Topic: Bitcoin & die Steuer - FAQ - page 13. (Read 881114 times)

Erstmal sollten die Erträge reichen, bei mir hat dann das FA nachgehakt und ich hab den kompletten Bericht nachgereicht. Wurde durchgewunken...

Hat jemand von euch schon eine Steuererklärung mit Kryptowährungen abgegeben? Wenn ja, wie macht ihr das? Ich hatte bisher immer alles in Excel Dateien eingetragen aber das wurde mir dann doch langsam zu unübersichtlich. Ich bin dann auf diese Anleitung https://krypto-versteuern.com/krypto-transaktionen-dokumentieren gestoßen und trage jetzt alle meine Transaktionen in das Krypto Tracking Tool ein das echt cool ist. Ich frag mich ob ich den kompletten Bericht mit allen Transaktionen aus dem Tool zur Steuererklärung beifügen muss, oder ob es reicht erstmal nur die Erträge usw. einzutragen und nur falls das Finanzamt nachfragen sollte einen kompletten Bericht nachreiche. Hat da jemand von euch schon Erfahrungen gemacht?

Tokenswap + Haltefrist sind keine unbekannten Themen
Hier z.B. https://cryptotax.io/artikel/swaps-coins-die-du-aus-tokenswaps-erhalten-hast/
Also durch einen nachweislichen SWAP ändert sich die Haltefrist nicht... die neuen Token werden quasi mit dem alten Beschaffungsdatum berücksichtigt.

Wenn es keinen Marktpreis gibt, kannst du wohl 0 Euro ansetzen bei Zufluss. Ein Verkauf wäre dann rein logisch auch nicht möglich, weil es keine Nachfrage gibt. Aber wo ist der Anreiz wertlose Token zu erstaken? Also irgendwas lasst ihr hier aus.

10 Jahresfrist kann halt niemand beantworten, da Lindner durchaus an dem BMF Papier noch drehen könnte.

Frage in die Runde:

Ich kaufe Token A und halte diesen 6 Monate, dann macht das "Unternehmen" ein rebranding und bringt einen neuen Token B raus.
Alle Token-Halter werden gezwungen Token A in Token B zu swappen.
Nach den 6 Monaten habe ich bereits 1000% Gewinn auf Token A und möchte bis zur steuerfreiheit hodln.
Nun werde ich zum swap gezwungen, wie sieht das jetzt steuerrechtlich aus? Gibt viele Unterlagen und Berichte zu dem Rebranding und dem Swap, könnte man dem FA auch erklären.
Wenn ich nun Token B weitere 6 Monate hodel komme ich auf 12 Monate und müsste steuerfrei sein

Was denkt ihr?

Ist ja so ähnlich wie damals antshare zu neo - hat da schon jemand Erfahrung gesammelt?

Betrifft Deutschland:

da diese zum Zeitpunkt wenn man sie erhält ja nichts wert sind, kann man sie ja auch als Einkünfte nicht versteuern (?)

Das würde aber ja auch bedeuten dass die IOTAs welche man dafür stakt dann nicht in die 10 Jahres Frist hineinfallen - oder ?

Ich zitiere aus Seite 1 dieses Treads:

lg

Ich hoffe das Österreich sich eher von Deutschland die Cannabis-Legalisierung abschaut als Deutschland die österreichische Krypto-Versteuerung Geringe Chancen, aber wer weiß, vielleicht können die ganzen CBD Shops dann auch endlich mal was Vernünftiges verkaufen.

Wenn Deutschland Cannabis legalisiert und weiterhin keine Krypto-Gewinne versteuert wird es für mich Zeit umzuziehen ;p

die Frage ist nur - wie lange noch? 
(neue Regierung...)

Hallo, ich hab da wohl auf einer Webseite was gelesen und hab gedacht das würde sich auf Deutschland beziehen, aber es war anscheinend nur für Österreich..
Insofern für Deutschland gilt demnach wohl nach wie vor das auf der ersten Seite dieses Treads geschriebene.
lg

Mein obiges Kommentar bezieht sich auf Österreich.

Meines Wissens bleibt in Deutschland soweit alles unverändert und nur in Österreich wird mit März kommenden Jahres anders versteuert (deswegen das Aufsplitten des Threads vor 1-2 Seiten). Außer ich hab verpennt dass jetzt Deutschland steuerrechtlich nachgezogen hat, was natürlich auch sein kann.

Hallo HeRetiK,
ich beziehe mich schon auf Deutschland - hast du jetzt Österreich gemeint ?
lg

Der Thread für AT ist hier: https://bitcointalksearch.org/topic/bitcoin-die-steuer-faq-at-5371412

Nachdem du die Bitcoin schon mehr als ein Jahr gehalten und vor dem Stichtag 01.03.2020 gekauft hast, fallen für den Wechsel zu IOTA keine Steuern an. Nachdem du IOTA nach dem Stichtag 01.03.2020 gekauft hast, hast du jetzt zwei Möglichkeiten:

a) Wenn du vor in Kraft treten der neuen Regelung verkaufst, fällst du noch in die alte Regelung und musst auf etwaige Gewinne die ESt bezahlen da du vor Ablauf der einjährigen Haltefrist verkauft hast. Der versteuerbare Gewinn fällt dann je nachdem wann du die Coins verkaufst entweder ins Steuerjahr 2020 oder 2021 -- wann du die Steuererklärung abgibst ist hierfür irrelevant. Das gilt auch wenn du IOTA nicht für EUR verkaufst sondern in BTC oder eine andere Kryptowährung wechselst.

b) Wenn du nach in Kraft treten der neuen Regelung verkaufst (ab 01.03.2021), fällt zwar für den Wechsel in eine andere Kryptowährung keine Steuerlast mehr an, dafür wird auf etwaige realisierte Gewinne die KESt fällig sobald du zurück in EUR wechselt. Kostenbasis zur Gewinnermittlung wäre hierbei der Euro-Gegenwert deines BTC/IOTA Trades.

Disclaimer: Kein Steuerberater, im Zweifelsfall noch mal bei den Profis nachfragen, ich übernehme keine Haftung für nichts und niemanden

Betrifft Deutschland:

Hallo,
also ich versteh die neue Regelung die ab März kommen soll aber rückwirkend sein soll, noch nicht so ganz.
Und zwar habe ich im Sommer 2021 btc in iota getauscht. Dabei hatte ich aber die btc schon weit über einem Jahr gehalten. Muss ich jetzt also die Gewinne mit den btc versteuern ? oder erst wenn ich die iota verkaufe ?

Und was ist eigentlich wenn ich meine Steuererklärung gleich im Januar abgebe, also noch bevor das neue Gesetz überhaut in Kraft tritt ??

lg

Welches Steuerprogramm ist das denn, welches anscheinend wohl einen nicht zufriedenstellenden Support hat?
Mir ist dieses Urteil nicht bekannt. Aber das heißt ja nicht, dass es das nicht gibt.

Also ich trenne das immer (Steuerberater und FA sehen das auch so). Durch das Kauf- und Transferdatum kann man ja eindeutig die Anteile eines Coins nachweisen/ausrechnen und ob Haltefrist raus oder drin ist.

Hallo,

da ich die letzten Tage schon Stunden im Netz mit der Suche verbracht habe und nirgendwo eine gesetzliche Quelle gefunden, die die Depottrennung und den Rücktransfer genauer definiert:

Ausgangslage: Die Coins wurden 2020 gekauft und auf eine externe Wallet transferiert. Ein Restbestandteil blieb auf der Onlinewallet. Ein Jahr später Anfang 2021 wurden Coins in Höhe des damaligen Einsatzes von der Onlinewallet verkauft.

-> Mein Steuerprogramm zeigt nun an, dass ich die Gewinne in 2021 versteuern müsste, da die Haltezeit unter einem Jahr ist. Es wurden bei der Berechnung die transferierten Coins nicht berücksichtigt. Ich habe beim Support nachgefragt und dieser antwortete mir, dass dies an der verpflichtenden Depottrennung liegt (er sagte nur, dass die Depottrennung gem. "rechtskräftigen Urteil vom 27.05.2020 als zwingend anzuwenden" ist. Dieses Urteil habe ich aber nirgendwo gefunden und er hat es mir auch nicht geschickt).

Nun war meine Idee, dass ich die Coins einfach auf die Onlinewallet zurück transferiere, da es ja noch das gleiche Jahr ist, wo ich verkauft habe und das dann auch von der gleichen Onlinewallet, so dass diese Coins mit der Haltefrist über einem Jahr in die Steuerberechnung mit einfließen müssten. Hier sagt er nun aber, das würde nicht gehen, da die Coins zum Verkaufstag auf der externen Wallet und somit in einer anderen Wallet, als der, wo die Coins verkauft wurden, waren. Eine offizielle Quelle/ gesetzliche Grundlage vom Finanzministerium, Finanzämtern, Gerichtsurteile oder ähnlichem hat er mir hierzu nicht genannt oder verlinkt.

Für mich ist das ohne offizielle Quelle lediglich seine Interpretation gegen meine.

-> Daher wäre ich euch dankbar, wenn ihr mir zum einen das benannte Urteil zur Depottrennungspflicht zukommen lassen könnt.

-> Zum anderen, könnt ihr mir eine offizielle Quelle benennen, dass der Rücktransfer im Verkaufsjahr von Coins mit einjähriger Haltedauer zwingend vor dem tatsächlichen Verkauf der Coins stattfinden muss, um steuerpflichtige Gewinne zu vermeiden?

Besten Dank im Voraus.

Viele Grüße

Da Cointracking der Marktführer ist, habe ich mich zuerst dort angemeldet und meinen Binance Account per API verbunden. Das hat aber nicht besonders gut geklappt, außerdem musste ich die Ein- und Auszahlungen teilweise manuell dazu eingeben. das Ergebnis war ein großes Chaos.

Blockpit (nach dem Merger mit CryptoTax) gefällt mir, weil es einfach und übersichtlich ist und weil Cryptotax an mehrere Anwendungen angebunden ist, z.B. Nuri oder BitPanda.

Accointing ist auch sehr gut. Es ist extrem übersichtlich und selbsterklärend. Und, bezogen auf die Anzahl möglicher Trades, wirklich günstig.

Ja.

wenn ich das richtig sehe, sind das alle online Datenbanken oder?

https://bitcointalksearch.org/topic/m.58408127

->

Keine Ahnung wo Du deinen Research machst was Dubai angeht, aber das Investorenviosum was eine immobilie angeht bekommst Du beim kauf einer Immobilie ab 250k € - keine 1 Mio USD !

Auch frag ich mich von was für einer schwarzen Liste du hier schreibst?

Krankenversicherung machste halt alleine eine internationale Krankenversicherung, FoyerGlobalHealth / PassportCard/ Allianz Care / AXA etc..

Für nen Visum in Dubai brauchste keine Immo kaufen - Einfach Freezone Company gründen welche dir dein eigenes VIsum ausstellt - Firma muss noch nicht einmal aktiv genutzt werdne. Kostenpunkt 4-6k € einmalig - jährlichen Kosten ca 4k €

fertig ist der Lachs