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Topic: Bitcoin & die Steuer - FAQ - page 160. (Read 1195246 times)

newbie
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November 29, 2017, 01:12:38 PM
Ich habe nun auch mal meine Coins bei Cointracking angelegt. Bei mir kam raus, bei LIFO muss ich 837€ Steuern zahlen und bei FIFO 2350€. Hab zwischendurch Coins in IOTA getauscht. Beides Male muss ich noch bis Ende Mai 2018 halten, damit ich Steuerfrei bin.

Meine Frage jetzt: Ich bin noch Student, muss ich trotzdem eine Steuererklärung abgeben? Wenn ja, einfach das von Cointracking anhängen und gut ist?
Was ist mit dem Steuerfreibetrag? Wenn ich LIFO wähle, dann müsste ich ja nur noch 30€ oder so Steuern zahlen müssen.
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November 29, 2017, 10:31:11 AM
Du kaufst dir von deinem Bitcoin-Gewinn eine Wohnung oder ein Auto, kommst in die Situation, dass du dem Finanzamt erklären musst, wo das Geld dafür her ist. Du sagst du hast es von den Bitcoin-Gewinnen gekauft.

Dann fragen die doch sicher wo du die Bitcoins her hast. Du könntest ja auch mit Drogen o.ä. im Darknet gehandelt haben, wo Bitcoins das Standard-Zahlungsmittel sind.
Ja, mag sein, dass das FA fragt.
Geht sie aber grundsätzlich nichts an.

Wenn überhaupt, darf das FA einen Verdacht an die Kripo melden, die wird sich dann darum kümmern.
Und dann ist es keineswegs so, dass du in der Beweispflicht bist, deine Bitcoins ehrlich erworben zu haben.
Zunächst muss die Kripo einen substantiierten Anfangsverdacht belegen, dass deine Coins aus kriminellen Quellen stammen.

Punkt.

Ich wollte schon schreiben "noch leben wir in einem Rechtsstaat", aber dann kommentiert mezzo das wieder Grin

Die FA interessiert sich ja nur für die Herkunft, damit sie feststellen können, ob und wieviel es zu holen gibt :-) So lange du deine Bitcoin-Gewinne versteuerst, ist auch das FA zufrieden. Um zu überprüfen,ob du das ganze Geld auch legal erworben hast, dafür sind andere Behörden zuständig.
Man muss ja auch nicht angeben wenn man Bitcoins kauft ... nur wenn man Gewinne innerhalb 1 Jahres realisiert. 


newbie
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November 28, 2017, 03:41:21 PM
Ah okay, na wenn das so funktioniert klingt das ja gut, danke! Smiley
qwk
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Shitcoin Minimalist
November 28, 2017, 03:21:44 PM
Du kaufst dir von deinem Bitcoin-Gewinn eine Wohnung oder ein Auto, kommst in die Situation, dass du dem Finanzamt erklären musst, wo das Geld dafür her ist. Du sagst du hast es von den Bitcoin-Gewinnen gekauft.

Dann fragen die doch sicher wo du die Bitcoins her hast. Du könntest ja auch mit Drogen o.ä. im Darknet gehandelt haben, wo Bitcoins das Standard-Zahlungsmittel sind.
Ja, mag sein, dass das FA fragt.
Geht sie aber grundsätzlich nichts an.

Wenn überhaupt, darf das FA einen Verdacht an die Kripo melden, die wird sich dann darum kümmern.
Und dann ist es keineswegs so, dass du in der Beweispflicht bist, deine Bitcoins ehrlich erworben zu haben.
Zunächst muss die Kripo einen substantiierten Anfangsverdacht belegen, dass deine Coins aus kriminellen Quellen stammen.

Punkt.

Ich wollte schon schreiben "noch leben wir in einem Rechtsstaat", aber dann kommentiert mezzo das wieder Grin
newbie
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November 28, 2017, 02:52:27 PM

Wenn es denn tatsächlich so einfach ist, was hindert dubiose Geschäftsleute daran, dieses einfache System zur Steuerhinterziehung in beliebig hohem Ausmaß zu betreiben?
[/quote]

Hi BitProton!
Ich habe mich gerade hier angemeldet um mich deiner Fragen anzuschliessen. Ich habe das gleiche Problem wie du. Ich habe 2010 ein paar Bitcoins gekauft, weiss aber nicht mehr wo oder von wem. Seit Tagen lese ich hier in den Foren und suche im Netz nach einer Lösung wie das alles rechtlich korrekt gehandhabt wird.
Der Knackpunkt ist der Punkt mit den dubiosen Geschäften.
Nehmen wir mal folgendes an:
Du kaufst dir von deinem Bitcoin-Gewinn eine Wohnung oder ein Auto, kommst in die Situation, dass du dem Finanzamt erklären musst, wo das Geld dafür her ist. Du sagst du hast es von den Bitcoin-Gewinnen gekauft.

Dann fragen die doch sicher wo du die Bitcoins her hast. Du könntest ja auch mit Drogen o.ä. im Darknet gehandelt haben, wo Bitcoins das Standard-Zahlungsmittel sind. Oder wie BitProton schon sagt kann man die ja von etlichen dubiosen Geschäften bekommen haben. Wenn man dieses Schwarzgeld waschen kann indem man einfach zum Finanzamt sagt "ich hatte Bitcoins und habe sie verkauft", dann wäre das doch zu einfach oder nicht? Die sagen doch sicher nicht "achso, okay.".

Hat da jemand schon Erfahrung oder wie schätzt ihr ein, wie weit das Finanzamt dem nachgeht? Und welche Quellen könnte man angeben, die das FA akzeptiert?
Besten Dank für eure Meinungen! Smiley
newbie
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November 28, 2017, 02:39:40 PM
Ich hatte vor einiger Zeit schon einen Termin mit einem Steuerberater, Schwerpunkt auf Kryptowährungen. Ich möchte nur möglichst viele Meinungen und bestenfalls persönliche Erfahrungen zu dem Thema haben. Besonders das mit der Herkunft der Bitcoins erscheint mir persönlich viel zu einfach, daher bin ich da sehr skeptisch. Wie du schon erwähnt hast, geht es hier inzwischen um einen großen Betrag und den möchte ich nicht aufs Spiel setzen.

Und was hat der Steuerberater damals gesagt wenn man fragen darf.
Grundsätzliche Erläuterung zur Steuerlichen Situation bei Trades, Jahreshaltefrist und Thematiken zum Thema Mining. Ein Großteil dessen wusste ich aber bereits vorher und ist auch hier bereits sehr ausführlich erläutert, da kann man sich das Honorar von über 300 Euro gepflegt sparen. Zu dem Thema Herkunft der Bitcoins konnte mir auch dort keine wirklich befriedigende Antwort gegeben werden, es hieß, ich solle alles an Material zusammen tragen, was ich kann, zur Absicherung. Näher würde die Thematik besprochen, wenn es konkret würde. Sprich, sobald ich Klient werde.
hero member
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November 28, 2017, 01:52:22 PM
Ich hatte vor einiger Zeit schon einen Termin mit einem Steuerberater, Schwerpunkt auf Kryptowährungen. Ich möchte nur möglichst viele Meinungen und bestenfalls persönliche Erfahrungen zu dem Thema haben. Besonders das mit der Herkunft der Bitcoins erscheint mir persönlich viel zu einfach, daher bin ich da sehr skeptisch. Wie du schon erwähnt hast, geht es hier inzwischen um einen großen Betrag und den möchte ich nicht aufs Spiel setzen.

Und was hat der Steuerberater damals gesagt wenn man fragen darf.
newbie
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November 28, 2017, 01:38:09 PM
Alternative wäre bei einem aktuellen Gegenwert von ca. 1,09 Millionen € auch mal einen Steuerberater zu Rate zu ziehen und ihm den
"Witz" unter Freunden
zu erzählen.
Ich hatte vor einiger Zeit schon einen Termin mit einem Steuerberater, Schwerpunkt auf Kryptowährungen. Ich möchte nur möglichst viele Meinungen und bestenfalls persönliche Erfahrungen zu dem Thema haben. Besonders das mit der Herkunft der Bitcoins erscheint mir persönlich viel zu einfach, daher bin ich da sehr skeptisch. Wie du schon erwähnt hast, geht es hier inzwischen um einen großen Betrag und den möchte ich nicht aufs Spiel setzen.

[...]
Das mit der Jahreshaltefirst ist mir bewusst, die Thematik ist ja doch sehr unkompliziert gehalten. Und es gibt hier zu dem Thema Herkunft der Coins ja das ein oder andere Kommentar hier, der Konsens ist, das ein Nachweis nicht erforderlich ist, vorausgesetzt ich habe nichts überlesen. Wenn es denn tatsächlich so einfach ist, was hindert dubiose Geschäftsleute daran, dieses einfache System zur Steuerhinterziehung in beliebig hohem Ausmaß zu betreiben?
qwk
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Shitcoin Minimalist
November 28, 2017, 08:23:00 AM
Wie sieht es denn eigentlich aus, wenn man die Herkunft der Bitcoins nicht nachweisen kann? In meinem Fall habe ich zum Beispiel ca. Anfang 2010 etwa 2000 Bitcoins geschenkt bekommen (damaliger Gegenwert waren irgendwas um die 50-100? Euro?). Ich wusste damit nicht viel anzufangen, habe selbst Teile davon verschenkt, ein Teil liegt auf Wallets auf die ich keinen Zugriff mehr habe und von den ehemaligen 2000 BTC sind heute immerhin noch 132 Bitcoins übrig geblieben. Ich habe eigentlich vor diese nun ein Jahr lang komplett still liegen zu lassen, um sie dann möglichst Steuerfrei auszahlen zu können, nur wie sieht es dann mit dem Nachweis der Herkunft aus? Ich habe sie vor über 7 Jahren bekommen, hatte mehrere online Wallets, mehrere Software Wallets und bin nun letztendlich bei einer Hardware Wallet angekommen. Kurzzeitig habe ich alle Bitcoins in Etherum getauscht (ich wollte sie aufgrund eines extremen Dips in eine stabilere Cryptowährung sichern) und wieder zurück (niemals machen! Habe dabei 10% meiner Coins durch Kursschwankungen verloren). Alles in allem extremes Chaos. Ich habe auch keinerlei Konversationen von damals gespeichert, warum auch? Damals war das alles nur ein "Witz" unter Freunden, nur das Finanzamt sieht das bestimmt anders?
An sich ist dein Fall sehr einfach gelagert.

Du hast deine Bitcoins zwischenzeitlich gegen Ether getauscht, das hat die Haltefrist unterbrochen.
Der Wertzuwachs davor ist steuerfrei, weil du damals die Bitcoins über ein Jahr gehalten hattest.

Wenn seit dem Rücktausch von Ether in Bitcoin wieder mehr als ein Jahr vergangen ist, ist dein jetziger Wertzuwachs auch steuerfrei.

Beim Rücktausch Ether in Bitcoin hast du zwar 10% Bitcoins verloren, aber vielleicht in EUR gerechnet trotzdem einen Gewinn gemacht.
Einfach EUR-Wert der Bitcoins vor Tausch in Ether vergleichen mit EUR-Wert der Bitcoins nach dem Rücktausch.
Dieser Gewinn ist zu versteuern, wenn du die Ether damals nicht auch mindestens 1 Jahr lang gehalten hast.

Nachweisen musst du die Herkunft deiner Bitcoins zunächst einmal nicht.
Im Zweifelsfall bitte den Freund, der dir die Bitcoins damals geschenkt hat, dir die Schenkung schriftlich zu bestätigen.

Dass dir die Bitcoins ursprünglich geschenkt wurden, ist vermutlich irrelevant, weil eine Schenkung auch ein Erwerb ist, somit greift für dich wohl auch die 1-jährige Haltefrist. Aber diese Frage solltest du mit einem Steuerberater sicherheitshalber nochmal klären.
legendary
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November 28, 2017, 08:10:30 AM
Wie sieht es denn eigentlich aus, wenn man die Herkunft der Bitcoins nicht nachweisen kann?
Dann liest du dir am besten diesen und die anderen Steuerthreads durch und erhälst genügend Antworten auf Deine Fragen.

Alternative wäre bei einem aktuellen Gegenwert von ca. 1,09 Millionen € auch mal einen Steuerberater zu Rate zu ziehen und ihm den
"Witz" unter Freunden
zu erzählen.
newbie
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November 28, 2017, 05:57:17 AM
Wie sieht es denn eigentlich aus, wenn man die Herkunft der Bitcoins nicht nachweisen kann? In meinem Fall habe ich zum Beispiel ca. Anfang 2010 etwa 2000 Bitcoins geschenkt bekommen (damaliger Gegenwert waren irgendwas um die 50-100? Euro?). Ich wusste damit nicht viel anzufangen, habe selbst Teile davon verschenkt, ein Teil liegt auf Wallets auf die ich keinen Zugriff mehr habe und von den ehemaligen 2000 BTC sind heute immerhin noch 132 Bitcoins übrig geblieben. Ich habe eigentlich vor diese nun ein Jahr lang komplett still liegen zu lassen, um sie dann möglichst Steuerfrei auszahlen zu können, nur wie sieht es dann mit dem Nachweis der Herkunft aus? Ich habe sie vor über 7 Jahren bekommen, hatte mehrere online Wallets, mehrere Software Wallets und bin nun letztendlich bei einer Hardware Wallet angekommen. Kurzzeitig habe ich alle Bitcoins in Etherum getauscht (ich wollte sie aufgrund eines extremen Dips in eine stabilere Cryptowährung sichern) und wieder zurück (niemals machen! Habe dabei 10% meiner Coins durch Kursschwankungen verloren). Alles in allem extremes Chaos. Ich habe auch keinerlei Konversationen von damals gespeichert, warum auch? Damals war das alles nur ein "Witz" unter Freunden, nur das Finanzamt sieht das bestimmt anders?
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November 27, 2017, 03:28:31 AM
Ich glaube es noch nicht hier gelesen zu haben:

Die 600er Freigrenze kann jeweils pro Ehepartner genutzt werden.

http://www.steuerberater-gaby-muenchen.de/wp-content/uploads/2013/03/Versteuerung-privater-Veräußerungsgeschäfte.pdf
Aber auch nur, wenn jeder Ehepartner Gewinne erzielt hat.
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November 27, 2017, 02:28:52 AM
Ich glaube es noch nicht hier gelesen zu haben:

Die 600er Freigrenze kann jeweils pro Ehepartner genutzt werden.

http://www.steuerberater-gaby-muenchen.de/wp-content/uploads/2013/03/Versteuerung-privater-Veräußerungsgeschäfte.pdf
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November 26, 2017, 03:45:37 PM
Ich seh da ein großes Problem. Was soll jemand machen der keine Steuern zahlt also der keinen persönlichen Steuersatz hat? Wie soll man das dokumentieren, wenn man daytrading macht, also wenn man 1000 trades im Jahr hat? Das müssten doch alles Tauschgeschäfte sein, oder? Ich blick da einfach nicht durch. Auf zum Steuerberater, aber ich weiß auch nicht ob der sich auskennt  Embarrassed

Das "Problem" mit dem Steuersatz wird das Finanzamt ganz problemlos für Dich lösen. Und für die anderen "Probleme", die Du nennst, kann man Dir wohl am besten das empfehlen: https://cointracking.info
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Merit: 10
November 26, 2017, 03:34:14 PM
Hallo Leute,
jetzt hab ich letztens ein Video gesehen, in dem ein Steuerberater/Rechtsanwalt meint dass es unsinnig ist mit Bitcoin/Altcoin zu tauschen auf der Börse. Man müsse jeden einzelnen Handel versteuern. Wie soll das denn gehen, soll ich dem FA dann 25%(oder mein Steuersatz) von meinem Ethereumgewinn auf dessen Etherwallet überweisen? Was soll denn da bitte als Bemessungsgrundlage dienen, der aktuelle Tageskurs? Das kann doch nicht funktionieren bei der Volatilität von Kryptowährungen!

Wer will denn bitte den Wert von Ether festlegen? Wenn ich einen Schrank gegen 2 Schränke tausche kann mir doch auch keiner ein Viertel vom Schrank abschneiden und sagen dass das jetzt dem Staat gehört ( Cheesy). Ne Spaß beseite, aus meiner Sicht handelt es sich um ein nicht-erberwsmäßiges Tauschgeschäft bei den Altcoins, also steuerfrei?

Will das alles ordnungsgemäß versteuern, aber hab da leider den Überblick verloren.

LG

Ganz leicht: Kaufst du Coins und verkaufst sie nach FiFo innerhalb eines Jahres musst du ab einem Gewinn von 600€ pro Jahr (Freigrenze) Steuern auf deine Gewinne in Höhe deines pers. Einkommenssteuersatzes bezahlen. Hier kannst du einen entsprechenden Tageskurs ansetzen. Sehe auch hier kein großes Problem, jede Börse lässt dich deine Trades mit Zeitpunkt und Preis exportieren. Verkaufst du sie nach einem Jahr, sind sie steuerfrei.
Ich seh da ein großes Problem. Was soll jemand machen der keine Steuern zahlt also der keinen persönlichen Steuersatz hat? Wie soll man das dokumentieren, wenn man daytrading macht, also wenn man 1000 trades im Jahr hat? Das müssten doch alles Tauschgeschäfte sein, oder? Ich blick da einfach nicht durch. Auf zum Steuerberater, aber ich weiß auch nicht ob der sich auskennt  Embarrassed
full member
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November 26, 2017, 03:25:29 PM
Hallo Leute,
jetzt hab ich letztens ein Video gesehen, in dem ein Steuerberater/Rechtsanwalt meint dass es unsinnig ist mit Bitcoin/Altcoin zu tauschen auf der Börse. Man müsse jeden einzelnen Handel versteuern. Wie soll das denn gehen, soll ich dem FA dann 25%(oder mein Steuersatz) von meinem Ethereumgewinn auf dessen Etherwallet überweisen? Was soll denn da bitte als Bemessungsgrundlage dienen, der aktuelle Tageskurs? Das kann doch nicht funktionieren bei der Volatilität von Kryptowährungen!

Wer will denn bitte den Wert von Ether festlegen? Wenn ich einen Schrank gegen 2 Schränke tausche kann mir doch auch keiner ein Viertel vom Schrank abschneiden und sagen dass das jetzt dem Staat gehört ( Cheesy). Ne Spaß beseite, aus meiner Sicht handelt es sich um ein nicht-erberwsmäßiges Tauschgeschäft bei den Altcoins, also steuerfrei?

Will das alles ordnungsgemäß versteuern, aber hab da leider den Überblick verloren.

LG

Ganz leicht: Kaufst du Coins und verkaufst sie nach FiFo innerhalb eines Jahres musst du ab einem Gewinn von 600€ pro Jahr (Freigrenze) Steuern auf deine Gewinne in Höhe deines pers. Einkommenssteuersatzes bezahlen. Hier kannst du einen entsprechenden Tageskurs ansetzen. Sehe auch hier kein großes Problem, jede Börse lässt dich deine Trades mit Zeitpunkt und Preis exportieren. Verkaufst du sie nach einem Jahr, sind sie steuerfrei.
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Activity: 66
Merit: 10
November 26, 2017, 02:58:48 PM
Hallo Leute,
jetzt hab ich letztens ein Video gesehen, in dem ein Steuerberater/Rechtsanwalt meint dass es unsinnig ist mit Bitcoin/Altcoin zu tauschen auf der Börse. Man müsse jeden einzelnen Handel versteuern. Wie soll das denn gehen, soll ich dem FA dann 25%(oder mein Steuersatz) von meinem Ethereumgewinn auf dessen Etherwallet überweisen? Was soll denn da bitte als Bemessungsgrundlage dienen, der aktuelle Tageskurs? Das kann doch nicht funktionieren bei der Volatilität von Kryptowährungen!

Wer will denn bitte den Wert von Ether festlegen? Wenn ich einen Schrank gegen 2 Schränke tausche kann mir doch auch keiner ein Viertel vom Schrank abschneiden und sagen dass das jetzt dem Staat gehört ( Cheesy). Ne Spaß beseite, aus meiner Sicht handelt es sich um ein nicht-erberwsmäßiges Tauschgeschäft bei den Altcoins, also steuerfrei?

Will das alles ordnungsgemäß versteuern, aber hab da leider den Überblick verloren.

LG
newbie
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November 26, 2017, 12:06:02 PM
Habe mir auch gedacht, dass solange ich keinen Profit damit mache die Käufe für Familie in Ordnung sind. Falls ich bald beim Steuerberater was anderes Erfahren sollte lass ich es euch wissen.
legendary
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An AA rated Bandoneonista
November 26, 2017, 11:40:25 AM
So war das auch nicht gemeint. Es sollte jeder selbst wissen, dass er sich an Recht und Gesetzt hält.
Wollte Dir da auch nix unterstellen, sondern nur darauf hinweisen, dass das Thema nicht nur steuerrechtliche Implikationen hat und man sich mit selbst zusammengereimten "Geschichten" evtl. schnell um Kopf und Kragen reden kann, wenn man die nicht auf dem Schirm hat.
full member
Activity: 329
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November 26, 2017, 11:32:45 AM
@twbt: Danke, dass du nochmal auf den Punkt eingegangen bist, wie die Sachlage aussieht, wenn man einen höheren Preis verlangen würde. Den habe ich bei mir einfach weggelassen Smiley Daher ist die vermutlich einfachere Lösung den selben Preis zu verlangen und sich ggf. noch etwas "schenken" zu lassen  Wink

Da muss jeder mit sich selbst im Reinen sein, ich würde nur empfehlen, sich dazu hinreichend zu informieren und dem FA keine Geschichten bzgl. BTC-Schenkungen und Fiat-Rückschenkungen usw. aufzutischen...

So war das auch nicht gemeint. Es sollte jeder selbst wissen, dass er sich an Recht und Gesetzt hält.
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