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Topic: Bitcoin-Workshop für Flüchtlinge. Unterstützt uns dabei, es ist ganz leicht. - page 9. (Read 26086 times)

qwk
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Außerdem haben wir es hier mit einem gewaltigen Exodus in Richtung Europa zu tun. Sollte demnächst auch noch Afghanistan kollabieren, müssen wir 2016 mit mehreren Millionen Flüchtlingen rechnen, die aus verschiedenen Ländern und Kontinenten in Deutschland eintreffen werden. Mit Familiennachzug und Neugeburten haben wir dann schon bald >20 Mio (Schätzung) Migranten, die so gut wie keine Chance auf ein würdiges Leben (Arbeit, Integration, Anerkennung,..) haben werden. Der unausweichliche soziokulturelle Kollaps (massiver Rechtsruck, Radikalisierung, Verarmung, etc) wird Deutschland verändern - jedoch nicht so wie Muttis Inkompetenz-Truppe es uns vorGaukeln möchte.
Komisch, dass es in der Vergangenheit Länder gegeben hat, die weit weniger auf einen vergleichbaren Zuwanderungsdruck vorbereitet waren, und die diesen nicht nur überstanden haben, sondern auch noch verstärkt daraus hervorgegangen sind.
Die "einzig verbliebene Supermacht"™ kam jedenfalls ganz gut zurecht, als sie sich noch auf das Motto besann:
"Give me your tired, your poor,
Your huddled masses yearning to breathe free,
The wretched refuse of your teeming shore.
Send these, the homeless, tempest-tossed to me"

Es wird in einer Gesellschaft immer Menschen geben, die es vorziehen würden, den Status quo beizubehalten.
Dieser Status quo wird immer und immer wieder aufs Neue bedroht von Menschen, die der Gesellschaft hinzuströmen und möglicherweise andere Wertvorstellungen mitbringen als die "Altbevölkerung". Daraus entsteht ein gewisser Anpassungsdruck auf die Alteingesessenen.
Der größte Anpassungsdruck wird dabei im Übrigen selten von Zuwanderern aus dem Ausland ausgeübt, sondern von der eigenen Jugend, was sich häufig in Generationenkonflikten entlädt, und im Übrigen auch der Grund ist, weshalb sogar ich mittlerweile auf die Jugend schimpfe Roll Eyes

Man sollte sich nur immer wieder vor Augen halten, dass Veränderung nichts negatives ist.
Es gibt keinen objektiven Grund, warum die Werte der Jugend oder von Zuwanderern eine geringere Daseinsberechtigung haben sollten als die von uns "alten Säcken", nur weil wir eben zufällig zuerst da waren.
Die Gnade der frühen Geburt berechtigt nicht zum Ewigkeitsanspruch der eigenen Wertvorstellungen.
qwk
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Eine Lösungsmöglichkeit wäre, dass ausschliesslich die gastfreundlichen Menschen die Gäste in eigener Verantwortung aufnehmen. Damit könnte die Aktzeptanz deutlich ansteigen.

Die Frage ist, ob die gastfreundlichen Menschen unter diesen Bedingungen immer noch gastfreundlich sind, oder ob sie ihre Meinung schwenken, wie das berühmte Fähnchen im Wind...
Naja, da spricht wieder der naiv libertäre Lausbub aus dir. Wink
Es ist in der Bundesrepublik Deutschland nicht zulässig, Aufgaben, die der Bewältigung durch die Allgemeinheit bedürfen, isoliert auf einen kleineren Teil der Gesellschaft zu übertragen. Das würde den Gesellschaftsvertrag als solchen aufkündigen.
Auch wenn dir das vielleicht gefallen mag, bin ich mir doch sicher, dass die Auflösung der staatlichen Ordnung in der BRD nicht mehrheits- oder konsensfähig wäre.

Mit anderen Worten: Rosinenpicken ist mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht vereinbar.
qwk
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Es ist leider eine weit verbreitete Mär, dass Ausländer krimineller wären als der Rest der Durchschnittsbevölkerung.
Allein, sie ist nicht wahr.
Tatsächlich sind Ausländer häufiger Opfer von Kriminalität als der Bevölkerungsdurchschnitt.
Und genau das meine ich. Bei einigen Leuten spukt es mächtig gewaltig im Kopf. Auch wenn Dinge nicht stimmen, sie sitzen fest.
Natürlich, es wird den Leuten ja auch immer wieder eingehämmert.
Wenn ein Stammtischpolitiker jeden zweiten Satz zum Thema Migration beginnt mit "auch Ausländer müssen sich an unsere Gesetze halten", entsteht sehr leicht der Eindruck, Ausländer würden sich nicht an Gesetze halten. Und dabei macht sich der Mann nicht einmal die Hände mit strafbarer Volksverhetzung schmutzig.
Ich frage mich, wie es diesen Stammtisch-Volksverhetzern wohl gefallen würde, begänne ich jeden Satz über sie mit "auch die XXX* hat sich ans Grundgesetz zu halten" Roll Eyes


* ersetze XXX durch die rechtspopulistische Partei oder Organisation deiner Wahl. Wink
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Dein Lösungsvorschlag in Ehren, aber hat nicht sogar Migrantenmutti vor kurzem betont, dass sie privat KEINE Flüchtlinge aufnehmen will?

Hmm, Du meinst nur die anderen sollen das Wasser saufen, aber selbst möchte man lieber Wein trinken?!
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Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?
Die gibt es, nämlich nicht zu uns zu kommen sondern in ein Land zu gehen, in dem sie willkommen sind.  Cool
Das da wäre?
Vermutlich kein einziges. Und warum ist das so, bzw. was könnte die Lösung sein?
Hier ist eine gute Studie dazu: http://www.bpb.de/apuz/27568/ursachen-fremdenfeindlicher-einstellungen-in-westeuropa
Die Lösung? Merkel würde vllt sagen: "mehr beten"  Roll Eyes
Ich glaube nicht, das dies ein westeuropäischer Problem ist, bzw. "nur" einen rassistischen Hintergrund hat. Ich vermute vielmehr, dass es fast überall auftritt, wo einem Gastgeber die Gäste aufgezwungen werden. Eine Lösungsmöglichkeit wäre, dass ausschliesslich die gastfreundlichen Menschen die Gäste in eigener Verantwortung aufnehmen. Damit könnte die Aktzeptanz deutlich ansteigen.
...
Absolut! Obwohl die Studie sich nur auf (West)Europa bezieht, könnte sie natürlich ebenso auf andere Kontinente übertragen werden.

Dein Lösungsvorschlag in Ehren, aber hat nicht sogar Migrantenmutti vor kurzem betont, dass sie privat KEINE Flüchtlinge aufnehmen will? (Ihren Friedensnobelpreis hat sie schon verkackt, jetzt wird es auch nichts mehr mit der posthumen Heiligsprechung Roll Eyes).
Außerdem haben wir es hier mit einem gewaltigen Exodus in Richtung Europa zu tun. Sollte demnächst auch noch Afghanistan kollabieren, müssen wir 2016 mit mehreren Millionen Flüchtlingen rechnen, die aus verschiedenen Ländern und Kontinenten in Deutschland eintreffen werden. Mit Familiennachzug und Neugeburten haben wir dann schon bald >20 Mio (Schätzung) Migranten, die so gut wie keine Chance auf ein würdiges Leben (Arbeit, Integration, Anerkennung,..) haben werden. Der unausweichliche soziokulturelle Kollaps (massiver Rechtsruck, Radikalisierung, Verarmung, etc) wird Deutschland verändern - jedoch nicht so wie Muttis Inkompetenz-Truppe es uns vorGaukeln möchte.
Aber ein paar unbekehrbare Sozialromantiker werden sich dann die Hände reichen und singen: "This land is your land ...".
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Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?
Die gibt es, nämlich nicht zu uns zu kommen sondern in ein Land zu gehen, in dem sie willkommen sind.  Cool
Das da wäre?
Vermutlich kein einziges. Und warum ist das so, bzw. was könnte die Lösung sein?
Hier ist eine gute Studie dazu: http://www.bpb.de/apuz/27568/ursachen-fremdenfeindlicher-einstellungen-in-westeuropa
Die Lösung? Merkel würde vllt sagen: "mehr beten"  Roll Eyes

Ich glaube nicht, das dies ein westeuropäischer Problem ist, bzw. "nur" einen rassistischen Hintergrund hat. Ich vermute vielmehr, dass es fast überall auftritt, wo einem Gastgeber die Gäste aufgezwungen werden. Eine Lösungsmöglichkeit wäre, dass ausschliesslich die gastfreundlichen Menschen die Gäste in eigener Verantwortung aufnehmen. Damit könnte die Aktzeptanz deutlich ansteigen.

Die Frage ist, ob die gastfreundlichen Menschen unter diesen Bedingungen immer noch gastfreundlich sind, oder ob sie ihre Meinung schwenken, wie das berühmte Fähnchen im Wind...
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Es ist leider eine weit verbreitete Mär, dass Ausländer krimineller wären als der Rest der Durchschnittsbevölkerung.
Allein, sie ist nicht wahr.
Tatsächlich sind Ausländer häufiger Opfer von Kriminalität als der Bevölkerungsdurchschnitt.

Und genau das meine ich. Bei einigen Leuten spukt es mächtig gewaltig im Kopf. Auch wenn Dinge nicht stimmen, sie sitzen fest.

Der Meinung bin ich auch!

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat einen ausführlichen Beitrag auf ihrer Seite, in dem sie auf die Schwierigkeiten eingeht, eine Statistik zur "Ausländerkriminalität" zu erstellen:
http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/innere-sicherheit/76639/auslaenderkriminalitaet

Ich finde das sehr lesenswert.
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Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?
Die gibt es, nämlich nicht zu uns zu kommen sondern in ein Land zu gehen, in dem sie willkommen sind.  Cool
Das da wäre?
Vermutlich kein einziges. Und warum ist das so, bzw. was könnte die Lösung sein?
Hier ist eine gute Studie dazu: http://www.bpb.de/apuz/27568/ursachen-fremdenfeindlicher-einstellungen-in-westeuropa
Die Lösung? Merkel würde vllt sagen: "mehr beten"  Roll Eyes
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Es ist leider eine weit verbreitete Mär, dass Ausländer krimineller wären als der Rest der Durchschnittsbevölkerung.
Allein, sie ist nicht wahr.
Tatsächlich sind Ausländer häufiger Opfer von Kriminalität als der Bevölkerungsdurchschnitt.

Und genau das meine ich. Bei einigen Leuten spukt es mächtig gewaltig im Kopf. Auch wenn Dinge nicht stimmen, sie sitzen fest.
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Dass die Kriminalität in der Nähe von Flüchtlingsunterkünften höher ist ist nun scheinbar einmal so. Ob einem das passt oder nicht.
Na klar ist sie das.
Schon die zahlreichen Delikte mit ausländerfeindlichem Motiv sind in der Nähe von Ausländern naturgemäß höher.
So wie Banküberfälle in der Nähe von Banken halt häufiger vorkommen. Roll Eyes

Bevor das jetzt wegen zu viel Satire nicht ernst genommen wird:

Tatsächlich begehen Ausländer in Deutschland überwiegend dann mehr Straftaten, wenn es um Verstöße gegen spezifische "Ausländergesetze" geht. Beispielsweise kann ein Deutscher naturgemäß keine Probleme wegen seiner Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis kriegen.

Bereinigt man die Statistik um solche Faktoren, erkennt zumindest das BKA keine Häufung.
Es ist leider eine weit verbreitete Mär, dass Ausländer krimineller wären als der Rest der Durchschnittsbevölkerung.
Allein, sie ist nicht wahr.
Tatsächlich sind Ausländer häufiger Opfer von Kriminalität als der Bevölkerungsdurchschnitt.

Hatten wir übrigens auf Seite 1 dieses Threads schon:

Wer sich heute in dt. Großstädten umsieht kann die bisherigen "Erfolge" der Einwanderung deutlich sehen.
(Siehe auch: Offizielle Kriminalstatikstik)
Die "offizielle Kriminalstatistik" gibt das nicht her.
Ich muss da mal aus 2006 zitieren, weil mir gerade leider keine aktuellere gute Zusammenfassung in die Hände gekommen ist:
4.2.1 Kurzfassung des Beitrags zu Zuwanderern ohne deutsche Staatsangehörigkeit
[...]
Zum Opferrisiko sind die Befunde widersprüchlich: Einerseits ergab eine bayerische Spezialaus- wertung der PKS bei einem Bevölkerungsanteil der Ausländer von 8,4 % einen Anteil von 11 % an den Opfern.
[...]
Nach der PKS 2005 besaßen 22,5 % aller Tatverdächtigen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit (bzw. 19,4 %, berechnet ohne Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, das Asylverfahrensgesetz oder das EU- Freizügigkeitsgesetz). Dagegen weisen verschiedene Dunkelfeldstudien und auch neue Schülerbe- fragungen in Duisburg und Münster sogar keine Unterschiede zu den Deutschen oder gar geringere Prävalenzen bei Nichtdeutschen auf. Die Diskrepanz zwischen erhöhter polizeilicher Registrierung und gleicher oder gar geringerer Tatbegehung laut der Selbstberichte könnte zurückgehen auf die Abhängigkeit der Strafanzeigen durch Opfer oder Tatzeugen von der Ethnie der Täter; die Forschung zeigte, dass insgesamt, aber auch besonders bei Bagatelltaten, die Anzeigequote um bis zu 18 % höher bei nichtdeutschen Tätern im Vergleich zu deutschen war.
Eine Aufgliederung der Tatverdächtigen nach dem Grund des Aufenthaltes zeigt, dass die Kriminalität der Arbeitnehmer und Gewerbetreibenden in ihrer Deliktstruktur weitgehend derjenigen der Deut- schen entspricht. Allerdings weisen die Arbeitnehmer im Vergleich mit ihrem Anteil an allen nicht- deutschen Tatverdächtigen (17,8 %) eine höhere Beteiligung an einfachen (30,2 %) und gefährlichen und schweren Körperverletzungen (25 %) auf.
Menschen mit Migrationshintergrund sind laut Statistik also häufiger Opfer von Kriminalität als der Bevölkerungsdurchschnitt.
Ob sie als Täter überdurchschnittlich häufig auftreten ist zumindest fraglich, hierzu gibt es keine einheitliche Tendenz in den Statistiken.
Weitestgehend unstrittig ist, dass einfache und schwere Körperverletzungen gehäuft vorkommen.
Wobei hierbei die Opfer wiederum gehäuft in der selben Gruppe zu finden sind:
Quote
Nahezu jede zweite türkische Frau (48,6 %) hat- te bereits eine dieser Gewaltformen erlebt, gegenüber 38 % der Befragten insgesamt. Es handelt sich dabei vorrangig um Gewalt seitens der Partner, und es geht ferner häufig um schwere Verletzungen.

"Illegale" werden von der Statistik als noch unproblematischer eingestuft:
Quote
Von den sich illegal in Deutschland Aufhaltenden geht keine schwerwiegende kriminelle Bedrohung aus; die von ihnen begangenen Straftaten bestanden überwiegend aus Verstößen gegen das Ausländerrecht, d. h. dem illegalen Aufenthalt, darüber hinaus wurden sie überproportional oft einer Urkundenfälschung (z. B. der aufenthaltsrelevanten Papiere) verdächtigt. Grundsätzlich bemühen sich nämlich Illegale – gerade um ihren Verbleib nicht zu gefährden – um Unauffälligkeit und insofern auch um Konformität.

Quote
Zusammenfassend: Bei der Bewertung der höheren Registrierung insbesondere für Gewalttaten von Arbeitnehmern, Schülern und Studenten, nicht aber von Asylbewerbern, ist vor allem der Umstand mit zu berücksichtigen, dass die ausländische Wohnbevölkerung nach Bildung und Stellung im Beruf sowie Einkommens- und Wohnsituation schlechter gestellt ist als die deutsche. Eine höhere Belastung auch mit Gewaltdelikten hängt auch bei deutschen Bevölkerungsangehörigen mit der Schicht und der Lebenslage zusammen. Wie bei unteren sozialen Schichten insgesamt gibt es zudem Hinweise, dass auch Zuwanderer von der deutschen Bevölkerung und der Polizei besonders aufmerksam beobachtet und eher angezeigt werden. Beachtenswert ist aber in diesem Zusammenhang, dass die zweite und dritte Generation selbst dann, wenn bzw. insoweit sie eingebürgert wurde, höhere Belastungen aufweist. Dieser Teil von Zuwan- derern, die schon lange in Deutschland leben bzw. hier geboren sind, befindet sich in einer konflikthaften Identitätslage. Ganz allgemein weist die zweite und dritte Generation aus Zuwandererfamilien Bildungs- defizite auf, wodurch ihre Lebensperspektiven in ein Ungleichgewicht zu den gesellschaftlichen Erfolgs- erwartungen geraten. Nicht nur stagniert der Eingliederungsprozess in die gesellschaftlichen Institutio- nen von Schule und Berufsausbildung, zuweilen erfolgt sogar eine Rückwendung zur eigenen Ethnie und ihren Werten. Diese Problematik muss künftig stärker als bisher Beachtung finden.

Auch, wenn es schwer fällt, das zu glauben, aber die oft kolportierte Ausländerkriminalität ist weitestgehend eine Erfindung der Stammtische.
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@SebastianJu

Also bei mir spukt nichts im Kopf.
Wenn die Regierung was sagt - ständig, wenn man sowas im Fernsehen sieht - ständig. Ich habe einen eigenen Kopf zum Denken.
Und auch wenn Du ständig schreibst, die Kriminalität ist in der Nähe von Flüchtlingsheimen höher als... wo eigentlich? Bei mir spukt dennoch nichts im Kopf. Ich war schon in zwei Flüchtlingsunterkünften, auch ganz ohne Hundertschaften der Polizei. Nix passiert...

Ich behaupte jetzt mal, die Kriminalität in diversen Konzernen, Banken und Regierungsabteilungen ist tausendfach höher als die scheinbar in der Nähe aller Flüchtlingsheime zusammen. Nun hat sich der Kreis wieder geschlossen: ich verstehe die Aufregungsmentalität immer noch nicht.
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Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?
Die gibt es, nämlich nicht zu uns zu kommen sondern in ein Land zu gehen, in dem sie willkommen sind.  Cool
Das da wäre?

Vermutlich kein einziges. Und warum ist das so, bzw. was könnte die Lösung sein?
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In manchen Köpfen spukt es natürlich, überall lauert die Gefahr...
Der Besuch eines Spiels des BVB müßte demnach - wenn man die hier verwendeten Relationen einhält - auch extrem gefährlich sein. Viele Fans mit einer eindeutig rechten Gesinnung und einige Hundert, die mit Gewalt absolut keine Probleme haben. Würden die restlichen zigtausend Fans nun so abwägen, wäre das Stadion immer leer, bis auf die Neonazis natürlich. Ist aber nicht so. Und umgekehrt?


Ähm... was heißt spuken? Das sind die Dinge die die offiziellen Regierungsorgane sagen.

Und ein BVB-Spiel... da darf man sich doch recht sicher fühlen mit den Hundertschaften an Polizei.

Wegen mir nenn auch deutsche Kriegsheimkehrer mit diversen Syndromen gefährlich. Das dürften aber weniger sein als Flüchtlinge aus Kriegsgebieten. Dass die Kriminalität in der Nähe von Flüchtlingsunterkünften höher ist ist nun scheinbar einmal so. Ob einem das passt oder nicht.
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... das Problem sind die Fälle wo das System ausgenutzt wird.
Von wem wird das System denn wohl eher ausgenutzt,
von Flüchtlingen, oder von "ehrbaren Deutschen", die sich auf dem Sozial-System ausruhen (weil sie selbst zu faul sind)?

Tja, auf jeden Fall meckern normal arbeitende Menschen über deutsche Sozialschmarotzer. Und packen da gleich alle rein die Alg2 beziehen, auch wenn die Leute nicht anders können und arbeiten wollen würden.

Allerdings ist das noch mal auf einem ganz anderen Level. Du gibst das Geld an Deutsche. Es an Fremde zu geben ist ungefähr so beliebt die die Griechenlandrettung. Smiley


.. lernen dass man Christ werden muss damit man hier bleiben kann. Gibt zumindest eine Kirche da macht man das im größeren Stil, wohl wissend dass das für das Asylverfahren mißbraucht wird.
Hab ich da jetz irgendwas verpasst?
Wirft man den uns islamisierenden Islamisten jetzt schon vor, daß sie sich dem Christentum unterwerfen, nur damit man eben das im nachhinein wieder anprangern kann?


Find ich irgendwie schon ne abstruse Argumentation,
schließlich wirft man den gläubigen Moslems, die hierher flüchten, ständig eine potentielle Islamisierung des Abendlandes vor.
Wenn sich nun diese potentiellen "Islamisierer" dazu entschließen, einen anderen Glauben anzunehmen, wirft man ihnen vor, das nur zutun, um das Asylverfahren zu mißbrauchen.
Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?

Ich denke du verallgemeinerst jetzt aber ziemlich radikal. Das ist etwas was gewisse Flüchtlingsfeinde schon genug tun.

Und klar gibt es genug Moslems die nicht religiös sind und die das nur gemacht haben weil es in war. Die praktisch 100% Religiösen in anderen Ländern sind eben nicht natürlich.

Und denen ist es egal ob sie halt eine andere Religion auf ihren Pass schreiben. Mal davon abgesehen dass das ein Verhalten ist dass man schon immer kennt. Das muss nicht heißen dass man dann wirklich Christ ist. Juden haben früher auch oft, wegen Verfolgung, eine christliche Religion gehabt, insgeheim aber dem Judentum nie abgeschworen. Nachvollziehbar in der Nazizeit, aber wer nur zum Christentum übertritt weil ihm das das Asylrecht gewährt ist nicht auf gleicher Ebene.

Na und ob Islamisten das machen? Keine Ahnung. Als Verkleidung würde es sicher gut wirken. Obwohl es bei uns sicher nicht so schlimm ist dass das nötig wäre um sich zu verstecken.

Und nein, der Wechsel zum Christentum wird nicht vorgeworfen sondern dass das nicht selten Fälle sind bei denen es nicht um Religion geht sondern nur um den Asylantrag. Und klar, wer sowas im Fernsehen sieht für den wirft das gleich ein schlechtes Licht auf alle Flüchtlinge.
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Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?

Die gibt es, nämlich nicht zu uns zu kommen sondern in ein Land zu gehen, in dem sie willkommen sind.  Cool
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Gibts eigentlich irgendeine Möglichkeit für die Betroffenen, sich "korrekt" zu verhalten, oder is das von vorne herein ausgeschlossen?

Bezüglich einiger Einheimischer ist das von vorne herein ausgeschlossen. Die finden immer einen Grund.
Andere proklamieren den Schutz des christlich-jüdischen-Abendlandes [ diese 90%igen Pegida-Atheisten ]

Und einige Stumpfköpfe wollen gleich mal wieder Die Bewegung ins Leben rufen, in guer alter Tradition. http://www.sueddeutsche.de/muenchen/rechtsextremismus-empoerung-ueber-pegida-demo-vor-der-feldherrnhalle-1.2687355

Das ist ja auch nicht so weit hergeholt. Mal von denen abgesehen die einfach Kriegstraumata haben gibt es eben auch jene die mit Gewalt, aufgrund von Abstumpfung, wenig Probleme haben.

Es ist einfach auch gefährlich. Klar wird die Mehrzahl Flüchtlinge mit gutem Grund sein. Aber es gibt eben auch viele verschiedene Gefahren.

In manchen Köpfen spukt es natürlich, überall lauert die Gefahr...
Der Besuch eines Spiels des BVB müßte demnach - wenn man die hier verwendeten Relationen einhält - auch extrem gefährlich sein. Viele Fans mit einer eindeutig rechten Gesinnung und einige Hundert, die mit Gewalt absolut keine Probleme haben. Würden die restlichen zigtausend Fans nun so abwägen, wäre das Stadion immer leer, bis auf die Neonazis natürlich. Ist aber nicht so. Und umgekehrt?
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Die gibt es, nämlich nicht zu uns zu kommen sondern in ein Land zu gehen, in dem sie willkommen sind.  Cool
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... das Problem sind die Fälle wo das System ausgenutzt wird.
Von wem wird das System denn wohl eher ausgenutzt,
von Flüchtlingen, oder von "ehrbaren Deutschen", die sich auf dem Sozial-System ausruhen (weil sie selbst zu faul sind)?

.. lernen dass man Christ werden muss damit man hier bleiben kann. Gibt zumindest eine Kirche da macht man das im größeren Stil, wohl wissend dass das für das Asylverfahren mißbraucht wird.
Hab ich da jetz irgendwas verpasst?
Wirft man den uns islamisierenden Islamisten jetzt schon vor, daß sie sich dem Christentum unterwerfen, nur damit man eben das im nachhinein wieder anprangern kann?


Find ich irgendwie schon ne abstruse Argumentation,
schließlich wirft man den gläubigen Moslems, die hierher flüchten, ständig eine potentielle Islamisierung des Abendlandes vor.
Wenn sich nun diese potentiellen "Islamisierer" dazu entschließen, einen anderen Glauben anzunehmen, wirft man ihnen vor, das nur zutun, um das Asylverfahren zu mißbrauchen.
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War auch nur ein Erklärungsversuch.
Ich finde es auch nicht logisch und wirklich verstehen tue ich es auch nicht.
Denn große Kundgebungen oder mal einen Aufschrei gegen Steuerverschwendung, Subventionen und Subventionsbetrug, gegen in den Sand gesetzte Großprojekte und und und konnte ich in unserem Land in den letzten Jahren nicht entdecken...
Komisch, ne? Aber ich muss zugeben, mich umschleicht auch immer ein dumpfes Gefühl der Trägheit und des "Nichts-dagegen-tun-könnens", wenn es mal an die großen Ungereimtheiten unserer Gesellschaftsordnung geht. Roll Eyes

Quote from: Tolstoi
Trägheit ist ein psychologisches Gesetz. Jede Neuerung tut weh.

Sehe ich auch so. Die Leute haben die Politik aufgegeben. Sie wählen Merkel als "geringstes Übel". Das war es aber auch schon was sie auf die Reihe kriegen an Experimenten mit ihrem Leben.

Traurig irgendwie. Sind vermutlich einfach zu sehr beschäftigt mit sich selbst. Cheesy
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So weit kann ich der Argumentation ja immer folgen.
Aber ich verstehe einfach nicht, dass es Menschen gibt, die sich meist auch noch als christlich (im weitesten Sinne) bezeichnen, und die lieber sehr viel Geld für die Bundeswehr oder für Subventionen an große Unternehmen abgeben, aber nicht bereit sind, deutlich weniger Geld an Menschen in Not abzutreten.
Aber vermutlich bin ich da einfach zu naiv. Roll Eyes
Vielleicht auch nur Humanist.
Ich weiß nicht, ob ich den Begriff Humanist einfach falsch verstehe, aber ich habe mich selbst nie so gesehen.
Ich finde es einfach unlogisch, auf der einen Seite über 10 Mrd. für eine offensichtlich konstruktive Sache (Unterstützung von Menschen in Not) zu jammern und auf der anderen Seite z.B. 30 Mrd. für eine offensichtlich weitaus weniger konstruktive Sache (Bundeswehr) zu ignorieren.
Das erscheint mir in etwa so logisch wie die Aufregung über einen gestiegenen Butterpreis, wenn man sich am selben Tag ein Louis-Vuitton-Täschchen kauft. Roll Eyes

Ich versteh's einfach nicht. Cry

Oder auch nur die 17 Milliarden Kirchensubventionen jedes Jahr. Religion in einem Staat für den Religion Privatsache sein sollte. Und dann solch eine Unterstützung. Siehe http://www.stop-kirchensubventionen.de/

Die meisten Leute denken ja sogar noch dass die Kirche mit ihren Einnahmen Hospize, Kindergärten und Krankenhäuser usw beitreibt. Das ist aber praktisch quatsch. Die funktionieren genauso mit öffentlichen Geldern wie alle anderen privaten Einrichtungen.
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