Diese Grafik/Vorhersage hat für mich eine Schwäche: Der 4-Jahres-Zyklus ist zu statisch. Bisher hatten wir nur zwei (!) vollständige Vier-Jahres-Zyklen (2013-17 und 2017-21) und beim zweiten (wie ich schon mal geschrieben habe) bin ich skeptisch ob dieser wirklich so lange gedauert hätte wenn Corona nicht den Bullenmarkt verzögert hätte, sonst wäre es womöglich ein 3-Jahres-Zyklus geworden. Ich wäre bei der Bestimmung des Zeitpunkts des Tops wesentlich flexibler. Es könnte sich z.B. auch mal wieder ein 2-Jahres-Zyklus einschleichen wie 2011, oder eine längere Seitwärtsmarktphase. Und dazu kommt der Effekt, dass sich der schnelle Anstieg im Bullenmarkt tendenziell nach vorne verlagert, je mehr diese Information (etwa: "dass ein Bitcoin-Bullrun wie vor einigen Jahren ansteht und dieser sehr profitabel sein kann") zur Masse der Anleger durchdringt.
Auch die Erkenntnis, dass sich die Volatilität nach oben hin abflacht, finde ich im Prinzip gut, aber auch hier wird imo versucht, eine "genaue" Kurve zu finden wo es nur ungefähre Werte geben könnte, weil dieses Top von zu vielen Variablen abhängt (z.B. kann der Leitzinssatz mit reinspielen).
danke @Tubartuluk für den Hinweis auf virginorange's Thread, sehr schöner Faden, hab mal dort auch was gepostet
Ich bezweifle inzwischen ob das Halving ein Sell-the-news-Event wird wie in der Vergangenheit. Diesmal könnte es vielleicht zyklisch so passen, dass es noch mal als Beschleuniger auftritt, denn der Kursverlauf sieht mir diesmal eher ähnlich wie 2016-17 als wie 2020-21 aus. Kommt das so, würde ich 1-2 Monate danach erst die Korrektur erwarten, und dann Ende 2024 den finalen Bullrun (Elliott-Welle 5) auf (möglicherweise deutlich) über 100.000.