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Topic: Ethereum ETH/USD - Kursverlauf und Diskussion - page 7. (Read 21826 times)

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Wo ich dir allerdings recht gebe, ist, dass sich dieser Aspekt nicht zwischen PoW- und PoS-Ethereum geändert hat. Der Unterschied liegt in meinen Augen wie gesagt im Charakter einer "permissioned" Blockchain (post-Merge) im Vergleich zu einer halbwegs "offenen" Blockchain (pre-Merge); sowie womöglich daran, dass bei PoS die Gründer nicht nur Marktmacht, sondern auch als Validatoren Macht besitzen, wenn sie zu den größten einzelnen Validatoren gehören (die größeren dürften Exchanges und Pools sein).

An der Stelle darfst du aber Validatoren nicht mit Nodes verwechseln.

Bei Bitcoin entscheidet die Anzahl der Nodes*, welche ein Update durchführen oder eben nicht, in welche Richtung Bitcoin in seiner Entwicklung geht.

Bei Ethereum auch.

Miner dienen lediglich als Spam-Schutz und dürfen im Rahmen des Protokolls, dass die Nodes vorgeben, ihre Blöcke an die Kette hängen.

Bei Ethereum sorgen Validatoren mit 32 Eth für den Spam-Schutz und dürfen Blöcke an die Kette hängen.

Ein Node zu betreiben auf Ethereum bleibt möglich ohne 32 Eth zu besitzen. Ein Node kann mehrere Validatoren betreiben. Vitalik würde - in deinem hypothetischen Fall - also auch nur ein Node betreiben, darauf dann zig Validatoren laufen lassen.

*In Wirklichkeit geht es sogar noch eine Stufe tiefer, der soziale Konsens entscheidet über die Entwicklung einer Blockchain



Edit: Da passt auch das ganz gut dazu:

(by the way: wäre Ethereum nicht premined, würde es mich sogar als "Bitcoin-Jünger" eher interessieren und ich würde es dann als "ehrliche" Konkurrenz zu BTC ansehen, aber auch angesichts des TheDAO-Vorfalls sehe ich Ether weiterhin als ganz andere Art Asset an, die eher in Richtung eines traditionellen Unternehmens geht.)

Der soziale Konsens hat auch entschieden, welche Kette als 'das richtige' Ethereum angesehen wird. Einfach dadurch welche Kette mehr Entwickler, Miner, Nodes und Wert anzieht.

Bei Bitcoin ist es übrigens genauso, der soziale Konsens sagt da halt nur, wir bleiben bei dem wie alles ist und ändern nichts. Aber auch das ist ein Statement.

Und zu guter Letzt (nicht so ernst nehmen): Auch Bitcoin is premined, von Satoshi Nakamoto. Sogar in der ursprünglichen Wortbedeutung pre-mined. Hat er nicht auch erstmal 1Mio. Coins gemined.
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Ich mach hier später nochmal einen Edit, wenn ich genau weiß, wie der Deposit Contract gehandhabt wird. Hab grad mal bei Alex Stokes nachgefragt.
Doch kein Edit an der Stelle, denn wie der Deposit Contract gehandhabt wird, ist noch nicht ganz klar. Meine Nachfrage hat ne kleine Diskussion unter den Entwicklern entfacht. Es bleibt spannend.
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Ist das so? GIbt es eine Übersicht über die Nodes? Ab wann ist es dezentral und ab wann zentral?
Aktuell gib es 8331 Nodes (https://ethernodes.org/). Daraus kann ich nicht schließen, welchen Akteueren die Nodes gehören.
Es ging mir da erstmal nicht hauptsächlich um die Zahl der Nodes, sondern um die Macht derselben. Ich zitiere noch mal den Teil meines Posts, auf den ich mich da bezogen hatte:

Ist für mich nachvollziehbar, nach dem Merge wird ETH tatsächlich zu einem "permissioned" Asset. Bei reinen PoS-Coins ist es für Außenstehende nicht mehr möglich, ohne Eintritt in den Markt Einheiten zu generieren, d.h. die Besitzer bestimmen, wer mitmacht.

Und die Ethereum-Gründer dürften weiterhin zu den größten Hodlern gehören. Vitalik Buterin hat z.B. weiterhin rund 290.000 ETH auf seiner "öffentlich bekannten" Adresse. Angesichts der Supply von rund 120 Mio. erscheint das zwar nicht als viel, ist aber genug, um den Markt in jede gewünschte Richtung zu bewegen.

Wo ich dir allerdings recht gebe, ist, dass sich dieser Aspekt nicht zwischen PoW- und PoS-Ethereum geändert hat. Der Unterschied liegt in meinen Augen wie gesagt im Charakter einer "permissioned" Blockchain (post-Merge) im Vergleich zu einer halbwegs "offenen" Blockchain (pre-Merge); sowie womöglich daran, dass bei PoS die Gründer nicht nur Marktmacht, sondern auch als Validatoren Macht besitzen, wenn sie zu den größten einzelnen Validatoren gehören (die größeren dürften Exchanges und Pools sein).

Ich lag aber mit den obigen Überlegungen, was die 2022er Einstufung der SEC betrifft, wohl falsch, es ging um einen anderen Aspekt ("offiziell" als Security eingestuft ist ETH wohl allerdings noch nicht). Hab mir zuerst die Begründung von 2018 mal noch mal durchgelesen, Hinman kommt im Artikel ja auf Ether zu sprechen. Zum Zeitpunkt des Fundraising war Ether demnach eine Security, da sich das Netz aber dann "dezentralisiert" habe, würden Käufer keine Management- und unternehmerische Leistungen erwarten:

Quote from: William Hinman
“where purchasers would no longer reasonably expect a person or group to carry out essential managerial or entrepreneurial efforts.”
(4. Absatz dieses Artikels)

Auch da sehe ich jetzt eigentlich keinen Unterschied zu heute. Was sagt aber die SEC unter Gensler nach dem Merge?
Quote
Under proof-of-stake, users earn ether by locking up their coins and validating transactions. Gensler said that when validators stake their coins, it’s an indication that “the investing public is anticipating profits based on the efforts of others,”—just like when a stockholder invests with the expectation that a company with make money.
Quelle: Quartz

Es geht also, anders als ich oben spekulierte, nicht so sehr um die Macht der Nodes, sondern um den Staking-Vorgang an sich, der als Hinweis dafür gilt, dass der Coin als "gemeinschaftliches Unternehmen" betrachtet wird, bei dem Profit zu erwarten sei. Finde ich ehrlich gesagt weniger nachvollziehbar, denn ist das nicht dann beim Mining genauso?

(by the way: wäre Ethereum nicht premined, würde es mich sogar als "Bitcoin-Jünger" eher interessieren und ich würde es dann als "ehrliche" Konkurrenz zu BTC ansehen, aber auch angesichts des TheDAO-Vorfalls sehe ich Ether weiterhin als ganz andere Art Asset an, die eher in Richtung eines traditionellen Unternehmens geht.)
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Danke ChefImGartenPavillion Smiley
Consensus Layer = Beaconchain (PoS)
Execution Layer = Ethereum vor dem Merge mit PoW
Stimmt, die beiden hatte ich in meinem Post irgendwie durcheinander gebracht. Ist aber prinzipiell klar Smiley

auch [...]die Beaconchain trägt Daten wie Stake, Earned Rewards, etc. Die gesamte Anzahl an Coins würde sich theoretisch dadurch um die Menge an gestakten Ether erhöhen, aber eben nur theoretisch, da ein Zugriff auf beide Mengen nicht möglich sein wird. Daher wirds auch nicht in die Berechnung des Gesamtsupplys miteinbezogen. Wenn 'Withdrawals' eingeführt werden, werden die gestakten Ether von der Beacon Chain abgezogen und dem Execution layer hinzugefügt. Was mit den ether aus dem Deposit Contract passiert, weis ich gar nicht. Vll kann man ihn als Burning Address sehen.
Ich hab noch ein paar andere ETH-Dokumente durchgelesen in den letzten Tagen und versuche kurz mal das zu beschreiben, das ich bisher (von den Dokumenten und deinen Posts) verstanden habe:

[pre-merge]
- Auf einem Staking Contract (auf dem Execution Layer) konnten ETH eingezahlt werden. Diese berechtigten zum Staken auf der Beacon Chain.
- Die Staking Rewards blieben bis zum Merge nur auf der Beacon Chain liegen, waren also sozusagen erstmal ein "Altcoin" (konnten, wenn ich es richtig verstanden habe, aber auch nicht gehandelt bzw. transferiert werden).

[post-merge]
- Die Ethereum auf dem Staking Contract bleiben wahrscheinlich ewig eingefroren (das meintest du wohl mit der "Burning Address"?)
- Die Staking Rewards der Beacon Chain sind noch nicht auf dem Execution Layer "freigeschaltet", sondern erst, wenn Withdrawals eingeführt werden. Dies ist, wenn ich es richtig verstanden habe, ein Hard-Fork, der dann sozusagen die Supply auf dem Execution Layer erhöht.

Insgesamt ergäbe sich dennoch eine leicht verknappte Supply, da 1) die Mining-Rewards höher waren als die Staking Rewards, 2) wegen der ewig eingefrorenen ETH auf dem Staking Contract. (wobei ich mir besonders bei 2 nicht sicher bin - war dann das sogenannte Staken auf der Beacon Chain eigentlich "Proof of Burn"? Oder sind diese Coins auf der Beacon Chain vorhanden und können somit abgehoben werden, wenn die "Withdrawals" eingeführt wurden?)

(vielleicht kann jemand kurz bestätigen, ob mein Wissensstand halbwegs korrekt ist ...)
Also ich muss sagen, du hast das jetzt fast besser erklärt als ich. Ja, stimme mit dir überein.

Mit den Withdrawals können sowohl Staking Rewards als auch der Stake selbst 'abgehoben' werden, also von der Beaconchain auf den Execution layer transferiert werden.

Ich mach hier später nochmal einen Edit, wenn ich genau weiß, wie der Deposit Contract gehandhabt wird. Hab grad mal bei Alex Stokes nachgefragt.
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Die Bitcoin-Jünger wollen sich nicht eingestehen, dass der kleine Bruder der technisch versierter ist und früher oder später den Bitcoin outperformen wird.

Und was bringt diese Aussage und dieses bekämpfen? Nichts. Die "Jünger" sind sowieso von etwas bessesen und von anderen Dingen sehr sehr schwer zu überzeugen. Aber deine Aussage klingt eher so, als wenn du alle Bitcoinbefürworter über einen Kamm scherst. Korrigiere mich btte, wenn es anders gemeint ist.
Bitcoin hat seine Vor- und Nachteile und Ehereum hat seine Vor- und Nachteile.
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Die Bitcoin-Jünger wollen sich nicht eingestehen, dass der kleine Bruder der technisch versierter ist und früher oder später den Bitcoin outperformen wird.
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Ich hole hier mal was rüber aus dem AKV, da es hier besser aufgehoben ist.

Die Einstufung als nicht-Security war 2018 von der SEC definiert, da Ethereum keine Zentralisierung aufweist. Daher ist es nicht nachvollziehbar, warum Gary Gensler eine andere Einstufung deklariert als zum damaligen Zeitpunkt William Hinman.
Doch, siehe oben, der Merge hat da einiges verändert. Auch wenn man wegen des großen Premine auch schon vorher eine Zentralisierung erkennen konnte, der ja an die Gründer die Macht verliehen hat, den DAO-Hack rückgängig zu machen.

Ist das so? GIbt es eine Übersicht über die Nodes? Ab wann ist es dezentral und ab wann zentral?
Aktuell gib es 8331 Nodes (https://ethernodes.org/). Daraus kann ich nicht schließen, welchen Akteueren die Nodes gehören.

1. Findet eine Geldanlage statt?
2. Fließt das Geld in ein gemeinschaftliches Unternehmen?
3. Gibt es eine Gewinnerwartung?
4. Hängt das Ergebnis von der alleinigen Bemühung einer Drittpartei ab?
Punkt 2. ist wegen des Premine erfüllt, Punkt 4 womöglich wegen der oben genannten Macht (dank der hohen ETH-Bestände der Gründer können sie die Protokollentwicklung alleine bestimmen, Ansätze von weiteren Akteuren werden nur mit Zustimmung der ETH-Gründer aufgenommen. Somit hängt das Ergebnis von ihren "Bemühungen" ab.).

Punkt 2 mit der Begründung Premine kann sich ja nicht plötzlich ändern, wenn es damals hieß, alle Fragen sind mit Nein zu beantworten...
Punkt 4 sehe ich ebenso, dass sich seit der Aussage damals nichts geändert hat.

https://cassels.com/insights/sec-declares-bitcoin-and-ether-as-non-securities/
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Stimmt, die beiden hatte ich in meinem Post irgendwie durcheinander gebracht. Ist aber prinzipiell klar Smiley

auch [...]die Beaconchain trägt Daten wie Stake, Earned Rewards, etc. Die gesamte Anzahl an Coins würde sich theoretisch dadurch um die Menge an gestakten Ether erhöhen, aber eben nur theoretisch, da ein Zugriff auf beide Mengen nicht möglich sein wird. Daher wirds auch nicht in die Berechnung des Gesamtsupplys miteinbezogen. Wenn 'Withdrawals' eingeführt werden, werden die gestakten Ether von der Beacon Chain abgezogen und dem Execution layer hinzugefügt. Was mit den ether aus dem Deposit Contract passiert, weis ich gar nicht. Vll kann man ihn als Burning Address sehen.
Ich hab noch ein paar andere ETH-Dokumente durchgelesen in den letzten Tagen und versuche kurz mal das zu beschreiben, das ich bisher (von den Dokumenten und deinen Posts) verstanden habe:

[pre-merge]
- Auf einem Staking Contract (auf dem Execution Layer) konnten ETH eingezahlt werden. Diese berechtigten zum Staken auf der Beacon Chain.
- Die Staking Rewards blieben bis zum Merge nur auf der Beacon Chain liegen, waren also sozusagen erstmal ein "Altcoin" (konnten, wenn ich es richtig verstanden habe, aber auch nicht gehandelt bzw. transferiert werden).

[post-merge]
- Die Ethereum auf dem Staking Contract bleiben wahrscheinlich ewig eingefroren (das meintest du wohl mit der "Burning Address"?)
- Die Staking Rewards der Beacon Chain sind noch nicht auf dem Execution Layer "freigeschaltet", sondern erst, wenn Withdrawals eingeführt werden. Dies ist, wenn ich es richtig verstanden habe, ein Hard-Fork, der dann sozusagen die Supply auf dem Execution Layer erhöht.

Insgesamt ergäbe sich dennoch eine leicht verknappte Supply, da 1) die Mining-Rewards höher waren als die Staking Rewards, 2) wegen der ewig eingefrorenen ETH auf dem Staking Contract. (wobei ich mir besonders bei 2 nicht sicher bin - war dann das sogenannte Staken auf der Beacon Chain eigentlich "Proof of Burn"? Oder sind diese Coins auf der Beacon Chain vorhanden und können somit abgehoben werden, wenn die "Withdrawals" eingeführt wurden?)

(vielleicht kann jemand kurz bestätigen, ob mein Wissensstand halbwegs korrekt ist ...)
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Um auf den Ethereum Kurs kurz anzuschneiden: Seit dem Merge hat der Kurs schon merklich nachgelassen und nach meinem Gefühl könnten wir noch Kurse unter 1k sehen, der Kurs hat sich im Gegensatz zu dem anderer Altcoins ja noch halbwegs gut gehalten.
Das verwundert mich auch, vor allem das ETH-BTC-Pair hat doch merklich nachgelassen:


Quelle

Hätte hier doch eher auf die sehr bullischen Stimmen gehofft, dass TheMerge auch ETH weiter in Richtung "The Flippening" vorantreibt, das scheint derzeit wieder die andere Richtung einzuschlagen.



Aber wenn man hier so im Forum liest und in einigen Telegram Chats zeigt es doch oft das Leute einiges an Risiko mögen und all in gehen.
Das trifft denke ich auf mehr Investoren zu als uns lieb sein kann, vor allem jene, die in einem Bullen einsteigen. Die Schnittmenge mit denjenigen, die dann auf Coins wie Doge und co. setzen, ist aber auch definitiv sehr hoch.
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Ich selbst bekomme jetzt schon statt 0.01 % Zinsen 0.55% beim Tagesgeld. Und das wird noch mehr.
Da werden noch so einige Leute Crypto den Rücken kehren. Zudem kann man so schneller die kommenden horrenden Gas-und Stromrechnungen begleichen.

Im Angesicht der Inflation sind die Tagesgeldzinsen aber auch nichts weltbewegendes. Also die, die bisher Tagesgeld toll fanden, werden weiterhin dabei bleiben. Und die Kryptofreaks werden weiterhin ihre Zinsen bei den Kryptos holen.
Wer aber wegen den hohen Kosten seine Coins verkaufen muss, muss hoffentlich nur einen kleinen Teil seiner Gewinne nehmen.
Na ja. Dafür bekommt man aber was. Haste das Geld im Nachschrank vermehrt es sich nicht.
Habe dann eben statt 10% Inflation nur 9,45 %  Grin Grin
Und ich denke das Leute ihr Vermögen ( Geld) auch aufteilen. Das sollte eigentlich die Voraussetzung sein.
Aber wenn man hier so im Forum liest und in einigen Telegram Chats zeigt es doch oft das Leute einiges an Risiko mögen und all in gehen.
Das einzige All in ist bei mir die Hotels im Urlaub. Da ist all in doch angebracht. Außerhalb lecker Essen kann man trotzdem wenn man denn will  Grin
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Ich selbst bekomme jetzt schon statt 0.01 % Zinsen 0.55% beim Tagesgeld. Und das wird noch mehr.
Da werden noch so einige Leute Crypto den Rücken kehren. Zudem kann man so schneller die kommenden horrenden Gas-und Stromrechnungen begleichen.

Im Angesicht der Inflation sind die Tagesgeldzinsen aber auch nichts weltbewegendes. Also die, die bisher Tagesgeld toll fanden, werden weiterhin dabei bleiben. Und die Kryptofreaks werden weiterhin ihre Zinsen bei den Kryptos holen.
Wer aber wegen den hohen Kosten seine Coins verkaufen muss, muss hoffentlich nur einen kleinen Teil seiner Gewinne nehmen.
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Um auf den Ethereum Kurs kurz anzuschneiden: Seit dem Merge hat der Kurs schon merklich nachgelassen und nach meinem Gefühl könnten wir noch Kurse unter 1k sehen, der Kurs hat sich im Gegensatz zu dem anderer Altcoins ja noch halbwegs gut gehalten.

Also wenn man diesen Geschreibsel mal glauben soll dann sieht es..egal welcher Coin oder Token gar nicht so gut aus.
Ich selbst bekomme jetzt schon statt 0.01 % Zinsen 0.55% beim Tagesgeld. Und das wird noch mehr.
Da werden noch so einige Leute Crypto den Rücken kehren. Zudem kann man so schneller die kommenden horrenden Gas-und Stromrechnungen begleichen.
Wo ich vor Wochen noch ein wenig gutgläubig wahr denke ich es wird noch ganz schön düster werden.
Denn der ganze Mist betrifft nicht nur Europa und die USA. Das ist ne Weltweite Angelegenheit.
Es ist wirklich ne blöde Situation wenn man Steuerfreie ETH hat und diese aber nicht "opfern" möchte .

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/inflation-die-fed-sitzung-und-der-kommende-zinsschock-a-943a50e3-dd14-4f2b-9b99-d5cc15342d85     
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Ok, so hohe Transaktionskosten werden wir nur sehen, wenn es deutlich mehr Transaktionen gibt als damals, denn seitdem hat sich Ethereum ja auch technisch weiterentwickelt aber in einem neuen Bullenmarkt, wenn Ethereum sehr häufig genutzt werden würde, wären steigende Transaktionskosten zu erwarten.
Welche technischen Weiterentwicklungen meinst du? Ich bin auch der falschen Annahme aufgelegen, dass die PoS-Migration einen Einfluss auf die Transaktionskosten haben wird, bei "The Merge" handelt es sich aber tatsächlich nur um die Überführung von PoW auf PoS, es steigt dadurch weder das Transaktionsvolumen noch der Durchsatz der Chain.
Nee, ich meinte keine technischen Neuerungen durch den Merge, um die Skalierbarkeit zu erhöhen, weil wie du schon sagst, der Merge keinen Einfluss darauf hatte.
Aber seit der DeFi / NFT-Welle hat Ethereum durch viele Optimierungen im Layer-2 Bereich ebenfalls seine Skalierbarkeit verbessert, was dann dazu führt, dass es mehr Transaktionen als damals geben müsste, um eine ähnlich prekäre Situation zu erzeugen.



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Ist das Staking aktuell schon möglich?

Das war schon lange vor der Umstellung auf PoS auf vielen Exchanges möglich.

Wielange müssen die Coins gehalten werden, können auch weniger als 32 Stück gestaked werden mit Binance?

Geht bei Binance soweit ich weiß ab 0,1 ETH

Wie findet die Auszahlung statt kommen dann automatisch die ETH menge als Zinsen ?

Genau so läuft es ab. Es gibt aber hier kein Zinseszins, jedenfalls nicht bei kraken wo ich meine Coins stake.

Gibts eine Seite wo man das alle nachlesen kann?

Ja, z.B in der Binance FAQ, falls Du bei Binance staken möchtest https://www.binance.com/en/support/faq/eecd04618b5042c79f2a5b07f895c498/
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Danke schon mal ChefImGartenPavillon, 1miau und Serpens66.

Ich hab mich noch etwas durch die verlinkten Dokumente und Artikel und auch ein paar andere gewühlt, aber es gibt eine Sache bei der ich noch stutzig bin (aber das mag generell damit zusammenhängen, dass ich bei Ethereum Laie bin Smiley ).

Wir haben ja mit der Beacon Chain und dem Consensus Layer (Hauptchain) zwei verschiedene Datenstrukturen. So wie ich es jetzt interpretiere laut euren Posts wird der Consensus Layer weitergeführt (das ist sowieso klar), die Beacon Chain dagegen nicht - nur deren Konsensmechanismus wird auf die Hauptchain übertragen.

Nun ist aber die Frage: wo kommen die Staking Rewards, die ja irgendwann dann ausgezahlt werden können, her? Wurden die auf dem Consensus Layer bereits "eingeführt", etwa in Verbindung mit dem Deposit Contract? Es handelt sich ja um eine Erhöhung der Supply, also sozusagen um zusätzliche Blockrewards. Wenn der Consensus Layer diese Rewards schon vor dem Merge "kennt", muss also eine Blockreward-Erhöhung stattgefunden haben. Die einzige andere Möglichkeit die mir einfällt, ist dass Miner die Staker "quersubventionieren", indem sie einen Teil ihrer Rewards abgeben ... vielleicht so?

Oder "kennt" der Consensus Layer die Staking Rewards noch nicht, sondern nur die Beacon Chain (so hatte ich es ursprünglich gedacht), d.h. es gab erst sozusagen einen neuen Altcoin ("Beacon ETH"), der dann zu ETH "umfunktioniert" wird? Dann müssten die Staker die Beacon Chain ja doch weiterführen, und irgendwann wird deren Datenstruktur in den Consensus Layer integriert, d.h. die "Beacon ETH" werden zu "normalen ETH"?

RTFM? gerne, mir fehlt aber irgendwie ein Überblick über diese Fragen. Smiley
Sorry für die späte Antwort.

Consensus Layer = Beaconchain (PoS)
Execution Layer = Ethereum vor dem Merge mit PoW

Ethereum nach dem Merge = Ethereum vor dem Merge ohne PoW + Beaconchain mit PoS (execution layer + consensus layer)

Die Datenstruktur bleibt die vom alten Ethereum, der 'State' bleibt erhalten, aber auch die Beaconchain trägt Daten wie Stake, Earned Rewards, etc. Die gesamte Anzahl an Coins würde sich theoretisch dadurch um die Menge an gestakten Ether erhöhen, aber eben nur theoretisch, da ein Zugriff auf beide Mengen nicht möglich sein wird. Daher wirds auch nicht in die Berechnung des Gesamtsupplys miteinbezogen. Wenn 'Withdrawals' eingeführt werden, werden die gestakten Ether von der Beacon Chain abgezogen und dem Execution layer hinzugefügt. Was mit den ether aus dem Deposit Contract passiert, weis ich gar nicht. Vll kann man ihn als Burning Address sehen.

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Ist das Staking aktuell schon möglich?

Wielange müssen die Coins gehalten werden, können auch weniger als 32 Stück gestaked werden mit Binance?

Wie findet die Auszahlung statt kommen dann automatisch die ETH menge als Zinsen ?

Gibts eine Seite wo man das alle nachlesen kann?
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Das habe ich tatsächlich auch gedacht... Habe nun aber mal wo gelesen, dass das dann mit zukünftigen Updates realisiert werden soll.. Genaueres weiß ich aber leider auch noch nicht.
Es soll wohl erst 2023 so weit sein mit der Einführung von "Shard Chains". Erst dann ist mit einem echten Rückgang der Gebühren zu rechnen, leider.   Roll Eyes

Quote
Sharding umfasst den Prozess, eine Datenbank horizontal aufzusplitten, um die Verarbeitungslast zu verteilen – ein gängiges Konzept in der Informatik. Im Kontext von Ethereum soll Sharding die Überlastung des Netzwerkes reduzieren und die Transaktionen pro Sekunde erhöhen, indem es neue Chains schafft, welche als "Shards" bezeichnet werden.
Quelle: https://ethereum.org/de/upgrades/sharding/
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Das hält mich trotzdem nicht davon ab zu fragen, wer nun seine Ethereum staket und wo. In der ganzen Aufregung wegen "The Merge" ist das irgendwo untergegangen. Wieviel % gibt es nun?

Ich habe meine ETH schon seit längerem bei Kraken deponiert. Dort sollen sie auch erst einmal liegen bleiben, bis ich evtl. mal etwas davon verkaufe.
Kraken gibt so ~4-7% APR an, wobei dieser Wert eben variabel ist.

Ich bin auch der falschen Annahme aufgelegen, dass die PoS-Migration einen Einfluss auf die Transaktionskosten haben wird
Das habe ich tatsächlich auch gedacht... Habe nun aber mal wo gelesen, dass das dann mit zukünftigen Updates realisiert werden soll.. Genaueres weiß ich aber leider auch noch nicht.
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Ein Quote aus dem Quasselfaden. Ziemlich bedenklich, was da steht.
 
PS2: Und 45% der Ethereum-PoS-Blöcke werden von zwei Adressen generiert. Könnten eine Art Pools sein, aber die sind bei PoS höchst gefährlich. Super dezentralisiert, das.


Das hält mich trotzdem nicht davon ab zu fragen, wer nun seine Ethereum staket und wo. In der ganzen Aufregung wegen "The Merge" ist das irgendwo untergegangen. Wieviel % gibt es nun?
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