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Topic: Konkrete Frage: Wer hat schon Erfahrung mit Spekulationsgewinnen und der Steuer? - page 11. (Read 27920 times)

ImI
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Ich gehe davon aus daß man beim Transfer zwischen "Depots" die Wahlfreiheit hat, welche coins man transferiert. Wenn dem so ist, dann kann ich dadurch nur Vorteile haben.
....
Die Coins werden inklusive ihrer Kaufdatums und Kaufpreise transferiert.
Cool Cool Cool Geschickt, ich bau mir meine Depots nach eigenem Gusto! Der ist echt gut. Obwohl ich die Trading Spielereien persönlich gar nicht mag, würde es mich reizen, es nur deshalb mal auszuprobieren, nur um mal zu schauen, ob man das FA ganz gepflegt und sauber ausspielen kann.

Mmmm, denkst Du, das FA hat da überhaupt einen Plan? Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass die Sachbearbeiter gucken werden wie Auto, wenn ich da mit meiner BTC-Steuererklärung aufschlage. Wir beschäftigen uns hier jeden Tag damit, aber der durchschnittliche Sachbearbeiter beim Amt, der hat gar keinen Plan in irgendeiner Form, erstmal.  Roll Eyes

Ich glaube ihr unterschätzt die Energie und den Hirnschmalz, den ihr da schon reingesteckt habt. Aber na ja, wir müssen sehen. Jedenfalls ist es wohl kaum verboten die Dinge für sich günstig zu rechnen. Das FA muss es ja nicht schlucken und kann alles nachprüfen. Ist doch im Grunde wie bei jeder anderen Steuererklärung auch. Da sind die Programme ja auch sehr 'kreativ'. Nachzahlen kann man jedenfalls immer noch. 
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Ich gehe davon aus daß man beim Transfer zwischen "Depots" die Wahlfreiheit hat, welche coins man transferiert. Wenn dem so ist, dann kann ich dadurch nur Vorteile haben.
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Die Coins werden inklusive ihrer Kaufdatums und Kaufpreise transferiert.
Cool Cool Cool Geschickt, ich bau mir meine Depots nach eigenem Gusto! Der ist echt gut. Obwohl ich die Trading Spielereien persönlich gar nicht mag, würde es mich reizen, es nur deshalb mal auszuprobieren, nur um mal zu schauen, ob man das FA ganz gepflegt und sauber ausspielen kann.
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Geh mal in den MtGox livechat auf der Seite. Die Mitarbeiter können gewisse Limits direkt erhöhen Wink

Lieber erreiche ich beim FA eine Fristverlängerung und erhöhe mit der gewonnen Zeit meinen Status auf Gox. Ganz reguläre und ohne Livechat-Stalking. Eigentlich hat auf Gox alles seine Ordnung. Nur Leute, die ständig aus der Reihe tanzen und nicht in der Lage sind eine FAQ zu lesen, haben für einen Dauer-DOS auf die handvoll Servicemitarbeiter gesorgt.

Sorry, nicht persönlich nehmen, aber musste das mal loswerden. Denn ich mag Gox. Sie haben eigentlich einen sehr guten Service und ich hoffe, dass uns der Dienst noch lange erhallten bleibt.

Davon ab habe ich eigentlich dieses Auszahlungslimit bisher als Sicherheitsfeature geschätzt. Ohne diese Steuersache würde ich daran nichts verändern.
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Ich bin sehr konservativ (bin ich wirklich) und überreizte nur sehr ungern meine Limits, zumal ich aus Posts von Gox Mitarbeitern in diesem Forum weiß, dass Gox das zwar u.U. dultet, es aber nicht gerne sieht. Die Regeln sind klar. Der Ärger, den viele mit Gox haben, resultiert zu einem guten Teil auch daher, dass viele nicht bereit sind sich an die Regeln zu halten.   

Um mehr Geld von Gox abheben zu können, benötige ich einen Trusted Status. Das ist aber wiederum aufwendig und der Prozess muss über einen Notar laufen werden. Einen verifizierten Status habe ich natürlich, sonst könnte ich von Gox nicht mal BTC abheben geschweige denn Euro.   

hucha... ok. Doch so streng.

Habe mtGox Anfang 2013 verlassen als ich mich aus heiterem Himmel verifizieren musste um 17 Bitcoins oder was abzuheben und keinen Grund genannt bekam.
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Ich meine du kannst viel mehr von mtGox abheben als €1000 alle 6 Wochen. Bist du da nich "verifiziert" mit Ausweis und so? Wenn nicht, dann könnte das wohl helfen.

Das stimmt wohl schon, ist aber ein Insider-Tipp und auch ansonsten recht Tricky. Mein offizielles Auszahlungsvolumen pro Tag beträgt 1000€. Pro Monat kann ich 10.000 abheben. Die API ist da ziemlich eindeutig:

Code:
Daily_Withdraw_Limit => {
                                             currency      => "EUR",
                                             display       => "1,000.00000\xA0\x{20AC}",
                                             display_short => "1,000.00\xA0\x{20AC}",
                                             value         => "1000.00000",
                                             value_int     => 100000000,
                                           },
                                           Max_Withdraw => {
                                             currency      => "EUR",
                                             display       => "1,000.00000\xA0\x{20AC}",
                                             display_short => "1,000.00\xA0\x{20AC}",
                                             value         => "1000.00000",
                                             value_int     => 100000000,
                                           },
                                           Monthly_Withdraw_Limit => {
                                             currency      => "EUR",
                                             display       => "10,000.00000\xA0\x{20AC}",
                                             display_short => "10,000.00\xA0\x{20AC}",
                                             value         => "10000.00000",
                                             value_int     => 1000000000,
                                           },

Ich bin sehr konservativ (bin ich wirklich) und überreize nur sehr ungern meine Limits, zumal ich aus Posts von Gox-Mitarbeitern in diesem Forum weiß, dass Gox das zwar u.U. dultet, es aber nicht gerne sieht. Die Regeln sind klar. Der Ärger, den viele mit Gox haben, resultiert zu einem guten Teil auch daher, dass viele nicht bereit sind sich an die Regeln zu halten.  

Um mehr Geld von Gox abheben zu können, benötige ich einen Trusted Status. Das ist aber wiederum aufwendig und der Prozess muss über einen Notar laufen. Einen verifizierten Status habe ich natürlich, sonst könnte ich von Gox nicht mal BTC abheben geschweige denn Euro.

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Achso, noch ein Tip: Es kann unter umständen sehr hilfreich für die Zukunft sein, die Bitcoins immer mal wieder vom Exchange zu holen und wieder draufzuschieben (am besten erst kurz vor Verkauf und nur soviele wie verkauft werden sollen).
Jetzt stehe ich auf dem Schlauch, kann auch an dem Wein liegen, den ich schon intus habe, aber was ist der Sinn dieser Aktion? Du setzt dadurch doch beidseitig die fifos zurück, das schadet doch eher als dass es nützt. Wenn ich irgendwie plane, noch weiter zu traden, dann lasse ich die btc besser auf dem Trade Konto, das fristentechnisch sowieso "versaut" ist, anstatt mein kostbares "sauberes" Konto zu verseuchen.

Ich gehe davon aus daß man beim Transfer zwischen "Depots" die Wahlfreiheit hat, welche coins man transferiert. Wenn dem so ist, dann kann ich dadurch nur Vorteile haben.

Allerdings könnte es sein, daß man diese Wahlfreiheit nicht hat. Ich editiere daher mal meinen post.

Wieso setzt ein transfer die fifos zurück? Die Coins werden inklusive ihrer Kaufdatums und Kaufpreise transferiert.
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Achso, noch ein Tip: Es kann unter umständen sehr hilfreich für die Zukunft sein, die Bitcoins immer mal wieder vom Exchange zu holen und wieder draufzuschieben (am besten erst kurz vor Verkauf und nur soviele wie verkauft werden sollen).
Jetzt stehe ich auf dem Schlauch, kann auch an dem Wein liegen, den ich schon intus habe, aber was ist der Sinn dieser Aktion? Du setzt dadurch doch beidseitig die fifos zurück, das schadet doch eher als dass es nützt. Wenn ich irgendwie plane, noch weiter zu traden, dann lasse ich die btc besser auf dem Trade Konto, das fristentechnisch sowieso "versaut" ist, anstatt mein kostbares "sauberes" Konto zu verseuchen.
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Ich hab die auf meine Skripts bezogenen Fragen mal im passenden Thread beantwortet

Zu Steuerberatern: Ich glaube fast, dass ihr hier inzwischen mehr Ahnung von der Sache habt als ein Steuerberater. Molecular und ihr anderen habt euch da schon ziemlich reingefuchst. Ich werde mich trotzdem an einen wenden, um eine Fristverlängerung am Finanzamt zu erreichen und damit er die Sache abschließend nochmal kontrollieren kann. Das ist schon sicher gut. Aber wollte ich das einen Steuerberater alleine machen lassen, da hätte ich kein gutes Gefühl.

Da wird der auch Probleme haben das alleine zu machen glaube ich. DATEV kann noch keinen mtGox-Import.

Fristverlängerung ist gut, du brauchst erstmal ein bisschen Zeit.

Der einzige Steuerberater, den ich persönlich kenne (und in den ich volles Vertrauen habe), nutzt noch eine Schreibmaschine. Cheesy Der Mann ist sehr gut, aber mehr so in der klassischen Steuerberatung. Und mit IT haben es diese Berater alle nicht. Ist zumindest meine Erfahrung. Und auch wenn ich jetzt zu einem jüngeren ginge, an einer Bitcoin spezifischen Skriptlösung - egal wie die jetzt aussieht - führt meines Erachtens kein Weg vorbei. Man kann das nicht "von Hand" machen. Am besten noch mit doppelter Buchführung. Cheesy

Sinnvoller erscheint es mir da einen Anwalt für Steuerrecht zu konsultieren, um herauszufinden, ob man wirklich Geld an das FA abführen muss, das man noch gar nicht eingenommen hat. Gox zahlt schon irgendwann, denke ich. Aber es ist halt sehr schwer abzuschätzen wann und wie man am besten vorgeht. Eigentlich darf ich von Gox nur 1000€ am Tag abheben. Und das auch nur alle sechs Wochen. So steht es in deren FAQs. Ich weiß, dass mehr möglich ist, aber nur vom Hörensagen. Nur wenn ich das Geld wirklich habe, kann ich es auch ans FA weiterleiten. Da ich - wie gesagt - mit BTC mehr verdient habe als mir mein normaler Job bringt, wäre alles andere schon recht ruinös für mich. Daher schalte ich da jetzt lieber einen Anwalt ein. Oder was denkt ihr? Ich bin mir eigentlich sicher, dass ich Geld bei Gox nicht abführen muss, solange es mit nicht ausgezahlt wurde. Aber letztlich wird das nur ein Anwalt sagen können. Hat von euch mal jemand sich dazu anwaltlich beraten lassen? Also ich meine wirklich von einem Fachanwalt für Steuerrecht, nicht von einem Steuerberater.

Ich meine du kannst viel mehr von mtGox abheben als €1000 alle 6 Wochen. Bist du da nich "verifiziert" mit Ausweis und so? Wenn nicht, dann könnte das wohl helfen.

Zu "Anwalt oder Steuerberater" hab ich keine Meinung. Die Antwort des Anwalts würde mich interessieren, müsste aber auch dein Steuerberater mit Schreibmaschine wissen. Unterschätze den Mann mal nicht. Meiner ist auch älteren Semesters. Sollte meiner Meinung nach eigentlich garnicht mehr arbeiten, der gute.

Ich denke du bist jetzt auf einem guten Weg und das freut mich!

Achso, noch ein Tip: Es kann unter umständen sehr hilfreich für die Zukunft sein, die Bitcoins immer mal wieder vom Exchange zu holen und wieder draufzuschieben (am besten erst kurz vor Verkauf und nur soviele wie verkauft werden sollen). Dies setzt aber voraus, daß man beim Transfer von Bitcoins zwischen "Depots" die Wahlfreiheit hat, welche coins man transferiert. Sollte dies nicht so sein, wäre der Tip eher schlecht.
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Am besten lässt du's langsam angehen mit den Skripten von mir. Das ist schon recht aufwendig, glaube ich. Aber wie gesagt... helfe gerne.

Also bis jetzt habe ich eigentlich nur ein Skript gefunden:

Code:
bash$ wget http://slf-software.de/buchhalt.js
bash$ node buchhalt.js

Dazu kommen dann diverse PostgresSQL-Anweisungen. Postgres scheint da sehr mächtig zu sein, z.B. sowas hier:

Code:
bitbuch=# copy mtgox(index, datum, type, info, value, balance) from '/path/mtgox_BTC.csv' delimiter ',' CSV HEADER;
bitbuch=# copy mtgox(index, datum, type, info, value, balance) from '/path/mtgox_USD.csv' delimiter ',' CSV HEADER;

Macht das das , was ich denke? Also die CSV auf Basis der HEADER direkt in die DB importieren? Aber in welchen Kontext läuft das?

Puh. Ich arbeite normal mit Perl und MySQL. Überlege gerade ernsthaft, ob ich mir selbst was schreibe auf dieser Basis und der Gox-API. Ich trade ja nur bei Gox, weil man nur da in Euro traden kann und überhaupt. Dann könnten wir auch mal schauen, ob wir beide das gleiche rausbekommen.  Wink

Zu Steuerberatern: Ich glaube fast, dass ihr hier inzwischen mehr Ahnung von der Sache habt als ein Steuerberater. Molecular und ihr anderen habt euch da schon ziemlich reingefuchst. Ich werde mich trotzdem an einen wenden, um eine Fristverlängerung am Finanzamt zu erreichen und damit er die Sache abschließend nochmal kontrollieren kann. Das ist schon sicher gut. Aber wollte ich das einen Steuerberater alleine machen lassen, da hätte ich kein gutes Gefühl. Der einzige Steuerberater, den ich persönlich kenne (und in den ich volles Vertrauen habe), nutzt noch eine Schreibmaschine. Cheesy Der Mann ist sehr gut, aber mehr so in der klassischen Steuerberatung. Und mit IT haben es diese Berater alle nicht. Ist zumindest meine Erfahrung. Und auch wenn ich jetzt zu einem jüngeren ginge, an einer Bitcoin spezifischen Skriptlösung - egal wie die jetzt aussieht - führt meines Erachtens kein Weg vorbei. Man kann das nicht "von Hand" machen. Am besten noch mit doppelter Buchführung. Cheesy

Sinnvoller erscheint es mir da einen Anwalt für Steuerrecht zu konsultieren, um herauszufinden, ob man wirklich Geld an das FA abführen muss, das man noch gar nicht eingenommen hat. Gox zahlt schon irgendwann, denke ich. Aber es ist halt sehr schwer abzuschätzen wann und wie man am besten vorgeht. Eigentlich darf ich von Gox nur 1000€ am Tag abheben. Und das auch nur alle sechs Wochen. So steht es in deren FAQs. Ich weiß, dass mehr möglich ist, aber nur vom Hörensagen. Nur wenn ich das Geld wirklich habe, kann ich es auch ans FA weiterleiten. Da ich - wie gesagt - mit BTC mehr verdient habe als mir mein normaler Job bringt, wäre alles andere schon recht ruinös für mich. Daher schalte ich da jetzt lieber einen Anwalt ein. Oder was denkt ihr? Ich bin mir eigentlich sicher, dass ich Geld bei Gox nicht abführen muss, solange es mit nicht ausgezahlt wurde. Aber letztlich wird das nur ein Anwalt sagen können. Hat von euch mal jemand sich dazu anwaltlich beraten lassen? Also ich meine wirklich von einem Fachanwalt für Steuerrecht, nicht von einem Steuerberater.
  
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Wenn ich das richtig verstehe, muss die Steuererklärung ja immer bis zum Mai des Folgejahres vorliegen oder man muss sich zumindest gemeldet haben. Die Frist hätte ich dann für 2012 natürlich versäumt.

Jop. Die Frist hast Du wahrscheinlich erstmal versäumt. - Wenn Du auch noch schnell Verluste in 2012 vortragen wolltest - wird das echt saukompliziert mE.

Mmm, aber trotzdem wird der Anschaffungspreis von 2012 zugrunde gelegt?

Na egal, muss ich sehen.

Ja klar. Und auch die Anschaffungsnebenkosten aus 2012 (fees) kannst du beim Gewinn in 2013 abziehen.

Ach so, richtig, ja. Da hab ich jetzt auf dem Schlauch gestanden.

Kenn ich... der ganze Salat im Hirn braucht ne Weile die Soße aufzunehmen und ordentlich durchzuziehen.

Am besten lässt du's langsam angehen mit den Skripten von mir. Das ist schon recht aufwendig, glaube ich. Aber wie gesagt... helfe gerne.

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Wenn ich das richtig verstehe, muss die Steuererklärung ja immer bis zum Mai des Folgejahres vorliegen oder man muss sich zumindest gemeldet haben. Die Frist hätte ich dann für 2012 natürlich versäumt.

Jop. Die Frist hast Du wahrscheinlich erstmal versäumt. - Wenn Du auch noch schnell Verluste in 2012 vortragen wolltest - wird das echt saukompliziert mE.

Mmm, aber trotzdem wird der Anschaffungspreis von 2012 zugrunde gelegt?

Na egal, muss ich sehen.

Ja klar. Und auch die Anschaffungsnebenkosten aus 2012 (fees) kannst du beim Gewinn in 2013 abziehen.

Ach so, richtig, ja. Da hab ich jetzt auf dem Schlauch gestanden.

EDIT: Ich bin bloß froh, dass ich ausschließlich in Euro handle. Müsste ich jetzt auch noch mit den Umrechnungskursen hantieren, würde ich, glaube ich, wahnsinnig.
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Wenn ich das richtig verstehe, muss die Steuererklärung ja immer bis zum Mai des Folgejahres vorliegen oder man muss sich zumindest gemeldet haben. Die Frist hätte ich dann für 2012 natürlich versäumt.

Jop. Die Frist hast Du wahrscheinlich erstmal versäumt. - Wenn Du auch noch schnell Verluste in 2012 vortragen wolltest - wird das echt saukompliziert mE.

Mmm, aber trotzdem wird der Anschaffungspreis von 2012 zugrunde gelegt?

Na egal, muss ich sehen.

Ja klar. Und auch die Anschaffungsnebenkosten aus 2012 (fees) kannst du beim Gewinn in 2013 abziehen.
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Wenn ich das richtig verstehe, muss die Steuererklärung ja immer bis zum Mai des Folgejahres vorliegen oder man muss sich zumindest gemeldet haben. Die Frist hätte ich dann für 2012 natürlich versäumt.

Jop. Die Frist hast Du wahrscheinlich erstmal versäumt. - Wenn Du auch noch schnell Verluste in 2012 vortragen wolltest - wird das echt saukompliziert mE.

Ich glaub aber er hat garkeine Verluste in 2012.
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Nochmal vielen Dank. Sehe mir jetzt als nächstes die Skripte an.

Noch eine Frage habe ich: Ich bin seit 2012 dabei. Für 2012 habe ich noch gar keine Steuererklärung abgegeben. Kann ich da meinen ursprünglichen Einsatz trotzdem noch von der Steuer absetzen (als Verlustvortrag), also einfach ordentlich meine Steuererklärung für 2012 machen?

Ne, den "Einsatz" nicht. Der Gewinn fällt beim Verkauf an und nur da. Wenn du also 2012 nix verkauft hast, ist da auch kein Gewinn/Verlust. Allerdings fliesst ja der Kaufpreis aus 2012 ggf. in die Gewinnermittlung von 2013 mit ein als Anschaffungpreis, mindert also sozusagen indirekt deinen Gewinn in 2013.

Ich hab halt nie (selbst) Steuern gezahlt. Als ich 2012 mehr zum Spaß mit Bitcoins anfing, hätte ich mir nie träumen lassen, dass das mal steuerlich relevant wird. Der Kursanstieg war 2012 ja auch eher moderat und es gab keinerlei Einschätzung seitens der Finanzämter zu Bitcoins.

Vielleicht wäre es doch empfehlenswert für dich mal zu 'nem Steuerberater zu gehen. Ich weiss: das mach keinen Spaß und man muss erstmal einen finden. Ausserdem kosten die nicht wenig Geld. Allerdings können sie einem auch viel Geld sparen... und Bauchweh.

Wenn ich das richtig verstehe, muss die Steuererklärung ja immer bis zum Mai des Folgejahres vorliegen oder man muss sich zumindest gemeldet haben. Die Frist hätte ich dann für 2012 natürlich versäumt. Lässt sich das nachträglich noch reparieren? Ich wusste es wirklich nicht. Wahrscheinlich hätten mich der Finanzbeamte auch angeguckt wie ein Auto, wenn ich Anfang des Jahres da mit einem "Verlustvortrag" für Bitcoins aufgeschlagen wäre.

Hier kann ich nur sagen: mit 'nem Steuerberater hast du viel bessere Karten bei Fristen und sowas. Der kennt ja auch die Leute vom Finanzamt. Ich gebe 2012 auch erst jetzt dann ab (bzw. mein SB für mich) und 2013 wohl im Dezember 2014, so wie ich meinen SB kenne. Recht "normale" Fristverlängerung, die jetzt auch meine Freundin ganz ohne SB bekommen hat ist bis September glaube ich. Man muss halt beim FA anrufen und das klären wenn man's selbst macht.

Irgendwie läuft die Entwicklung gerade im Zeitraffer ab, habe nur ich das Gefühl?

welche Entwicklung?
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Wenn ich das richtig verstehe, muss die Steuererklärung ja immer bis zum Mai des Folgejahres vorliegen oder man muss sich zumindest gemeldet haben. Die Frist hätte ich dann für 2012 natürlich versäumt.

Jop. Die Frist hast Du wahrscheinlich erstmal versäumt. - Wenn Du auch noch schnell Verluste in 2012 vortragen wolltest - wird das echt saukompliziert mE.

Mmm, aber trotzdem wird der Anschaffungspreis von 2012 zugrunde gelegt?

Na egal, muss ich sehen.
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Wenn ich das richtig verstehe, muss die Steuererklärung ja immer bis zum Mai des Folgejahres vorliegen oder man muss sich zumindest gemeldet haben. Die Frist hätte ich dann für 2012 natürlich versäumt.

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Noch eine Frage habe ich: Ich bin seit 2012 dabei. Für 2012 habe ich noch gar keine Steuererklärung abgegeben. Kann ich da meinen ursprünglichen Einsatz trotzdem noch von der Steuer absetzen (als Verlustvortrag), also einfach ordentlich meine Steuererklärung für 2012 machen?

Ich hab halt nie (selbst) Steuern gezahlt. Als ich 2012 mehr zum Spaß mit Bitcoins anfing, hätte ich mir nie träumen lassen, dass das mal steuerlich relevant wird. Der Kursanstieg war 2012 ja auch eher moderat und es gab keinerlei Einschätzung seitens der Finanzämter zu Bitcoins.

Wenn ich das richtig verstehe, muss die Steuererklärung ja immer bis zum Mai des Folgejahres vorliegen oder man muss sich zumindest gemeldet haben. Die Frist hätte ich dann für 2012 natürlich versäumt. Lässt sich das nachträglich noch reparieren? Ich wusste es wirklich nicht. Wahrscheinlich hätten mich der Finanzbeamte auch angeguckt wie ein Auto, wenn ich Anfang des Jahres da mit einem "Verlustvortrag" für Bitcoins aufgeschlagen wäre.

Irgendwie läuft die Entwicklung gerade im Zeitraffer ab, habe nur ich das Gefühl?
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(Nachtrag: einiges doppelt mit meinem Vorredner, ich war halt noch am editieren)

OhShei8e: Na also, wir haben uns schon Sorgen gemacht, jetzt hast du endlich die Kurve gekriegt, war eine schwere Geburt. Jetzt wird es wieder konstruktiv. Ich korrigiere/ergänze mal deinen Text in rot, damit er eindeutig ist

Weshalb ich frage: Ich habe halt Null auf die Steuer acht gegeben. Ich habe immer wieder alles reinvestiert, wenn mir die Sache sicher vorkam. Was kann im Wortscase dabei herauskommen? Die Gewinne addieren sich ja, allerdings habe ich die Gewinne ja immer wieder reinvestiert, also auch das Geld, das eigentlich dem FA zusteht. War sicher naiv, aber ich hatte das halt nicht mit auf der Rechnung.
Was ist daran falsch? Ist doch toll, dass du Gewinne gemacht hast. Du musst halt nur im Hinterkopf behalten, dass du einen Teil deines Gewinnes irgendwann abgeben musst. Im Notfall, wenn du mit all deinem Geld investiert bist, musst du einen Teil verkaufen, um deine Steuerschuld zu begleichen. Aber mal ehrlich: es ist ziemlich gewagt, all sein Geld auf Bitcoins zu setzen, es sei denn, es juckt einen nicht groß, wenn man es verliert.

Quote
Noch was zum persönlichen Steuersatz: Erhöht sich dieser durch die Bitcoineinnahmen, wenn diese den normalen Verdienst deutlich übersteigen? Ich habe 2013 mit Bitcoins deutlich mehr eingenommen als ich normal verdiene. Rutsche ich dann jetzt in den Spitzensteuersatz?
Auch dazu hatte ich dir mal eine Anleitung hier im Forum gepostet.
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