Diese Sinusvenenthrombosen und Thrombozytopenie gibts halt bei allen Vektorimpfstoffen.
Zum ersten Satz: Hast du da Literatur zu?
Diese Aussage ist so wohl unrichtig. Jedenfalls sind Vektorimpfstoffe nicht bei den "typischen" Ursachen von Sinusvenenthrombosen aufgeführt:
https://www.kinderblutkrankheiten.de/content/erkrankungen/durchblutungsstoerungen/sinusvenenthrombose/ursachen/Die genaue Ursache, weshalb bei den betreffenden Corona-Impfstoffen diese seltene aber gefährliche Komplikation auftritt, sind AFAIK bis heute unklar, es wird allerdings vermutet, dass es nicht am Vektor selbst liegt:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Corona-Impfung-mit-AstraZeneca-Was-kann-Thrombosen-ausloesen,corona7506.htmlIm Freien finden so gut wie keine Infektionen durch Aerosolpartikel statt. Allerdings können Tröpfcheninfektionen auftreten, insbesondere in Menschenansammlungen, wenn Mindestabstände nicht eingehalten und/oder keine Masken getragen werden.
Siehst du? Man kann so etwas auch anders gestalten, ohne Fettdruck
und größeren Schriftgrad bemühen zu müssen.
Was deine Lesekompetenz angeht, möchte ich dazu ergänzen, dass das Wort "Allerdings" eine einschränkende Wirkung entfaltet
Lesekompetenz bedeutet auch, die Information in die herrschenden Gegebenheiten einordnen zu können. Der zitierte Abschnit könnte also bedeuten, was Du darin sehen willst oder auch, dass die Forscher gerne auch in Zukunft nicht von den entsprechenden Geldtöpfen entfernt werden möchten.
Das gibt der betreffende Abschnitt nicht her (sehr wohl aber Textabschnitte, die sich an anderer Stelle im Original-Papier finden).
Soweit es mich betrifft, habe ich kein Problem damit, dass Forscher heute in jeder Publikation auf "weiteren Forschungsbedarf" hinweisen, so funktioniert die Finanzierung der Wissenschaft nunmal, insbesondere, seit der neoliberale Hauch des "Anspruchs an die unmittelbare Nützlichkeit von Forschung" weht.
Wenn man sich den bisherigen Umgang mit prominenten Kritikern der Massnahmen anschaut, sollte man die zweite Interpretation nicht kategorisch zurückweisen.
Ich interpretiere da jetzt mal die Unterstellung hinein, dass die Aerosol-Forscher "aus Angst vor Repressalien" diese Einschränkung in den Text geschrieben haben. Das ist möglich, halte ich allerdings für unbelegt, und auch nicht durch deinen Verweis auf einen ominösen "Umgang mit prominenten Kritikern" gedeckt. Wohl die meisten prominenten Kritiker verdienen sich derzeit eine goldene Nase (vgl. Bhakdi).
Kannst du auf einen "prominenten Kritiker" verweisen, dem seine Kritik einen finanziellen Schaden beigebracht hätte?
Gunnar Kaiser, Max Otte, Boris Reitschuster, um ein paar Beispiele zu nennen, die bei Youtube innerhalb der letzten Woche wegen angeblicher medizinischer Fehlinformationen zensiert wurden.
Wenn ein US-amerikanisches Unternehmen der Privatwirtschaft, welches sich seit Jahren und mittlerweile beinahe Jahrzehnten jeglichem Versuch der Regulierung durch Europäische Institutionen weitgehend erfolgreich entzieht, entscheidet, die eigenen Inhalte zu kontrollieren, ist das keine Zensur.
Die Beschwerde geht also fehl, bitte wende dich an die neoliberalen Apologeten der Nichtregulierung der großen Datenkraken in den USA.
xkcd 1357
Ein Monopolist wie Youtube sollte vom Staat/Verfassungsschutz gezwungen werden die Pressefreiheit einzuhalten.
1. Nach gängigem Rechtsverständnis ist YouTube kein Monopolist.
2. Ein Unternehmen kann nicht gezwungen werden, "die Pressefreiheit einzuhalten", das wäre Zensur, eine solche ist in Deutschland verfassungswidrig. Schließlich würde man damit einem Unternehmen vorschreiben, was es zu berichten hat.
3. "Die Pressefreiheit" ist ein Recht, kein Anspruch. Juristisch ist das ein himmelweiter Unterschied. D.h. es gibt das Recht, freie Presse auszuüben, also eine Zeitung zu gründen, darin zu schreiben, was man will, etc. Es gibt aber keinen Anspruch der Kunden, dass irgendjemand für sie eine Zeitung veröffentlichen muss.
Wichtig sei, so Brodnig, "in der Sache zu widersprechen, aber der Person trotzdem Wertschätzung zu zeigen".
An das sollten sich jedoch beide Seiten halten. Auch hier im Forum
Ja, das ging hier sehr lange gut.
Dann kam einer, der seit seinen ersten posts praktisch ausschließlich pöbelt. Im Übrigen, und das ist die Ironie an der Sache, ohne thematisch selbst in der Sache beizutragen.
Es ist nur so lange eine Verschwörungstheorie bis Sie Bewiesen ist.
Heutezutage wird doch schnell etwas als Verschwörung abgetan.
Da muss ich widersprechen. Zwar ist der Begriff "Verschwörungstheorie" nicht trennscharf definiert.
Aber etwas, was gemeinhin als "Verschwörungstheorie" bezeichnet wird, ist nicht bloß eine VT, bis sie bewiesen ist.
Kennzeichnend für die VT dürfte vielmehr sein, dass sie es auch dann bleibt, wenn sie bewiesen ist.
Schließlich geht die VT von einer kausal sehr unwahrscheinlichen Verkettung von Zusammenhängen aus, die ihrerseits nicht den Schluss im Sinne des sprichwörtlichen Rasiermessers von Occam nahelegen, dass diese zutrifft.
Vielmehr sind VTs zwar prinzipiell logisch denkbare und in einem absoluten Sinne mögliche Kausalketten, die jedoch ein komplexes Zusammenspiel zahlreicher unwahrscheinlicher Ereignisse verlangen.
Damit aber ist die Behauptung, sie wären zutreffend, zu keinem Zeitpunkt naheliegend oder schlüssig, was sich auch nicht dadurch ändern würde, wenn sich wider Erwarten hinterher herausstellen sollte, dass es dennoch so war.
Man kann das ganz gut mit dem klassischen Vergleich mit dem Lotterie-Ticket erläutern: die Annahme "ich werde ruckzuck reich, wenn ich heute einen Lottoschein mit diesen Zahlen ausfülle" ist zwar prinzipiell über eine logische Kausalkette möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Daran zu glauben, ist also nicht im Sinne von Occams Rasiermesser gerechtfertigt. Dies ändert sich nicht, nur weil man am nächsten Tag feststellt, dass man tatsächlich im Lotto gewonnen hat.
So oder so war der "Glaube" an diese Lottozahlen eine unvernünftige Annahme.