Jeglichen Widerspruch an der Regierungsrichtlinie als Rechts, als Verschwörungstheoretiker, als Sonstwas zu titulieren
Passiert das?
Dann bin ich also auch Rechts, Verschwörungstheoretiker, Sonstwas?
Glücklicherweise fühle ich mich zumindest nicht derartig diffamiert.
Andererseits kann ich irgendwo nachvollziehen, dass sich einige wenige, die auch sonst zu leicht paranoidem Überschwang neigen, und gerne von "Überwachung", "Diktatur", "Sklaven", "Unterdrückung" fabulieren, auch eine solche Sichtweise ihrem Weltbild hinzufügen.
Das nennt sich dann Confirmation Bias.
Aber wenn's sein muss, bin ich halt meinetwegen auch ein rechter Verschwörungstheoretiker sonstwas, damit kann ich ggf. leben.
Was nicht zutrifft, verletzt auch nicht
Also da haben sich die "Johurnalisten" von der Hofberichtserstattung
Kannst du da einen nennen?
Also ich meine wirklich, von mir aus nur einen einzigen?
"Hofberichterstatter" ist ein Beruf, der schon vor einiger Zeit (in Deutschland) ausgestorben ist.
Naja, okay, in übertragenem Sinne ist ja jetzt auch Oprah Hofberichterstatterin
Wobei es nichtmal in diesem Schlingerkurs eine "Regierungsrichtlinie" gibt das ist doch Chaos! Wie willst du bitteschön da Regierungstreu sein wenn die Fahren wie Verunfallt. Masken Nein, dann Maskenpflicht
So leid es mir tut, hält deine Elegie der Inkonsequenz einer kritischen Betrachtung nicht stand.
"Masken Nein, dann Maskenpflicht" ist so vereinfacht dargestellt so weit grenzwertig, dass ich dies im Rahmen einer Berichterstattung als "Lügenpresse" diffamieren würde.
So war es einfach nicht, und das kann jeder, der das möchte, selbst überprüfen.
So schwierig das auch zu greifen ist, sind wir uns sicherlich alle einig, dass es so etwas wie ein Narrativ gibt, nach dem "anfangs von Masken abgeraten wurde, und später sollten alle eine tragen", und auf den ersten Blick erscheint das widersprüchlich.
Aber jeder ist anhand öffentlich zugänglicher Quellen selbst in der Lage, dies Narrativ auf Richtigkeit zu überprüfen.
Es wurde in der Tat anfangs keineswegs von Masken abgeraten.
Vielmehr wurde abgeraten, Masken zu kaufen, weil diese dann denjenigen fehlen würden, die sie nötiger haben.
Zugleich gab es eine gewisse Unbestimmtheit in Bezug auf die Wirksamkeit von Masken, die im Übrigen bis heute anhält.
Es ist einfach nicht klar, und wird ohne solide wissenschaftliche Arbeit (die voraussichtlich Jahre in Anspruch nehmen wird), auch nicht zu klären sein, wieweit allgemeines Maske-tragen die Ausbreitung von SARS-CoV-2 bremsen kann.
Dass der Effekt von Masken allerdings größer Null sein wird, wird und wurde wohl von keinem einzigen Menschen ernsthaft bestritten.
Die Kritik an "Maske Nein, dann Maskenpflicht" ist also wenigstens fehlgeleitet, in meinen Augen stellt sie eine vorsätzliche Falschdarstellung dar.
Welche Kritik allerdings berechtigt wäre, und die (IMHO wegen dämlichem Covidioten-Gewäsch) leider in meinen Augen völlig untergeht, ist die Kritik an der Gesundheitspolitik der vergangenen Jahre, die es versäumt hat, für den erwartbaren Fall einer entsprechenden Epidemie für Reserven zu sorgen.
Auf gut Deutsch: ja, wir hätten eigentlich ein paar Masken auf Lager haben müssen, das wäre angemessene Epidemie-Vorsorge gewesen.
Nun will ich dafür nicht alleine die (damaligen) Gesundheitsminister verantwortlich machen, schließlich ist Risiko-Vorsorge ganz allgemein ein ungeliebtes Stiefkind der Politik.
Dem Wähler ist regelmäßig schwierig zu vermitteln, warum man Geld für etwas ausgibt "das bei uns doch sowieso nicht passiert".
Andererseits sehe ich Politiker durchaus in der Verantwortung, hier ggf. auch den Bürger in gewisser Weise zu seinem Glück zu zwingen, und klar, das macht mich dann in den Augen irgendwelcher (Cov- oder Nicht-Cov-)Idioten wieder zum "sozialistischen Sklaven".
Soll mir Recht sein, da stehe ich drüber.