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Topic: Steuer auf Altcoins - Kompakte Einschätzung? - page 10. (Read 34364 times)

sr. member
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Ist ja schon erschreckend, wie oft man sich bei Steuersachen im Ermessensbereich bewegt. Alles unnötig kompliziert. Im Zweifel gilt auch: nicht den Bogen überspannen.
Wenn man dieses perpetuieren einmal im Jahr macht, wird es wohl nicht als systematische Praxis ausgelegt. Wenn man es hingegen 20 mal macht...
Ist ein bisschen wie die Frage: ab wie viel Verkäufen ist man auf Ebay ein gewerblicher Verkäufer...
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Neue Frage von mir: ich komme zu dem Schluss, dass realisierte  Gewinne - Verluste < 600€ in 2017. Genügt meine Feststellung, so dass ich für 2017 gar nichts anzugeben habe, oder muss ich den Finanzämtlern die Rechnung trotzdem zumindest aufführen, auch wenn sie eben zu keiner Steuerpflicht führt?

Es heißt ja immer das FA stellt die Steuerfreiheit fest, aber in einem Video hat ein Anwalt gesagt unter 600 bräuchte man gar nichts anzugeben. Kommt wahrscheinlich wieder auf den Einzelfall an. Wenn du 3 Trades über 50€ gemacht hast und am Ende bei 200 Gewinn stehst, ist die Freiheit evident. Wenn du Hochfrequenztrader mit allen Bots dieses Forums bist und 50k Trades hast, aber am Ende trotzdem nur 500 Gewinn, möchte das FA vielleicht doch mal drüberschauen.  Grin
hero member
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The man who shot entire balance
Ist ja schon erschreckend, wie oft man sich bei Steuersachen im Ermessensbereich bewegt. Alles unnötig kompliziert. Im Zweifel gilt auch: nicht den Bogen überspannen.
Wenn man dieses perpetuieren einmal im Jahr macht, wird es wohl nicht als systematische Praxis ausgelegt. Wenn man es hingegen 20 mal macht...
Ist ein bisschen wie die Frage: ab wie viel Verkäufen ist man auf Ebay ein gewerblicher Verkäufer...
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Neue Frage von mir: ich komme zu dem Schluss, dass realisierte  Gewinne - Verluste < 600€ in 2017. Genügt meine Feststellung, so dass ich für 2017 gar nichts anzugeben habe, oder muss ich den Finanzämtlern die Rechnung trotzdem zumindest aufführen, auch wenn sie eben zu keiner Steuerpflicht führt?
full member
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ich danke euch zweien für die Antworten.

@bct_ail aber gerade dein aufgeführtes zittiertes Beispiel wäre ja genau gleich wie ich es auch beschrieben habe. Fällt ja dann eher unter Missbrauch würde ich sagen oder nicht?
legendary
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https://t1p.de/6ghrf
Ist es eigentlich rechtlich legitim bzw. unbedenklich, wenn ich coins, bei denen ich aktuell dick im Minus bin, einmal kurz hin und her trade, um so Verluste entgegen rechnen zu können?
Beispiel: Ich habe Coin A und bin damit aktuell 2k down. Diesen trade ich jetzt kurz in Coin B und danach sofort wieder in Coin A. Somit hätte ich ja jetzt mit diesem trade 2k Verluste realisiert, die ich von meinen Gewinnen abziehen könnte. Ist das legitim? Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Bin im Steuerthema noch nicht wirklich drinnen, falls es schon irgendwo steht, sorry dafür!

Würde hierfür sehr gerne noch weitere Meinungen dazu hören Smiley
Wenn dies tatsächlich so möglich wäre, könnte man doch jede Art von Steuern in Cryptos irgendiwe umgehen?
Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen?
Das wurde hier schon einmal behandelt:

Abgabenordnung (AO)
§ 42 Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten

(1) Durch Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts kann das Steuergesetz nicht umgangen werden. Ist der Tatbestand einer Regelung in einem Einzelsteuergesetz erfüllt, die der Verhinderung von Steuerumgehungen dient, so bestimmen sich die Rechtsfolgen nach jener Vorschrift. Anderenfalls entsteht der Steueranspruch beim Vorliegen eines Missbrauchs im Sinne des Absatzes 2 so, wie er bei einer den wirtschaftlichen Vorgängen angemessenen rechtlichen Gestaltung entsteht.
(2) Ein Missbrauch liegt vor, wenn eine unangemessene rechtliche Gestaltung gewählt wird, die beim Steuerpflichtigen oder einem Dritten im Vergleich zu einer angemessenen Gestaltung zu einem gesetzlich nicht vorgesehenen Steuervorteil führt. Dies gilt nicht, wenn der Steuerpflichtige für die gewählte Gestaltung außersteuerliche Gründe nachweist, die nach dem Gesamtbild der Verhältnisse beachtlich sind.


Also: Traden vom Coin A nach B und wieder zurück nach A, nur mit dem Zweck Steuern zu sparen, ist nicht in Ordnung. Alle Coins zu verkaufen, die seit dem Kauf im Minus sind, um einen weiteren Kursverlust zu vermeiden, ist allerdings meiner Meinung nach schon in Ordnung.
ich mag die Antwort von iudica in einem anderen Thread. Im Grunde genommen kommt es wie immer auf den einzelnen Fall an.

Ich habe jetzt keine Literaturrecherche gemacht, daher folgende grobe Einschätzung:

Ich habe den Sachverhalt jetzt so verstanden: Wenn ein Coin in die Verlustzone läuft, verkaufe ich ihn und kaufe zurück. Damit habe ich einen Verlust perpetuiert, den ich mit anderen Gewinnen evtl. verrechnen kann. Der zurückgekaufte Coin erfährt dann hoffenlich eine Wertsteigerung, diese kann ich nach einem Jahr steuerfrei vereinnahmen.

Beispiel: 1 BTC = 1.000 EUR beim Kauf

BTC fällt nach 1 Monaten auf 800 EUR, ich verkaufe und kauf zurück => steuerrelevanter Verlust von 200 EUR

Nach einem Jahr und einem Monat steht der BTC wieder bei 1.000 EUR. Ich verkaufe meinen BTC. Die Wertsteigerung von 800 EUR auf 1.000 EUR ist steuerfrei, der Verlust von 200 EUR hingegen bleibt.

§ 23 EStG lässt das zu, die Frage ist allerdings, ob es eine missblräucliche Gestaltung iSd. § 42 AO ist.

Das kann in einzelnen Fälle missbräuchlich sein. Meiner Meinung nach, ist es aber grds. zulässig. Somit könnte man bei Invests, die jetzt ungeplant in den Verlust laufen und die man deshalb nicht schon innerhalb des Jahres glatt stellt, wenigstens einen Teil des Verlustes perpetuieren.



sr. member
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Ist es eigentlich rechtlich legitim bzw. unbedenklich, wenn ich coins, bei denen ich aktuell dick im Minus bin, einmal kurz hin und her trade, um so Verluste entgegen rechnen zu können?
Beispiel: Ich habe Coin A und bin damit aktuell 2k down. Diesen trade ich jetzt kurz in Coin B und danach sofort wieder in Coin A. Somit hätte ich ja jetzt mit diesem trade 2k Verluste realisiert, die ich von meinen Gewinnen abziehen könnte. Ist das legitim? Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Bin im Steuerthema noch nicht wirklich drinnen, falls es schon irgendwo steht, sorry dafür!

Würde hierfür sehr gerne noch weitere Meinungen dazu hören Smiley
Wenn dies tatsächlich so möglich wäre, könnte man doch jede Art von Steuern in Cryptos irgendiwe umgehen?
Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen?
Das wurde hier schon einmal behandelt:

Abgabenordnung (AO)
§ 42 Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten

(1) Durch Missbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts kann das Steuergesetz nicht umgangen werden. Ist der Tatbestand einer Regelung in einem Einzelsteuergesetz erfüllt, die der Verhinderung von Steuerumgehungen dient, so bestimmen sich die Rechtsfolgen nach jener Vorschrift. Anderenfalls entsteht der Steueranspruch beim Vorliegen eines Missbrauchs im Sinne des Absatzes 2 so, wie er bei einer den wirtschaftlichen Vorgängen angemessenen rechtlichen Gestaltung entsteht.
(2) Ein Missbrauch liegt vor, wenn eine unangemessene rechtliche Gestaltung gewählt wird, die beim Steuerpflichtigen oder einem Dritten im Vergleich zu einer angemessenen Gestaltung zu einem gesetzlich nicht vorgesehenen Steuervorteil führt. Dies gilt nicht, wenn der Steuerpflichtige für die gewählte Gestaltung außersteuerliche Gründe nachweist, die nach dem Gesamtbild der Verhältnisse beachtlich sind.


Also: Traden vom Coin A nach B und wieder zurück nach A, nur mit dem Zweck Steuern zu sparen, ist nicht in Ordnung. Alle Coins zu verkaufen, die seit dem Kauf im Minus sind, um einen weiteren Kursverlust zu vermeiden, ist allerdings meiner Meinung nach schon in Ordnung.
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Ist es eigentlich rechtlich legitim bzw. unbedenklich, wenn ich coins, bei denen ich aktuell dick im Minus bin, einmal kurz hin und her trade, um so Verluste entgegen rechnen zu können?
Beispiel: Ich habe Coin A und bin damit aktuell 2k down. Diesen trade ich jetzt kurz in Coin B und danach sofort wieder in Coin A. Somit hätte ich ja jetzt mit diesem trade 2k Verluste realisiert, die ich von meinen Gewinnen abziehen könnte. Ist das legitim? Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Bin im Steuerthema noch nicht wirklich drinnen, falls es schon irgendwo steht, sorry dafür!

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Wenn dies tatsächlich so möglich wäre, könnte man doch jede Art von Steuern in Cryptos irgendiwe umgehen?
Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen?

Ich bin auch kein Fachmann, aber ich denke schon, dass der Verlust gegen gerechnet wird, denn letztlich geht's doch darum deinen Gewinn zu versteuern. Wenn Du also Verlust machst/realisierst schmälerst Du deinen Gewinn. Letztlich interessiert das Finanzamt i.d.R. dein Gewinn, und der wird als sonstiges Einkommen hinzugerechnet und dann wird besteuert. Und wenn Du "kurz" die Coins hin und her tauschst passiert Folgendes:
1. Muss Du ggf. Gewinn versteuern und zwar schon Alt in BTC, in deinem Fall machst Du 2k Verlust, also fallen keine Steuern an.
- Da schon beim Tausch von Alt in BTC die Steuern anfallen, brauchst Du eigentlich keinen Coin B mehr
2. Falls Du dennoch Coin B gekauft hast, werden ggf. beim verkauf dessen auch wieder Gewinn oder Verlust relevant.
3. Deine Haltefrist von einem Jahr beginnt mit dem erneuten Kauf von Coin A von vorne.

Unterm Strich:
Coins hin und her
macht Taschen leer.


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Ist es eigentlich rechtlich legitim bzw. unbedenklich, wenn ich coins, bei denen ich aktuell dick im Minus bin, einmal kurz hin und her trade, um so Verluste entgegen rechnen zu können?
Beispiel: Ich habe Coin A und bin damit aktuell 2k down. Diesen trade ich jetzt kurz in Coin B und danach sofort wieder in Coin A. Somit hätte ich ja jetzt mit diesem trade 2k Verluste realisiert, die ich von meinen Gewinnen abziehen könnte. Ist das legitim? Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Bin im Steuerthema noch nicht wirklich drinnen, falls es schon irgendwo steht, sorry dafür!

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Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen?
sr. member
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Quote
Nach herrschendem Steuerrecht könnte der Fiskus nichts dagegen tun, wenn jemand eine Villa in Bitcoins bezahlt, der laut Steuererklärung eigentlich nichts geerbt und wenig verdient hat.
„Als Ausweg bliebe nur eine komplette Änderung des Steuerrechts“, sagt Ehrke-Rabel. Der Fiskus müsste notfalls dazu übergehen, das Vermögen zu besteuern. #

Steuerrechts-Professorin Ehrke-Rabel

Ich liebe dieses Zitat   Grin
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Wenn ich das hier alles so lese , bekomme ich echt Kopfschmerzen  Roll Eyes

Was ist den  wenn man so gut wie garnichts nachweisen kann ?

Also z.B  vor 5 Jahren mal einen Bitcoin  bei Ebay ersteigert und der Bitcoin ist von einer Exchange zur anderen gewandert und jedesmal wurden zig verschiedene altcoins gekauft und verkauft .

Zwischendurch sind viele Coins verschwunden durch schließung der Börsen wie z.B Dgex  oder cryptorush  und am ende  ( stand heute ) steht man mit 2 Bitcoins da .

Gibt es nicht irgendwie einen Höchstversteuerungssatz  und gut is ?


Wenn Du die Coins nur gekauft hast, ist es nur halb so schlimm. Mußt ja eigentlich nur nachweisen, dass Du Sie länger als 1 Jahr hast, oder Steuer Zahlen. Und 2 BTC sind jetzt ja auch nicht die Welt. Da dürfte es überhaupt keine Probleme geben Wink 
Er hat sie aber eben nicht nur gekauft, sondern sie sind unzählige Wege gegangen.
Das Problem ist tatsächlioch die Erfassung z.B. in einer Tabellekalkulation.
Das ist meiner Meinung nach bei sehr komplexen Wegen fast unmöglich, wenn man es genau macht.
Man braucht sich nur mal Cointacking.info ansehen, wie detailliert da 10 Transaktionen zerlegt werden.
Das von Hand mit verschiedenen Börsen, Coins, Airdrops, Mining, Bounties usw. ist der Wahnsinn.
Jeder der sagt, das wäre einfach, hat es nicht wirklich oder nicht richtig gemacht.


genauso sieht es aus , es wäre für mich unmöglich alle Transaktionen aufzulisten.

Am Anfang war alles wie ein spiel , täglich viele Transaktion , dazu kommt noch ein bisschen Mining und ein bisschen eine Masternode laufen lassen und Coins aus Airdrops .

Also überhaupt nicht mehr nachvollziehbar  .

Und am Ende stehen 2BTC 

Wie kann man jetzt auf legalem wege die 2 BTC in Euro Tauschen oder bei der Steuererklärung angeben.

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The man who shot entire balance
Wieso zählt nur die Realisierung in Fiat? Alle Trades zählen afaik Smiley
Die 1 Jahres-Grenze ist hier nicht so wichtig, mir gehts generell einfach darum ob man so seine zu versteuernde Gewinne "drücken" kann sozusagen Smiley

Ja, da hast du Recht. Hab ich wohl was verwechselt. Dennoch würde ich es, wie in meinem Beispiel, lieber in Fiat machen, das gibt etwas weniger Zwischenrechnerei.
Ich bin kein Steuerberater, denke aber, dass man es so machen kann. Der Preis, den du dafür zahlst, ist eben, dass die Haltedauer mit dem Neukauf von vorne beginnt.
Wenn die ursprüungliche Haltedauer fast um war, und deine Coin wenig später moont, wird dir das vielleicht zum Bumerang!

Wenn man hingegen ins fallende Messer gegriffen hat, also von einem vermeintlichen Kurseinbruch profitieren wollte und kaufte,
jedoch die Kurse kurz darauf noch viel Krasser einbrechen, DANN ist das genau das richtige Instrument.
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Wieso zählt nur die Realisierung in Fiat? Alle Trades zählen afaik Smiley
Die 1 Jahres-Grenze ist hier nicht so wichtig, mir gehts generell einfach darum ob man so seine zu versteuernde Gewinne "drücken" kann sozusagen Smiley
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Beispiel: Ich habe Coin A und bin damit aktuell 2k down. Diesen trade ich jetzt kurz in Coin B und danach sofort wieder in Coin A. Somit hätte ich ja jetzt mit diesem trade 2k Verluste realisiert, die ich von meinen Gewinnen abziehen könnte. Ist das legitim? Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
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Ich denke, erst die Realisierung in Fiat zählt. Aber du könntest ja genau so gut mit Verlust in Fiat verkaufen und direkt zurückkaufen. Das nutzt dir aber nur was, wenn du danach die 1 Jahr-Haltedauer durchhältst.
Ansonsten müsstest ja den Gewinn bei erneutem Verkauf wieder versteuern. Beispiel:

Du kaufst 1 BTC für 4k€, verkaufst für 3k€ und hast somit 1k€ Mieste in die Steuererklärung einzubringen. Du kaufst sofort 1 BTC für 3k€ zurück, verkaufst diesen aber (vor Ablauf der 12 Monate) für 4k€. Dann hättest du 1k€ Gewinn und somit ein Nullsummenspiel (sowohl im Geldbeutel als auch in der Steuererklärung).

oder

Du kaufst 1 BTC für 4k€, verkaufst für 3k€ und hast somit 1k€ Miese in die Steuererklärung einzubringen. Du kaufst sofort 1 BTC für 3k€ zurück, verkaufst diesen aber (nach Ablauf der 12 Monate) für 4k€. Dann hättest du 1k€ Gewinn, der nicht zu versteuern ist. Das wäre ein Nullsummenspiel für den Geldbeutel, aber ein Verlust in der Steuererklärung. Darauf willst du wohl hinaus. Ich wüsste nicht, was dem entgegen steht?

Für mich kommt da noch eine ganz neue Frage auf: Ist nach 12 Monaten nur die Steuerpflicht weg, oder auch die Möglichkeit, Verluste abzusetzen?

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Was allgemeines: dieser Thread stimmt mich nachdenklich. So viele Informationsfragmente auf 20 Seiten. Er taugt daher nicht wirklich, sich einen Überblick, insbesondere über die ganzen Sonderfälle, zu verschaffen.
Vielleicht könnte das jemand (am besten mit fachlichem Hintergrund) mal bündeln? Der Threadersteller scheint nicht mehr aktiv zu sein, aber die Informationen sind teilweise doch ganz nützlich. Wenn jemand dies tut, sollte auf jeden Fall ein Disclaimer dazu, sonst blüht ihm womöglich was.
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Was ist den  wenn man so gut wie garnichts nachweisen kann ?

Also z.B  vor 5 Jahren mal einen Bitcoin  bei Ebay ersteigert und der Bitcoin ist von einer Exchange zur anderen gewandert und jedesmal wurden zig verschiedene altcoins gekauft und verkauft .

Zwischendurch sind viele Coins verschwunden durch schließung der Börsen wie z.B Dgex  oder cryptorush  und am ende  ( stand heute ) steht man mit 2 Bitcoins da .

Gibt es nicht irgendwie einen Höchstversteuerungssatz  und gut is ?


Wenn Du die Coins nur gekauft hast, ist es nur halb so schlimm. Mußt ja eigentlich nur nachweisen, dass Du Sie länger als 1 Jahr hast, oder Steuer Zahlen. Und 2 BTC sind jetzt ja auch nicht die Welt. Da dürfte es überhaupt keine Probleme geben Wink  
Er hat sie aber eben nicht nur gekauft, sondern sie sind unzählige Wege gegangen.
Das Problem ist tatsächlich die Erfassung z.B. in einer Tabellenkalkulation.
Das ist meiner Meinung nach bei sehr komplexen Wegen fast unmöglich, wenn man es genau macht.
Man braucht sich nur mal Cointracking.info ansehen, wie detailliert da 10 Transaktionen zerlegt werden.
Das von Hand mit verschiedenen Börsen, Coins, Airdrops, Mining, Bounties usw. ist der Wahnsinn.
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Wenn ich das hier alles so lese , bekomme ich echt Kopfschmerzen  Roll Eyes

Was ist den  wenn man so gut wie garnichts nachweisen kann ?

Also z.B  vor 5 Jahren mal einen Bitcoin  bei Ebay ersteigert und der Bitcoin ist von einer Exchange zur anderen gewandert und jedesmal wurden zig verschiedene altcoins gekauft und verkauft .

Zwischendurch sind viele Coins verschwunden durch schließung der Börsen wie z.B Dgex  oder cryptorush  und am ende  ( stand heute ) steht man mit 2 Bitcoins da .

Gibt es nicht irgendwie einen Höchstversteuerungssatz  und gut is ?


Wenn Du die Coins nur gekauft hast, ist es nur halb so schlimm. Mußt ja eigentlich nur nachweisen, dass Du Sie länger als 1 Jahr hast, oder Steuer Zahlen. Und 2 BTC sind jetzt ja auch nicht die Welt. Da dürfte es überhaupt keine Probleme geben Wink 
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Wenn ich das hier alles so lese , bekomme ich echt Kopfschmerzen  Roll Eyes

Was ist den  wenn man so gut wie garnichts nachweisen kann ?

Also z.B  vor 5 Jahren mal einen Bitcoin  bei Ebay ersteigert und der Bitcoin ist von einer Exchange zur anderen gewandert und jedesmal wurden zig verschiedene altcoins gekauft und verkauft .

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Gibt es nicht irgendwie einen Höchstversteuerungssatz  und gut is ?
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Mit Umsatz meinte ich Umsatzsteuer.

Danke soweit für die Antworten und Link. Habe mich dazu entschlossen, alles was mit Bounties zu tun hat, ersteinmal zu lassen. Habe jetzt schon genug zu tun, alles noch einigermaßen nachvollziehbar zu machen. Undecided

Also die Wildwest Zeit hat zwar tierisch Spaß gemacht, aber das steuerliche welches ab diesem Jahr (da ich vorher nichts verkauft habe) ansteht, kostet mich einiges an Nerven.
Umsatzsteuer nur wenn du Gewerbe angemeldet hast? Hast du?
Grundsätzlich ist die Hürde zum gewerblichen Handeln sehr sehr hoch.

So kompliziert ist das gar nicht. Ist halt Arbeit. Hast ja bis nächstes Jahr Mai Zeit Smiley


Gewerbe habe ich nicht angemeldet. Die Menge und Höhe der Bounties ist aber in einem Bereich, wo man es als gewerblich ansehen kann.
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Mit Umsatz meinte ich Umsatzsteuer.

Danke soweit für die Antworten und Link. Habe mich dazu entschlossen, alles was mit Bounties zu tun hat, ersteinmal zu lassen. Habe jetzt schon genug zu tun, alles noch einigermaßen nachvollziehbar zu machen. Undecided

Also die Wildwest Zeit hat zwar tierisch Spaß gemacht, aber das steuerliche welches ab diesem Jahr (da ich vorher nichts verkauft habe) ansteht, kostet mich einiges an Nerven.
Umsatzsteuer nur wenn du Gewerbe angemeldet hast? Hast du?
Grundsätzlich ist die Hürde zum gewerblichen Handeln sehr sehr hoch.

So kompliziert ist das gar nicht. Ist halt Arbeit. Hast ja bis nächstes Jahr Mai Zeit Smiley
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Mit Umsatz meinte ich Umsatzsteuer.

Danke soweit für die Antworten und Link. Habe mich dazu entschlossen, alles was mit Bounties zu tun hat, ersteinmal zu lassen. Habe jetzt schon genug zu tun, alles noch einigermaßen nachvollziehbar zu machen. Undecided

Also die Wildwest Zeit hat zwar tierisch Spaß gemacht, aber das steuerliche welches ab diesem Jahr (da ich vorher nichts verkauft habe) ansteht, kostet mich einiges an Nerven.

Alles was du nicht ganz nachvollziehen kannst bzw. nachweisbar machen kannst, kannst du ja dann einfach mit deinem persönlichen Steuersatz versteuern. Der sollte für die meisten bei etwa 35-40% liegen, bei manchen auch darunter. Wenn du durch ein ICO nur 100% Gewinn machst, bleibst weiterhin etwas hängen, nach der Versteuerung.
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Weiß nicht, ob es schon besprochen wurde, aber ich habe gehört , dass man für Bounties aller Art Umsatz + Einkommenssteuer zahlen muß. Kann dies jemand bestätigen?
Was meinst du mit Umsatz?
Also bei Erhalt des Coins aus Bounties ist der Wert in Euro umzurechnen und entsprechnend als sonstiges Einkommen in der Steuererklärung anzugeben, so dass du darauf deinen persönlichen Einkommenssteuersatz bezahlst.

In https://bitcointalksearch.org/topic/m.21963032 haben lassdas und ich bis ca. #50 darüber diskutiert, ob bei darauf folgender
Veräußerung und vor Ablauf der Haltefrist bei eventuellen Kursgewinnen diese besteuert werden oder nicht. Ich sage weiterhin nein.

Mit Umsatz meinte ich Umsatzsteuer.

Danke soweit für die Antworten und Link. Habe mich dazu entschlossen, alles was mit Bounties zu tun hat, ersteinmal zu lassen. Habe jetzt schon genug zu tun, alles noch einigermaßen nachvollziehbar zu machen. Undecided

Also die Wildwest Zeit hat zwar tierisch Spaß gemacht, aber das steuerliche welches ab diesem Jahr (da ich vorher nichts verkauft habe) ansteht, kostet mich einiges an Nerven.
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