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Topic: Donald Trump & JD Vance / Bitcoin - page 5. (Read 3824 times)

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November 04, 2024, 05:21:00 PM
Steuern bedingen - neben den Einnahmen für den Staat - auch oftmals einen Lenkungseffekt,
Können, müssen aber nicht. Deshalb hat mich dein Argument hier verwundert. So wie für die Steuer argumentiert wird geht es eher darum eine zusätzliche Einnahmequelle zu erschließen.

Es ist aber denke ich sehr wahrscheinlich, dass diese relativ rasch fällt und in Bereichen landet, die auch Leute betreffen würden, die früh in Crypto investiert haben.
Wie tief die Grenze fallen kann hängt auch davon ab, ob man das dem Wähler verkaufen kann. Klar, 50, vielleicht auch noch 10 Millionen könnten durchaus noch gehen. Bei 5 oder gar 1 Mio. dagegen werden die Interessen der oberen Mittelschicht tangiert, deshalb ist das äußerst unwahrscheinlich, dass sowas durchkommt, wenn schon die 100 Mio. umstritten sind. Glücklicherweise haben die USA Midterm-Elections, eine schlechte Entscheidung einer Partei kann also schnell bestraft werden.

Im übrigen würde das nicht nur Bitcoin betreffen. Alle Märkte wären dann plötzlich von diesen Abverkäufen betroffen. Kann mir nicht vorstellen, dass das den Segen der Wall Street erhält Smiley

Das mit dem "Witz" sehe ich auch so, ja. Es wird aber im Paper explizit der Bezug auf Bitcoin (und Cryptos im Allgemeinen) genommen, auch baut das Paper auf den Aussagen der EZB auf.
Das mit der "Provinzbank" würde ich so aber nicht unterschreiben.
Es stimmt schon, das das nicht die Dorfsparkasse Hintertupfingen ist, das war etwas geschärft formuliert. Dennoch, es sieht für mich so aus (so viel Bedeutung messe ich dem nicht zu, dass ich da jetzt wirklich großartige Nachforschungen anstellen würde), dass die regionalen Fed-Filialen eben eine Forschungsabteilung besitzen, und die eine Menge Papers zu allen möglichen geldtheoretischen Themen raushauen. Bei diesem Machwerk handelt es sich vermutlich um ein "Paper" von Vertretern der sogenannten "Modern Monetary Theory" (MMT), die eine stetige Verschuldung des Staates befürworten. Der größte Teil des Papers besteht aus Mathematik, vermutlich Spieltheorie. Warum die Bitcoin-Polemik sich dort eingeschlichen hat, weiß ich nicht, wahrscheinlich sind Amol/Luttmer einfach Anti-Bitcoiner.

Natürlich kann man nicht ausschließen, dass die Fed Minneapolis hier mit Absicht eine Art "Testballon" losgelassen hat, um zu sehen wie die akademische Gemeinschaft auf sowas reagiert. Ähnliches könnte man auch für Schaaf/Bindseil vermuten.

Ich sehe aber hier auch deshalb keine Verbindung zur EZB, weil dieses Paper sehr wahrscheinlich früher begonnen wurde als Schaaf/Bindseil ihres veröffentlicht haben. Und ich habe noch mal das Paper durchsucht: weder wird die EZB (ECB) noch Schaaf/Bindseil, noch nicht mal "europ" erwähnt.

Bei Schaaf/Bindseil sehe ich auch eine ganz andere Logik als bei Amol/Luttmer: Schaaf/Bindseil bemühen das Gerechtigkeitsagument, Amol/Luttmer dagegen versuchen ein Szenario mit permanenter Staatsverschuldung zu untersuchen und Bitcoin ist da ein "lästiger Konkurrent" für das Regierungsgeld.
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November 04, 2024, 02:36:08 PM
Es ist noch +1 Tag Zeit. Also ab Morgen ab früh, bis in die Nacht gibt es dann Ergebnisse, oder angebliche Ergebnisse, die veröffentlicht werden. Vermutlich kann es sogar nach zusätzlichen Prüfung noch etwas länger dauern. Ein Posting auf X wollte ich nicht vorenthalten, die Kursentwicklung von Bitcoin nach der Wahl sah in Vergangenheit immer gut aus. Die Welt schaut also ab sofort nach Amerika und es gibt zwei Portale, die verschiedene Umfragen zusammen führen und Durchschnittswerte darstellen.

https://www.realclearpolling.com/
48,5% Trump
47,7% Harris

https://projects.fivethirtyeight.com/2024-election-forecast/
Trump gewinnt in 52 von 100 Fällen
Harris gewinnt 48 von 100 Fällen

Quote
If Trump wins, you're going to want to own #Bitcoin.

If Harris wins, you're going to want to own #Bitcoin.

Bitcoin always pumps after the U.S. elections, no matter the outcome.

https://x.com/rovercrc/status/1853467995500052702
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November 04, 2024, 12:50:35 AM
abseites der Steuereinnahmen natürlich
Ist das nicht der Hauptzweck von Steuern? Wieso soll da irgend ein "tieferer Sinn" dahinter stecken, wie "Privatinvestoren" "rausdrängen"?
Steuern bedingen - neben den Einnahmen für den Staat - auch oftmals einen Lenkungseffekt, steuern bspw. den Konsum (Tabaksteuer, CO2-Steuer, ...) der Bevölkerung. Eine Besteuerung unrealisierter Gewinne hat für mich aber keinen "positiven" erkennbaren Lenkungseffekt. Der für mich einzige erkennbare Lenkungseffekt ist das Rausdrängen von (in der Regel kleinen und finanzschwächeren) Privatinvestoren, da diese durch die Steuer gezwungen werden würden, ihre Assets bei einem nennenswerten Gewinn wieder zu verkaufen um die Steuer überhaupt bezahlen zu können. Diese Investoren sind jetzt aber natürlich erstmal nicht betroffen, da die Grenze mit 100 Millionen doch recht hoch ist. Es ist aber denke ich sehr wahrscheinlich, dass diese relativ rasch fällt und in Bereichen landet, die auch Leute betreffen würden, die früh in Crypto investiert haben.



Außerdem kann Kamala Harris keine Gesetze machen, und schon gar nicht Gesetze die schon in der derzeitigen Form (100 Millionen als Untergrenze dieser unrealisierte-Gewinne-Steuer) wenig Unterstützung im Kongress genießen, auf Kleinanleger ausdehnen.

Ich ziehe das Zitat hier vor, da es thematisch besser passt.
Das Gesetz wird in den USA sehr kontrovers diskutiert. Für mich persönlich ist es bspw. absolut nicht klar, was so ein Gesetz für den Crypto-Markt und einen aufkeimenden Bullrun bedeuten würde. Durch die Taxierung der Gewinne in einem Bullen sind so zum Ende des (Fiskal?)Jahres hin relativ eng getaktete Abverkäufe zu erwarten, allen voran natürlich durch Halter größerer Bestände, wo die Gewinne schnell mal in die hohen Millionen - wenn nicht sogar Milliarden - gehen.

Harris könnte natürlich selber keine Gesetze verabschieden, die Dems aber Abstand von der Umsetzung nehmen lassen. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, ob Trump hier ein ähnliches Gesetz in Umsetzung bringen würde oder nicht. Die Ausdehnbarkeit auf kleinere Rahmen müsste man im konkreten Gesetz nachlesen, sofort vom Tisch wischen würde ich die Möglichkeit nicht ohne das Gesetz zu kennen.



Das erste Paper ist nicht von "der Fed", sondern der "Federal Reserve Bank of Minneapolis", also einer der teilnehmenden Banken am Fed-System. Also irgend eine Meinung eines Mitarbeiters einer Provinzfiliale. Hab den Abstract mal überflogen, er liest sich wie ein Witz, denn natürlich würde das selbe, das dort für Bitcoin behauptet wird, auch für Gold und jedes andere handelbare Gut, das als wertsteigerndes "Asset" genutzt wird, gelten.
 
Das mit dem "Witz" sehe ich auch so, ja. Es wird aber im Paper explizit der Bezug auf Bitcoin (und Cryptos im Allgemeinen) genommen, auch baut das Paper auf den Aussagen der EZB auf.
Das mit der "Provinzbank" würde ich so aber nicht unterschreiben. Sofern ich das amerikanische Bankensystem nicht falsch verstanden habe kommen "Federale Reserve Banks" durchaus deutlich mehr Priviligien zu, ähnlich den Nationalbanken im Hinblick auf die Einbringung in der EZB.

Aufgrund der zeitlichen Nähe und der direkt aufeinander aufbauenden Argumentationslogik (wenn man hier von Logik sprechen möchte Wink ) ist mMn. der Begriff der Koordiniation (wie ihn Coindesk und co. verwenden), also doch durchaus angebracht. Ziehen nämlich sowohl die FED als auch die EZB koordiniert an diesem Hebel, ist die Umsetzbarkeit durchaus gegeben.

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November 03, 2024, 03:40:00 PM
abseites der Steuereinnahmen natürlich
Ist das nicht der Hauptzweck von Steuern? Wieso soll da irgend ein "tieferer Sinn" dahinter stecken, wie "Privatinvestoren" "rausdrängen"?

Der "Forbes-Artikel" ist natürlich mal wieder von so nem "Contributor" (da kann fast jeder mitschreiben, und dann können andere es als "Forbes-Artikel" zitieren Wink ).

Das erste Paper ist nicht von "der Fed", sondern der "Federal Reserve Bank of Minneapolis", also einer der teilnehmenden Banken am Fed-System. Also irgend eine Meinung eines Mitarbeiters einer Provinzfiliale. Hab den Abstract mal überflogen, er liest sich wie ein Witz, denn natürlich würde das selbe, das dort für Bitcoin behauptet wird, auch für Gold und jedes andere handelbare Gut, das als wertsteigerndes "Asset" genutzt wird, gelten.

Genauso wie beim angeblichen EZB-"Plan" das Paper von Schaaf und Bindseil gemeint ist, das hier bereits in einem eigenen Thread besprochen wurde. Dort wird nur herausgestellt, dass angeblich die, die keine Bitcoins halten, Maßnahmen gegen Bitcoin wie Steuern und Verbote befürworten sollten, damit sie nicht von den Bitcoinern ausgenommen werden. Schaaf und Bindseil sind aber für ihre Meinungen gegen Bitcoin seit Jahren bekannt und besonders hohe Tiere in der EZB sind sie auch nicht (eher "mittleres Management"). Dass die EZB Steuern festlegen darf ist mir auch nicht bekannt.

Das Zitat "Declaration of War" bezieht sich auf den bekannten X-Thread zu Schaaf und Bindseils Blogpost. Dieser hat natürlich vernichtende Kritik verdient, aber daraus einen angeblich koordinierten Plan der Fed und EZB zu machen ist doch ziemlich weit hergeholt.

Außerdem kann Kamala Harris keine Gesetze machen, und schon gar nicht Gesetze die schon in der derzeitigen Form (100 Millionen als Untergrenze dieser unrealisierte-Gewinne-Steuer) wenig Unterstützung im Kongress genießen, auf Kleinanleger ausdehnen.

Ehrlich. Lasst euch keine Bären aufbinden Wink
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November 03, 2024, 02:27:06 PM
Bei den unrealisierten Gewinnen sehe ich nicht so ein gewaltiges Problem. Wer ist davon betroffen? Nur wer über 100 Millionen in seinem Wallet hat. Als über 1'470'587 Bitcoin. Da sind Otto-Normal-Miner und Fritzchen-Ich-bin-Hodler normalerweise kaum betroffen.

Und wer über 100 Milliönchen in seiner Schatulle sitzen hat, kann sich wohl auch Anwälte und Steuerberater leisten, die ihn hier aus der steuerlichen Bredouille raushauen.

Und Schulden können dann eh noch davon abgezogen werden.

Wenn wir davon ausgehen, dass die Mehrheit der Bitcoin-Hodler satte 0,32 Bitcoin in ihrem Wallet halten, sind also nur sehr wenige betroffen.

Ein solches Vorhaben würde ich zwar begrüßen aber ich befürchte, dass es nicht dabei bleiben wird und man auch auf andere kleinere Investoren zurückgreifen wird und wie so oft werden die Reichen die Lücken ausnutzen und wir kleinen Fische mit ihrem kleinen Vermögen werden dann wieder draufzahlen dürfen.
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November 03, 2024, 05:55:59 AM
Bei den unrealisierten Gewinnen sehe ich nicht so ein gewaltiges Problem. Wer ist davon betroffen? Nur wer über 100 Millionen in seinem Wallet hat. Als über 1'470'587 Bitcoin. Da sind Otto-Normal-Miner und Fritzchen-Ich-bin-Hodler normalerweise kaum betroffen.

Und wer über 100 Milliönchen in seiner Schatulle sitzen hat, kann sich wohl auch Anwälte und Steuerberater leisten, die ihn hier aus der steuerlichen Bredouille raushauen.

Und Schulden können dann eh noch davon abgezogen werden.

Wenn wir davon ausgehen, dass die Mehrheit der Bitcoin-Hodler satte 0,32 Bitcoin in ihrem Wallet halten, sind also nur sehr wenige betroffen.
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November 03, 2024, 02:07:07 AM

Nur ganz kurz, weil es schon zu off-topic ist: Wenn wir nur mit Verurteilungen beurteilen heißt es für mich, dass solange du nicht angeklagt wirst (also beispielsweise auch durch deine Kontakte/Macht gedeckt und beschützt wirst), dass du ein guter Mensch und Politiker bist? Soetwas kann man nur mit seinem individuellen Gerechtigkeitsgefühl beurteilen, objektiv und mit harten Fakten und Tatsachen ist es leider nicht möglich, da wie gesagt sehr viele Straftaten nie aufgedeckt werden.

So, nun aber zurück zum Thema Smiley

Naja, wenn Trump als Präsidentschaftskandidat ein ziemlicher Ausreißer ist was kriminelles Handeln und moralische Verfehlungen angeht dann finde ich das ehrlich gesagt gar nicht so Off-Topic.

Aber du hast natürlich nen Punkt damit, dass es da einen Bias gibt. Ich würde zustimmen, dass es eine Korrelation gibt zwischen Politiker-Karriere vorhandenem Vermögen, weil das US-Wahlsystem mit der Wahlkampffinanzierung so aufgebaut ist, dass man vermutlich mindestens Multimillionär sein muss im da realistische Chancen auf nen höheres politische Amt zu haben. Ich würde auch zustimmen dass es eine Korrelation zwischen Vermögen und Verurteilungsrate im Strafprozess gibt, wer die Kohle hat kann sich die besseren Anwälte leisten, die Kausalität dürfte hier aber das Vermögen bleiben: "Für das obere 1% (oder 0,1%) gelten andere Regeln"

Allerdings betrifft das ja nur die Verteidigungsfähigkeit, was nicht zwingend impliziert, dass es auch Angriffe (im Sinne von Ermittlungen in Strafverfahren) gibt.

Ich kann den Bias nicht beziffern, dafür hab ich im Detail zu wenig Ahnung. Nur: Wenn man diesen Bias so stark annimmt, dass sämtliche Politiker aus dem mittleren Bereich (3-8) auf 8+ rutschen, würde das auch bedeuten dass Trump wahrscheinlich >20 landen würde und ein nur noch extremerer Ausreißer der gesellschaftlichen Normen wäre.



Dem das "allgemein jeder Politiker ihm ähnelt" würde wie gesagt entschieden widersprechen; aber davon abgesehen geht es derzeit konkret um Trump vs Harris und nicht um Trump vs "fast jeden Kandidaten und ehemaligen US-Präsidenten der letzten paar Jahrzente".

Natürlich lebt Wahlkampf auch von "Personenkult" und "Polarisierung" und in echt ist es dann meist weniger schwarz-weiß und mehr grau. Nur stimme ich HeRetiK absolut zu, dass in Sachen moralischer Wertekompass und individuelles Rechtsempfinden die Rollenverteilung im Duell Trump vs. Harris ziemlich eindeutig (für mich) ist, was nicht heißt dass ich das auf die Parteien projiziere.

Aber wer weiß, vielleicht bin ich diesbezüglich ja auch durch meinen Medienkonsum hierzulande (der wohl mehrheitlich pro Demokraten sein dürfte) eingefärbt.  Roll Eyes



Edit:
~

Was ich mich bei den unrealisierten Gewinnen eher Frage ist wie man das dann mit Immobilien handhaben würde? Zumindest im deutschen Recht sind Hodl BTC auf der eigenen Wallet (bzw. die Gewinne darauf) Gold und Immobilien ja ähnlicher als Aktien (private Veräußerungsgeschäfte vs. Kapitalerträge).  

Edit2:


Wenn man unrealisierte Verluste versteuern soll (vmtl. mit persönlichem Steuersatz) kann man dann unrealisierte Verluste auch steuerbegünstigend anrechnen?  Cheesy
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November 03, 2024, 01:45:49 AM

Nur noch wenige Tage, dann ist die Show vorbei und wer weiß wie schlimm das Drama danach wird. Also im Bezug auf Bitcoin, hoffe ich, dass die FED nicht stark unterstützt wird. Die EZB macht es gerade vor und will hohe Steuern für unrealisierte Gewinne.

Kannst du da mehr darüber berichten? Lese ich zum ersten mal und verstehe nicht ganz wie man so etwas begründen kann, dann müsste das ja auch für die Aktienmärkte auch gelten und wäre für mich unvorstellbar.
Hier ein Artikel auf Forbes dazu: A ‘Declaration Of War’—Fed And ECB Plot To ‘Tax Or Ban’ Bitcoin And Use Price Gains To Escape $35.7 Trillion Doom Loop

Es gibt dazu auch eine Reihe von Threads auf X wo näher auf die Umstände und "Fantasien" der EZB und FED eingegangen wird, unter anderem diesen hier:


Quelle

Die FED und EZB gehen hier tatsächlich Hand in Hand und haben recht ähnliche Vorschläge unterbreitet.

Harris hält ja nach wie vor an dem "tax unrealized gains"-Gesetz fest:

Quote
Harris in August endorsed the tax increases proposed by President Joe Biden in his fiscal year 2025 budget. One of the proposals is a 25% minimum tax on total income, including so-called “unrealized gains,” or asset growth, exceeding $100 million. This is known as the billionaire minimum tax.

Quelle

Es ist also gut möglich, dass mit ihrem Sieg nächste Woche das Gesetz ausgeweitet wird und auch für deutlich geringere Gewinne (oder speziell zusätzlich Crypto-Gewinne) gelten wird. Die EZB hätte dann auch argumentativ wenig Gegenwehr zu erwarten, wenn die FED vorprescht und ein solches Gesetz verabschiedet.




Man kann die Besteuerung unrealisierter Gewinne durchaus als einen Angriff auf Bitcoin und co. sehen und würde wohl den Großteil der Investoren zu einem Verkauf zwingen. Der einzige für mich nachvollziehbare Grund ist daher, dass man Privatinvestoren aus diesem Segment komplett rausdrängen will. Einen anderen Nutzen (weder gesellschaftspolitisch noch finanziell - abseites der Steuereinnahmen natürlich) sehe ich nicht.
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November 02, 2024, 05:19:28 PM

Nur noch wenige Tage, dann ist die Show vorbei und wer weiß wie schlimm das Drama danach wird. Also im Bezug auf Bitcoin, hoffe ich, dass die FED nicht stark unterstützt wird. Die EZB macht es gerade vor und will hohe Steuern für unrealisierte Gewinne.

Kannst du da mehr darüber berichten? Lese ich zum ersten mal und verstehe nicht ganz wie man so etwas begründen kann, dann müsste das ja auch für die Aktienmärkte auch gelten und wäre für mich unvorstellbar.

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November 02, 2024, 10:49:27 AM
Politik kann korrumpieren. Denn Politik ist Macht. Die Frage ist nur, wofür die Macht eingesetzt werden soll.
Macht oder Geld kann für viel gutes genutzt werden, aber ein gewisser Anteil davon wird genutzt um zu manipulieren. Aktuell sind zum Beispiel auch Stars, die in den Vordergrund treten um ihre Favoriten zu unterstützen. Alleine das sorgt für Zündstoff, da diese Wahl angeblich 50/50 steht und deren Fans sich wahrscheinlich "streiten" und Abos kündigen, Konzerttickets stornieren oder was sonst noch. Fragt man bei Elon Musk nach, ist ihm das wahrscheinlich egal. Oder bei Jennifer Lopez, Leonardo Di Caprio, Robert de Niro, Julia Roberts, Hulk Hogan und so weiter. Ihnen wird es zu einem gewissen Anteil negativ ausgelegt. Harris oder Trump interessiert das möglicherweise nur 1%, sie wollen ja eine Wahl gewinnen und die Macht erhalten.

Bei Stevie Wonder und Arnold Schwarzenegger für Harris fand ich fürs erste auch cool. Aber wer weiss was den beiden seit dem für Nachrichten gesendet werden. Bei Stars mit noch mehr Ansehen, wohl einige Stalker mehr.

Nur noch wenige Tage, dann ist die Show vorbei und wer weiß wie schlimm das Drama danach wird. Also im Bezug auf Bitcoin, hoffe ich, dass die FED nicht stark unterstützt wird. Die EZB macht es gerade vor und will hohe Steuern für unrealisierte Gewinne.
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November 02, 2024, 06:44:57 AM
Politik kann korrumpieren. Denn Politik ist Macht. Die Frage ist nur, wofür die Macht eingesetzt werden soll.
Konservative wollen - so sagt schon ihr Name - das Alte behalten.
Progressive wiederum sehen eher in die Zukunft und wollen diese mitgestalten.
Damit ist eigentlich schon beinahe gesagt, wohin die Reise mit Bitcoin bei den jeweiligen Parteien wohl gehen wird.
Dann kommt aber der Machtfaktor hinzu. Und dann wird es eben kompliziert.
Was Trump und Vance wollen muss man immer in Verbindung mit Project2025 anschauen. Beim Ausarbeiten haben Lobbyisten der Bitcoin-Mining-Industrie mitgewirkt. Prompt taucht dann im Projekt das Recht auf Mining auf. Und prompt salbadert Trump davon, dass in Zukuft alle Bitcoin in den USA hergestellt werden. Was zeigt: Er hat keine Ahnung, aber in der Bitcoin-Szene interpretieren dies viele als "Trump untestützt Bitcoin". Das ist grenzenlos naiv. Trump sagt, was seine Geldgeber hören wollen. Dazu gehört aber auch, dass der Goldstandard wieder eingeführt werden soll.
Da ist mir die Annäherung der Demokraten an Bitcoin lieber. Sie verstehen es zum Teil noch nicht, sind interessiert und schliessen am Ende des Tages nichts aus. Immerhin gelten heute 20 Prozent der Demokraten als Crypto-Holder. Das ist ein Anteil, der auch von der Parteileitung nicht ignoriert werden kann und wird. Wohlgemerkt: Ich schreibe hier ausdrücklich vom DNC, nicht von Biden. Aber Harris ist näher an der Position des DNC, was sie auch mit dieser Aussage unterstreicht: "Wir werden innovative Technologien wie KI und digitale Assets fördern und gleichzeitig unsere Verbraucher und Investoren schützen."

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November 02, 2024, 06:31:24 AM
Soetwas kann man nur mit seinem individuellen Gerechtigkeitsgefühl beurteilen, objektiv und mit harten Fakten und Tatsachen ist es leider nicht möglich, da wie gesagt sehr viele Straftaten nie aufgedeckt werden.

Der objektiv, harte Fakt ist das Trump als erster Ex-Präsident vor Gericht verurteilt wurde, genau genommen für 34 (!) Schwerverbrechen. Ich stimm dir absolut zu, dass es sehr viele Straftaten gibt die nie aufgedeckt werden; aber selbst wenn man die zahlreichen Anschuldigungen gegen Trump ignoriert und nur von seinen Verurteilungen aus extrapoliert kann man bei ihm auf eine erschreckende Dunkelziffer schließen. Und nein, ich glaube nicht dass ein Mann der soviel Einfluss hatte das er den Obersten Gerichtshof in seinem Sinne umkrempeln konnte schlechtere Kontakte hat als andere Politiker. Eher im Gegenteil.

Aber egal, es ist nicht so als ob wir bei den Amis mitwählen könnten Smiley

--

Um zum Thema zurück zu kehren: Vor allem was die versprochenen Einfuhrzölle betrifft sehen die meisten Wirtschaftsexperten in Trump eher eine Gefahr für die Amerikanische Wirtschaft. Die Besteuerung unter Trump würde ja auch eher auf Kosten der Unter- und Mittelschicht gehen was erfahrungsgemäß eher zu einer Kontraktion der Wirtschaft führt als zu deren Wachstum.

Gibt es von Trump abgesehen von der Pro-Bitcoin-Rhetorik noch Pläne die sich positiv auf die Amerikanische Wirtschaft auswirken würden? Bitcoin korreliert halt leider doch noch stark mit dem klassischen Aktienmarkt, und auch wenn das reale Bild der Wirtschaft sich selten im Aktienmarkt widerspiegelt holt die Wirklichkeit diesen dann früher oder später doch noch ein.
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November 02, 2024, 05:36:40 AM
Wenn bei einer Skala von 1 bis 10 Trump als 10 bewertet wird sind die anderen Politiker nie unter 8.

Wenn man mal solch eine "Dreck-am-stecken"-Skala macht, eine Gauß-Verteilung mit 5,5 als Mitte und 1 bzw. 10 als 3 Standardabweichungen nimmt (99,7% der Werte innerhalb der skala) dann:
-dürften verurteilte Einfach-Straftäter bei 9-10 und mehrfachstraftäter >10 liegen (hab gerade nicht auf dem Schirm wie oft trump schon verurteilt wurde)
- dürfte 8-9 wohl mindestens einige Strafprozesse als Beklagter oder ähnlich gewichtige Verfehlungen bedeuten
- ist es sehr unwahrscheinlich dass alle Politiker über 8 liegen, weil ein derart signifikanter zusammenhang bedeuten würde, dass "Dreck-am-Stecken" quasi ein einstellungskriterium ist um Politiker zu werden und das System durch und durch kurrupt und kriminell wäre. Letzteres wäre dann aber auch wieder messbar und lässt sich deshalb z.b. anhand des Kurruptionsindexes ein stück weit falsifizieren.


Nur ganz kurz, weil es schon zu off-topic ist: Wenn wir nur mit Verurteilungen beurteilen heißt es für mich, dass solange du nicht angeklagt wirst (also beispielsweise auch durch deine Kontakte/Macht gedeckt und beschützt wirst), dass du ein guter Mensch und Politiker bist? Soetwas kann man nur mit seinem individuellen Gerechtigkeitsgefühl beurteilen, objektiv und mit harten Fakten und Tatsachen ist es leider nicht möglich, da wie gesagt sehr viele Straftaten nie aufgedeckt werden.

So, nun aber zurück zum Thema Smiley
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November 02, 2024, 02:52:26 AM
Case in Point: Von den beiden Präsidentschaftskandidat(inn)en war nur einer mit Epstein befreundet und Gast auf dessen Insel. Währenddessen hat die andere Sexualstraftäter hinter Gitter gebracht. Da eine Äquivalenz zu sehen ist meiner Meinung nach absurd.

Willst du mir erklären, dass die Republikaner involviert waren und die Demokraten nicht (selbst das britische Königshaus war irgendwie involviert)?

Nein, nur das die USA einen Präsidentsschaftskandidaten haben der Epstein sehr nahe gestanden ist und eine Präsidentsschaftskandidatin die derartige Personen aktiv bekämpft hat.


Ich hasse es einfach nur, wie Trump als der Teufel dargestellt wird und man einfach nie erwähnt, dass allgemein jeder Politiker ihm ähnelt und Harris wenn dann eventuell (wirklich nur eventuell) das geringere Übel ist. Unabhängig von Harris gilt das für fast jeden Kandidaten und jeden ehemaligen US-Präsidenten der letzten paar Jahrzehnte.

Dem das "allgemein jeder Politiker ihm ähnelt" würde wie gesagt entschieden widersprechen; aber davon abgesehen geht es derzeit konkret um Trump vs Harris und nicht um Trump vs "fast jeden Kandidaten und ehemaligen US-Präsidenten der letzten paar Jahrzente".
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November 02, 2024, 02:30:44 AM
Wenn bei einer Skala von 1 bis 10 Trump als 10 bewertet wird sind die anderen Politiker nie unter 8.

Wenn man mal solch eine "Dreck-am-stecken"-Skala macht, eine Gauß-Verteilung mit 5,5 als Mitte und 1 bzw. 10 als 3 Standardabweichungen nimmt (99,7% der Werte innerhalb der skala) dann:
-dürften verurteilte Einfach-Straftäter bei 9-10 und mehrfachstraftäter >10 liegen (hab gerade nicht auf dem Schirm wie oft trump schon verurteilt wurde)
- dürfte 8-9 wohl mindestens einige Strafprozesse als Beklagter oder ähnlich gewichtige Verfehlungen bedeuten
- ist es sehr unwahrscheinlich dass alle Politiker über 8 liegen, weil ein derart signifikanter zusammenhang bedeuten würde, dass "Dreck-am-Stecken" quasi ein einstellungskriterium ist um Politiker zu werden und das System durch und durch kurrupt und kriminell wäre. Letzteres wäre dann aber auch wieder messbar und lässt sich deshalb z.b. anhand des Kurruptionsindexes ein stück weit falsifizieren.

Das klingt mir doch sehr nach einer pauschalen verunglimpfung bzw. einer subjektiv verschobenen Wahrnehmung.
Mit verschobener Wahrnehmung meine ich, dass man die Schwelle für "Dreck-am-Stecken" natürlich beliebig niedrig anlegen kann, also z.b. indem man "verurteilte" Ordnungswidrigkeiten als Kriterium nimmt. Dann würden aber auch überwiegende teile der Bevölkerung darunter fallen und die Mitte der Verteilung läge nicht mehr ansatzweise bei 5,5 wie die Skala von 1-10 ja suggeriert.

Das wäre dann so ähnlich als würde man in deutschland sagen die CDU sei links und alle Parteien links davon seien linksextrem: das ist ja auch ein vergleichsweise durchschaubarer Versuch der AFD sich zu legitimieren (bzw. ander Parteien zu delegitimieren) und wäre anhand der Zahlen nur irgendwie nachvollziehbar, wenn die AFD die absoluter Mehrheit hätte und gleichzeitig die Union bei >30% läge. Von einem derart dramatischen Rechtsruck sind wir aber glücklicherweise noch weit entfernt.....
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November 01, 2024, 11:57:01 PM
Case in Point: Von den beiden Präsidentschaftskandidat(inn)en war nur einer mit Epstein befreundet und Gast auf dessen Insel. Währenddessen hat die andere Sexualstraftäter hinter Gitter gebracht. Da eine Äquivalenz zu sehen ist meiner Meinung nach absurd.

Willst du mir erklären, dass die Republikaner involviert waren und die Demokraten nicht (selbst das britische Königshaus war irgendwie involviert)? Trump als auch Biden haben alle irgendwie ihre Beteiligung gehabt, wenn nicht unmittelbar, dann mittelbar (wenn auch unwissend) und der Fall von Epstein ist ganz sicher nur ein Fall von dutzenden im Zusammenhang mit den USA. Nur dieser eine Fall wurde jahrzehntelang von allen vertuscht und da haben ganz bestimmt sehr hochrangige Politiker davon gewusst aber wenn man genug Vermögen hat wird man nicht verurteilt.

Wenn bei einer Skala von 1 bis 10 Trump als 10 bewertet wird sind die anderen Politiker nie unter 8. Ich könnte seitenlang über die ganze Korruption berichten aber das ist hier nicht das Thema. Ich hasse es einfach nur, wie Trump als der Teufel dargestellt wird und man einfach nie erwähnt, dass allgemein jeder Politiker ihm ähnelt und Harris wenn dann eventuell (wirklich nur eventuell) das geringere Übel ist. Unabhängig von Harris gilt das für fast jeden Kandidaten und jeden ehemaligen US-Präsidenten der letzten paar Jahrzehnte. Ist aber in Europa oder Russland, China, etc. nicht wesentlich besser.  Ich bin grundsätzlich kritisch gegenüber fast allen Politikern eingestellt (übrigens auch gegen Monarchien). Wenn man wollen würde, könnte man rein hypothetisch den kompletten Welthunger und alle Kriege weltweit stoppen - wenn man eben nur wollen würde und dann wäre unser geliebter Bitcoin vielleicht auch mit eine Lösungsmöglichkeit bei all dem.
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November 01, 2024, 09:44:21 PM
Aus den Karten zur Wahlberechtigung kann man nur herauslesen, dass in zwei Swing States (Pennsylvania und Nevada) keine strikten Ausweispflichten gelten. In allen anderen, in denen die Pflichten weniger strikt sind, ist die Sache eigentlich schon vor der Wahl klar. Und auf Umfragen haben die Wählerregistrierungspflichten keinen Einfluss. Einige wollen ja mit solchen Karten Stimmung gegen die Demokraten machen, dass diese nur so stark seien weil mehrfach gewählt würde usw., aber das hat ja nichts mit den Umfrageergebnissen zu tun. Und wenn z.B. Kalifornien (als Bundesstaat ohne strikte ID-Gesetze) sowieso an die Demokraten geht, ist es egal ob alle zehnmal abstimmen.

Allerdings bedeutet eine "nicht-strikte" Pflicht nicht, dass man einfach so mehrfach wählen kann. Laut englischsprachiger Wikipedia muss man, wenn man sich als Wähler registriert und keinen Ausweis mitbringt, entweder eine eidesstattliche Erklärung ablegen, die Sozialversicherungsnummer angeben (die ist einmalig), einen Wahloffiziellen als Bürgen präsentieren oder die Berechtigung wird nach der Stimmabgabe verifiziert und erst dann ist die Stimme gültig.

In Pennsylvania, einer der umkämpfsten Swing States und einer der Staaten ohne "strikte" ID-Pflicht, muss man eines der folgenden Dokumente als Wähler, der zum ersten Mal registriert wird, vorlegen:

Quote from: Regierungswebsite von Pennsylvania
You may use one of the following forms of photo identification, so long as it is not expired, canceled, or revoked:

    Pennsylvania driver’s license or PennDOT ID card
    ID issued by any Commonwealth agency
    ID issued by the U.S. Government
    U.S. passport
    U.S. Armed Forces ID
    Student ID
    Employee ID

If you do not have a photo ID, you can use one of the following so long as it includes your name and address:

    Confirmation issued by the county voter registration office, such as a voter registration card.
    Non-photo ID issued by the Commonwealth
    Non-photo ID issued by the U.S. Government
    Firearm permit
    Current utility bill
    Current bank statement
    Paycheck
    Government check
Quelle

Klar könnte man z.B. bei der "Utility bill" einen falschen Namen angeben, aber damit wirklich systematisch Betrug zu begehen dürfte doch recht aufwändig sein, und man riskiert immer eine Geld- oder Gefängnisstrafe.

Ich selber halte das System trotzdem für schlecht und die Diskussion darum mal wieder so typische Mätzchen der US-Amerikaner. Auch in armen Ländern wird der Ausweis oft zum Wählen verlangt, und dort gibt es noch viel mehr Obdachlose/Slumbewohner als in den USA, und trotzdem laufen in vielen dieser Länder die Wahlen ordentlich und ohne großartige Diskriminierungen ab.
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November 01, 2024, 07:03:10 PM
Ich stimme dir absolut zu! Jetzt kommt das große ABER: Gibt es überhaupt bei diesen ganzen elitären Politikern einen der nicht die selben Eigenschaften wie Trump teilt? Ganz ehrlich? Es gibt keinen. Ich traue mich zu sagen, dass alle Politiker aus den USA, die solch hohe Positionen innehaben, Dreck am Stecken haben.

Sorry, aber nicht in dem Ausmaß. Trump ist da wirklich ein sehr sehr krasser Extremfall.


Wäre irgendein Politiker aufrichtig, hätte es jahrzehntelang soetwas wie die Epstein-Inseln nicht gegeben, und das ist nur die Spitze des Eisbergs, denn wir wissen vielleicht 0.1% von dem was alles auf der Welt vorgefallen ist und weiterhin vorgeht.

Case in Point: Von den beiden Präsidentschaftskandidat(inn)en war nur einer mit Epstein befreundet und Gast auf dessen Insel. Währenddessen hat die andere Sexualstraftäter hinter Gitter gebracht. Da eine Äquivalenz zu sehen ist meiner Meinung nach absurd.
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November 01, 2024, 04:11:59 PM
Es gibt keinen. Ich traue mich zu sagen, dass alle Politiker aus den USA, die solch hohe Positionen innehaben, Dreck am Stecken haben. Ein jeder von ihnen arbeitet für Lobbyisten und keinen von denen interessiert das Wohl der Bevölkerung oder der Welt so wie es verlautbart wird. Der amerikanische Traum ist eine große Lüge und unabhängig davon wer an die Macht kommt wird sich nichts am System ändern. Die größte kapitalistischte Nation der Welt wird sich nie ändern und ich möchte hier keineswegs den Kommunismus gut reden - um das geht es mir gar nicht.
Vergiss das Gefangenenlager auf Guantanamo nicht. Nach den Terroranschlägen in der USA, wurde es während der Amtszeit von George W. Bush errichtet. Zwei Jahrzehnte lange Grausamkeit und die Initialzündung (als Reaktion auf den Terror) durch die Amerikaner. Es passierte das ein oder andere möglicherweise gerechtfertigt, es gab aber auch viele unschuldige Opfer, der bekannteste ist wohl Mohamedou Ould Slahi. Amnesty International fordert vor wenigen Monaten noch die Schließung, es sind aber weiterhin 30 Menschen dort in Gefangenschaft. Im Jahr 2021 wollte Joe Biden sich darum kümmern, weil es Obama nicht geschafft hat und jetzt ist 2024 und wie geht das wohl weiter...

Vermutlich hast du weitergehend recht, es ist aber nicht alles schlecht.

Das was RealMalatesta vermutet, kann aber auch passieren. Trump ist jetzt der Bitcoin-Retter und will allen "helfen". Falls in Zukunft aber etwas nicht nach seiner Nase läuft, dann kann ich mir es auch gut vorstellen und er wird es verbieten oder ähnliches. Wie ein Fähnchen im Wind, heute so - morgen so.



Zweck der Anschuldigung von Trump, seine Anhänger werden sich wahrscheinlich (so wie er) nicht vollständig rechtens verhalten.

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Wie ich gestern gelernt habe, wissen selbst sehr politisch Engagierte in Deutschland bisher nicht, dass man in einigen US-Bundesstaaten ohne Identitätsnachweis - und damit ohne Staatsbürgerschaft und mehrfach - wählen kann. Irre.
Und nun legen Sie die beiden Karten übereinander.

https://x.com/GGLuthe/status/1852250550097658242
legendary
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November 01, 2024, 02:26:50 PM
Disclaimer: Ich arbeitete zu meiner Zeit in den USA vor über 20 Jahren an einem Rechtsstreit mit gegen Donald Trump. Schon was ich damals alles sah hat mich ernüchtert. Seither hasse ich ihn. Es gibt wenige Menschen, bei denen ich das sagen kann, aber bei ihm: Ja. Ich hasse ihn. Ich halte ihn für einen durch und durch schlechten Menschen, ein Abbild dessen, was die Menschheit langfristig an den Abgrund bringen wird - sollte er gewählt werden, dann vielleicht sogar kurzfristig.


Ich stimme dir absolut zu! Jetzt kommt das große ABER: Gibt es überhaupt bei diesen ganzen elitären Politikern einen der nicht die selben Eigenschaften wie Trump teilt? Ganz ehrlich? Es gibt keinen. Ich traue mich zu sagen, dass alle Politiker aus den USA, die solch hohe Positionen innehaben, Dreck am Stecken haben. Ein jeder von ihnen arbeitet für Lobbyisten und keinen von denen interessiert das Wohl der Bevölkerung oder der Welt so wie es verlautbart wird. Der amerikanische Traum ist eine große Lüge und unabhängig davon wer an die Macht kommt wird sich nichts am System ändern. Die größte kapitalistischte Nation der Welt wird sich nie ändern und ich möchte hier keineswegs den Kommunismus gut reden - um das geht es mir gar nicht.

Wäre irgendein Politiker aufrichtig, hätte es jahrzehntelang soetwas wie die Epstein-Inseln nicht gegeben, und das ist nur die Spitze des Eisbergs, denn wir wissen vielleicht 0.1% von dem was alles auf der Welt vorgefallen ist und weiterhin vorgeht.

Daher ist es mir egal wer die Wahlen gewinnt. Trump ist meiner Meinung nach für die Kryptozukunft definitiv die bessere Wahl aber auch ohne seine Präsidentschaft werden wir uns toll weiterentwickeln, daher habe ich auch keine Furcht vor einer Niederlage von ihm. Ich würde mir einfach nur wünschen, dass die Welt sich besssert aber das wird nicht passieren.
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