@qwk
Nicht nur das, solange du diese "REX" hältst, läuft IMHO überhaupt keine Frist, da du diese nicht im Rahmen eines privaten Veräußerungsgeschäfts verkaufen können wirst.
Wenn du also nun diese REX behältst, diese weiterhin 1:1 an EOS gebunden bleiben, EOS um 1000% steigt, und du nach eineinhalb Jahren verkaufen willst, zahlst du den vollen Einkommensteuersatz auf den Verkaufsgewinn.
In diesem Sinne aus steuerlichen Gründen:
1. weg mit dem REX-Krempel
2. saubere, klassische Coins kaufen
3. mindestens ein Jahr warten
Ja ich habe die EOS aus dem REX-Pool auch wieder umgetauscht und einfach gestaked. (nur so kann man auch BlockProducer wählen). Ich nehme an staking und unstaking gilt nicht als Handel.
* ich bin mir nicht sicher, um was es sich bei REX handelt, also fällt es mir auch schwer, mich zu entscheiden, was denn da nun gelten müsste?
Also bei dem REX handelt es sich um einen EOS-Pool. Man verleiht sozusagen seine EOS und andere können dann günstige EOS ausleihen um damit CPU und NET Resourcen zu bekommen. Dapp Enwickler brauchen beispielsweise viele Resourcen. Wenn ich meine EOS wieder haben will, werden die aus dem REX-Pool zurücktransferiert (das geht jederzeit) und ich bekommen noch obendrauf 0,5 %. Weniger werden die EOS aber nie.
https://eosrex.io@bct_ail
Quote from: nod74 on Today at 10:28:11 AM
Zu 1.) Blöd dann habe ich mir wegen den lächerlichen 0,4 % die Jahresfrist abgeschossen Sad
Ist denn der Gesamtgewinn mehr als 600€?
Nein der Gesamtgewinn liegt für diese REX Nummer unter 600 EUR
edit:
Quote from: nod74 on February 06, 2020, 01:25:42 PM
Zwischen 2018 und 2019 habe ich für ein EOS-Projekt gearbeitet und wurde hierfür auch in EOS Coins bezahlt. Ich hatte damals eine ganz normale Rechnung geschrieben und auch als Zusammenfassende Meldung bei der Steuer eingereicht (Empfänger war im EU-Ausland mit MwstNummer)
Als Gewerbe, Freiberuflichkeit oder als privat deklariert?
Ich habe als Freiberufler Rechnungen gestellt und der Empfänger war in GB. Mwst Nummer war auch von mir und vom Empfänger drauf. Das ganze als Reverse Charge Rechnung. Also Empfänger ist Steuerschuldner. Die Rechnung sah dann so aus: Leistung blabla, es wurden X EOS bezahlt zum Zeitpunkt des Eingangs der EOS X Euro Verkaufswert.
Vielen Dank Euch für die Antworten!
Ich frage mich echt wie die Finanzämter das so machen. Da sitzen doch keine Crypto-Experten bei den Millionen an Coins und jetzt noch mit dem Defi Zeug. Da kann doch ernsthaft keiner mehr durchblicken.
Ich wills einfach nur richtig machen. Und diese REX Nummer hatte ich nie als "Trade" gesehen, aber als ich mir dann diesen Thread durchgelesen hatte war ich mir dann auch nicht mehr sicher.