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Topic: Konkrete Frage: Wer hat schon Erfahrung mit Spekulationsgewinnen und der Steuer? - page 10. (Read 27879 times)

legendary
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Ich meine was spricht dagegen nicht den Hauptwohnsitzt nach Thailand zu verlegen?  Grin

Absolut nichts. Die Thais haben einen König und Militär das hart gegen den Raff-Staat durchgreift, wenn es (mal wieder) notwendig ist. Beides fehlt in Deutschland. Freiheit ist genau so wichtig wie Demokratie.

Ich halte mich als Deutscher in Deutschland aber natürlich an die Spielregeln, genauso wie ich mich in Thailand daran halten würde. Würde da nie rumlamentieren, nur weil das Militär eine unfähige Regierung wegputscht. Weg damit! Demokratisch gewählt hin oder her. So ein System mit einem eingebauten Notaus und einem König als Sicherung ist doch ein wahrer Segen. Und es funktioniert seit Jahrhunderten. Nicht zuletzt auch Dank des Buddhismus. Also Thailand wäre meine erste Wahl, ggf. gleich nach meiner Wiedergeburt. Ein super Land.


trolling ? meinst du das ernst? ich frag lieber nochmal b4 ignore 4evar.
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Hallo,

ich habe einen Steuerguide für Bitcoins geschrieben. Alles Theorie
https://blog.bitcoin.de/steuern-fuer-bitcoins

Falls jemand eine Anmerkung hat, freue ich mich drauf

viele Grüße
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Also Thailand wäre meine erste Wahl, ggf. gleich nach meiner Wiedergeburt. Ein super Land.
Dem ist so. Was auch der Grund ist, warum ich das hier anbieten kann:

Also wem diese ganze Steuer"kacke" auf den Senkel geht, ich biete euch fuer einen kleinen Betrag die perfekte Loesung an, ohne Kopfschmerzen, Steuerberater und nix. Einfach per PN melden, alles 100% sicher und mit voller Kontrolle durch euch.

Geld auf Abruf jederzeit verfuegbar.

 Shocked Tongue Wink
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Ich meine was spricht dagegen nicht den Hauptwohnsitzt nach Thailand zu verlegen?  Grin

Absolut nichts. Die Thais haben einen König und Militär das hart gegen den Raff-Staat durchgreift, wenn es (mal wieder) notwendig ist. Beides fehlt in Deutschland. Freiheit ist genau so wichtig wie Demokratie.

Ich halte mich als Deutscher in Deutschland aber natürlich an die Spielregeln, genauso wie ich mich in Thailand daran halten würde. Würde da nie rumlamentieren, nur weil das Militär eine unfähige Regierung wegputscht. Weg damit! Demokratisch gewählt hin oder her. So ein System mit einem eingebauten Notaus und einem König als Sicherung ist doch ein wahrer Segen. Und es funktioniert seit Jahrhunderten. Nicht zuletzt auch Dank des Buddhismus. Also Thailand wäre meine erste Wahl, ggf. gleich nach meiner Wiedergeburt. Ein super Land.
LvM
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Da ich keine Lust verspüre, die hier reichlichst(!) vorhandenen Fehlbeurteilungen einzeln richtig zu stellen, verweise ich ernsthaft Interessierte auf meine zusammenfassende Darstellung der
STEUERFRAGEN (Einkommen- und Umsatzsteuer) beim Handel mit BTC

https://bitcointalksearch.org/topic/steuerfragen-einkommen-und-umsatzsteuer-beim-handel-mit-btc-373416

LvM
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@ OhShei8e, deine Ängste aus der Rechtsunsicherheit kann ich nachvollziehen da ich das gleiche Problem habe.
Allerdings wie schon mehrfach geraten wurde sollte man sich nicht davon lähmen lassen sondern versuchen den Schaden zu minimieren.

Ich bin auch nicht sicher ob du dir klar bist das die Steuer nur 1x nach ablauf des Jahres stattfindet, da es sich so liest als
ob du denkst es wird nach jedem Trade eine Steuer fällig.
Das ist nicht ganz so. Es wird erst mal ein theoretischer Gewinn notiert, und am ende des Jahres mit evt. Verlusten verrechnet.
Daher ist man in der Unternehmerischen Freiheit nicht eingeschränkt.

Ob du Steuern oder das Steuerrecht gerecht findest spielt für das FA keine Rolle, die machen die Regeln.
Daher sollte man nicht von seinem eigenen Rechtsempfinden ausgehen und denken, das passt schon.
Ich sehe das so, die Gesetzte mögen ungerecht sein aber man hat die Freiheit Lücken zu finden oder auszuweichen.

Ich meine was spricht dagegen nicht den Hauptwohnsitzt nach Thailand zu verlegen?  Grin
Das meine ich ernst. Ich bin auch schon am überlegen ob es nicht sinnvoll ist auszuwandern.
Nicht nur wegen Steuern, sondern vorallem wegen der sich entwickelnden EU-Diktatur.
Da wird das mit des Sozialismus richtig ecklig.
Obwohl es in der EU auch schöne Alternativen gibt.
Das problem ist die EU-Gesetze werden allen Ländern auferzwungen, im Ernstfall kann die Schweiz z.B. militärisch angegangen werden.
(Die haben schon Verteidigungsübungen abgehalten....offiziel nur gegen Flüchtlingsstürme)

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Das heißt, erst mal nach besten Wissen und Gewissen versuchen, und dabei auch ruhig die strittigen Punkte zum eigenen Vorteil auslegen. Verboten ist das nicht, das Schlimmste, was einem passieren kann, ist eine Nachforderung nach x Jahren. Aber das kanntest du wahrscheinlich alles schon, da du, wie ich gesehen habe, einige Diskussionen mit "Chefin" hattest. Ich führe es hier nur für die anderen auf.

Etwas anderes verlangt das FA von einem nicht. Was nicht explizit erfasst ist, muss man sogar nach seinem Vorteil auslegen, denn sonst.... SSKM.


Ich habe es eigentlich vermieden in den letzten Wochen einen Kommentar zu diesem Thema abzugeben, da in Ö zwar vieles gleich wie in De gehandhabt wird, sich manche Punkte im Detail dann aber doch stark unterscheiden. Das Thema kostet Nerven und die wollte ich bei einigen schonen, jedoch habt ihr die Hiobsbotschaft dann in den letzten Tagen doch erhalten. OhShei8e tat mir gestern echt leid, da es mir vor einem Monat ähnlich erging und ich mich mittlerweile zum Glück schon im Tiefschnee, auf den Bergen, abreagiert habe.

Die geposteten links sind übrigens alle nur auf De bezogen.


Habe in einem vorigen Post vergessen ein bis zu 20000€ einzufügen. Also die Auskunft könnte günstiger auch sein.
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Ich habe erst 2013 mit BTC angefangen und werde mich wie üblich im Frühjahr mit meiner Steuerberaterin zusammensetzen. Da ich ein paar Verkäufe hatte und diese in Summe Verluste darstellten, werde ich diese auch angeben, damit ich in den nächsten Erklärungen steuerrelevante Gewinne gegenrechnen kann. Obwohl ich nicht glaube, dass es die geben wird. Ich bin nämlich kuriert, ich verkaufe nicht mehr kurzfristig, ich habe jetzt ein angenehm gefülltes Wallet und warte, bis mindestens die 12 Monatsfrist rum ist.
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Hat hier eig noch niemand, in den vergangenen Jahren, btc in seine Steuererklärung genommen?

Bin gerade im Prozess 2012 zu erklären und 2011 nachzuerklären, mit Gewinnen aus privatem Veräußerungsgeschäften des Wirtschaftsgutes "Bitcoin".

Bei anderen hier hab ich auch rausgehört daß sie's wohl gemacht haben könnten.

Hab über die Weihnachtstage meine Aufstellung für 2012 abgeschlossen, die in den nächsten Tagen zum Steuerberater geht. 2011 hab ich nur BTCs gekauft, aber keine verkauft - also muss ich glücklicherweise nix nacherklären. Bin schon gespannt, was mein Steuerberater sagen wird, der weiß nämlich noch nix von seinem "Glück".
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Ich hatte gestern mal hier im Forum gegraben und bin auf einige Statements von "Chefin" gestoßen (zu meiner Schande hatte ich die überhaupt nicht auf dem Schirm), die wir nicht unter den Tisch fallen lassen sollten. Sie äußert sich u.a. auch dazu, wie man am besten vorgeht bei der Kommunikation mit dem FA, in welcher Form und Ausführlichkeit man die Belege zusammenstellen sollte, diese Ausführungen hören sich für mich vernünftig an. Übrigens noch ein Argument dafür, dass wir eine zentrale Stelle haben sollten, in der Steuerfragen diskutiert werden sollten. Aber je mehr wir hier diskutieren und immer weitere Quellen auftauchen, desto mehr Zweifel habe ich, dass ein Forum dafür überhaupt geeignet ist, habe aber momentan keine bessere Idee. Ich fühle mich langsam unwohl bei dem Gedanken, dass hier meine amateurhafte Meinung zu irgendwelchen (Fehl-)Handlungen bei einzelnen führt. Vielleicht wäre eine FAQ Seite zu Steuern beim bundesverband-bitcoin.de ein Ansatz? Hat da jemand Connections?

@Molec: Was sicherlich in deine Strategie passt, ist dieser Kommentar:
Allerdings muss man das von Anfang bis zum ende dann so sehen. Das Finanzamt wird keinem der bitcoin in der Erklärung erwähnt einen endgültigen Bescheid ausstellen, sondern nur Vorläufige. So war das zb 2-3 Jahre lang, als das Kilometergeld in der Schwebe hing und man warten musste bis die obersten Gerichte gesprochen hatten. Aus dieser Entscheidung raus wurde geschaut ob die Steuerbescheide rechtens waren. Hier hätte es passieren können, das die Gerichte anders entscheiden und die abgesetzten km nicht gültig gewesen wären(Steuern also nachzahlen).
und dieser hier. Das heißt, erst mal nach besten Wissen und Gewissen versuchen, und dabei auch ruhig die strittigen Punkte zum eigenen Vorteil auslegen. Verboten ist das nicht, das Schlimmste, was einem passieren kann, ist eine Nachforderung nach x Jahren. Aber das kanntest du wahrscheinlich alles schon, da du, wie ich gesehen habe, einige Diskussionen mit "Chefin" hattest. Ich führe es hier nur für die anderen auf.
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Das sind 1a Links! Danke!

finde den von Zephir eben geposteten auch sehr gut (http://www.lexology.com/library/detail.aspx?g=8879d9e3-ad3c-476b-8a5b-3af2e958e9f9)

Vielleicht sollten wir mal 'nen thread machen wo wir die alle Sammeln (und evtl. auch links zu guten posts innerhalb unserer teilweise doch recht ordentlich angewachsenen Threads)?
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Hat hier eig noch niemand, in den vergangenen Jahren, btc in seine Steuererklärung genommen?

Bin gerade im Prozess 2012 zu erklären und 2011 nachzuerklären, mit Gewinnen aus privatem Veräußerungsgeschäften des Wirtschaftsgutes "Bitcoin".

Bei anderen hier hab ich auch rausgehört daß sie's wohl gemacht haben könnten.

Ich meine, es wird doch nicht erst seit heuer damit spekuliert, es sei denn, jeder hat es bis jetzt drauf ankommen lassen.
Nachteil dieser Methode ist, dass Steuergeschichten erst nach 10 Jahren verjähren und es mir das nicht wert ist.

Genauso würde ich am Steuerberater oder Anwalt nicht sparen, denn bei Einigen hier, geht es mittlerweile um Summen, die übertreffen mehrere Jahresgehälter, bis hin zu Lebenseinkünften.

Richtig. Man sollte das Thema meiner Ansicht nach nicht zu lange auf die leichte Schulter nehmen. Da Bitcoin und die Steuerthematik dazu auch immer mehr in's Rampenlicht rücken kann man auch nicht mehr behaupten man wüsste von nix (was eh nicht hilft). Das Thema muss angegangen werden, sonst wird's noch teurer. Dieses Geld ist (auch wenn ich das ungern sage und eigentlich denke Steuerberater und Anwälte sind Parasiten, so wie viele der Staatsbediensteten) bei Steuerberater und Anwalt besser angelegt. Den Kopf in den Sand stecken geht nicht mehr, die Chance daß Bitcoin in der Versenkung verschwindet und Gras über die Sache wächst geht so langsam aber sicher gegen null.

Interessant wäre vom Finanzamt eine verbindliche Steuerauskunft einzuholen(bin schon kurz davor mir selbst eine zu holen, kostet in Ö aber 20000€) bzw ob so etwas gemeinsam von mehreren Personen beantragt werden kann. Denn dann habt ihr in DE es noch einfacher, schließt euch zusammen, verlangt Rechtssicherheit und bezahlt Anteilsmäßig für die Auskunft.

In deutschland gibt's 'ne "persönliche Auskunft". Die ist rechtsverbindlich, gilt aber nur für einen selbst. Dafür ist das recht günstig, im Vergleich zu Österreich ein Schnäppchen.
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Ich bin ja nicht dazu verpflichtet, meine Gewinnermittlung so einfach zu machen daß jeder ohne Vorwissen und Aufwand reinzustecken sie ohne weiteres verstehen kann.


Wenn ich mir die Antwort des Anwalts, auf den ich verlinkt habe durchlese, komme ich zum Gegenteiligen:
http://www.frag-einen-anwalt.de/Bitcoin---f228068.html

Quote
Theoretisch ist über den Zu- und Abgang der virtuellen Werte ein Nachweis zu führen, der der o.g. EÜR entspricht. Letztlich sollten von allen Buchungen der EÜR auch entsprechende Belege vorhanden sein. Bei „geminten" BTC´s empfiehlt sich ein entsprechender Eigenbeleg. Es heißt so schön: Ein verständiger Dritter müsse ohne große Schwierigkeiten in der Lage sein die Geschäftsvorgänge nachzuverfolgen. Ob dieser Maßstab auch in diesem Falle, dem nicht gewerbsmäßigen Handel mit virtuellen Werten, anzusetzen ist, mag ich zu bezweifeln.


Es spießt sich ja schon an der Frage, ob wir eig nicht Alle gewerbsmäßige Händler sind. Da gibt es eh schon einen anderen Thread, in dem das jemandem schon zum Verhängnis wurde(mit der Bafin).

Quote
Für die Bitcoin-Community hat die finanzaufsichtsrechtliche Einordnung als Rechnungseinheit weitreichende Folgen. Als Finanzinstrument unterfallen Bitcoins den Regeln des KWG. Das heißt, dass zwar nicht ihre originäre Erzeugung, sehr wohl aber der Handel mit ihnen finanzaufsichtsrechtlich relevant sein kann und unter Umständen einer Erlaubnis der BaFin gemäß § 32 KWG bedarf (vgl. BaFin, ZAG-Merkblatt, Ziff. 4 lit. b). Wer erlaubnispflichtige Geschäfte ohne eine entsprechende Erlaubnis durchführt, hat nicht nur mit einer Einstellungsanordnung der unerlaubten Geschäftstätigkeit durch die BaFin zu rechnen, sondern macht sich gemäß § 54 KWG sogar strafbar.


Auf jeden Fall lasse ich das traden bis zur Abgabe der Steuererklärung und deren Prüfung mal besser bleiben. Ist noch viel riskanter durch diese Unsicherheit, als es sowieso schon ist.
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Quote
Ich gehe davon aus daß man beim Transfer zwischen "Depots" die Wahlfreiheit hat, welche coins man transferiert. Wenn dem so ist, dann kann ich dadurch nur Vorteile haben.
....
Die Coins werden inklusive ihrer Kaufdatums und Kaufpreise transferiert.
Cool Cool Cool Geschickt, ich bau mir meine Depots nach eigenem Gusto! Der ist echt gut. Obwohl ich die Trading Spielereien persönlich gar nicht mag, würde es mich reizen, es nur deshalb mal auszuprobieren, nur um mal zu schauen, ob man das FA ganz gepflegt und sauber ausspielen kann.

Mmmm, denkst Du, das FA hat da überhaupt einen Plan? Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass die Sachbearbeiter gucken werden wie Auto, wenn ich da mit meiner BTC-Steuererklärung aufschlage. Wir beschäftigen uns hier jeden Tag damit, aber der durchschnittliche Sachbearbeiter beim Amt, der hat gar keinen Plan in irgendeiner Form, erstmal.  Roll Eyes

Ich glaube ihr unterschätzt die Energie und den Hirnschmalz, den ihr da schon reingesteckt habt. Aber na ja, wir müssen sehen. Jedenfalls ist es wohl kaum verboten die Dinge für sich günstig zu rechnen. Das FA muss es ja nicht schlucken und kann alles nachprüfen. Ist doch im Grunde wie bei jeder anderen Steuererklärung auch. Da sind die Programme ja auch sehr 'kreativ'. Nachzahlen kann man jedenfalls immer noch. 

Der Sachbearbeiter sieht erstmal nur: Verkaufserlös, Einkaufspreis und Nebenkosten. Ich schick ja zunächst nicht die komplette Buchhaltung hin. Sollte der Beamte sich das zukommen lassen wollen, kriegt er von mir zunächst nur die ganzen Daten von den Exchanges. Da wird er dann schon heftig schlucken müssen und entweder das ganze schön wieder weglegen (bloß nix falsch machen oder Verantwortung übernehmen. Ganz zu schweigen von der Arbeit die das macht). Falls er's doch genauer anschaut (kudos!), wird er natürlich niemals auf meine Zahlen kommen (wenn er überhaupt welche rauskriegt,... mit excel wird das schwierig) und am Ende gibt's 'ne Prüfung (?).

Der Prüfer wird dann wohl schon so ausgewählt, daß es auch einer ist der in der Lage ist, sowas zu machen. So ein Hexenwerk ist es ja auch wieder nicht und auch beim FA gibt's mit sicherheit gute Leute, vor allem unter den Prüfern.

Ich bin ja nicht dazu verpflichtet, meine Gewinnermittlung so einfach zu machen daß jeder ohne Vorwissen und Aufwand reinzustecken sie ohne weiteres verstehen kann.
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Cool Cool Cool Geschickt, ich bau mir meine Depots nach eigenem Gusto! Der ist echt gut. Obwohl ich die Trading Spielereien persönlich gar nicht mag, würde es mich reizen, es nur deshalb mal auszuprobieren, nur um mal zu schauen, ob man das FA ganz gepflegt und sauber ausspielen kann.

Ich bau mir die Depots nicht nach eigenem Gusto: da ich nur coins verkaufen kann, die auch tatsächlich auf dem exchange liegen, stellt das ein Depot dar. Also ist jeder exchange ein bitcoin-depot und natürlich gibt's dann noch mein privates. Ich erfinde hier ja nichts, das sind Tatsachen.

Die Transfers zwischen den Depots sind belegbar durch die Daten von den exchanges (withdraw/deposit).

Welche coins das sind ist natürlich nicht belegbar und ich darf das laut meinem SB frei wählen.

Falls das FA bei mir prüft und meint das ginge so nicht, würde meine Steuerlast deutlich erhöht. Das Geld, welches ich für diesen Fall (sehr ungern) beiseite geschafft habe, wird dann ggf. bestimmt noch für einen guten Anwalt und einige Instanzen ausreichen. Aber das beurteile ich dann, wenn's soweit ist.
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Habe hier auch die Antwort auf die Frage gefunden, ob es steuerlich relevant ist, wenn man btc gegen andere Altcoins tauscht: JA

http://www.frag-einen-anwalt.de/Veraeuerung-von-Bitcoins-ein-Jahr-Haltefrist---f245204.html

Quote
Auch der Tausch zu anderen Werten, die nicht in Geldeswert bemessen werden unterliegt der steuerlichen Bemessung. Hier ist für die Bemessungsgrundlage der aktuelle Geldeswert zum Zeitpunkt des Tauschgeschäftes heranzuziehen. (vgl. zusätzlich § 6 EStG)

http://dejure.org/gesetze/EStG/6.html

Quote
2b.   Steuerpflichtige, die in den Anwendungsbereich des § 340 des Handelsgesetzbuchs fallen, haben die zu Handelszwecken erworbenen Finanzinstrumente, die nicht in einer Bewertungseinheit im Sinne des § 5 Absatz 1a Satz 2 abgebildet werden, mit dem beizulegenden Zeitwert abzüglich eines Risikoabschlages (§ 340e Absatz 3 des Handelsgesetzbuchs) zu bewerten.  Nummer 2 Satz 2 ist nicht anzuwenden.
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Bin auf der Suche nach Auskünften auf diese Kanzlei in Frankfurt gestoßen, deren Anwältin sich mit bitcoin beschäftigt und die einen Artikel über die steuerlichen Konsequenzen in DE geschrieben hat: http://www.lexology.com/library/detail.aspx?g=8879d9e3-ad3c-476b-8a5b-3af2e958e9f9

Quote
Das Bundesfinanzministerium ordnete Bitcoins als „privates Geld“ ein, da sie auf der Grundlage privatrechtlicher Vereinbarungen als Zahlungsmittel im multilateralen Verrechnungskreisen eingesetzt werden können. Aus einer steuerrechtlichen Perspektive bedeutet dies, dass der Tausch von Bitcoins in Euro generell einkommensteuerpflichtig ist, weil der Tausch gemäß § 22 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) als Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften angesehen werden. 

Da Bitcoins jedoch auch als Einkünfte aus anderen Wirtschaftsgütern gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG klassifiziert werden, kann momentan davon ausgegangen werden, dass der Tausch von Bitcoins in Euro nach einer Haltefrist von einem Jahr steuerfrei ist. Dies ist ein deutlicher Vorteil im Vergleich zu Einkünften aus Kapitalvermögen. Nichtsdestotrotz werden sich die Finanzbehörden damit beschäftigen müssen, wie der Veräußerungsgewinn bei sukzessiv angeschafften und wieder veräußerten Bitcoins vom gleichen Depot zu bewerten ist.

Wie ich OhShei8e schon per PM geschrieben habe, "Mit dem Schlimmsten rechnen, aufs Beste hoffen!", solange vom FA nicht eindeutig alles ausjudiziert wurde, bleibt das Meiste nur vage Spekulation.

Wovon man auf jeden Fall mal ausgehen kann ist, dass es im Großteil, wie bei stocks gehandhabt wird, mit dem jetzt schon gesicherten Vorteil, sich die Abgeltungssteuer von 25%, bei Verkauf nach einjähriger Haltefrist zu sparen.


Hat hier eig noch niemand, in den vergangenen Jahren, btc in seine Steuererklärung genommen?
Ich meine, es wird doch nicht erst seit heuer damit spekuliert, es sei denn, jeder hat es bis jetzt drauf ankommen lassen.
Nachteil dieser Methode ist, dass Steuergeschichten erst nach 10 Jahren verjähren und es mir das nicht wert ist.

Genauso würde ich am Steuerberater oder Anwalt nicht sparen, denn bei Einigen hier, geht es mittlerweile um Summen, die übertreffen mehrere Jahresgehälter, bis hin zu Lebenseinkünften.

Interessant wäre vom Finanzamt eine verbindliche Steuerauskunft einzuholen(bin schon kurz davor mir selbst eine zu holen, kostet in Ö aber 20000€) bzw ob so etwas gemeinsam von mehreren Personen beantragt werden kann. Denn dann habt ihr in DE es noch einfacher, schließt euch zusammen, verlangt Rechtssicherheit und bezahlt Anteilsmäßig für die Auskunft.
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oha! das wusste ich gar nicht. muss ich da irgendwas spezielles anfragen/erwähnen? ich brauche nämlich ebenfalls eine erhöhung des limits und steuerte schon einen notar an.

Das wäre der offizielle Weg. Inoffiziell kann man wohl auch größere Beträge auszahlen lassen ohne "trusted" zu sein. Mehr als 10.000 Euro auf einmal ist aber sicherlich sportlich und dürfte sehr lange dauern.

Gox hat über diese polnische Bank ein hartes Limit für SEPA-Auszahlungen. Und das ist ziemlich saftig, siehe:

https://en.bitcoin.it/wiki/MtGox/IRC_mtgox#Withdrawls

Wenn man abgebucht hat ist das Geld im Nirwana, also weder im Gox-Konto, noch auf dem eigenen Bankkonto. Und dieser Zustand kann Monate andauern. Deshalb habe ich noch nie mehr als 999 Euro abgehoben, wobei ich darauf teilweise auch schon Monate warten musste. Hängt halt davon ab wie viele Leute gerade versuchen abzubuchen. Gox frohlockte zuletzt, dass sein Limit bei dieser polnischen Bank verdoppelt worden sei, aber ein Flaschenhals bleibt es so oder so. Ich würde alleine mit dem, was ich abheben müsste, schon Gox Tageslimit ziemlich zufahren. Es dürfte Monate dauern dieses Geld von Gox herunterzubekommen.

Deshalb hat mich diese Steuersache und die Zuversicht, dass man das Geld von Gox herunter bekommt, ja so überrascht. So einfach ist es eben nicht. Da stehen diverse Leute vor einem in der Reihe, die auch schon Wochen, wenn nicht gar Monate warten. Hier die offiziellen Regeln bei Gox:

Code:
Please note the following rules :
- It is not possible to withdraw less than 10 EUR.
- Withdraws lower than 100.00 EUR are on average take less than a week.
- It takes at least a month on average for withdrawals larger than 10,000 EUR
- Withdrawals greater than 50,000 EUR need to be split it into multiple transfers or you can use the International Wire payment method.
- Due to the volume of withdrawals requests, each customer is currently only allowed 1 withdrawal every 20 days (estimate)

https://support.mtgox.com/entries/21649594-Withdrawals-and-Deposits

Wobei diese Darstellung sehr euphemistisch ist. In der Realität dauert es deutlich länger. Zumindest bisher. Und "split it into multiple transfers" meint selbstverständlich, dass die Trasnfers zeitlich disjunkt gesplitet werden, d.h. also, erst den ersten empfangen, dann die zweite Überweisung anstoßen u.s.w.. Zeitgleiche Trasfers anzustoßen läuft in die 20-Tage Regel und zwar für jeden zusätzlichen Transfer, wobei die 20 Tage i.d.R. deutlich überschritten werden - "estimate" beachten.  Wink

Und während man für die Steuer auf sein Geld wartet, geht der Bitcoinkurs durch die Decke.  Wink

Insgesamt eine sehr unschöne Situation. Für Dollarguthaben sieht es übrigens noch düsterer aus. Da geht im Grunde gar nichts, außer das Geld in BTC zu tauschen und dann diese abzuziehen. Das Englische Forum ist voll von entsprechenden Threads. Ich habe glücklicherweise nie in Dollar gehandelt.

So ist die Situation. Das Beste was man machen kann ist in BTC zu bleiben. Außer man traut Plattformen wie Bitstamp und Co. Die haben (derzeit) weniger Probleme als Gox, das kann sich aber schlagartig ändern, siehe China. Vor wenigen Wochen noch frenetisch gefeiert, jetzt weg vom Fenster. Und man ist dann zusätzlich natürlich noch in einer ausländischen Währung. Es wird also nicht gerade einfacher.

BTC schnell zu echtem Geld zu machen bleibt ein äußerst riskantes Spiel.

EDIT: Aber lass uns wissen, wenn Du einen größeren Betrag von Gox abgehoben hast und wie lange es gedauert hat.
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