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Topic: Verdopplung des Netzwerks in Kürze +19.8 TH/s KAWOOOOOOOM - page 39. (Read 119457 times)

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Löst P2Pool das Problem auch? Es geht ja nicht um die Verteilung der TX-fees sondern vielmehr um die Hoheit über die Blockgeneration. Und wenn dann ein 'Großer' sich an einem derartigen P2Pool beteiligt freuen sich alle und die Hoheit über die generierten Blöcke landet statistisch gesehen die Zuständigkeit für die Blockgeneration wieder bei 'Großen'.

Jein. Mit P2Pool mined jede Node solo, P2Pool sorgt nur dafür das der Reward unter allen Beteiligten anhand der Shares (Hash Leistun) aufgeteilt wird.

Der große hat auch nicht mehr Einfluss auf die Block Generierung wie wenn er solo minen würde. Im gegensatz zu einem Pool wo jeder 100% seiner Kontrolle an den Pool abgibt. Mehr Dezentralisierung wie durch P2Pool geht nun wirklich nicht.

Ach und per Stratum Proxi betreibst dann 's Botnetz?  Lips sealed War einer der wenigen Vorteile des bisherigen Zentralismusses. Pooladmins können Botnetze erkennen. (Na, und Splits improvisieren.) Nicht in erster Linie "Bitcoins Baustelle", aber auch zu berücksichtigen, wo nötig.

Ein Botnetzt hat auch einen Bestimmten Geldwert, mit der jetzigen Difficult damit Bitcoins zu minen wäre pure Geldverschwendung.

Natürlich ist das auch für andere Coins einsetzbar wo Botnet mining wohl mehr Sinn macht.
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man dürfte pro adresse nur eine entsprechende hashrate zulassen welche in abhängigkeit von der gesamthashrate des netzwerks reguliert wird. um das 51% attacke problem zu umgehen. oder hab ich da einen denkfehler?

EDIT: sozusagen in slots aufteilen. wenn man 100 GH/s als einzelner zur verfügung hat, das netzwerk nur 200GH/s stark ist, darf man zum beispiel max. 80 GH/s mit einer adresse minen. also irgendwie so in die richtung ist aber nicht ganz zu ende gedacht. so macht das ja BTC Guild freiwillig wenn sie an die 40% marke kommen lassen sie keine neuen user zu. sie regulieren das freiwillig, es sollte jedoch in code gegossen sein irgendwie (BTC Guild's Mitigation Plan).

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Löst P2Pool das Problem auch? Es geht ja nicht um die Verteilung der TX-fees sondern vielmehr um die Hoheit über die Blockgeneration. Und wenn dann ein 'Großer' sich an einem derartigen P2Pool beteiligt freuen sich alle und die Hoheit über die generierten Blöcke landet statistisch gesehen die Zuständigkeit für die Blockgeneration wieder bei 'Großen'.

Die könnten bei jedem die Spendensignatur copypasten und einfach mal alle Adressen in ihr Säckel ausleeren, die auch nur über zwei oder drei Ecken mit dieser Adresse in Kontakt waren. Kollateral Damage in Kauf genommen.

Wie soll das funktionieren? Übrigens habe ich einen Weg gefunden wie man alle!!! Bitcoinadressen auf denen BTC oder auch nur satoshis liegen  auslesen kann. Lass uns einen einzigen Block  minen und  die BTC teilen.
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Ach und per Stratum Proxi betreibst dann 's Botnetz?  Lips sealed War einer der wenigen Vorteile des bisherigen Zentralismusses. Pooladmins können Botnetze erkennen. (Na, und Splits improvisieren.) Nicht in erster Linie "Bitcoins Baustelle", aber auch zu berücksichtigen, wo nötig.

Mit dem QT-client scheint mir gar nicht mehr geminert zu werden, ausser es minert noch jemand auf CPU. Da sollte eher "Version 1.0" angestrebt werden, als da wieder zusätzliche Hebel dranzubasteln.
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Erstmal danke Wink
Also würde ich alles an einem xbeliebigen pc machen? Nur beim miner dann die angaben rein oder muss ich das ganze aufm miner installieren? Weil da habe ich archlinux drauf und bräuchte da ne entsprechende anleitung
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Bei P2Pool würdest du nicht allein minen, sondern alle Knoten bilden sozusagen zusammen einen Pool. Allerdings Teilen die sich den Block reward, also die 25 BTC beim finden eines Blocks direkt und machen nicht wie ein zentraler Pool Auszahlungen. Wenn du jetzt z.B. nur 5 Ghash ast, bekommst du beim finden eines Blocks halt 0,1 BTC (keine Ahnung wie viel wirklich) völlig neue BTC direkt in deine Wallet.

Um einen P2Pool Knoten zu betreiben:

1. In Windows unter C:\Users\[dein Nutzer Name]\AppData\Roaming\Bitcoin eine txt Datei erstellen und folgendes eingeben:

Code:
rpcuser=[Name]
rpcpassword=[irgend etwas langes zufälliges]
server=1

2. txt Datei in bitcoin.conf umbenennen.

3. Python + phython-argparse runter laden und installieren. P2Pool runter laden.

4. Bitcoin-qt mit der Erweiterung - server ausführen. Z.B. über .bat Datei

Code:
start /D"C:\Program Files (x86)\Bitcoin" bitcoin-qt.exe -server

5. P2pool starten.

6. Miner mit folgenden Einstellungen ausführen:

Code:
-O u:p -o localhost:9332/ --submit-stales

Submit stales ist bei P2Pool wichtig. Sonst zählt dein Reward nur, wenn du einen Block findest.





Das mit den Pools die selbst P2Pool Konten sind ist derzeit noch in der Entwicklung und funktioniert meines Wissens noch nicht so toll. In den nächsten Monaten dürfte sich hier was tun.

Edit: Ab jetzt wärst du auch schon dein eigener Pool, wenn du jetzt noch einen Stratum Proxi betreibst könnte jeder über deinen Knoten auf P2Pool minen. Ob es schon eine Software die den Reward verteilt gibt, weiß ich leider nicht.
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Danke Akka das habe ich auch gefunden. Und genau da ist das Problem. Ich bin ein totaler linuxnoob. Das Wiki steigt ein bei "start bitcoin with rpc enabled" oder so und geht weiter mit install p2pool mit links dazu.
Da ich aber der ganzen befehle nicht mächtig bin bräuchte ich eher sowas wie:
Gib xyz ein und installiere damit bitcoin. Nun gib xxyyzz ein um bitcoin mit rpc zu starten. Usw...
So wie im wiki werd ich das nicht schaffen. Also nix gut. Und wie würde ich mich anderen anschliessen? Wenn ich dich richtig verstehe würde ich so komplett allein minen und sollte mich eher jemandem anschliessen auf seinem knoten. Aber wie?
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Und zum Solomining scheint mir der blinde Idealismus bisher auch noch nicht zu reichen. Es muss zwingend, dringlich eine dezentrale Poolmininglösung her. So schräg das auch klingt.

sehe ich genauso! ideal wäre im QT Client integriert. der miner connected dahin und muss sich um nichts mehr kümmern. als login gibt er die payout adresse mit.

Gibt es doch schon: http://p2pool.info/ - halt noch nicht ganz so einfach.

Leider nutzt das kaum jemand, da man ja per Share bezahlt werden will.

Im Prinzip minen die meisten die sich Miner nennen auch gar nicht wirklich sondern verkaufen Hash-Leistung an Pools.


Also ich finde das Interessant und würde dem P2Pool sicher ne Chance geben. Hab mal so auf der Seite rumgeschaut. Ich denke die grösste Hürde warum dad kaum jemand nutzt ist das Einrichten.... Gibts ne brauchbare Anleitung für nen Raspberry? Dann hätte man zumindest keine Downtime mehr Wink

Mit der Anleitung im Wiki sollte das recht einfach sein: https://en.bitcoin.it/wiki/P2Pool

Bei dem Projekt tut sich derzeit auch einiges. So ist es z.B. möglich seinen P2Pool Knoten selbst als Pool zu betreiben an dem andere über Stratum Minen können.

So können dann ganz viele dieser mini Pools wieder über P2Pool zusammenarbeiten und als gemeinsamer großer Pool fungieren ohne das es eine zentrale Pool Instanz gibt und jeder dieser Pools kann seine eigenen Einstellungen was Transaktionen angeht haben.

Einen P2Pool Knoten als einzelner Miner zu betreiben macht nur Sinn wenn du ordentlich Leistung hast, da dir hier der Blockreward direkt in deine Adresse gemined wird und nicht als Auszahlung läuft, wie auf anderen Pools. >50 GHash solltest du wohl haben, sonst sammelst du nur Dust.
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Und zum Solomining scheint mir der blinde Idealismus bisher auch noch nicht zu reichen. Es muss zwingend, dringlich eine dezentrale Poolmininglösung her. So schräg das auch klingt.

sehe ich genauso! ideal wäre im QT Client integriert. der miner connected dahin und muss sich um nichts mehr kümmern. als login gibt er die payout adresse mit.

Gibt es doch schon: http://p2pool.info/ - halt noch nicht ganz so einfach.

Leider nutzt das kaum jemand, da man ja per Share bezahlt werden will.

Im Prinzip minen die meisten die sich Miner nennen auch gar nicht wirklich sondern verkaufen Hash-Leistung an Pools.


Also ich finde das Interessant und würde dem P2Pool sicher ne Chance geben. Hab mal so auf der Seite rumgeschaut. Ich denke die grösste Hürde warum dad kaum jemand nutzt ist das Einrichten.... Gibts ne brauchbare Anleitung für nen Raspberry? Dann hätte man zumindest keine Downtime mehr Wink
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Und zum Solomining scheint mir der blinde Idealismus bisher auch noch nicht zu reichen. Es muss zwingend, dringlich eine dezentrale Poolmininglösung her. So schräg das auch klingt.

sehe ich genauso! ideal wäre im QT Client integriert. der miner connected dahin und muss sich um nichts mehr kümmern. als login gibt er die payout adresse mit.

Gibt es doch schon: http://p2pool.info/ - halt noch nicht ganz so einfach.

Leider nutzt das kaum jemand, da man ja per Share bezahlt werden will.

Im Prinzip minen die meisten die sich Miner nennen auch gar nicht wirklich sondern verkaufen Hash-Leistung an Pools.
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Der ASIC wahnsinn trägt vor allem zu einer Konzentration von Hashpower bei. Statt zehntausender einzelner Miner gibt es eben ein paar hundert fetter ASIC Miner. Zur Sicherheit des Netzwerkes trägt das folglich keineswegs bei.

im moment muss die gier der leute genutzt werden um das netzwerk auf die "nächste" stufe zu heben. die ASIC grössen schiessen sich mittelfristig schon nicht das netzwerk weg mit dem sie den grossteil ihrer rückstellungen halten. hat man auch im märz (fork incident) bei BTC Guild gesehen wie schnell sie reagiert haben.

längerfristig kann das aber nicht die lösung sein, da stimme ich voll zu.
ImI
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Der ASIC wahnsinn trägt vor allem zu einer Konzentration von Hashpower bei. Statt zehntausender einzelner Miner gibt es eben ein paar hundert fetter ASIC Miner. Zur Sicherheit des Netzwerkes trägt das folglich keineswegs bei.
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Das ist ja genau mein Argument: Die Gier erhöht die Rechenleistung im Netz, mit dem einzigen Zweck, mehr des festen Anteils/Ertrags an "mich" auszuzahlen. Mit der Konsequenz, das "der kleine Mann" nichts mehr reißen kann, weil der Ertrag die Kosten nicht deckt und der Fiat/Coin-Kurs extrem volatil ist.
Solange das minen von BTC billiger ist als das kaufen, bzw. dadurch Gewinn gemacht werden kann steigt die Difficult und stoppt erst wenn der Unterschied minimal ist. Das ist ein ganz einfacher Marktprozess nach dem jeder Markt funktioniert.

das minen von BTC war spätestens mit FPGA (aber auch schon wenn man sich extra GPU Hardware dafür angeschafft hat) nie billiger als das kaufen sondern immer eine investion in die zukunft mit dem minimalen ziel, dass sich die investitionskosten amortisieren und man geichzeitig das netzwerk stärkt. die difficulty rennt dem preis im moment "meilenweit" vorraus, jedoch ist das eine voraussetzung damit Bitcoin in den nächsten jahren boomt. das vertrauen in das netzwerk, was de facto bei banking netzwerken besteht, bei Bitcoin jedoch dezentral organisiert ist, quasi selbstregulierend, muss langsam wachsen und diesen prozess werden wir in den nächsten monaten beobachten können. der momentane ASIC wahnsinn trägt entscheidend dazu bei.
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Und zum Solomining scheint mir der blinde Idealismus bisher auch noch nicht zu reichen. Es muss zwingend, dringlich eine dezentrale Poolmininglösung her. So schräg das auch klingt.

sehe ich genauso! ideal wäre im QT Client integriert. der miner connected dahin und muss sich um nichts mehr kümmern. als login gibt er die payout adresse mit.
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Nun, Menge ist nicht das Problem (ausser das dann eine BTC ca. X,Y KWh pro Stunde Existenz aufsaugt, dann also bei N Tagen etwa X,Y * N Kosten verursacht; die bei jedem beliebigen Kurswert immer, und zwar zwingend, den "Materialwert" überschreiten bei N größer Etwas. Eine Fehlkonstruktion. Edelmetalle haben dieses Manko nicht.)

Wenn einigen Movern&Shakern hier das extem hohe Hash Niveau schon bei ein oder zwei Kontrolleuren dezentral genug ausschaut, dann rate ich zum Augenarzt. Leihe dir mal einen Blindenhund, und lass dich zu einem Augenarzt hinführen. Dann gibt's auch keine Probleme mit "Den mittleren Teil konnte ich nicht lesen" wegen zu kleinem Fontsatz.

Die könnten bei jedem die Spendensignatur copypasten und einfach mal alle Adressen in ihr Säckel ausleeren, die auch nur über zwei oder drei Ecken mit dieser Adresse in Kontakt waren. Kollateral Damage in Kauf genommen.

Und zum Solomining scheint mir der blinde Idealismus bisher auch noch nicht zu reichen. Es muss zwingend, dringlich eine dezentrale Poolmininglösung her. So schräg das auch klingt.
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Aber die Idee hinter dem BTC war doch, das "die" keinen Zugriff drauf haben, und das es durch die Begrenzung der Menge eine Inflationsbremse haben sollte.

Daran hat sich doch auch überhaupt nichts geändert. Das gesamte Netzwerk funktioniert noch wie eh und je.


Das ist ja genau mein Argument: Die Gier erhöht die Rechenleistung im Netz, mit dem einzigen Zweck, mehr des festen Anteils/Ertrags an "mich" auszuzahlen. Mit der Konsequenz, das "der kleine Mann" nichts mehr reißen kann, weil der Ertrag die Kosten nicht deckt und der Fiat/Coin-Kurs extrem volatil ist.

Das ist aber so oder so der Fall. Denkst du irgendjemand kauft BTC für 50€ wenn er sie für 5€ an Kosten selbst minen kann? Solange das minen von BTC billiger ist als das kaufen, bzw. dadurch Gewinn gemacht werden kann steigt die Difficult und stoppt erst wenn der Unterschied minimal ist. Das ist ein ganz einfacher Marktprozess nach dem jeder Markt funktioniert.

Das ganze reguliert sich selbst egal auf welcher Hardware das nun läuft.

Und beim Bitcoin ging es nie darum, dass man sein Geld selbst drucken kann, dass ist nur ein Effekt der durch die Dezentralität entstanden ist, da es ja keinen geben kann der die Währung einfach ausgibt. Dass das dank der Difficult immer nur zu einer Minimalen Gewinnmarge geht, finde ich ziemlich gut, sonst hätten wir tatsächlich die Zustände, dass Geld Geld macht.

Auf den Rest gehe ich jetzt nicht ein, da ich denke das du, wenn du die "ich kann kein Geld mehr drucken" Einstellung mal bei Seite legst, selbst siehst was du hier für einen Blödsinn verzapfst.
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@amigaman: Du kannst und wirst nichts dran ändern, dass es Firmen und Personen gibt die die Naivität einzelner Menschen für ihre Zwecke nutzen. Aber es zwingt dich doch niemand, da mitzumachen. Als der Bitcoin letztes Jahr bei ca. 4 € stand habe ich mir ein paar Bitcoin zugelegt. Man hat mich dafür ausgelacht. Dieselben Menschen haben ihr Geld z.B. in Gold zu Höchstkursen angelegt. Wer könnte jetzt lachen?
Was ich damit sagen will: Wenn die Masse einmal loslegt, kann sie nix mehr stoppen. Ausser ein Crash. Wenns um Geld geht ist der Mensch ein Herdentier. Was andere machen muss gut sein. Aber man sollte auch immer bedenken, dass alles was steil bergauf geht auch irgendwann mal steil bergab gehen kann. Wer aber stur mit der Masse rennt, der will nichts dazulernen. Nutze also dein Wissen um die Sinnlosigkeit der exzessiven hashratensteigerung für deine zukünftigen Investitionen.
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Ja, das ist richtig.

sieht zur Zeit wie folgt aus:



Quelle: http://blockchain.info/pools


Als ich noch minte schrammte Deepbit alleine immer bei 50% herum. Von daher sieht das für mich persönlich, auf diesem extem hohem Hash Niveau, dezentral genug aus.

Aber für mich ist Bitcoin sowieso ständig auf Messers schneide, am Rande des Abgrunds und es ist mir Recht. Bin Risikoaffin.
Ich bin der Meinung das man das sein muss wenn man bei Bitcoin grössere witschaftliche Interessen hat. Sonst sollte man zur Schwäbisch Hall Bausparkasse.
Oder man NUTZT Bitcoin nur zum bezahlen, dann hat man auch (fast) kein Risiko.

Den mittleren Teil konnte ich nicht lesen. Vielleicht hat jemand eine tl;dr Version. Entschuldigung.

sr. member
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Yo, das ist mir wohl bekannt.
Aber die Idee hinter dem BTC war doch, das "die" keinen Zugriff drauf haben, und das es durch die Begrenzung der Menge eine Inflationsbremse haben sollte.
Der Trick mit dem Freicoin-Verfall ist letztendlich auch eine Inflation, die den User zwingt, seine Kohle entweder rauszuhauen oder immer mehr anzuhäufen, ohne echten Mehrwert zu haben.
BTC sollte "Gold" (Nicht chem. Zeichen Au im Wortsinn, sondern anfassbares Material zum Tausch gegen andere Güter) ersetzen, das ja letztendlich auch durch Angebot und Nachfrage im Wert bestimmt wird.
Leider führte das dazu, das die begrenzte Menge immer mehr Leute ernähren muss und Gier wie beim Gold den Markt zersetzt.
Das ist ja genau mein Argument: Die Gier erhöht die Rechenleistung im Netz, mit dem einzigen Zweck, mehr des festen Anteils/Ertrags an "mich" auszuzahlen. Mit der Konsequenz, das "der kleine Mann" nichts mehr reißen kann, weil der Ertrag die Kosten nicht deckt und der Fiat/Coin-Kurs extrem volatil ist.
Somit:
- müsste man beim Horten echt aufpassen, da die Kursentwicklung nicht abzusehen ist, im Gegensatz zur Verknappung, die definitiv kommt. Ob das Geld dann noch lebt, wenn ich zumindest keinen Verlust fahre im Vergleich zum Real-World-Geld? "Ich kann jetzt nicht verkaufen, ich hab kein Geld zu verschenken" vs. "Ich kann jetzt nicht verkaufen, morgen bekomm ich sicherlich noch 100€ mehr" und deren Gegenstücke.
- ärgert man sich beim Cashflow, weil die gleiche Menge Zigaretten in 2 Tagen eine ganz andere Menge Brot bezahlen kann. Also auch eine doofe Idee, man kauft immer zum falschen Zeitpunkt, egal ob BTC mit Eur, Eur mit BTC oder $Ware mit BTC. Wie beim PC, sobald man einen neuen hat, gibt's für's gleiche Geld die Nachfolgemodelle mit noch mehr RAM, GHz, Pixeln usw.
- Die eigentliche Arbeit, die das Netz am Leben hält, nicht honoriert wird. Sämtliche Mining-Möglichkeiten werfen aktuell kein ROI ab (soweit mir bekannt). Ohne ROI ist das Einsetzen beliebiger Gegenstände aber rein idealistisch. Dem widerspricht das Geschäftsmodell von BFL, Asicminer, KNC und was weiß ich noch: Die setzen Werte um, bei denen den meisten Firmen in Industrieländern schwindlig wird. Mit im Grunde nichts als heißer Luft. Überleg dir Mal, mit welchen Werten yxt mit den Sticks, Menig und candoo mit Avalons und anderen Geräten und viele User hier noch an Euros bzw. Dollars verschieben. Wahrscheinlich ohne das jemals auch nur irgendein Ertrag in welcher Form auch immer dabei rum kommt. (Zumindest keiner, den man nicht auch mit einem Bausparvertrag ereichen könnte.)
Warum tun die das? Weil die uns alle so lieb haben? Nein, weil es Id10ten gibt, die "harte" Dollars für Spekulatius raushauen, ohne nachzudenken. Die ganze Kette lebt davon, dümmere weiter unten stehende auszunehmen.
Technisch notwendig ist das nicht. Tausend Grafikkarten in der Hand von tausend (oder vielleicht auch nur 200) Leuten verstreut auf diesem Planeten hätten das Netzwerk für die nächsten 20 Jahre stabil laufen lassen, technisch gesehen.
Das ist seit der Möglichkeit, BTC in USD/EUR umzuwandeln, vorbei, weil es gierige Leute gibt, die immer mehr mehr mehr haben wollen, und weil es dumme gibt, die sich blenden lassen und das bezahlen.

Ich hab aktuell die Info, das 3 Pools locker die 51% halten. Ist das dezentral genug?

Daher verstehe ich die Freude nicht, die man an der Steigerung und absoluten Menge der Rechenleistung haben kann. Je mehr und je schneller, desto schlechter für uns alle.
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Hättest du die Güte, mir zu zeigen, wo die Wahrheit steht?

für Dich vielleicht bei der Freicoin. Gibts seit einem Jahr. Das ist eine Coin zum nutzen, nicht zum Horten.


OWS baut darauf. Freicoin für den Cashflow (denn sie verfällt mit ich glaube 4% pro Jahr) und die Bitcoin zum Horten.

http://t3n.de/news/freicoin-occupy-bewegung-397479/


Bitcoin ist hortbares und tradebares Geld. Punkt. Mit allen Konsequenzen, vor allem Gier.
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