Aber ich bin mir net sicher, welcher Aufwand dahinter steckt.Zuerst müsste man herausfinden, welche Problematik wir haben, das zu verrechnen.
Ich könnte beispielsweise sagen, fuck it, ich geh damit zum Steuerberater. Der erledigt die Anmeldung und dann ist alles okay.
Aber was mich dabei abfuckt ist die Maßgabe, dass die Höhe des Umsatzes im Endeffekt das Finanzamt zur Prüfung bringen wird. D.h. ich hätte die, da das eine riesige Abweichung von meiner bisherigen Tätigkeit ist, mit 100% am Arsch
Wenn ich jetzt beim Zoll angebe, ich führe Sachen für 300k ein, dann ist Morgen der Steuerprüfer da und fragt mich, wo die 300k herkamen. Verkaufe ich dir die 300k und du zahlst sie, ist morgen der Steuerprüfer da und möchte nicht nur 19% Umsatzsteuer sondern auch noch die 40-50% auf DEINEN Kauf.
Mein Problem dabei ist Folgendes: Wenn ich das abwickeln würde, müsste ich in meiner Buchhaltung die Bitcoin Ströme dokumentieren auf eine Weise, die dem FA genehm ist. ICH müsste also die 300-400 Rechnungen stellen, sonst steigt mir das FA auf den Kopf.
Wenn du magst, helfe ich dir gerne bei der Rechnungserstellung, wenn du ein Gewerbe anmeldest. Wir würden nur eine verschlüsselte, gesharete Datei brauchen und Daten eintippen wie blöde. Eine Vorlage ist kein Problem. 300-400 Rechnungen sind jetzt echt nicht die Welt... Bauen in Excel, Chipmenge eintragen, Rechnungsnummer erstellen, Drucken, fertig
Aber: Du müsstest dann einen Bitcoinpreis umrechnen, da wir von Währungseinheiten reden, nach deutschem Recht reden wir von Euro. Das wird nicht ganz einfach.
Mir geht es nur um eins: Wie wir das verrechnen. Wenn es möglich wäre, das zu importieren und eine Rechnung an dich zu stellen, die du bezahlst: Kein Ding. Nur, öhm, wie kriegen wir das hin? Ich weiss mit ziemlicher Sicherheit, dass das der Moment sein würde, wo bei mir Steuerprüfung ansteht. Und das wird kompliziert.
Richtig... die Firma sollte schon einigen Umsatz haben da sie ansonsten die gleichen Probleme hätte wie ich mit meiner Selbständigkeit. Vermutlich weniger weil nur eine Ausgabe und Einnahme stattfände, bei mir müsste ich jeden einzelnen kauf protokollieren.
Ein Gewerbe habe ich schon länger... allerdings ohne nennenswerten Umsatz... ein solcher Umsatz-Spike würde garantiert Fragen aufwerfen. Aber vielleicht wäre es besser ein neues Gewerbe anzumelden? Erstmal schauen ob das mit den Firmen mit größerem Umsatz klappt. Momentan gibt es zwei Angebote die aber erstmal nachfragen müssen ob das machbar ist.
Meinst du denn es würde gehen die Einnahmen zu protokollieren ohne die Wohn-Adressen aller Käufer zu sammeln? Würde das einer Prüfung standhalten?
Ich hoffe erstmal dass eine große Firma das machen kann die ohnehin große Umsätze hat. Da wäre es ein Umsatz von vielen.