Gegenteil, NEM ist eine der am unfairsten verteilten Währungen:
- Anteile (Stakes) wurden nach einer Gratis-Giveaway immer teurer (künstlicher Kaufdruck)
- man konnte nicht so wenig kaufen, wie man wollte, sondern musste einen Mindestpreis von ca. 10 bis ca. 100 EUR zahlen, und das ohne irgendwelche Versicherungen, dass tatsächlich was entwickelt wird (akute Scamgefahr)
- nebulöse Informationspolitik
- es sind ca. 3000 NEM-Teilnehmer, ein winziger Teil der Weltbevölkerung, weniger als die ersten paar Miner bei Bitcoin


(NEM interessiert mich aus technischen Gründen, aber die Verteilung war Schrott).

legendary
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January 28, 2015, 07:08:20 AM
Jup, denke auch nicht, dass Satoshi gedacht hatte dass Pooled Mining möglich wäre- Ursprünglich war es im Interesse jedes Miners eine so gut wie möglich ans Netwerk verbunden Full Node zu betreiben, womit jeder Miner das Netzwerk tatsächlich unterstützte.

Hauptsächlich ist die Aufgabe der Miner die Selektion und Verifikation von Transaktionen. Nun machen das eben nur noch ein paar wenige, die genug Dumme gefunden haben, die ihnen ihre Hashleistung überlassen, oft noch einen Anteil an die Miner abgeben und letztendlich nicht mal etwas beim Mining zu melden haben. Das ist dann die wanderarbeiterähnliche rechtelose Unterschicht der Bitcoin-Szene.

... aber was will man machen.

Nicht ärgern und keine Fee bezahlen. Ausserdem schreiben die meisten (oder ihr Sponsor) sowieso rote Zahlen, also lassen wir ihnen den Spass und die Wahnvorstellung, dass sie tatsächlich Miner wären.  Wink

Ausserdem kurbeln sie die Wirtschaft an.  Grin
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January 28, 2015, 05:04:58 AM
Satoshi Nakamoto hat sich das schon gut überlegt. Durch das Mining von Coins mit dem PC konnte jeder durch Einsatz von gut verfügbarer (oder sogar bereits vorhandener) Hardware sich selbst Bitcoins generieren. Dass diese Miner dann die Coins gegen USD oder EUR verkauft haben, war ihr gutes Recht.

Ja. Nur die Mining-Pools passen nicht recht ins Bild. Ich denke nicht, dass es ein explizites Ziel war, Nutzer für den Betrieb von Hashrechnern zu belohnen, die sich einen Dreck um die eigentliche Aufgabe eines Miners - nämlich Blöcke von Transaktionen zu bestätigen - scheren. Da die meisten Hashrechner am Ende aber ein dickes Minus einfahren, kann man über diesen Mangel hinwegsehen.  Wink


Jup, denke auch nicht, dass Satoshi gedacht hatte dass Pooled Mining möglich wäre- Ursprünglich war es im Interesse jedes Miners eine so gut wie möglich ans Netwerk verbunden Full Node zu betreiben, womit jeder Miner das Netzwerk tatsächlich unterstützte.

Ich finde es etwas ärgerlich zu sehen wie Millionen in "Hash-Erzeugungs-Maschinen" gesteckt werden und nur wenig in die eigentliche Infrastruktur, aber was will man machen.
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January 28, 2015, 04:45:29 AM
Satoshi Nakamoto hat sich das schon gut überlegt. Durch das Mining von Coins mit dem PC konnte jeder durch Einsatz von gut verfügbarer (oder sogar bereits vorhandener) Hardware sich selbst Bitcoins generieren. Dass diese Miner dann die Coins gegen USD oder EUR verkauft haben, war ihr gutes Recht.

Ja. Nur die Mining-Pools passen nicht recht ins Bild. Ich denke nicht, dass es ein explizites Ziel war, Nutzer für den Betrieb von Hashrechnern zu belohnen, die sich einen Dreck um die eigentliche Aufgabe eines Miners - nämlich Blöcke von Transaktionen zu bestätigen - scheren. Da die meisten Hashrechner am Ende aber ein dickes Minus einfahren, kann man über diesen Mangel hinwegsehen.  Wink
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January 28, 2015, 03:02:23 AM
Satoshi Nakamoto hat sich das schon gut überlegt. Durch das Mining von Coins mit dem PC konnte jeder durch Einsatz von gut verfügbarer (oder sogar bereits vorhandener) Hardware sich selbst Bitcoins generieren. Dass diese Miner dann die Coins gegen USD oder EUR verkauft haben, war ihr gutes Recht. Wenn jetzt jemand damals günstig diese "neue Währung" gekauft hat, kann man ihm jetzt daraus keinen Strick drehen, denn er ist auch ein großes Risiko eingegangen. Die Verbreitung des Bitcoins hätte auch wieder nachlassen können und er wäre für immer auf seiner Investition sitzen geblieben. Das war damals gar nicht abzusehen. Ich habe schon 2009 von Bitcoin gelesen und bin wegen der schlechten Presse damals nicht eingestiegen (Danke c't!  Angry ). Bin dann erst 2013 wieder darauf aufmerksam geworden und dann auf den rasenden Zug aufgesprungen!  Grin
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