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Topic: Konkrete Frage: Wer hat schon Erfahrung mit Spekulationsgewinnen und der Steuer? (Read 27920 times)

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Mehr hat er nicht dazu geschrieben.

sorry, hatte Deinen thread vernachlässigt, wollte da posten, hab's aber vergessen und jetzt nachgeholt.
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Zusammenfassend: Hat irgendwer außer molecular konkrete Erfahrungen mit dem FA?

Hatte irgendwo gelesen, dass molecular nur den Betrag angegeben hatte, ohne weitere Erklärungen. Kann das jemand bestätigen?

ja ich. Stimmt. (bzw. 3 beträge: anschaffungskosten, veräußerungserlös, nebenkosten)

Habe übrigens eine Indikation, daß ich eine Prüfung bekomme: Das FA Hamburg sagt ich muss 2013 vor der üblichen Frist bis zum Jahresende abgeben: schon im August. Mein SB meint: wahrscheinlich wegen Bitcoin.

Wird sicher lustig (sag ich jetzt mal so).
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https://bitcointalksearch.org/topic/m.5563898
Mehr hat er nicht dazu geschrieben. Leider hat sich auch sonst keiner geäußert, ansonsten hätte ich es hier
https://bitcointalksearch.org/topic/umfrage-steuerbescheid-zu-bitcoins-495824
festgehalten.
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Zusammenfassend: Hat irgendwer außer molecular konkrete Erfahrungen mit dem FA?

Hatte irgendwo gelesen, dass molecular nur den Betrag angegeben hatte, ohne weitere Erklärungen. Kann das jemand bestätigen?
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So , ich bin immer noch nicht schlauer als vorher ....


noch einmal zum Artikel der FAZ ..... dort steht ganz unten....

Quote
Der Autor ist Steuerberater und Partner bei KPMG.
http://www.kpmg.com/DE/de/ueber-kpmg/KPMG-kompakt/Seiten/Default.aspx

Und ich kann die Reaktion von einigen verstehen, die vielleicht schon ihre Steuererklärung gemacht haben und ihr selbst erstellten Coins mit angeben haben ....... da sie dem Artikel nach, einfach jetzt zu viele Steuern gezahlt haben ....
die sie so schnell nicht wieder bekommmen werden .... leider ....

zur Bafin:

Warum die Bafin im Dezember letzen Jahres so ein Statement abgibt dürfte jedem klar sein ...... die Bafin sah einfach das Risiko das sich um Bitcoins eine extreme Blase aufbaut die zu platzen drohte ..... damit jetzt Leute die ihre Bitcoin oder ihr FIAT nicht so einfach von heute auf morgen verlieren .... haben sie bestimmt ab wann man sich der unter die Kontrolle der Bafin begeben muss ... nämlich

Quote
Der gewerbliche Umgang mit BTC kann daher eine Erlaubnispflicht nach dem KWG auslösen. Fehlt diese Erlaubnis, kann eine Straftat nach § 54 KWG vorliegen.

und

Quote
Die bloße Nutzung von BTC als Ersatzwährung für Bar- oder Buchgeld in gesetzlichen Währungen zur Teilnahme am Wirtschaftskreislauf im Austauschgeschäft ist keine erlaubnispflichtige Tätigkeit. Der Anbieter kann seine Leistungen mit BTC bezahlen lassen, ohne dass er dadurch Bankgeschäfte oder Finanzdienstleistungen erbringt. Gleiches gilt für den Kunden. Ebenso stellt das Mining der BTC an sich kein erlaubnispflichtiges Geschäft dar, da der Miner die BTC nicht selbst emittiert oder platziert.

aber

Quote
Dies gilt dann, wenn BTC nicht nur geschürft, gekauft oder verkauft werden, um damit an einem bestehenden Markt zu partizipieren, sondern ein besonderer Beitrag geleistet wird, um diesen Markt zu schaffen oder zu erhalten.

oder

Quote
Ein weiteres Beispiel sind Mining-Pools, die gewerblich Erlösanteile aus geschürften und veräußerten BTC gegen die Überlassung von Rechnerleistung durch den Nutzer anbieten.

denn

Quote
Anbieter, die die ohnehin bestehenden Risiken für die Nutzer von BTC erhöhen, indem sie für diese gewerblich mit BTC handeln, unterfallen per Gesetz der Finanzaufsicht – ebenso wie Händler anderer Finanzinstrumente wie Aktien, Derivate und Devisen.


und dann noch einmal zur Umsatzsteuer ....

http://www.frank-schaeffler.de/wp-content/uploads/2013/10/2013_09_27-Antwort-Koschyk-Bitcoin3.pdf


my 2 cents

legendary
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Ja aber das war doch genau mein Hinweis: daß sich die Steuerfrage dann eben doch/trotzdem stellt.

Ich glaub, wir sind einer Meinung und reden doch aneinander vorbei. - Aber, ich muss auch ins Bett. gn8. Wink
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Ich verfolgte beim Mining das Prinzip: Sämtliche Anschaffungs- und Betriebskosten in BTC zu begleichen und die Mining-Erträge auf ein Coldwallet auszuschütten.

aus steuerlicher Sicht würde ich die Anschaffung von Hardware im Tausch gegen BTC als Veräußerung von BTC verbuchen wollen. Also Gewinn (angenommen Anschaffung der verwendeten BTC zu 0€ vor < 1 Jahr) = Kosten der Hardware. (!!).

Das heilt einen am effektivsten davon, Mining-Verluste überhaupt erst erwirtschaften zu wollen. Wink

Wieso willst du keine Verluste erwirtschaften? Das ist doch erstrebenswert, zumindest aus steuerlicher Sicht.

(caveat: am drunk)


Warum sollte ich effektive BTC-Verluste machen wollen - gleich bei welcher Investition? Um Steuern zu sparen?

solltest du nicht. Ich verstehe nur nicht was du meinst mit "Das heilt einen am effektivsten davon, Mining-Verluste überhaupt erst erwirtschaften zu wollen. Wink". Meinst du damit, daß wenn du eh "nur BTC" investiert hast, du auch nicht "effektiv" verlust machst?


Ah, verstehe. - Das war eher sarkastisch gemeint: "Mining-Verluste überhaupt erst erwirtschaften zu wollen" -> "Wenn man Mining in BTC rechnet, lässt man gleich die Finger davon (und damit stellt sich die Steuerfrage gar nicht erst)."

Ja aber das war doch genau mein Hinweis: daß sich die Steuerfrage dann eben doch/trotzdem stellt.

EDIT: fuck, ich glaube wir reden aneinander vorbei.
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Ich verfolgte beim Mining das Prinzip: Sämtliche Anschaffungs- und Betriebskosten in BTC zu begleichen und die Mining-Erträge auf ein Coldwallet auszuschütten.

aus steuerlicher Sicht würde ich die Anschaffung von Hardware im Tausch gegen BTC als Veräußerung von BTC verbuchen wollen. Also Gewinn (angenommen Anschaffung der verwendeten BTC zu 0€ vor < 1 Jahr) = Kosten der Hardware. (!!).

Das heilt einen am effektivsten davon, Mining-Verluste überhaupt erst erwirtschaften zu wollen. Wink

Wieso willst du keine Verluste erwirtschaften? Das ist doch erstrebenswert, zumindest aus steuerlicher Sicht.

(caveat: am drunk)


Warum sollte ich effektive BTC-Verluste machen wollen - gleich bei welcher Investition? Um Steuern zu sparen?

solltest du nicht. Ich verstehe nur nicht was du meinst mit "Das heilt einen am effektivsten davon, Mining-Verluste überhaupt erst erwirtschaften zu wollen. Wink". Meinst du damit, daß wenn du eh "nur BTC" investiert hast, du auch nicht "effektiv" verlust machst?


Ah, verstehe. - Das war eher sarkastisch gemeint: "Mining-Verluste überhaupt erst erwirtschaften zu wollen" -> "Wenn man Mining in BTC rechnet, lässt man gleich die Finger davon (und damit stellt sich die Steuerfrage gar nicht erst)."
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Ich verfolgte beim Mining das Prinzip: Sämtliche Anschaffungs- und Betriebskosten in BTC zu begleichen und die Mining-Erträge auf ein Coldwallet auszuschütten.

aus steuerlicher Sicht würde ich die Anschaffung von Hardware im Tausch gegen BTC als Veräußerung von BTC verbuchen wollen. Also Gewinn (angenommen Anschaffung der verwendeten BTC zu 0€ vor < 1 Jahr) = Kosten der Hardware. (!!).

Das heilt einen am effektivsten davon, Mining-Verluste überhaupt erst erwirtschaften zu wollen. Wink

Wieso willst du keine Verluste erwirtschaften? Das ist doch erstrebenswert, zumindest aus steuerlicher Sicht.

(caveat: am drunk)


Warum sollte ich effektive BTC-Verluste machen wollen - gleich bei welcher Investition? Um Steuern zu sparen?

solltest du nicht. Ich verstehe nur nicht was du meinst mit "Das heilt einen am effektivsten davon, Mining-Verluste überhaupt erst erwirtschaften zu wollen. Wink". Meinst du damit, daß wenn du eh "nur BTC" investiert hast, du auch nicht "effektiv" verlust machst?
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aus steuerlicher Sicht würde ich die Anschaffung von Hardware im Tausch gegen BTC als Veräußerung von BTC verbuchen wollen. Also Gewinn (angenommen Anschaffung der verwendeten BTC zu 0€ vor < 1 Jahr) = Kosten der Hardware. (!!).

Das heilt einen am effektivsten davon, Mining-Verluste überhaupt erst erwirtschaften zu wollen. Wink

Wieso willst du keine Verluste erwirtschaften? Das ist doch erstrebenswert, zumindest aus steuerlicher Sicht.

(caveat: am drunk)


Warum sollte ich effektive BTC-Verluste machen wollen - gleich bei welcher Investition? Um Steuern zu sparen?
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Ich verfolgte beim Mining das Prinzip: Sämtliche Anschaffungs- und Betriebskosten in BTC zu begleichen und die Mining-Erträge auf ein Coldwallet auszuschütten.

aus steuerlicher Sicht würde ich die Anschaffung von Hardware im Tausch gegen BTC als Veräußerung von BTC verbuchen wollen. Also Gewinn (angenommen Anschaffung der verwendeten BTC zu 0€ vor < 1 Jahr) = Kosten der Hardware. (!!).

Das heilt einen am effektivsten davon, Mining-Verluste überhaupt erst erwirtschaften zu wollen. Wink

Wieso willst du keine Verluste erwirtschaften? Das ist doch erstrebenswert, zumindest aus steuerlicher Sicht.

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Ansonsten: kann es ein Fehler (im Sinne von: Bevorteilung meiner selbst) sein, Mining als Anschaffung mit Preis 0€ zu sehen?
Nö, natürlich nicht. Bei einer Veräußerung innerhalb der Spekulationsfrist würde also der Verkaufspreis als voll zu versteuernder Gewinn fällig. Ich erwarte auch, dass genau das eintreffen wird, nämlich Anschaffungskosten von null Euro. Diese Antwort wird hoschie nicht gefallen. Einziges Bonbon: Unkosten wie Strom, Mining-Hardware kann man absetzen.
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Ich weiß konkret auch nur von einer einzigen Person, die schon mal einen Steuerbescheid erhalten hat, der auf BTC Bezug nimmt. Das ist schon mal was, aber nicht viel und lässt Interpretationsspielräume. Steuerberater sind auch keine Hilfe, die wissen meist gar nichts von Cryptocoins, meine Steuerberaterin jedenfalls nicht. Aber als ich ihr das Stichwort "privates Veräußerungsgeschäft" gegeben habe, hat es Klick gemacht.

Hier muss ich mal kurz zwischenrufen: mein Steuerberater wusste auch nix von Bitcoins. Jetz weiss er so einiges darüber. Es zeichnet ihn aus, daß er die Geduld hatte das alles mit mir durchzueruieren und ein guter Steuerberater muss dies meiner Ansicht nach auch tun (wird es sich natürlich auch bezahlen lassen, klar). Aber dass ein Steuerberater keine Hilfe ist, das stimmt so nicht.

Ansonsten stimme ich deinem Post voll zu.
sorry, ich hatte mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte es genau so, wie du beschrieben hast. Zuerst haben sie meistens keine Ahnung von bitcoins. Aber wenn man ihnen auf die Sprünge hilft, so dass sie ihr Wissen anwenden können, dann können sie helfen, sofern sie was taugen. Ich bin noch nicht soweit, meine eigentlichen Sitzungen mit ihr stehen noch aus. Bisher waren es nur kurze Telefonate.

Schenk ihr 'nen Casascius... motiviert Wink
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Ich weiß konkret auch nur von einer einzigen Person, die schon mal einen Steuerbescheid erhalten hat, der auf BTC Bezug nimmt. Das ist schon mal was, aber nicht viel und lässt Interpretationsspielräume. Steuerberater sind auch keine Hilfe, die wissen meist gar nichts von Cryptocoins, meine Steuerberaterin jedenfalls nicht. Aber als ich ihr das Stichwort "privates Veräußerungsgeschäft" gegeben habe, hat es Klick gemacht.

Hier muss ich mal kurz zwischenrufen: mein Steuerberater wusste auch nix von Bitcoins. Jetz weiss er so einiges darüber. Es zeichnet ihn aus, daß er die Geduld hatte das alles mit mir durchzueruieren und ein guter Steuerberater muss dies meiner Ansicht nach auch tun (wird es sich natürlich auch bezahlen lassen, klar). Aber dass ein Steuerberater keine Hilfe ist, das stimmt so nicht.

Ansonsten stimme ich deinem Post voll zu.
sorry, ich hatte mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte es genau so, wie du beschrieben hast. Zuerst haben sie meistens keine Ahnung von bitcoins. Aber wenn man ihnen auf die Sprünge hilft, so dass sie ihr Wissen anwenden können, dann können sie helfen, sofern sie was taugen. Ich bin noch nicht soweit, meine eigentlichen Sitzungen mit ihr stehen noch aus. Bisher waren es nur kurze Telefonate.
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die Frage ist und bleibt doch immer noch.....  wie wird mit selbst erzeugten Coins umgegangen....  kann doch nicht sein das ihr alle nur Coins gegen Euros gekauft habt.....

aber alle, die ich wieder veräußert habe schon. Bleibt die Frage: darf ich wählen welche ich verkaufe, wenn ich beide Arten habe (geminete oder gekaufte)? Meiner Ansicht nach: bei vorherigem Transfer auf ein Depot (z.B. mtgox-account): ja.

Ansonsten: kann es ein Fehler (im Sinne von: Bevorteilung meiner selbst) sein, Mining als Anschaffung mit Preis 0€ zu sehen?
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die Frage ist und bleibt doch immer noch.....  wie wird mit selbst erzeugten Coins umgegangen....  kann doch nicht sein das ihr alle nur Coins gegen Euros gekauft habt.....

Mfg
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Wir drei stimmen sicherlich darin überein, dass Dein Steuerberater - vermittelt über Dich in diesem und anderen Threads - sehr hilfreich war. Grüß ihn mal. Smiley

Werd ich tun. Er (und sie, seine Frau, die mich auch berät) werden sich sicher freuen.
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