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Topic: Bitcoin & die Steuer - FAQ - page 16. (Read 1135313 times)

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December 01, 2021, 05:58:53 AM
Eine ernsthafte Frage:

Ich bestrebe dazu zukünftig meine gesamten Kryptobestände und meine Finanziellen-Mittel in Ethereum einzutauschen um damit zukünftig mittels POS Erträge zu erwirtschaften.
Die Renditen die dann erwirtschaftet werden müssten ja zwangsläufig in Deutschland versteuert werden.
Im Endeffekt sehe ich keinen Grund weiterhin hier zu bleiben und würde gerne Auswandern in ein Land, dass beim Thema Steuer wesentlich einfacher ist.
Im Bestenfalle einem Land in dem POS Erträge als Einkommen gelten und keine Einkommenssteuer existiert.
Nach Deutschland würde ich maximal für 3-4 Monate in Summe, verteilt über das Jahr, zu Besuch kommen.

Gibt es hier bereits Aussteiger mit denen man sich diesbezüglich austauschen könnte?

Sicherlich auch für viele weitere sehr Interessant.
Auf lange Sicht glaube ich auch, dass das Thema Vermögensbesteuerung hier immer stärker in den Fokus rücken wird, die Linken fordern gar eine 75% Einkommenssteuer.
Können Sie gern, dann aber ohne mich.

Ich bedanke mich herzlichst für Eure Rückmeldungen.
legendary
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November 24, 2021, 05:19:24 AM
qwk, könntest du bitte in die Überschrift ans Ende (D) einfügen. Mittlerweile gibt es ein (AT) Steuer FAQ.
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November 19, 2021, 07:27:04 AM
Es gibt hier eine Stellungnahme zur ökosozialen Steuerreform von Validvent, welche man einfach unterstützen kann:
https://validvent.com/2021/11/12/stellungnahme-zur-steuerreform-kryptowerte/

Danke nochmal an Validvent für euer Engagement, die Übergangsregelung zur Besteuerung von Krypto Assets fairer zu gestalten.


Quote
2. Ein Stichtag in der Vergangenheit nimmt Hodlern und Sparern das Vertrauen auf die steuerfreie Haltefrist und wirkt wie eine rückwirkende Einführung.

looool.

Da muss ich mich anschließen. Da kam mir ein richtig fettes Grin aus bei Durchsicht des Textes.
Spätestens jetzt ist das hodln (war es das aber nicht sowieso bereits?) unsterblich Grin

Sorry für´s OT aber das hat es verdient.

Weitere Meinungen zu dem Thema aber gerne im neuen Thread wo es auch darum geht Smiley
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November 19, 2021, 03:15:49 AM
Es gibt hier eine Stellungnahme zur ökosozialen Steuerreform von Validvent, welche man einfach unterstützen kann:
https://validvent.com/2021/11/12/stellungnahme-zur-steuerreform-kryptowerte/

Danke nochmal an Validvent für euer Engagement, die Übergangsregelung zur Besteuerung von Krypto Assets fairer zu gestalten.


Quote
2. Ein Stichtag in der Vergangenheit nimmt Hodlern und Sparern das Vertrauen auf die steuerfreie Haltefrist und wirkt wie eine rückwirkende Einführung.

looool.
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November 17, 2021, 11:58:18 AM
Guten Morgen zusammen.
Da die Iota Foundation gestern ihr Incentive Testnet angekündigt hat, kam natürlich auch das Steuerthema auf.
https://shimmer.network/

Kurzgefasst: Um Tokens für dieses Netzwerk zu bekommen, muss man seine Iota Token im eigenen Wallet zum "staking"
locken. 1 Miota = 1SMR alle 10 sekunden.



Hier mein Gedanke:


In Iotas Fall ist das kein klassisches staken, eher ein Beweis dass ich aktuell Iota halte, in dem ich meine Adresse zur Verfügung stelle und dafür Token für ein Testnet bekomme.
Die Iotas werden nirgends hingeschickt, bleiben auf dem Wallet und können jederzeit wieder klassisch benutzt werden.
Außerdem sind die SMR Token mindestens 90 Tage dem Wert 0 zuzuordnen und keiner weiß was damit danach passiert.
Also ist das Ganze eher ein Airdrop der alle 10 Sekunden ausgeschüttet wird.

Freue mich natürlich über Kommentare hierzu.

Grüße!

Nett gemeint, wird aber beim falschen FA nicht funktionieren.

Quote
In Iotas Fall ist das kein klassisches staken, eher ein Beweis dass ich aktuell Iota halte,

Was du beschreibst, trifft auf fast alle PoS Coins zu. Übersetze den Begriff einfach mal Wink

Quote
Die Iotas werden nirgends hingeschickt, bleiben auf dem Wallet und können jederzeit wieder klassisch benutzt werden.
Auch das ist Standard. Zumindest lending sollte es deshalb aber nicht sein.

Quote
Obendrein sind die SMR Token mindestens 90 Tage dem Wert 0 zuzuordnen und keiner weiß was damit danach passiert.
Das ist unerheblich, solange die nicht dauerhaft und immer gar keinen Wert hätten. Dann könnte man argumentieren, dass es an den Einkünften fehlt.

Quote
Also ist das Ganze eher ein Airdrop der alle 10 Sekunden ausgeschüttet wird.
Nein, denn du erbringst eine dauerhafte Gegenleistung. Bezeichnest du dein Gehalt auch als AirDrop, der einmal im Monat kommt?  Grin

newbie
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November 17, 2021, 03:52:19 AM
Guten Morgen zusammen.
Da die Iota Foundation gestern ihr Incentive Testnet angekündigt hat, kam natürlich auch das Steuerthema auf.
https://shimmer.network/

Kurzgefasst: Um Tokens für dieses Netzwerk zu bekommen, muss man seine Iota Token im eigenen Wallet zum "staking"
locken. 1 Miota = 1SMR alle 10 sekunden.



Hier mein Gedanke:


In Iotas Fall ist das kein klassisches staken, eher ein Beweis dass ich aktuell Iota halte, in dem ich meine Adresse zur Verfügung stelle und dafür Token für ein Testnet bekomme.
Die Iotas werden nirgends hingeschickt, bleiben auf dem Wallet und können jederzeit wieder klassisch benutzt werden.
Außerdem sind die SMR Token mindestens 90 Tage dem Wert 0 zuzuordnen und keiner weiß was damit danach passiert.
Also ist das Ganze eher ein Airdrop der alle 10 Sekunden ausgeschüttet wird.

Freue mich natürlich über Kommentare hierzu.

Grüße!
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November 15, 2021, 03:50:10 AM
Hier ist eine Frage zur Abspaltung aufgekommen: https://bitcointalksearch.org/topic/m.58432336
Was haltet ihr davon? Vielleicht könnt ihr im verlinkten Thread kurz eure Meinung dazu abgeben damit die Antwort darauf 1. nicht hier reingemischt wird und wir 2. wissen ob ich eine neue AT-FAQ starten soll - danke!

//edit: Hatte heute etwas Zeit und habe das daher direkt umgesetzt: Bitcoin & die Steuer - FAQ (AT)
legendary
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November 14, 2021, 01:43:57 PM
Geile Idee. Theoretisch müsstest du dann ja eigentlich keine Steuer bezahlen, wenn du von Stablecoin in Fiat tauscht. Es sei denn, das FA schaut sich die gesamte Kette Fiat -> Crypto -> Crypto -> Stablecoin -> Fiat an und wenn es zwischen Anfang und Ende zum Gewinn gekommen ist, dann wird die Steuer fällig. Ob das so im Sinne des Erfinders war?

Ich denke da geht es tatsächlich um Fiat In -> Fiat Out und die Differenz wäre dann der Gewinn auf den die KESt anfällt. Allerdings wirft das dann die Frage nach dem Erwerbsdatum auf -- Wenn Krypto zu Krypto im Sinne der Gewinnermittlung irrelevant ist, ich nach dem 01.03.2021 Krypto mit Krypto kaufe und nach dem 01.03.2022 in Fiat gehe -- was ist dann die Kostenbasis für die Gewinnermittlung? Bzw. würde das Erwerbsdatum damit dann überhaupt auf nach dem 01.03.2021 fallen oder würden die Coins im Altbestand bleiben?
ich gehe davon aus, dass sich an der Gewinnermittlung selber nichts ändern wird. Man muss also wie bisher jeden Krypto zu Krypto Trade dokumentieren und wie aktuell auch daraus die jeweiligen Anschaffungskosten anhand des Marktkurses des nächsten Coins berechnen (und jeden Gewinn/Verlust jedes Zwischenschritts aufsummieren). Der einzige Unterschied ist halt wann die Steuerschuld ausgelöst wird, was so wie in Österreich geplant aufjedenfall sinnvoll ist (zb. um Privatinsolvenzen zu verhindern, weil Kurse zum Steuerzahlzeitpunkt deutlich niedriger sind).

Genauso sinnvoll ist die Regelung mit dem Staking und dass es eine Anschaffung zum Preis 0 ist. Erschließen tut sich mir beim Besten Willen aber nicht, warum Lending anders behandelt wird und weiterhin bei Zufluss die Steuerschuld auslöst. Ergibt logisch gesehen keinen Sinn das anders zu behandeln und man hat weiterhin das Risiko dass man Zinseinnahmen eigentlich sofort verkaufen müsste, um eine steuerschuld aufjedenfall zahlen zu können, man allerdings nach FIFO andere Coins zuerst verkauft...

In Deutschland hätte man das mit dem Staking und Anschaffung zum Preis 0 auch machen können, aber hat sich sicherlich nur deshalb dagegen entschieden, da es hier ja noch die Haltefrist gibt und das bedeuten würde, dass Stakingerträge komplett steuerfrei werden könnten. Das kann ja keiner wollen Cheesy


@molecular:
Danke für deine Sicht/Erfahrungen/Meinung und die Blumen Smiley Ich werd diesbezüglich merkwürdigerweise von den meisten ignoriert und ich solle nicht so eine Panik schieben, wundert mich warum das so wenige kümmert. Gab auch kaum Beteiligung bei den Stellungnahmen die Vereine beim BMF einreichen konnten. Die meisten warten lieber in Ruhe ab, bis alles in Stein gemeißelt ist =/ Leider zu spät ist mir übrigens noch ein grober Schnitzer im BMF Entwurf aufgefallen, der die Verrechnung von Gebühren in Kryptowährungen betrifft, siehe hier:
https://coinforum.de/topic/27782-steuerberechnung-bei-geb%C3%BChren-in-kryptow%C3%A4hrung/
(weiß nicht ob Links zu anderen Foren erlaubt sind? Sollte es sein, es geht ja um Informationsaustausch und nicht darum wer das geilste Forum ist)
Kurz: Siehe im BMF Entwurf das Beispiel zu Punkt 42, wo die Gebühren in BTC zu 8€ (Marktkurs) bewertet werden, statt Anschaffungswert-Marktkurs.
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November 14, 2021, 06:01:00 AM
Es gibt hier eine Stellungnahme zur ökosozialen Steuerreform von Validvent, welche man einfach unterstützen kann:
https://validvent.com/2021/11/12/stellungnahme-zur-steuerreform-kryptowerte/

Danke nochmal an Validvent für euer Engagement, die Übergangsregelung zur Besteuerung von Krypto Assets fairer zu gestalten.
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November 12, 2021, 04:30:16 AM
Kein Ding. Wird halt unübesichtlicher. Aber das ist wohl Geschmackssache.
Ich persönlich würde das auch gern nicht so eng sehen denn wie du sagst ist es oft auch ein Thema der Übersichtlichkeit.

Leider muss ich aber eingreifen da:
32. Posting multiple posts in a row (excluding bumps and reserved posts by the thread starter) is not allowed.



@bct_ail
Ich teile deine Bedenken. Vor allem hat mich dieser Artikel schon zum grübeln gebracht:
https://www.trendingtopics.at/375-millionen-euro-steuern-fuer-bitcoin-und-co-in-oesterreich-faellig/

Vielleicht sollte sich das jeder durchlesen und dann selbst entscheiden wie und wo die Portfolioverwaltung passieren sollte.
Wie man sieht gibt es laufend Analysen und Statistiken über div. Vorgänge... angeblich aktuell (noch) anonym aber wer weiß wie es in X Jahren aussieht.
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November 12, 2021, 03:06:15 AM
Sorry molecular aber ich musste in deine Postings eingreifen... 4 in Reihe waren dann doch etwas zu viel Smiley

Kein Ding. Wird halt unübesichtlicher. Aber das ist wohl Geschmackssache.
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November 11, 2021, 03:58:34 PM
Im Webinar wird erwähnt dass beim Lending die Zinsen/Einkünfte sofort versteuert werden müssten (wie auch immer "sofort versteuern" gemeint ist?).

Damit ist wohl der Zufluss gemeint. Die eigentliche Zahlung der Steuer erfolgt ja erst nach dem Kalenderjahr. Aber wenn du die Zinsen z.B. monatlich bekommst, dann musst du den Zinsanteil zum dann gültigen Kurs versteuern. Zufluss bedeutet, sobald du die wirtschaftliche Verfügungsmacht über etwas hast.



https://www.trendingtopics.at/das-sind-die-5-knackpunkte-der-geplanten-krypto-steuer/
https://www.tpa-group.at/de/news/breaking-news-aenderung-der-besteuerung-von-krypto-assets-ab-1-3-2022/

Ein interessanter Auszug aus dem Artikel:
Quote
Die große Frage ist nun, wie viele Krypto-User sich auch an das Gesetz halten werden. Die Erwartung des Finanzministeriums ist zu Beginn gering. Denn der Fiskus erwartet sich 2023 50 Millionen, 2024 200 Millionen und dann 2025 300 Millionen Euro an Steuereinnahmen aus Krypto-Assets. Das ist vergleichsweise wenig. Denn das auf Krypto-Besteuerung spezialisierte österreichische Startup Blockpit hat bereits errechnet, dass Österreicher:innen schon im Jahr 2020 rund 375 Millionen Euro an Steuern auf Krypto-Assets bezahlen hätten müssen. Das Finanzministerium geht also davon aus, dass das Gesetz erst in einigen Jahren wirklich greifen wird.

Ich hoffe damit ist jedem klar, auf welcher Grundlage Blockpit zu dieser Aussage kommt. Jeder sollte sich wirklich gut überlegen, ob man seine Dokumentation auf fremden Computern lagern lässt.
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November 11, 2021, 11:35:32 AM
Bei Staking/Lending bin ich ehrlich gesagt überfragt. Da gibt es noch den einen oder anderen Graubereich der hier aufgeräumt werden muss sollte Smiley

Zu den anstehenden Änderungen habe ich hier noch 2 weiterführende Links die kurz und knapp aufzeigen worum es geht.
Schadet nicht div. Themen von verschiedenen Verfassern zu lesen um es auch wirklich zu verstehen:

https://www.trendingtopics.at/das-sind-die-5-knackpunkte-der-geplanten-krypto-steuer/
https://www.tpa-group.at/de/news/breaking-news-aenderung-der-besteuerung-von-krypto-assets-ab-1-3-2022/

Ein interessanter Auszug aus dem Artikel:
Quote
Die große Frage ist nun, wie viele Krypto-User sich auch an das Gesetz halten werden. Die Erwartung des Finanzministeriums ist zu Beginn gering. Denn der Fiskus erwartet sich 2023 50 Millionen, 2024 200 Millionen und dann 2025 300 Millionen Euro an Steuereinnahmen aus Krypto-Assets. Das ist vergleichsweise wenig. Denn das auf Krypto-Besteuerung spezialisierte österreichische Startup Blockpit hat bereits errechnet, dass Österreicher:innen schon im Jahr 2020 rund 375 Millionen Euro an Steuern auf Krypto-Assets bezahlen hätten müssen. Das Finanzministerium geht also davon aus, dass das Gesetz erst in einigen Jahren wirklich greifen wird.
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November 11, 2021, 11:29:49 AM
Video verlinke ich dann hier wenn der Upload abgeschlosen ist Smiley

Brauchst du nicht. Kannst noch weiterschlafen: https://www.youtube.com/watch?v=9kIJewbBZpg

Ich drücke euch die Daumen, dass die Petition etwas bringen wird und keine rückwirkende Besteuerung stattfinden wird. Bis zur vorgesehenen Umsetzung Anfang März 2022 wäre vom Gesetzgeber also noch Zeit, dieses zu ändern.

Sehr tolles Webinar mit kompetenten Experten. Danke dafür!

Ich hätte allerdings noch eine Frage bezüglich Lending auf zentralisierten Plattformen:
Angenommen es ist der 1.3.2022, der Entwurf ist 1:1 Gesetz geworden und man hinterlegt auf einer Plattform 10000€ als Euro Stablecoins. Die Plattform verspricht 12% Zinsen pro Jahr. Im Webinar wird erwähnt dass beim Lending die Zinsen/Einkünfte sofort versteuert werden müssten (wie auch immer "sofort versteuern" gemeint ist?). Ich denke das ist aber nur relevant für die Dokumentation von Kryptowährungen, welche nicht Euro Stablecoins sind und evtl. Wertsteigerungen anfallen. Die Zinsen, welche 2 Mal wöchentlich ausbezahlt werden, sind sowieso in Euro Stablecoins und somit ist keine Wertsteigerung der Kryptoassets vorhanden. Müssen die Zinsen (1200€) übers Jahr gerechnet in der Steuererklärung mit dem 27,5% Steuersatz versteuert werden oder mit dem persönlichen Tarif?
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November 11, 2021, 07:18:51 AM
Hi, will die frage nochmal Aufgreifen.

Und zwar gabs es hier dieses Bounty Programm https://staking.origintrail.io/privacy-policy
 
Dort konnte man sein Tokens locken (staken haben die hier als begriff benutzt). Lockdauer sollte maximal 6 Monate sein, bis die neue Chain online geht. Als bonus für das "staking" hat man einen einmal Bonus von 5% bekommen. Nun könnte ich mir vorstellen das es vom FA als staking ausgelegt wird ( 10 jahre haltefrist), auch wenn es offiziell ein Bounty program war. ( KYC wurde verlangt) Dieser Bonus wurde nicht via POS generiert sondern war eine "Zahlung" aus dem development Fund.
 
Wie seht ihr das? Bounty oder doch Staking?
 
“Bounty Award”
 
A bounty pool of 5 million TRAC tokens has been designated exclusively for those staking for Starfleet and is to be made available once ODN v5 is launched on the mainnet. These tokens will be distributed on the xDAI blockchain as xTRAC


 
OriginTrail v5 bounty program to kickstart the launch phase — 5,000,000 TRAC tokens for all boarding Starfleet
To ensure a significant testing of the ODN v5 initial dual-chain deployment, a bounty program will take place to motivate the Starfleet boarding participants to be active network participants on the xDai chain as well. As part of the bounty program, 5,000,000 “TRAC on xDAI” (transferable to Ethereum blockchain TRAC token via the xDAI OmniBridge) tokens will be distributed across Starfleet boarding participants, proportionally to their staked amount. Assuming the hard cap of 100MM TRAC is reached, this bounty translates to 5% of the staked amount and is intended to help kick off the OriginTrail v5 deployment by utilizing the xDai chain.

https://medium.com/origintrail/staking-for-the-worlds-first-multi-chain-decentralized-knowledge-graph-828573a2ef95
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November 11, 2021, 05:45:38 AM
Sorry molecular aber ich musste in deine Postings eingreifen... 4 in Reihe waren dann doch etwas zu viel Smiley



Bei der Petition (https://validvent.com/petition/) geht es ja nun darum die Änderungen nicht rückwirkend ab Februar 2021 einzuführen sondern mit Stichtag 01.03.2022.
Wenn ich nun aber das ganze Jahr keine Verkäufe hatte und für mich nur die Airdrop/Bounty-Änderungen relevant sind wäre es doch besser nicht zu unterschreiben und das neue/bessere Vorgehen damit schon ab Februar 2021 zu haben, oder?

Ich frage für einen Freund Smiley
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November 11, 2021, 04:02:19 AM
sorry daß ich das Thema hier wieder aufrolle. Befasse mich gerade erst damit...

, wenn das auch rückwirkend gilt,

Aussage meines Steuerberaters: Zunächst handelt es sich hier um einen Entwurf, der in ein Gesetz gepackt werden muss.

Das glaube ich aber nicht. Das BMF Schreiben erklärt ja nur die Ansicht des BMF wie aktuelle Regelungen zu interpretieren sind. Hat natürlich großes Gewicht weil die FA sich daran orientieren werden. Hat mit "neuem Gesetz" erstmal nix zu tun. Oder lieg ich da falsch?
 


Wo kann ich das nachlesen, das bereits aus der Haltefrist gefallenen Coins plötzlich eine neue Haltefrist beginnt?
Hier und vermutlich auch bald im offiziellem BMF Schreiben:
https://www.btc-echo.de/news/bmf-zeigt-sich-beim-krypto-steuerentwurf-uneinsichtig-124415/
Quote
Eine Unklarheit wurde aus dem Weg geräumt, allerdings zuungunsten der Krypto-Holder: Wer Staking mit bereits steuerfreien Coins betreibt, unterliegt zukünftig ebenfalls der Zehnjahresfrist.

Das hat natürlich massive Konsequenzen und genau genommen müsste, wenn das auch rückwirkend gilt, jeder der Lending/Staking betrieben hat nochmal alle vermeintlich steuerfreien Trades aufrollen und evlt doch Steuern zahlen usw. usf. Da hätte ich echt gerne Klarheit wer inwiefern davon betroffen ist, zb. auch Leute die die Coins jetzt x Jahre halten, aber noch nicht verkauf haben, aber Lending/Staking gemacht haben. Werden diese dann benachteiligt, nur weil sie noch nicht verkauft hatten und es somit noch nicht "abgeschlossen" ist?

Ja, man müsste das für die vergangenen Jahre korrigieren. Ist ja kein neues Gesetzt, nur klarstellung der Interpretation den BMF, oder? Riesenaufwand und evtl. enorme Kosten und Steuern nachzuzahlen. Bleibt nur zu klagen. Wäre selbst wohl dabei.

aufgrund dieser Meldung hab ich grad ein paar hundert Euro binance geschenkt, indem ich ein Locked Staking von ADA abgebrochen habe (war mein erstes mal und wenn man es vorzeitig abbricht, verliert man alle bis dahin gesammelten Zinsen), nur damit die ADA, die ich schon länger als 1 Jahr halte, keine Verlängerung auf 10 Jahre bekommen. Klasse Regelung den Leuten die Möglichkeit zu nehmen, passives Einkommen zu generieren.

tja, ich bin in die Falle wohl getappt. Meine ADA wurden gestaked... von mir selbst.

Das perfide an der Sache: Die staking-erträge (auf die ich ja Steuern zahle), kann ich nun nicht mal Veräußern ohne nochmal Steuern zu zahlen (denn ich würde ja die uralten ADA, die ich vor 2 jahren für lau gekauft hab veräußern und nicht die staking-Erträge). Das erscheint mir unfair. Mein Steuerberater sagt (Stand August): "nein das kann ja nicht sein. Dann nehmen sie halt LIFO" worauf ich: "ja nur für die eine Coin? Wie sollen wir das Argumentieren" er: "hmm, ach so ja. Aber das mit der Zehnjahres-Frist ist eh quatsch. Das wurde gegen Container-Leasing Steuersparmodelle gemacht und gilt hier nicht (teleologische Auslegung).


Wie Bullethead21 schon geschrieben hat, geben es welche an und manche nicht. Rein Steuertechnisch bist du nicht verplichtet dem Finanzamt nicht steuerbare Vorgänge mitzuteilen.
Bin gespannt wie das bzgl. der 10 jahre verlängerung bei staking/lending ausgeht.
Denn es gbit sicher viele Menschen, die entweder während des 1 Jahr Haltens, oder spätestens danach lending/staking gemacht haben, in der Annahme, dass entweder die 10 Jahre Verlängerung garnicht gilt, oder "eine Frist die abgelaufen ist, nicht mehr verlängert werden kann" und deswegen die Gewinne, weil vermeintlich steuerfrei, nicht angegeben haben. Hier wäre es natürlich unfair, wenn LEute die das nicht angegeben haben, damit durchkommen, während Leute die es angegeben haben irgendwelche Nachzahlungen leisten müssten.

ja das wäre unfair. Ist aber so, daß wenn du nicht deinen ganzen kram offenlegst (ich tue es nicht) du dazu verpflichtet bist bei Gesetzesänderung usw. selbst nachzumelden, da das FA es ja nicht selbst feststellen kann mangels Wissen darüber. Ansonsten machst du dich strafbar. Also: nicht stuerbare vorgänge nicht melden == mehr Eigenverantwortung sie nachzumelden wenn sie doch steuerbar werden.

Zumindest verstehe ich das so.



Aber wie bei so vielen der völlig bekloppten Regelungen, muss man schauen, wie man das System gegen sich selbst ausspielt. Denn dies bedeutet ja auch:
Habe ich Coins die ich länger als 1 Jahr gehalten habe und die aktuell im Minus sind, kann ich die Verluste daraus eigentlich nicht mehr steuerlich geltend machen. Packe ich sie nun aber für 2 Tage ins Lending bei Bitfinex und bekomme einen winzigen Zins auch wenn er weniger als 1 cent ist, dann verlängert sich die Haltefrist und ich kann Verluste aus einem Verkauf wieder geltend machen.

serpens66, du bist ein Genie!

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November 11, 2021, 03:47:08 AM
Video verlinke ich dann hier wenn der Upload abgeschlosen ist Smiley

Brauchst du nicht. Kannst noch weiterschlafen: https://www.youtube.com/watch?v=9kIJewbBZpg

Ich drücke euch die Daumen, dass die Petition etwas bringen wird.

Das ging jetzt sehr flott... das Video hat erst 4 Aufrufe also noch ganz frisch Grin

Gestern Abend hatten sie noch gemeint es würde etwas länger dauern bis die AMA Fragen aufbereitet sind.
Aber da war wohl die schriftliche Form gemeint... Mir fehlen auch die letzten 20 Minuten aber die kann ich ja jetzt nachholen.

Insgesamt sind die neuen Änderungen ganz gut und klar, dass es nicht immer für alle zu 100% passen kann aber es wird schon fairer und hat durchaus auch Vorteile.
Das Stable Coin Thema ist auf jeden Fall auch spannend. Mal sehen ob es da noch Änderungen geben wird.
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November 11, 2021, 03:43:04 AM
Video verlinke ich dann hier wenn der Upload abgeschlosen ist Smiley

Brauchst du nicht. Kannst noch weiterschlafen: https://www.youtube.com/watch?v=9kIJewbBZpg

Ich drücke euch die Daumen, dass die Petition etwas bringen wird und keine rückwirkende Besteuerung stattfinden wird. Bis zur vorgesehenen Umsetzung Anfang März 2022 wäre vom Gesetzgeber also noch Zeit, dieses zu ändern.
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November 11, 2021, 02:28:44 AM
Habs leider gestern nicht geschafft. War jemand von euch dabei und könnte eventuell kurz die wichtigsten Punkte zusammenfassen?
Die Artikel, die man aktuell dazu so liest, sind ja bereits recht gut aufbereitet, hoffe mal, es ändert sich jetzt an den grundlegenden Punkten - für mich vor allem Staking und Bounties - nichts, dann wär das schon richtig toll für mich persönlich.

Ich war dabei. Folgende (und bereits andere) bekannten Punkte: https://validvent.com/2021/11/09/die-oesterreichische-steuerreform-fuer-kryptoassets/
wurden von Lukas Leys + Georg Brameshuber + Florian Wimmer (CEO von Blockpit) perfekt aufbereitet präsentiert.

Ganz wichtig: Es wird ein Youtube Video inkl. der Q+A/AMA Session am Ende geben!

Bis dahin könnt ihr dem Telegram Kanal des Validvent Teams beitreten: https://t.me/joinchat/QXHOhnv28x0zNmZk
Und hier unterzeichnen:

Quote
Gegen eine verpflichtende rückwirkende Einführung der Besteuerung von Kryptowährungen
-> https://validvent.com/petition/

Das mal vorab die wichtigsten Infos... Video verlinke ich dann hier wenn der Upload abgeschlosen ist Smiley
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